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Folge 9 - ratiopharm ulm gegen die Brose Baskets Bamberg
03.12.2012 um 00:41 Uhr von ma_fia
Zuletzt geändert 03.12.2012 um 09:08 Uhr Sonntag, 02. Dezember und ganz anders als sonst, findet auch heute ein Basketballspiel statt. Doch nicht nur das, unser Fotograf musste sich außerdem entscheiden, ob er zum Basketballspiel oder zur Eröffnung der neuen Synagoge in Ulm geht. Glücklicherweise hat das Basketballspiel gesiegt, bleibt zu hoffen, dass es die richtige Entscheidung war und es sich gelohnt hat. Spannend wird es heute auf jeden Fall, denn der Gegner der unserer Mannschaft ratiopharm diesmal gegenüber steht, ist die Mannschaft der Brose Baskets Bamberg. Während Ulm sich derzeit mit einer Quote von 16:6 (W:L) auf Platz zwei der Tabelle befindet, steht Bamberg mit 16:2 auf Platz eins. Wenn wir heute also gewinnen würde, wären wir wieder Tabellenführer. Hoffen wir, dass das gelingt!
Doch Bamberg zeigt weiterhin, dass es einen Grund hat, dass sie Tabellenführer sind und nicht wir und treffen mit zwei Freiwürfen. Doch nicht einmal das erste Viertel ist aktuell vorbei und der Rebound von Bryant schafft Mut, ebenso der darauf folgende Korb von Dane Watts. (Und mal wieder: War der schon immer so?) Als Bryant dann in der 4. Minute mit dem 11:9 die Führung für Ulm wirft, jubelt die Halle. Ich sags doch!
Ebenso motiviert geht es im zweiten Viertel für die Ulmer weiter. Gekonnt wehren sie die Angriffe der Gegner ab und holen sich den Ball. Es ist nicht einmal die Hälfte des 2. Viertels vorbei, als es 24:14 steht. Als die Gegner es schließlich doch schaffen, das 24:16 zu werfen, legen die Ulmer mit 26:16 nach, beim 26:18 mit 28:18. So darf das ruhig weitergehen! Gerne aber auch mit einem 12-Punkte-Vorsprung, wie ihn Günther mit dem 30:18 in der 17. Spielminute markiert. Klasse für die Fans, ein weiterer Grund zu Frustration bei den Gegnern, die mittlerweile überhaupt nicht mehr zutreffen scheinen. Durch Freiwürfe und einige Treffer gelingt es den Bambergern, die aktuell wirken, als hätten sie die Tabellenführung geschenkt bekommen, zum Ende des ersten Viertels dann aber doch noch, ein bisschen nachzulegen.
Als einer der gegnerischen Spieler kurz vor lauter Eifer bei der Jagd nach dem Ball auf den Pressetisch springt, bin ich froh, meinen Laptop nicht dort stehen zu haben. Sie begreifen wohl, dass es eng wird und sie jetzt alles geben müssen - und tun das auch. Bei 3:46 Restspieltzeit im dritten Viertel steht es gefährliche 50:45, kurz darauf sogar 50:48.
Das letzte Viertel beginnt ungefähr so schlecht, wie das erste. Die Gegner gehen knallhart vor und nach einem 59:58, bei dem bei mir bereits eine leichte Hysterie ausbricht, erringen sie mit dem 59:60 sogar die Führung. Das darf doch nicht wahr sein! Neeein, ist es nicht, wahr ist jetzt 59:62. Na toooll... Da ist das 61:62 von Sebastian Betz geradezu ein Fest. Oh Gott, bei knappen sechs Minuten Restspielzeit werfen wir das 63:62. Wir haben wieder fir "Führung", JA! Und kurz darauf: Danke, Jeter, für das 64:62. So darf das Spiel auch enden. Es muss gar keine soo große Führung sein, auch wenn ich dann deutlich erleichterter durch das letzte Viertel gekommen wäre. Naja, wir werdens sehen. Hoffen wir es wird, wie die Neu-Ulmer Zeitung es betitelt, kein "Krimi" für uns. Immerhin steht es jetzt, 2:46 Minuten vor Schluss, 66:62. Das zu halten wäre ja schon alles, was nötig ist. Doch das 66:65 lässt leider nicht lange auf sich warten. Scheint, asl gäbe es ein Rennen, wie beim letzten Spiel gegen St. Petersburg. Hoffen wir nur, dass es nicht so unschön (74:77) endet. Doch der Blick aufs Spielfeld lässt böses erahnen, die Ulmer verlieren den Ball und treffen nicht mehr. Auf einmal sind es wieder die Gegner, die spielen können. Die Gegner, die die Tabellenführung verdient haben. Nein! Esterkamp zeigt mit dem 68:65 etwas anderes. Aber die Gegner bekommen zwei Freiwürfe und so wird das letzte Viertel, wie schon oft, ein knappes Rennen. (Und damit der längste Teil im Text.) Beim 68:67 bekommt man das Zittern. Doch die Ulmer werfen das 70:67, JAAAAAA!!!! Die Sekunden laufen an der Anzeige nach unten, 13, 12, 11 - sei doch endlich vorbei.. neeein!! 70:70 wirft Bamberg. Oh man, wenn wir's jetzt nicht rausreißen, gibt es womöglich noch Nachspielzeit. Und das, obwohl wir bereits eine 13-Punkteführung (43:25) hatten. Ärgerlich! Zwei Minuten Pause und dann geht es in fünf Minuten Nachspielzeit", verkündet Moderator Marc Herrmann kurz darauf. Hoffen wir, dass sich das lohnt. "Jede Mannschaft hat noch eine Auszeit", höre ich kurz darauf aus einigen Ansagen des Sprechers heraus". Die Auszeiten sind begrenzt?", frage ich mich. Da muss ich mich als heranwachsender Profi wohl nochmal erkundigen. Doch jetzt beginnen sie erstmal: Die WIRKLICH letzten Spielminuten. Die Teams schenken sich auch hier nichts. Ulm beginnt mit einem 2er, Bamberg wirft ebenfalls einen. Ulm wirft einen 3er, Bamberg einen 2er. 75:74 - Durchatmen kann man da aber auch nicht. 77:74 heißt es wenig später für uns. Sehr ironisch, wenn das Spiel so enden würde - genau andersherum, als das gegen St. Petersburg am Mittwoch. Kurz darauf steht es 77:78, danach sogar 77:80. Ohh nein! Doch wir auch unsere Basketballer lassen sich das nicht gefallen und Nankivil wirft 80:80. Die Bamberger verteidigen ihre Tabellenfürung mit 80:82. Durch zwei Freiwürfe, von denen Ray einen rein bekommt, kommen wir den Gegnern mit 81:82 näher. Doch dann bekommen diese zwei Freiwürfe und Ray fliegt noch dazu wegen dem Erreichen von fünf Fouls raus. Oh fuck! Im Gegensatz zu ihm treffen sie auch noch beide und erreichen damit die 81:84-Führung. Wir Ulmer legen mit 83:84 nach. Hilfe! Kurz darauf steht es 83:85 und es wäre wohl mehr als ein Fest, wenn wir Ulmer bei der Restspielzeit von einer Sekunde noch einen 2er werfen würden.
Weiter geht's mit dem sicher ebenso spannenden Spiel gegen die Cholet Baskets am kommenden Mittwoch. Fotos: Devin Sancakli
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