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Madsen - Sie hatten Lust zu schwitzen!


Laut, heiß und viel gute Laune - so könnte man das Madsenkonzert, das am 19. Juni im Ulmer Zelt stattfand, in Stichworten beschreiben.
Madsen, so nennen sich vier Indie-Rocker aus Wendland. Die 2004 gegründete Band besteht aktuell aus denn drei Brüdern Johannes, Sebastian und Sascha Madsen und dem Bassisten Niko Maurer.

Bereits vor Beginn um 20.00 Uhr ließ die Friedrichsau erahnen, dass es bald losgehen würde: Eingeschweißte Fans, im durchmischten Durchschnittsalter von Anfang bis Ende 20, in neuen und alten Fanshirts suchten denn Eingang des Ulmer Zeltes auf. Viele freuten sich bereits seit Monaten auf diesen Tag und entsprechend voll war es mit den knapp 1000 Gästen auch.
Als das Zelt schließlich abgedunkelt wurde und die ersten Klänge der Musik ertönten, lies sich das Publikum nicht mehr bremsen. Das komplette Zelt klatschte im Takt der Musik und eine Atmosphäre, so heimelig wie im Wohnzimmer und doch ganz anders, entstand.

Mit dem Song Du schreibst Geschichte, welcher noch aus der Anfangszeit der Band stammte, stürmte Madsen auf die Bühne und ließen erahnen, dass an diesem Abend wohl niemand trocken nach Hause gehen wird. Mit der Frage des Sängers Sebastian, ob Ulm Lust hätte zu schwitzen, war die Tatsache wenig später endgültig geklärt - Das Schwitzen, hüpfen, klatschen und singen konnte beginnen.

Die Band gab ältere Songs wie "Mein Therapeut und ich" über Klassiker bis hin zu Titeln aus ihrem neuen Album "Wo es beginnt" zum Besten. Besonders gut kam Sängerin Lisa, nicht nur beim männlichen Publikum, an. Für das Lied "So cool bist du nicht" sang sie mit Sebastian auf der Bühne und forderte für eine passend romantische Stimmung das altbekannte Feuerzeuglicht.

Das vermutlich größte Highlight an diesem Abend war jedoch die Zugabe:  Nachdem sich die Band mit "Lass die Musik an" aus dem aktuellen Album verabschiedete, war die Stimmung im Zelt so explosiv, dass die Menschenmenge zum Beat weitersang. Die Hoffnung auf eine Zugabe war so groß, dass die komplette Konzentration auf denn Bühnenrändern lag und niemand mitbekam, dass sich Sänger Sebastian Madsen bereits neben der Technik für die Zugabe bereit machte. Als die Scheinwerfer dann auf den Sänger gerrichtet wurden, war die Reaktion des überraschten Publikums entsprechend laut.

"Mit dem Moped nach Madrid" ging's dann auch schon weiter. Die Band auf der Bühne, der Sänger im Publikum. Dies sollte doch noch nicht das einzige Highlight bleiben, denn jeder Sänger gehört nun einmal zu seiner Band und wie Frontsänger Sebastian hinterher schob, wäre es ja Quatsch, die Bühne jetzt schon zu verlassen. Dem konnte das Publikum, das den Sänger wieder zur Bühne zurück trug, nur zustimmen. Einige Songs später war es dann aber tatsächlich soweit, die Band verabschiedete sich endgültig und beendete ihre Show mit der Frage, ob sie wieder kommen dürfte. Die Reaktion des begeisteren Publikums sprach och für sich, als die Lichter im Ulmer Zelt bereits wieder angingen.

Für unsere Redakteurin Belatrix Beer ist der Fall klar: Madsen hatten versprochen alles zu geben und sich daran mehr als gehalten. Eine absolut sehenswerte Band, die auch Zuschauern, die bis zum Konzert nur die Hits von Madsen kannten, live sehr viel Spaß machte.

Fotos: Devin Sancakli

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik und Stadtgeschehen
Tags: Konzert, Madsen, Musik, Ulmer Zelt

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