Zitat von Cymru:

[...] Und Hygiene ist in unseren Gefilden keine medizinische Notwendigkeit.

Zitat von raubelefant:

Die Beschneidung ist aber ausdrücklich in der Sunna beschrieben und wird heute meist als integraler Bestandteil des Islams angesehen, die für die rituelle Reinheit (Tahāra) notwendig sei. Die Gültigkeit ritueller Handlungen, wie etwa des fünfmal täglichen Gebets (Salat), hängt von der rituellen Reinheit des Betenden ab.[...]

Zitat von guyoncignito:

Ist da nicht die Barmitzwa, bei der die Juden beschnitten werden? Das ist doch im Alter von 11 oder so. Hmm, muss man mal googeln.

Zitat von Barmonster:

ich glaube, DAS solltest du nochmal umformulieren

Zitat von Cymru:

Scheinst dich da schlau gemacht zu haben, sehr interessant.

Ist es denn dann auch notwendig, im Kleinkindalter zu beschneiden? Ich weiß, dass es Tradition ist, auch in der Bibel so erwähnt wird. Aber möglich, dass es ja auch später noch möglich und ausreichend ist.

Zitat von raubelefant:

Der Ritus

Die Beschneidung muss am 8. Tag nach der Geburt des Jungen stattfinden, auch wenn Sabbat oder Jom Kippur ist, denn sie gilt als das wichtigste aller Gebote. Rabbinen erklären im Talmud, dass die Beschneidung Vorrang vor allen anderen Geboten der Tora hat, dabei ist keine Ausnahme erlaubt. Während der Zeremonie müssen 10 jüdische Männer (Minjan) als Vertreter der Gemeinde anwesend sein. Der Prophet Elia ist als unsichtbarer Ehrengast dabei. Wenn der Junge nicht gesund oder eine Frühgeburt ist, wird die Beschneidung verschoben und am 8. Tag der Gesundung vollzogen. Nicht nur Säuglinge, sondern auch erwachsene Männer, die zum Judentum übertreten, müssen beschnitten werden.

Zitat von Cymru:

Scheinst dich da schlau gemacht zu haben, sehr interessant.

Ist es denn dann auch notwendig, im Kleinkindalter zu beschneiden? Ich weiß, dass es Tradition ist, auch in der Bibel so erwähnt wird. Aber möglich, dass es ja auch später noch möglich und ausreichend ist.

Zitat:

Bei der rituellen jüdischen Beschneidung, der Brit Mila, wird der Eingriff von einer speziell ausgebildeten Person, dem sogenannten Mohel durchgeführt, ebenso bei der rituellen muslimischen Beschneidung, dem sogenannten Sünnet. Dieser wird vom Sünnetci durchgeführt. Sofern der zu Beschneidende das für den jeweiligen Ritus übliche Lebensalter hat (acht Tage für Juden, bis etwa zwölf Jahre bei Muslimen), ist der Blutverlust so gering, dass auf ein Vernähen der Wundränder verzichtet wird.

Zitat von ilidan:

ich denk mal die beschneidung mit 18 ist problematischer als die als baby oder kleinkind

Zitat von 34_Ayca_34:

Da denkst du richtig

Zitat von Barmonster:

1. tut das wirklich etwas zur Sache?
2. warum lässt man es dann nicht einfach ganz?

Zitat von Barmonster:

1. tut das wirklich etwas zur Sache?
2. warum lässt man es dann nicht einfach ganz?

Zitat von Barmonster:

1. tut das wirklich etwas zur Sache?
2. warum lässt man es dann nicht einfach ganz?

Zitat von 34_Ayca_34:

Man sollte Religion mit dem verstand kombinieren können. Wie war es früher? Wie sieht es heutzutage aus? Kann man das was vor 1.600 jahren geschrieben worden ist auch auf heute übernehmen? Bei der beschneidung lautet die antwort ja. Auch damals war die beschneidung vom vorteil und ist es heute auch noch.

Die sache wäre anders, wenn die beschnittenen jungs dadurch krank werden würden, oder unfruchtbar oder wenn sie lebenslängliche schmerzen hätten oder oder oder... Aber das ist (bis auf sehr wenigen ausnahmen, weil mal der arzt versagt) ja nicht der fall.

Zitat von guyoncignito:

Eben nicht, früher hat es evtl Sinn gemacht, heute ist es nur noch Tradition und völlig sinnlos. Und da du ja selbst erwähnst, dass ein gewisses Restrisiko besteht, frage ich mich, warum man dieses Risiko eingeht.