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Ulmer Zelt: Young Rebel Set
29.05.2015 um 19:47 Uhr von ma_fia
Zuletzt geändert 08.06.2015 um 13:03 Uhr
Wilde, aufgeladene Stimmung herrschte von da an im Zelt in der Friedrichsau, als Lion's Mouth so aufgespielt wurde. Sie fühlten sich wohl und in ihrem Element, die Musiker auf der Bühne, das sah man – und wie Zuhause sie sich fühlten, hörte man besonders an Leadsänger Matty Chipchases tiefem Akzent bei der Anmoderation nach den ersten zwei Songs. Doch auch wenn es von da an erst einmal lauter und rauer zuging, und nicht mehr so akustisch, wie nach den ersten Takten zu vermuten gewesen war – irgendwie wollten Band und Publikum nicht so ganz warm werden miteinander. Und das, obwohl die Gäste nach drei Alben die Songs eigentlich laut mitsingen können sollten. Das war bei Young Rebel Set nicht immer so gewesen: In den ersten zwei Jahren ihrer Bandkarriere spielten die Musiker nach der Gründung 2008 Konzerte, ohne überhaupt ein Album veröffentlicht zu haben. Und trotzdem ging der Punk ab, die Gäste konnten überzeugt werden und so entstanden seither drei Alben und sechs Singles. Es folgten Auftritte, zu denen sogar Gigs bei den Zwillingsfestivals Southside und Hurricane gehörten. Und man sollte meinen, seither ist Young Rebel Set in aller Munde. Doch es ist nicht ganz so, wie die gut 300 Karten aus dem Vorverkauf zeigten. Nicht jede Band, die auf CD gut klingt, ist auch eine tolle Live-Band, daran erinnerten die Briten im Zelt, wie man ehrlich zugeben muss. Sich die Musik der Jungs mal anzuhören lohnt sich auf jeden Fall – zum Beispiel in "Lion's Mouth". Denn das war auch im Zelt einer der ersten Songs, bei denen Young Rebel Set so waren, wie man sie sich nach den CDs vorgestellt hatte: laut, rau und voller Musik im Blut. Fotos: Devin Sancakli
Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik und Stadtgeschehen |
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