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Folge 9 - ratiopharm ulm gegen die Brose Baskets Bamberg


Sonntag, 02. Dezember und ganz anders als sonst, findet auch heute ein Basketballspiel statt. Doch nicht nur das, unser Fotograf musste sich außerdem entscheiden, ob er zum Basketballspiel oder zur Eröffnung der neuen Synagoge in Ulm geht. Glücklicherweise hat das Basketballspiel gesiegt, bleibt zu hoffen, dass es die richtige Entscheidung war und es sich gelohnt hat. 

Spannend wird es heute auf jeden Fall, denn der Gegner der unserer Mannschaft ratiopharm diesmal gegenüber steht, ist die Mannschaft der Brose Baskets Bamberg. Während Ulm sich derzeit mit einer Quote von 16:6 (W:L) auf Platz zwei der Tabelle befindet, steht Bamberg mit 16:2 auf Platz eins. Wenn wir heute also gewinnen würde, wären wir wieder Tabellenführer. Hoffen wir, dass das gelingt!

Der Anfang sieht jedenfalls nicht danach aus, denn während unser erster Fast-Korb knapp daneben geht, werfen die Gegner noch in den ersten 30 Sekunden den ersten 2er. Doch wie ich bereits bei den vergangenen Spielen gelernt habe, hat das nichts zu sagen. Auch der 3er von Bamberg, der Minuten später folgt, bringt mich daher nicht aus der Ruhe. Dann steht es eben 0:5. Na und? Das hat mal garnichts zu sagen, oh nein! Pah! ... Erleichterung macht sich dennoch breit, als Bryant den ersten 2er wirft.

Doch Bamberg zeigt weiterhin, dass es einen Grund hat, dass sie Tabellenführer sind und nicht wir und treffen mit zwei Freiwürfen. Doch nicht einmal das erste Viertel ist aktuell vorbei und der Rebound von Bryant schafft Mut, ebenso der darauf folgende Korb von Dane Watts. (Und mal wieder: War der schon immer so?)

Als Bryant dann in der 4. Minute mit dem 11:9 die Führung für Ulm wirft, jubelt die Halle. Ich sags doch!

Ein 11:11 schaffen die Bamberger kurz darauf zwar noch, sehr viel mehr aber auch nicht. Unsere Spieler sind auf Trab und gewillt zu zeigen, dass auch sie das Zeug zur Tabellenführung haben. Besonders hervor sticht dabei John Bryant mit seinen Rebounds und Dane Watts. Statt treffen zu lassen, treffen sie. 17:14 steht es daher zu Ende des 1.Viertels.

 Ebenso motiviert geht es im zweiten Viertel für die Ulmer weiter. Gekonnt wehren sie die Angriffe der Gegner ab und holen sich den Ball. Es ist nicht einmal die Hälfte des 2. Viertels vorbei, als es 24:14 steht. Als die Gegner es schließlich doch schaffen, das 24:16 zu werfen, legen die Ulmer mit 26:16 nach, beim 26:18 mit 28:18. So darf das ruhig weitergehen!

Gerne aber auch mit einem 12-Punkte-Vorsprung, wie ihn Günther mit dem 30:18 in der 17. Spielminute markiert. Klasse für die Fans, ein weiterer Grund zu Frustration bei den Gegnern, die mittlerweile überhaupt nicht mehr zutreffen scheinen. 

Durch Freiwürfe und einige Treffer gelingt es den Bambergern, die aktuell wirken, als hätten sie die Tabellenführung geschenkt bekommen, zum Ende des ersten Viertels dann aber doch noch, ein bisschen nachzulegen.

Eindeutig sind jedoch die Ulmer weiterhin überlegen und scheinen den Trick gegen die Gegner nach einem etwas holprigen Start nun heraus zu haben. Auch unser Fotograf Devin Sancakli ist mit dem Stand zur Halbzeit - 38:25 - sehr zufrieden. "So kann man in die Pause gehen", sagt er. Na also, scheint sich der verzicht auf die Einweihung der Synagoge ja gelohnt zu haben. 


Auch nach der Halbzeit hält unsere gute "Phase" an, schon bald haben unsere Spieler das 43:25 geworfen. Die Gegner haben sich in der Pause weiter versucht aufzurappeln  und so steht es schon bald 43:31. Jetzt heißt es für die Ulmer noch einmal loslegen, über sich und vor allem die Gegner hinauswachsen und den ersten Tabellenplatz erkämpfen. Das 46:33 in der 24. Spielminute macht dabei den Anfang.

Als einer der gegnerischen Spieler kurz vor lauter Eifer bei der Jagd nach dem Ball auf den Pressetisch springt, bin ich froh, meinen Laptop nicht dort stehen zu haben. Sie begreifen wohl, dass es eng wird und sie jetzt alles geben müssen - und tun das auch. Bei 3:46 Restspieltzeit im dritten Viertel steht es gefährliche 50:45, kurz darauf sogar 50:48. 

