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Folk, Schlager und Rap: Die dritte Auflage des Ulmer Songslams


Beim 3. Songslam am vergangenen Freitag, 14. Juni, wurde dem Publikum alles geboten: Von schwäbischem Folk, über 80s Beats mit Schlagertexten und deutschem Rap waren verschiedenste Genres vertreten. Wer am Ende den Slam gewonnen hat und beim Finale auf dem Obstwiesenfestival antreten darf, erfahrt ihr hier.

Das „Unterdeck des Dampfers der guten Laune“, wie die Podiumsbar charmant von Moderator Falko Pross beschrieben wurde, war bei diesem 3. Ulmer Songslam gut gefüllt und wie immer wurden die Zuschauer zuerst von einem Act, der nicht am Contest teilnahm, auf den Wettbewerb eingestimmt.

Dieses Mal: Von der jungen Ulmer Nachwuchsmusikerin Mari, die beim Songslam erst ihren zweiten Auftritt hatte. Dieses „Bühnendefizit“ war ihr aber überhaupt nicht anzumerken. Routiniert, sympathisch und mit angenehmer Stimme gab die Gitarristin drei eigene Songs und ein,  überraschend sanft klingendes, Metalcore-Cover zum Besten. In Zukunft darf Mari ruhig selbstbewusster auftreten - unser Redakteur Andreas Neubert würde sie in einem der nächsten Slams gerne als Teilnehmerin wiedersehen. Sie hat das Zeug dazu!

Wer das noch hatte, wurde in der ersten Runde kurz darauf bekannt. Insgesamt fünf Künslter waren es, die die Zuschauer mit einem sehr abwechslungsreichen Programm beglückten: Begonnen wurde der Abend von der Band Herr Maier, welche witzige, schwäbische Alltagsbeobachtungen in gute Folksongs verpackt zum Besten gaben. Gefolgt wurden Sie von dem Duo MayBe, bestehend aus Manu und Beccy, welche einen englischsprachigen Song mit zwei Gitarren und gekonntem Harmoniegesang vortrugen.

Für das größte Kopfkratzen des Abends sorgte der Auftritt von "Ralf Klauser", der danach folgte. Er begleitete sich selbst auf einem Stagepiano und intonierte einen Song über Fernbeziehungen. Leider waren sich er und sein 80iger-Jahre-Schlager-Playback nicht so ganz einig, weshalb der Auftritt unfreiwillig komisch endete und vom Publikum auch mit der schlechtesten Benotung des Abends honoriert wurde. 

Weiter ging es mit einem alten Bekannten: Apon, welcher schon am ersten Songslam teilgenommen hatte und dort knapp auf den zweiten Platz verwiesen wurde, war zurück. Er hatte sich diesmal Unterstützung in Form einer weiblichen Mitsängerin (Bea Mey) mitgebracht und wusste wie immer mit seiner sympathischen Art und seinem Flow zu überzeugen.

Als letztes in der ersten Runde betrat Ivan spielt akustisch vorwiegend deutsches Liedgut die Bühne und eröffnete seine Performance, in dem er die vernichtende Zeitungskritik seines letzten Songslam-Auftritts vorlas. Danach spielte er den augenzwinkernden deutschsprachigen Song über die ihm innewohnende Schönheit, um den es auch in der vorgelesenen Kritik ging, konnte damit aber leider auch hier nicht punkten.

Ins Finale eingezogen sind beim 3. Ulmer Songslam schließlich Herr Maier und  Apon & Bea Mey, die anscheinend sogar ihren eigenen Fanclub dabei hatten, wie die Parteilichkeit von Teilen des Publikums zumindest vermuten ließ.

Nachdem beide Künstler im Finale nochmals einen Song performten, musste das Publikum nun per Applaus den Sieger bestimmen. Wie meistens bei einer solchen Entscheidung, war jedoch keine klare Tendenz zu erkennen, weswegen der Abstimmprozess kurzerhand geändert wurde und jeder beim favorisierten Künstler aufstand.

Nach einer sehr knappen Auszählung setzte sich Herr Maier verdient gegen den Lokalmatador Apon durch und sicherte sich einen der Plätze beim Finale auf dem Obstwiesenfestival.

Alles in allem war der Songslam mal wieder eine kurzweilige und angenehme Veranstaltung und wir können allen empfehlen entweder am 5. Juli die letzte Vorrunde des Ulmer Songslams oder zumindest das Finale auf dem Obstwiesenfestival zu besuchen. 

Fotos: Sophia Kümmerle

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik und Stadtgeschehen
Tags: Musik, Musiker, Podiumbar, Slam, Slammer, Songs, Songslam, Theater Ulm

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