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Ulmer Zelt: OnAir


Wer erzählt, dass er zu einem A-Cappella-Konzert geht, muss entweder erst einmal erklären was das überhaupt ist - oder wird gleich schief angeschaut. Musik ohne Instrumente? Das klingt auch heute noch für viele nach langweiligem Schulchor. Ein richtiges Konzert ist das nicht. Wie falsch man damit liegt, zeigten die sieben Musiker von OnAir am Freitagabend, 29. Mai, im Ulmer Zelt.

Als erstes der drei Konzerte des Ulmer Zelts, über die wir in diesem Jahr bereits berichtet haben, waren das von der A-Cappella-Band OnAir ausverkauft. Und das, wie sie später selbst noch einmal betonten, obwohl die Berliner zum ersten Mal in Ulm auftraten – und eigentlich allgemein noch nicht lange auf der Bühne stehen, denn OnAir gibt es erst seit zwei Jahren.

In den zwei Jahren seit ihrer Gründung waren die SängerInnen fleißig, das muss man sagen: Sie begeisterten im Ulmer Zelt mit einer bunten Mischung, die nicht nur zeigte, dass die Band einiges drauf hat, sondern auch den Ruf von A-Cappella-Musik im allgemeinen aufpolierte.

Man weiß vor einem Konzert ja nie, wie Band und Publikum miteinander können. Manchmal stimmt es einfach, während wann anders der Wurm drin ist. Die Mitglieder von OnAir wirkten, vielleicht wegen der noch geringen Bühnenerfahrung, zu Anfang etwas steif auf der Bühne, ihr Lächeln fast ein wenig gezwungen.
Doch das änderte sich schnell: A-Cappella-Musik durch das Fehlen der Instrumente ja immer noch etwas näher am Menschen, etwas persönlicher, und so konnten man die Sympathie, die sich zwischen Band und Publikum schon während der ersten Songs entfaltete fast fühlen. Eine Änderung, die sich auch durch eine aufgelockerte Haltung der Sänger zeigte und die den clubtauglichen und fetzigen OnAir-Sound noch beeindruckender machte.

Neben Daft Punk schafften es übrigens auch klassischere Songs in die Setlist des Abends, wie zum Beispiel „Seven Days“ von Sting oder „Nothing Else Matters“ von Metallica.

Viel Charme brachte der Band – neben einem absolut gelungenen (!) Beatbox-Solo von Bariton Patrick Oliver (rechts) während „Locked Out Of Heaven“ von Bruno Mars – auch ein eigens vertontes Gedicht ein. Es entstand 2014 für ein Konzert in Taiwan und wird dort, so die Band, in der Grundschule auswendig gelernt, um die wichtigsten Worte zu lernen. Verstanden hat von den Gästen im
Ulmer Zelt wohl niemand etwas, aber die Ulmer waren deshalb nicht weniger begeistert.

So blieb nach dem zweiteiligen Konzert, gegen 22:00 Uhr, nur ein Wunsch für den nächsten Besuch der Band: Eigene Songs!  

Fotos: Daniel M. Grafberger

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik und Stadtgeschehen
Tags: A-Cappella, Konzert, Konzerte, Musik, Musiker, Ulmer Zelt

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