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Folge 19: ratiopharm ulm gegen Fraport Skyliners


Samstag, 9, März, 18:50 Uhr und somit kurz vor Basketballzeit. Heute ist alles ein wenig seltsam, denn als ich auf meinen Platz komme fehlt der sonst schon wartende Gameplan. A-ha.

Wird das Spiel heute so gefährlich, dass es nicht gewagt wurde, einen zu drucken? Ich hoffe doch nicht…

Ein weiterer Grund für meine Verwirrung vor Spielbeginn ist ein blauer Waschbär, auf dessen Rücken irgendwas von „Beko“ steht. „Das Maskottchen unserer Gegner!“, denke ich zuerst und bin entsetzt, dass es zu Auswärtsspielen mitfährt. Das macht unser Maskottchen „Spaß“, das wir vor Kurzem im Interview hatten, soweit ich weiß nicht. Später erfahre ich, dass der blaue Waschbär natürlich nicht vom gegnerischen Team kommt. Sonst würde unser Spaß sich nicht so gut mit ihm verstehen.

Beruhigt wende ich mich dem Spielfeld zu, auf dem das Spiel gegen die Fraport Skyliners aus Frankfurt beginnt.

Der „Favoriten-Schreck“ werden Sie genannt, weil sie die letzten drei Spiele gewonnen haben. Angst macht das zumindest mir nicht. Schließlich haben auch unsere Ulmer schon derartige Siegesserien hingelegt.

Und vielleicht können sie die der Gegner ja durchbrechen?

Dass die Gegner die ersten Punkte machen wundert mich nicht und bringt mich ebenso wenig vom Glauben an den Sieg ab. Irgendwie haben die letzten Spiele gegen den BBC Bayreuth und UXUE Bilbao Basket ja alle mit Punkten der Gegner angefangen, wenn ich das richtig im Kopf habe. Und geendet haben sie mit einem Sieg für uns.

Leider nur werde ich von dem Spiel als auch dem Sieg heute wohl nicht all zu viel mitbekommen, denn unser Fotograf – der beispielsweise die Spiele gegen Bilbao, gegen Trier, gegen Istanbul und gegen München festgehalten hat – ist heute leider krank. Ich bekomme darum nur nebenbei mit, wie das Spiel im ersten Viertel zwar läuft. Aber das tut es leider nicht sehr gut...

Unser Team schafft es erst bei 1:22 Minuten Restspielzeit im 1. Viertel, mit 15:14 einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten – davor sind es immer die Gegner, die vorne liegen, der Favoriten-Schreck. Zum Ende des 1. Viertels mussten wir unsere Führung zwar wieder aufgeben, doch auch die Gegner konnten sich keine erarbeiten, sodass der Stand nach 10 Spielminuten 18:18 keine Rückschlüsse auf das Ende des Spiels zuließ.

Zu Beginn des zweiten Viertels trieb ich mich vor dem Fanblock herum, in dem Glauben, dort die besten Bilder machen zu können. Ein paar gute waren tatsächlich dabei, viel besser war jedoch, dass mir einfiel, den Spielstand für diesen Bericht hier ja abfotografieren zu können, was meine Aufmerksamkeit auf diesen sehr verstärkte. Ich konnte mich darum zwar auch in diesem Viertel nicht sehr darauf konzentrieren, wer welchen Korb warf und wer wie abwehrte, doch dass die Gegner aufholten ging so auch an mir nicht vorüber.

Nach nicht einmal einer Minute hatten sie das 18:18 aus dem ersten Viertel zu einem 18:22 gemacht, nach knappen fünf Minuten stand es 20:27. Und das, obwohl wir mit Bryant, Esterkamp und Günther, die alle drei den Großteil der Zeit im Einsatz waren, praktisch unsere Top-Scorer auf das Feld geschickt hatten.
Grund für ihren verstärkten Einsatz waren unter anderem Allan Ray und Keaton Nankivil, die beide angeschlagen waren und nicht lange spielen konnten. Dafür hatten die Neulinge Omar Shamhan und Myles Hesson ihre ersten Einsätze und unterstützen das Team auf dem Platz, auf dem es zum Ende des 2. Viertels 31:41 stand.

Doch wie es Kollege Ralf Grimminger von ulm-news.de so schön in seinem Bericht schreibt – beide Spielhälften waren bei diesem Spiel gegen die Fraport Skyliners vollkommen unterschiedlich.

So hatten die Coaches in der Pause wohl gute Arbeit geleistet, denn im dritten Viertel waren es hauptsächlich wir, die in den ersten Minuten punktet.

Das begann mit 36:45, ging über 39:45 bis hin zu 42:45. Doch da, als wir den Gegnern so nah waren wie schon lange nicht mehr, schienen sie sich noch einmal aufzuraffen und zu kämpfen. Sie erhöhen auf 45:48, 49:50, 49:52. Ich kann langsam nicht mehr hinsehen und schaue mir einige der Fotos, die ich gemacht habe, durch.

Besonders interessant sind dabei die von dem Einlauf beziehungsweise der Einfahrt des Motorrad-Weltmeisters Sandro Cortese, der vor dem Team in seiner Montur in die Halle gefahren kam und heute sein erstes ratiopharm ulm-Spiel anschaut.

Der hatte ein Empfangskomitee… Ich erinnere mich nicht daran, dass das bei mir auch so war :D

Naja, Cortese hatte den Applaus wohl auch ein bisschen mehr verdient. 

Und unsere Ulmer erst recht, denke ich mir, als sie das 3. Viertel mit einem knappen 51:52 beenden. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Jetzt heißt es loslegen im vierten und letzten Viertel. Denn auch wenn es auch hier nicht um die Fahrt nach Berlin geht, wie von mir beim Spiel gegen Bilbao anfangs vermutet,  ein Sieg wäre natürlich trotzdem nicht zu verachten. Mit entsprechend viel Power gehen unsere Jungs, die das wohl genauso sehen, auch gleich zu Beginn dieser letzten 10 Spielminuten an.

Mit 54:52 überholen sie den Favoriten-Schreck aus Frankfurt, der mit 54:54 kontert.

Doch unsere Basketballer haben Blut geleckt und geben alles – was in diesem Viertel nach anstrengenden ersten 30 Minuten endlich, endlich, endlich gelingt!

So kämpfen zwar auch die Gegner noch mit vereinten Kräften darum, uns einzuholen, doch was mit einem harmlosen Vorsprung von 57:56 begann wird zum Anfang vom Ende.

Als der Schluss-Buzzer ertönt haben wir es schließlich geschafft, das Spiel, bei dem es am Anfang wirklich nicht gut aussah, zu unseren Gunsten umzudrehen und die Fraport Skyliners mit 74:66 nach Hause zu schicken. Na also!

Weiter geht es mit dem Spiel gegen die Eisbären Bremerhaven am 16. März.

Fotos: Sophia Kümmerle

Veröffentlicht in den Kategorien:Sport und Stadtgeschehen
Tags: Basketball, Basketball Ulm, Basketballprojekt, ratiopharm Arena, Ratiopharm Ulm

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