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tyler_jones - 38
Profi (offline)

Dabei seit 06.2010
555 Beiträge
Geschrieben am: 19.11.2011 um 18:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.11.2011 um 18:08 Uhr

Zitat von sabbse:

Zitat von tyler_jones:


z.b. wars in der oberstufe so, in mathe hatte ich bei einem lehrer immer 8 oder 9 punkte, dann war er ein halbes jahr krank, bekam ne vertretung bei dem hatte ich 13 bis 15 punkte...
komisch der stoff war aber derselbe... eben abivorbereitung...


vllt kamst du mit dem zweiten Lehrer eben besser klar? Soll vorkommen, dass man den Stoff bei dem einem Lehrer besser versteht als beim anderen, weil der andere das eben anders/besser erklärt. Das heißt aber nicht, dass der dann anders bewertet.


und kaum war der lehrer wieder da hatte ich nur 8 punkte...
aber im abi hatte ich dann auf einmal 12 punkte
hmmm komisch nicht?
aber als lehrer hat man ja die narrenfreiheit... gar man braucht sich ja keine sorgen machen man ist ja unkündbar

Why dont you go back to endor you stupid wookie!!! -eric cartman

sabbse
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 01.2006
5471 Beiträge

Geschrieben am: 19.11.2011 um 18:12 Uhr

Zitat von tyler_jones:



und kaum war der lehrer wieder da hatte ich nur 8 punkte...
aber im abi hatte ich dann auf einmal 12 punkte
hmmm komisch nicht?
aber als lehrer hat man ja die narrenfreiheit... gar man braucht sich ja keine sorgen machen man ist ja unkündbar

Das brauchst du nicht wiederholen. Es ist trotzdem so, dass man den Stoff beim einem Lehrer besser versteht als beim anderen. Ich hab damals in der 10. Klasse noch die sogenannte Zentrale Klassenarbeit schreiben müssen. Bei der Lehrerin, die ich hatte, hab ich 0 kapiert. Dann hab ich meinen ehemaligen Physiklehrer gefragt, ob er sich mit mir ne dreiviertel Stunde hinhocken und mir das erklären kann. Hatte in der ZK plötzlich ne 3 statt ne 5 wie in den vorherigen Klassenarbeiten. Und ich war sicher kein Liebling bei meinem ehemaligen Physiklehrer, weil ichs mir damals schon von den ersten Stunden an bei ihm verkackt hab. Aber ich hatte selten einen so guten Mathe-/Physiklehrer, weil der Mann einfach unglaublich toll erklären kann und das auch bei Leuten, die er eingetlich nicht mag.

Ich darf jetzt close schreiben, ohne ne Kopfnuss zu bekommen! :)

tyler_jones - 38
Profi (offline)

Dabei seit 06.2010
555 Beiträge
Geschrieben am: 19.11.2011 um 18:13 Uhr

Zitat von sabbse:

Zitat von tyler_jones:


z.b. wars in der oberstufe so, in mathe hatte ich bei einem lehrer immer 8 oder 9 punkte, dann war er ein halbes jahr krank, bekam ne vertretung bei dem hatte ich 13 bis 15 punkte...
komisch der stoff war aber derselbe... eben abivorbereitung...


vllt kamst du mit dem zweiten Lehrer eben besser klar? Soll vorkommen, dass man den Stoff bei dem einem Lehrer besser versteht als beim anderen, weil der andere das eben anders/besser erklärt. Das heißt aber nicht, dass der dann anders bewertet.


und da siehst auch wieviel ein lehrer ausmacht^^
das wäre an der uni nicht möglich
du bekommst deinen stoff hingeklatscht sachlich und unpersönlich
und in tutorien wird man dann in kleinen gruppen betreut und wird der stoff nochmals durchgenommen
und zwar dann von leuten, die dich nicht benoten
weil so kann garantiert werden das die note 100% souverän ist

Why dont you go back to endor you stupid wookie!!! -eric cartman

sabbse
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 01.2006
5471 Beiträge

