Nachdem das Kulturprogramm Ulms bereits Anfang September wieder zum Leben erweckt wurde, können jetzt auch Basketballfans wieder aufatmen: Sonntag, 29. September, fand mit dem Spiel gegen den FC Bayern München der Season Opener der Saison 2013/14 statt. 

Mit einem Team - das mit Spielern wie Greg Mantano, Cameron Long und Will Clyborn einige Neuerungen zu bieten hatte - ging ratiopharm ulm an diesem Sonntag pünktlich um 17 Uhr hochmotiviert an den Start. Per Günther, Adam Hess, Cameron Long, Keaton Nankivil und Trent Plaisted waren es, die als Starting Five dem FC Bayern gegenüber traten. Das war vor allem deshalb spannend, weil Ex-Ulmer John Bryant seit dieser Saison beim FC Bayern München spielt.

Dass das Team von Head Coach Leibenath sich davon aber keineswegs stören lässt, zeigten bereits die ersten Minuten, in denen die Ulmer Offensive zeigten und nach zwei Minuten mit 8:0 vorne lagen. Auch Ulms ehemaliger Liebling Bryant konnte ratiopharm ulm, als die Bayern gegen Ende des 1.Viertels langsam auch punkten konnten, kaum etwas entgegensetzen.

In Sachen Rebounds liesen die Ulmer im ersten Viertel, obwohl sie ständig den Ball zu haben und zu treffen schienen, zwar noch auf sich warten, verbesserten diese Quote aber schon nach den ersten 15 Minuten zusehend. Doch auch eine andere Zahl konnte auf sich aufmerksam machen: Die Quote der Dreier-Würfe (78%), die Neuzugang Cameron Long im ersten Viertel erbrachte, sprachen für sich.
Und diese Power - das zeigten die Ulmer deutlich - ist bei ratiopharm ulm keine Phasenleistung, sondern konnte auch das Spiel über gehalten werden. Zwar holten die Bayern zwischendrin ein wenig auf, viel deutlicher sah man allerdings die oft dramatischen Würfe der Ulmer, die nicht selten in letzter Sekunde oder einer dramatischen Drehung fielen.

Besser hätten die Basketballer ihre Fans nicht in der Ratiopharm Arena zurück begrüßen können, das ist klar. Das Spiel am Sonntag war zwar keines, das vor Spannung mitriss, stimmte dafür aber optimistisch für die kommende Saison. Das konnte auch die Tatsache, dass der Sieg schließlich mit nur acht Punkten (98:90) davon getragen wurde, obwohl es zwischenzeitlich schon 20 Punkte Differenz gab, nicht wett machen. 

Ob die Erwartungen erfüllt werden? Das zeigt sich erstmals am kommenden Sonntag, 6. Oktober, bei dem Spiel gegen Bremerhaven.

Fotos: Devin Sancakli

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