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Team-Ulm testet: "Q ist Qult"


Das „Q“ ist ihr Markenzeichen, ihr Symbol, steht für „K“ – die Rede ist von der Ulmer Newcomerband „Qunstwerk“, die derzeit auf jedem 2. Event in der Umgebung zu spielen scheint. „Eine neue Band kann heutzutage nur noch live überzeugen“, sagen die Jungs.

Trotzdem haben sie bereits ihr erstes Album „Q ist Qult“ herausgebracht. Wie das klingt? Erfahrt es in unserem Test in den Bereichen Aufmachung, Inhalt und Bewertung!

 

Getestet hat diese CD für euch Sophia Kümmerle (ma_fia).

Aufmachung:
Eine Zusammenschnitt der Gesichter von Rapper Christian Hospodarsch (bekannt als „Hospo“) und Sänger Ilber Covanaj, die auch auf der Bühne ganz vorne stehen, ziert das schwarz-weiße Cover des Albums „Q ist Qult“. Die einzige andere Farbe ist grün. Auf der CD sind 7 Songs, für die Fans bei einem eigens dafür organisierten Konzert gestimmt haben. Es ergibt sich eine Gesamtspielzeit von knapp 25 Minuten.

Inhalt:
Das Album beinhaltet bunt gemischte Songs, die alle dem Motto der Qunstwerk-Musiker entsprechen: „Positiv denken!“ Doch auch wenn der erste Song, „Qunstwerk“, textlich sehr selbstbewusst ist und auch musikalisch keine trübe Stimmung aufkommt, machen nicht alle Songs sofort einen so motivierenden Eindruck. Die Tracks „Echt“ und „Venedig“ könnte fast schon als traurig bezeichnet werden, würde die Band nicht auch hier mit positiven Gedanken zwischen steuern und enden. Nachdenklich sind die Texte hier auf jeden Fall.

Das immer positive Ende ist ein interessanter Ansatz, den die jungen Musiker tatsächlich konsequent durchziehen. Gleichzeitig werden in den Liedern Alltagsprobleme und -situationen angesprochen, Emotionen und Konflikte. Da wirkt es fast schon wie ein musikalischer Spagat, wenn der Hauptprotagonist sich im Song „Echt“ für das eigene Kind kaputt arbeitet, und das Lied „Bunte Welt“ mit dem Vergleich „Deine Wärme, deine Liebe dein Herz ist so poporot wie meine neuen Airmax“ beginnt. Aber vielleicht ist gerade das das Erfolgsgeheimnis der Band?

Bewertung:
Ob sie nun bei einem Live-Auftritt überzeugt haben oder ihr euch das Video oben anklickt – reinhören lohnt sich bei Qunstwerk auf jeden Fall. Nicht nur, weil die Band bald ihr zweites Album herausbringt und große Pläne hat, sondern auch, weil sie sich so vielfältig präsentiert. Ob selbstbewusste Songs mit tanzigen Beats oder nachdenkliche Texte, wer Rap und Mainstream-Hip-Hop nicht ganz abgeneigt ist, der findet auf dem Album „Q ist Qult“ einen Song, der gefällt. Mindestens. Ihre Musikrichtung nennen die Musiker, in Ulm und am Bodensee verwurzelt, übrigens „Hip-Soul“. Na wenn das die Mischung nicht gut beschreibt!

Ich sage: Reinhören und gern auch mal live geben, wenn sich die Gelegenheit bietet. Die Sucht stellt sich bei erstem Gefallen dann sehr schnell ein... 

"Qistqult", Qunstwerk, Ebeni-Records, 7 Songs, 9,99 Euro
zum Beispiel über Amazon oder iTunes, außerdem ist Qunstwerk bei Spotify vertreten 

Foto: Band


Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik, Region, Stadtgeschehen und Team-Ulm testet
Tags: Qunstwerk, CD, CD-Kritik, CD-Rezension, Kritik, Rezension

1 Kommentar zu "Team-Ulm testet: "Q ist Qult""

Amixor33 - 33
07.07.2014 um 13:15 Uhr
25 Minuten finde ich für ein Album extrem schwach, das ist von der Länge her gesehen maximal eine EP; wenn da noch mehr Lieder in petto sind für mich absolut unverständlich warum dann da nicht mehr drauf sind und daher auch locker 3€ zu teuer!

Wohl leider aber auch Trend sowas, Jacksons "Xscape" geht auch nur knapp eine halbe Stunde während gleichzeitig verkündet wird, dass man noch mehr Songs hat und noch mindestens ein, zwei Alben heraus bringen will - was in diesem Zusammenhang in meinen Augen leicht unverschämt ist.

Das will ich der Band hier gar nicht unterstellen, aber 25 Minuten ist für mich kein Album. Sound geht so, spricht mich aber nicht ganz an, Refrain erinnert mich stark an 257ers.
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