Geschrieben am: 19.11.2011 um 18:23 Uhr

Zitat von tyler_jones:



und da siehst auch wieviel ein lehrer ausmacht^^
das wäre an der uni nicht möglich
du bekommst deinen stoff hingeklatscht sachlich und unpersönlich
und in tutorien wird man dann in kleinen gruppen betreut und wird der stoff nochmals durchgenommen
und zwar dann von leuten, die dich nicht benoten
weil so kann garantiert werden das die note 100% souverän ist


naa, das seh ich vllt bei ner Deutschklausur ein, aber nicht in Mathe. Entweder ich hab die richtige Lösung in Mathe oder nicht. Da kann mich der Lehrer noch so sehr hassen, wenn ich jede Aufgabe in Mathe richtig hab, muss er mir ne 1 geben. In Deutsch etc ist das Ansichtissache. Entweder ich treff die Meinung des Lehrers oder nicht. Wobei ich momentan ne Deutschlehrerin hab, wenn ich ihre Meinung nicht treffe, meine dafür aber gut begründe, bekomm ich auch ne gerechte Note und hab da teils noch bessere Noten wie andere Leute.
Es gibt meinetwegen schon Lehrer, die Noten würfeln oder nach Sympathie vergeben, die sind aber, meiner Erfahrung nach, eher die Ausnahme. Wenn ich mich zu Hause hinhock und mir den Stoff n bisschen anschau, dann kann ich auch ne gute Note schreiben. Wenn das nicht reicht, dann frag ich in der Schule noch mal nach oder gehe zur Not noch in Nachhilfe.
Und anstatt alles anonym zu machen wie in der Uni würde ich in der Schule eher mal kleinere Klassen machen. Bei 35 Leuten im Raum lern ich um einiges schlechter wie wenn es nur 20 sind.
Zu dem ist man, im Normalfall, wenn man in der Schule ist noch in der Pubertät. Da ist doch alles wichtiger als Schule. Hier Party, da Liebeskummer und man hat eventuell noch nicht mal ein Ziel vor Augen. In der Uni bin ich, im Normalfall, erwachsen, weiß, was ich machen will und wofür ich hier bin. Da hock ich mich natürlich zu Hause auch hin und mach was. In der Schule ist das alles egal. Da kann ich nachher natürlich toll an jedem Lehrer rummaulen. Der in der 8. hat nichts gebracht, der in der 12. erst recht nicht. Da stimmt mir jeder zu, aber wer denkt denn dann noch daran, ob ich in der Zeit überhaupt zu Hause was gemacht hab bzw wie ich mich in der Schule benommen hab? Genau, keiner. Lieber erst am Lehrer rummaulen als mal bei sich selbst die Fehler suchen.

Ich darf jetzt close schreiben, ohne ne Kopfnuss zu bekommen! :)

D-Photograph
Experte (offline)

Dabei seit 07.2010
1084 Beiträge
Geschrieben am: 19.11.2011 um 18:26 Uhr

Zitat von sabbse:

Zitat von tyler_jones:



und da siehst auch wieviel ein lehrer ausmacht^^
das wäre an der uni nicht möglich
du bekommst deinen stoff hingeklatscht sachlich und unpersönlich
und in tutorien wird man dann in kleinen gruppen betreut und wird der stoff nochmals durchgenommen
und zwar dann von leuten, die dich nicht benoten
weil so kann garantiert werden das die note 100% souverän ist


naa, das seh ich vllt bei ner Deutschklausur ein, aber nicht in Mathe. Entweder ich hab die richtige Lösung in Mathe oder nicht. Da kann mich der Lehrer noch so sehr hassen, wenn ich jede Aufgabe in Mathe richtig hab, muss er mir ne 1 geben. In Deutsch etc ist das Ansichtissache. Entweder ich treff die Meinung des Lehrers oder nicht. Wobei ich momentan ne Deutschlehrerin hab, wenn ich ihre Meinung nicht treffe, meine dafür aber gut begründe, bekomm ich auch ne gerechte Note und hab da teils noch bessere Noten wie andere Leute.
Es gibt meinetwegen schon Lehrer, die Noten würfeln oder nach Sympathie vergeben, die sind aber, meiner Erfahrung nach, eher die Ausnahme. Wenn ich mich zu Hause hinhock und mir den Stoff n bisschen anschau, dann kann ich auch ne gute Note schreiben. Wenn das nicht reicht, dann frag ich in der Schule noch mal nach oder gehe zur Not noch in Nachhilfe.
Und anstatt alles anonym zu machen wie in der Uni würde ich in der Schule eher mal kleinere Klassen machen. Bei 35 Leuten im Raum lern ich um einiges schlechter wie wenn es nur 20 sind.
Zu dem ist man, im Normalfall, wenn man in der Schule ist noch in der Pubertät. Da ist doch alles wichtiger als Schule. Hier Party, da Liebeskummer und man hat eventuell noch nicht mal ein Ziel vor Augen. In der Uni bin ich, im Normalfall, erwachsen, weiß, was ich machen will und wofür ich hier bin. Da hock ich mich natürlich zu Hause auch hin und mach was. In der Schule ist das alles egal. Da kann ich nachher natürlich toll an jedem Lehrer rummaulen. Der in der 8. hat nichts gebracht, der in der 12. erst recht nicht. Da stimmt mir jeder zu, aber wer denkt denn dann noch daran, ob ich in der Zeit überhaupt zu Hause was gemacht hab bzw wie ich mich in der Schule benommen hab? Genau, keiner. Lieber erst am Lehrer rummaulen als mal bei sich selbst die Fehler suchen.

