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Roxy Ulm: Schöner Scheitern mit Ringelnatz
08.06.2015 um 08:25 Uhr von mel_go
Heike Feist kennen manche vielleicht aus der Show "Cavewoman", in der sie mit sämtlichen Klischees zwischen Männern und Frauen aus der Frauenperspektive spielt. In "Schöner Scheitern mit Ringelnatz" tritt sie mit ihrem Kollegen Andreas Nickl auf die Bühne, um von Ringelnatz zu erzählen. Team-Ulm.de-Autorin Melissa Gößling nutzte am vergangenen Freitag, 5. Mai, die Gelegenheit, die Schauspielerin einmal von der weniger humorvollen Seite kennenzulernen.
Veröffentlicht in der Kategorie:Kultur
Theater Ulm: Der goldene Drache
17.03.2015 um 19:09 Uhr von ma_fia
Es ist kein Stück, das jedem sofort etwas sagt, nein. Dafür aber ist „Der goldene Drache“ ein Stück, das auf jeden Fall jeder gesehen haben sollte. Einmal. Mindestens. Wer „Der goldene Drache“ gesehen hat, weiß gar nicht, wo er mit erzählen anfangen soll. Dabei ist die Handlung sehr simpel, dreht sich im Prinzip alles um das titelgebende China-Vietnam-Thai-Restaurant „Der goldene Drache“. Es ist sowohl Ort diverser Szenen als auch Dreh- und Ankerpunkt des gesamten Stücks, denn das Restaurant verbindet Menschen und ihre Geschichten: Den Lebensmittelhändler von nebenan, den Opa, der über dem Restaurant wohnt, seine Nichte und ihren Freund, um einige zu nennen.
Veröffentlicht in den Kategorien:Stadtgeschehen und Kultur
Theater Ulm: Event
18.01.2015 um 14:49 Uhr von ma_fia
Keine Frage, das Stück „Event“ ist wohl eines der aufreibendsten, ja vielleicht auch provokativsten, mit denen das Theater Ulm seit einiger Zeit im großen Saal aufwartet. Grund dafür ist nicht nur das Schauspiel, das Andreas von Studnitz – als Intendant für gewöhnlich Teil der Theaterleitung und nicht auf der Bühne zu sehen – abliefert. Auch, dass es sich bei Event um eins der seltenen Ein-Personen-Stücke handelt, trägt zum Charakter des Stücks bei. Dazu kommt, dass das Publikum nicht in den Sitzen der Zuschauer Platz nimmt, sondern direkt auf der Bühne. Vergangenen Donnerstag, 15. Januar, hieß das um genau zu sein: Mitten im Bühnenbild von „Kabale und Liebe“. All diese Dinge zusammen, vermitteln einen ersten Eindruck davon, was „Event“ so außergewöhnlich macht. Wirklich spannend ist das Stück letztendlich aber dadurch, dass sich das Ulmer Theater bei diesem Schauspiel überraschend direkt mit dem Schauspielleben, dem Leben und Arbeiten an einem Theater, und damit dem ureigenen Alltag des Hauses auseinander setzt.
Veröffentlicht in den Kategorien:Stadtgeschehen und Kultur
Theater Ulm: Kabale und Liebe
02.01.2015 um 22:02 Uhr von mel_go
Als Friedrich Schiller sein Stück „Kabale und Liebe“ im späten 18. Jahrhundert schrieb, da ahnte er wohl noch nicht, dass es auch über 200 Jahre später noch begeistert gespielt würde. Team-Ulm.de-Autorin Melissa Gößling hat sich für euch angeschaut, wie sich der Intendant des Ulmer Theaters, Andreas von Studnitz, dem Klassiker angenommen hat. Für ein sehr reduziertes und modernes Bühnenbild haben sich Intendant Andreas von Studnitz und Bühnenbilderin Marianne Hollenstein entschieden. Ein blau-rot marmorierter Trichter ist die einzige Kulisse, auf der die Schauspieler hinauf- oder hinunterlaufen müssen. Ein einzelnes Element schiebt und kippt sich zeitweise von rechts in den Raum, beengt diesen und lässt die Akteure nicht nur optisch kleiner werden. Als Kontrast tragen die Schauspieler Kostüme, wie sie auch vor 200 Jahren hätten getragen werden können: Die Anzüge der Männer haben gedeckte Töne, die Frauen tragen Kleider. Nur Luise (Sidonie von Krosigk) und Lady Milford (Tini Prüfert) stechen heraus: sie tragen beide leuchtend rote Kostüme.
