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9. Internationales Donaufest Ulm / Neu-Ulm
16.07.2014 um 14:04 Uhr von ma_fia
Zuletzt geändert 22.07.2014 um 20:16 Uhr Zu den traditionellen Veranstaltungen Ulms gehört neben dem Schwörmontag und dem Fischerstechen auch das Internationale Donaufest, das alle zwei Jahre an den Ufern des Flusses stattfindet. Vom 4. bis 13. Juli war es wieder so weit: Unter dem Motto „10 Länder – 10 Tage – 1 Fest“ ergab sich zusammen mit zehn Donauländern ein buntes Programm.
Veranstaltet wird das Event regelmäßig vom Donaubüro Ulm / Neu-Ulm. Zehn an der Donau liegende Donaustädte zeigten am Ufer des Flusses über die Veranstaltungszeit hinweg regionale Produkte: Ledertaschen, Schmuck, Kleidung, Bogen, zahlreiche Handwerkszweige waren vertreten. Daneben sorgten Speisen wie das ausgefallene „Hahnhodengulasch“ dafür, dass es neben den obligatorischen Pommes und Roten auch kulinarisch nicht langweilig wurde. Zu diesem vielfältigen Markt an den beiden Donauufern kam ein ebenso bunt gemischtes Veranstaltungsprogramm dazu. Bei einem Workshop konnten Interessierte zum Beispiel lernen, ein Boot zu bauen. Im Hinblick auf den Schwörmontag gar nicht so ungeschickt. Und natürlich fanden auch Bands, Komiker sowie Theater- und Tanzveranstaltungen ihren Platz auf den Bühnen zu Seiten der Donau.
Bei so viel Mühe ist es schade, dass das Event für viele von schlechten Nachrichten überlagert zu werden schien. Nachdem kurz nach Beginn des Events zahlreiche Gäste der Jugendherberge Ulm an einem Magen-Darm-Virus erkrankten, und diese alle die Teilnahme am Donaucamp – einem Teil des Donaufests – gemeinsam zu haben schienen, wurde vor allem in sozialen Netzwerken viel spekuliert. Ob die Jugendlichen sich tatsächlich dort angesteckt haben, ist bis heute nicht endgültig geklärt. Auch das Abschlussfeuerwerk am Samstag, 12. Juli, wurde von Kulturinteressierten zu beiden Seiten der Donau erwartet und – erfreulicherweise – live von passender, handgemachter Musik begleitet. Ein mehr als gelungener Abschluss eines Fests, bei dem der einzige Streitpunkt die Wahl des Ufers zu sein schien. Wir empfehlen übrigens das Neu-Ulmer-Ufer. Bekanntlich ist das schönste dort der Blick nach Ulm. Fotos: Devin Sancakli
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