Eine heftige Woche ist es, auf die die Basketballer des Ratiopharm Ulm am heutigen Sonntag zurückblicken können. So ging es am Mittwoch, 06. November, im Eurocup-Spiel auf dem Platz gegen das Team aus Ljublijana (Slowenien) und nur zwei Trainingstage darauf, gestern, 09. November, fand in der Ratiopharm Arena das Derby gegen Ludwigsburg statt. 
Team-Ulm.de-Autorin Sophia Kümmerle hat die beiden Spiele noch einmal für euch zusammengefasst.

Glück im Unglück: Ratioparm Ulm vs. Union Olimpija

Einfach war bereits das erste Spiel der Woche für die Ulmer nicht. Die Mannschaft aus Ljublijana lag im ersten Viertel klar vorne, die Züge der Spieler wirkten ausgeklügelter und komplizierter. Nach knappen 15 Spielminuten schafften es die heimischen Basketballer mit 38:37 erstmals, die Führung zu erringen. Besonders positiv fiel dabei Keaton Nankivil auf, der sich nicht nur sehr aktiv in Offensive und Deffensive einbrachte, sondern die 4500 Zuschauern auch mit fixen Rebounds beeindruckte.

Als die Mannschaft das zweite Viertel dann auch noch mit 54:44 beendete, kam richtig Stimmung auf. Mit einem 66:65 wurdees zum Ende des dritten Viertels noch einmal stressig für die Ulmer - und spannend für die Zuschauer - die den Sieg von 83:80 mit wildem Jubel belohnten. Doch nicht nur der knappe Sieg verlangte den Ulmern viel ab, zusätzlich dazu verletzte sich Matt Howard am Knöchel und konnte darum zweiten Spiel der Woche, gegen Ludwigsburg, nicht mit auf dem Platz stehen.

Kopf-an-Kopf-Rennen: Ratiopharm Ulm vs. MHP RIESEN Ludwigsburg

Spannend bis kurz vor Schluss ging es auch im Derby gegen Ludwigsburg am gestrigen Samstag zu. Von der ersten Minutean wirkte das Spiel über knapp vier Viertel hinweg wie ein einziges Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem keine der Mannschaftenüber einen Vorsprung von 9 Punkten (9:18 in der 7.Spielminute) hinauskam. 

Die Gegner des MHP RIESEN Ludwigsburg waren bestens in Form, doch trotz des Ausfalls von Matt Howard zeigten sich auchdie Ulmer keineswegs geschwächt - im Gegenteil: Begonnen mit dem Starting Five (Günther, Theis, Hess, Long und Plaisted)legten die Jungs Power an den Tag und forderten die Gegner ebenso stark, wie sie gefordert wurden. Engagierte zeigten sich dabei vor allem Edgar Sosa und Cameron Long.

Während das dritte Viertel noch unentschieden mit einem 70:70endete, das die Ulmer erst in den letzten Spielsekunden trafen, stand es zum Ende des Spiels 104:99. So ging auch diesesSpiel zwar nicht haushoch, aber trotzdem eindeutig an die Mannschaft von Thorsten Leibenath, Ratiopharm Ulm.

Im nächsten Heimspiel am 26. November treten die Basketballer in der Ratiopharm Arena gegen das Team aus Valencia (Spanien) an.

Fotos: Sophia Kümmerle

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