Veröffentlicht in den Kategorien:Stadtgeschehen und Kultur
Theater Ulm: Der nackte Wahnsinn
30.11.2014 um 21:11 Uhr von mel_go
"Der nackte Wahnsinn" ist eine Komödie, wie sie im Buche steht. Deshalb ist sie aber noch lange nicht vorhersehbar oder gar mit lahmen Witzen bestückt. Ob das Stück sehenswert ist, hat sich Team-Ulm-Autorin Melissa Gößling für euch angesehen. "Der nackte Wahnsinn" von Michael Frayn ist ein Stück in drei Akten. Es erzählt die Geschichte einer Theatertruppe, die in kurzer Zeit eine Komödie einstudiert hat, während sich hinter den Kulissen die Dramen entwickeln. Diese kann das Publikum im Die Bühne des Großen Hauses im Theater Ulm war dem Stück entsprechend sehr klassisch gestaltet: Wie bei einem Schulstück sah der Zuschauer das Innere eines Hauses mit vielen Türen, einer Couch und einem Fernseher. Viele Requisiten brauchten die Schauspieler nicht, denn das Spiel miteinander macht den Reiz des Stücks aus.
Veröffentlicht in den Kategorien:Stadtgeschehen und Kultur
Roxy: Caveman
10.11.2014 um 11:54 Uhr von mel_go
Dass der Mensch vom Affen abstammt, ist weithin bekannt. Dass wir aber in unserer Entwicklung nicht viel weiter als bis zum Höhlenmenschen gekommen sind, verdrängen wir gerne. Komödiant Martin Luding erklärte am Freitag, den 7. November, im Roxy als „Caveman“, warum Männer keine zwei Dinge gleichzeitig können und wieso sie so gerne schweigen. Team-Ulm-Autorin Melissa Gößling war für euch dabei. Das Roxy war fast bis auf den letzten Platz besetzt und die Stimmung entspannt, als Martin Luding telefonierend die Bühne betrat. Offensichtlich auf dem Weg nach Hause, denn links stand eine Eingangstür. Als er aber seine Sachen vor der Tür entdeckt, beendete Luding das Gespräch und rief seine Frau an: Er war rausgeflogen.
Veröffentlicht in den Kategorien:Stadtgeschehen und Kultur
Theater Ulm: La Traviata
24.10.2014 um 21:18 Uhr von mel_go
"Oper ist langweilig und nur für Leute jenseits der 50", denken viele. Dass das so nicht mehr stimmt, beweisen viele junge Besucher, die sich die derzeit am Ulmer Theater gezeigte Oper "La Traviata" anschauen. Auch Team-Ulm-Autorin Melissa Gößling hat sich das Stück für euch angesehen. La Traviata (auf Deutsch: "Die vom Wege Abgekommene") erzählt die Geschichte der Hure Violetta, die nicht glaubt, lieben zu können. Auf einer Party trifft sie einen ihrer Verehrer – Alberto – und lässt sich doch auf Gefühle ein, als er ihr seine Liebe gesteht.
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Theater Ulm: Die Durstigen
03.10.2014 um 15:22 Uhr von mel_go
Veröffentlicht in den Kategorien:Stadtgeschehen und Kultur
Theater Ulm: Iphigénie en Tauride
02.06.2014 um 20:04 Uhr von ma_fia
Drei Akte hat die Oper Iphigénie en Tauride, die gestern das letzte Mal im Theater Ulm aufgeführt wurde. Dabei trafen noch einmal zwei Sprachen im Haus aufeinander – denn der französische Gesang wurde mit deutschen Übertiteln unterstützt. So konnten alle Zuschauer dem Handlungsverlauf, zumindest was die Sprache betrifft, folgen. Wer die Oper – geschrieben von Christoph Willibald Gluck geschrieben und 1779 zum ersten Mal aufgeführt – nicht kennt, dem fällt es zumindest in der ersten Hälfte noch schwer alle Zusammenhänge zu verstehen. Die komplizierten Namen und unbekannten Verhältnisse versucht das Theater Ulm zwar zu beginn kurz mit einem eingeblendeten Stammbaum zu erklären. Dafür, dass man sich diesen nicht über die Spielzeit von insgesamt zwei Stunden im Detail einprägen kann, kann das Theater nichts.
Veröffentlicht in den Kategorien:Stadtgeschehen, Kultur, Region und Musik
Theater Ulm: Der gute Mensch von Sezuan
06.05.2014 um 21:54 Uhr von ma_fia
Das Podium im Ulmer Theater ist dafür bekannt, Dinge gern von der anderen Seite zu betrachten und auch die Modernisierung klassischer Stücke sieht man dort oft. Mit diesem Rezept versucht es das Ensemble bei „Der gute Mensch von Sezuan“ dieses Mal auch im großen Haus – wirklich rund ist die Aufführung trotzdem nicht.
(Dass sie es nicht tut natürlich auch.)
Veröffentlicht in den Kategorien:Stadtgeschehen, Kultur, Region und Musik
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