Ohhh, hoffentlich haben sich unsere Gegner nicht zu lange auf ihrem Erfolg "ausgeruht". Sofern das bei einem Basketballspiel überhaupt möglich ist... Momentan sieht es ganz danach aus, denn in der 29. Spielminute gibt es mit 55:55 seit Mitte des ersten Viertels wieder den ersten Gleichstand. Also wenn das jetzt unser Aus ist!?! Mit einem haarscharfen 57:55 endet das dritte Viertel, Millisekunden, bevor der Ball aus den gegnerischen Händen in unserem Korb landet. 

Das letzte Viertel beginnt ungefähr so schlecht, wie das erste. Die Gegner gehen knallhart vor und nach einem 59:58, bei dem bei mir bereits eine leichte Hysterie ausbricht, erringen sie mit dem 59:60 sogar die Führung. Das darf doch nicht wahr sein! Neeein, ist es nicht, wahr ist jetzt 59:62. Na toooll... Da ist das 61:62 von Sebastian Betz geradezu ein Fest.

Oh Gott, bei knappen sechs Minuten Restspielzeit werfen wir das 63:62. Wir haben wieder fir "Führung", JA! Und kurz darauf: Danke, Jeter, für das 64:62. So darf das Spiel auch enden. Es muss gar keine soo große Führung sein, auch wenn ich dann deutlich erleichterter durch das letzte Viertel gekommen wäre.

Naja, wir werdens sehen. Hoffen wir es wird, wie die Neu-Ulmer Zeitung es betitelt, kein "Krimi" für uns. Immerhin steht es jetzt, 2:46 Minuten vor Schluss, 66:62. Das zu halten wäre ja schon alles, was nötig ist. Doch das 66:65 lässt leider nicht lange auf sich warten. Scheint, asl gäbe es ein Rennen, wie beim letzten Spiel gegen St. Petersburg. Hoffen wir nur, dass es nicht so unschön (74:77) endet. 

Doch der Blick aufs Spielfeld lässt böses erahnen, die Ulmer verlieren den Ball und treffen nicht mehr. Auf einmal sind es wieder die Gegner, die spielen können. Die Gegner, die die Tabellenführung verdient haben. Nein! Esterkamp zeigt mit dem 68:65 etwas anderes. 

Aber die Gegner bekommen zwei Freiwürfe und so wird das letzte Viertel, wie schon oft, ein knappes Rennen. (Und damit der längste Teil im Text.) Beim 68:67 bekommt man das Zittern. Doch die Ulmer werfen das 70:67, JAAAAAA!!!! Die Sekunden laufen an der Anzeige nach unten, 13, 12, 11 - sei doch endlich vorbei.. neeein!! 70:70 wirft Bamberg. Oh man, wenn wir's jetzt nicht rausreißen, gibt es womöglich noch Nachspielzeit. Und das, obwohl wir bereits eine 13-Punkteführung (43:25) hatten. Ärgerlich! 

Zwei Minuten Pause und dann geht es in fünf Minuten Nachspielzeit", verkündet Moderator Marc Herrmann kurz darauf. Hoffen wir, dass sich das lohnt. "Jede Mannschaft hat noch eine Auszeit", höre ich kurz darauf aus einigen Ansagen des Sprechers heraus".

Die Auszeiten sind begrenzt?", frage ich mich. Da muss ich mich als heranwachsender Profi wohl nochmal erkundigen. 

Doch jetzt beginnen sie erstmal: Die WIRKLICH letzten Spielminuten. Die Teams schenken sich auch hier nichts. Ulm beginnt mit einem 2er, Bamberg wirft ebenfalls einen. Ulm wirft einen 3er, Bamberg einen 2er. 75:74 - Durchatmen kann man da aber auch nicht. 77:74 heißt es wenig später für uns. Sehr ironisch, wenn das Spiel so enden würde - genau andersherum, als das gegen St. Petersburg am Mittwoch. 

Kurz darauf steht es 77:78, danach sogar 77:80. Ohh nein! Doch wir auch unsere Basketballer lassen sich das nicht gefallen und Nankivil wirft 80:80. Die Bamberger verteidigen ihre Tabellenfürung mit 80:82. Durch zwei Freiwürfe, von denen Ray einen rein bekommt, kommen wir den Gegnern mit 81:82 näher. Doch dann bekommen diese zwei Freiwürfe und Ray fliegt noch dazu wegen dem Erreichen von fünf Fouls raus. Oh fuck!

Im Gegensatz zu ihm treffen sie auch noch beide und erreichen damit die 81:84-Führung. Wir Ulmer legen mit 83:84 nach. Hilfe! Kurz darauf steht es 83:85 und es wäre wohl mehr als ein Fest, wenn wir Ulmer bei der Restspielzeit von einer Sekunde noch einen 2er werfen würden. 

Wie zu erwarten, lässt sich in der einen Sekunde leider nichts mehr machen und so sind es die Bamberger, die mit einem Endstand von 83:85 die Tabellenführung behalten. Schade eigentlich, grrr.

Weiter geht's mit dem sicher ebenso spannenden Spiel gegen die Cholet Baskets am kommenden Mittwoch. 

Fotos: Devin Sancakli

 

                     

Veröffentlicht in den Kategorien:Sport und Stadtgeschehen
Tags: Basketball, Basketball Ulm, Basketballprojekt, ratiopharm Arena, Ratiopharm Ulm

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