bin ich genau der sleben Meinung. Ich hab dieses Jahr mit Abit angefangen ( berufliches Gymnasium) und es gibt Leher die ziehn dir Punkte ab wenn du was falsch machst als z.b. ich hab ne aufgabe mit ner gesamtpunktzahl von 12 Punkten habe 6 richtig und 6 falsch. Am Ende habe ich null Punkte. Anderer Lehrer bewerten ganz normal wie mans gewohnt ist. Aber dait muss man halt klarkommen.

https://www.facebook.com/pages/Dark-Phot ography/233622343396846

tyler_jones - 38
Profi (offline)

Dabei seit 06.2010
555 Beiträge
Geschrieben am: 19.11.2011 um 18:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.11.2011 um 18:34 Uhr

Zitat von sabbse:

Zitat von tyler_jones:



und da siehst auch wieviel ein lehrer ausmacht^^
das wäre an der uni nicht möglich
du bekommst deinen stoff hingeklatscht sachlich und unpersönlich
und in tutorien wird man dann in kleinen gruppen betreut und wird der stoff nochmals durchgenommen
und zwar dann von leuten, die dich nicht benoten
weil so kann garantiert werden das die note 100% souverän ist


naa, das seh ich vllt bei ner Deutschklausur ein, aber nicht in Mathe. Entweder ich hab die richtige Lösung in Mathe oder nicht. Da kann mich der Lehrer noch so sehr hassen, wenn ich jede Aufgabe in Mathe richtig hab, muss er mir ne 1 geben. In Deutsch etc ist das Ansichtissache. Entweder ich treff die Meinung des Lehrers oder nicht. Wobei ich momentan ne Deutschlehrerin hab, wenn ich ihre Meinung nicht treffe, meine dafür aber gut begründe, bekomm ich auch ne gerechte Note und hab da teils noch bessere Noten wie andere Leute.
Es gibt meinetwegen schon Lehrer, die Noten würfeln oder nach Sympathie vergeben, die sind aber, meiner Erfahrung nach, eher die Ausnahme. Wenn ich mich zu Hause hinhock und mir den Stoff n bisschen anschau, dann kann ich auch ne gute Note schreiben. Wenn das nicht reicht, dann frag ich in der Schule noch mal nach oder gehe zur Not noch in Nachhilfe.
Und anstatt alles anonym zu machen wie in der Uni würde ich in der Schule eher mal kleinere Klassen machen. Bei 35 Leuten im Raum lern ich um einiges schlechter wie wenn es nur 20 sind.
Zu dem ist man, im Normalfall, wenn man in der Schule ist noch in der Pubertät. Da ist doch alles wichtiger als Schule. Hier Party, da Liebeskummer und man hat eventuell noch nicht mal ein Ziel vor Augen. In der Uni bin ich, im Normalfall, erwachsen, weiß, was ich machen will und wofür ich hier bin. Da hock ich mich natürlich zu Hause auch hin und mach was. In der Schule ist das alles egal. Da kann ich nachher natürlich toll an jedem Lehrer rummaulen. Der in der 8. hat nichts gebracht, der in der 12. erst recht nicht. Da stimmt mir jeder zu, aber wer denkt denn dann noch daran, ob ich in der Zeit überhaupt zu Hause was gemacht hab bzw wie ich mich in der Schule benommen hab? Genau, keiner. Lieber erst am Lehrer rummaulen als mal bei sich selbst die Fehler suchen.


naja ich würde sagen zur schulzeit war ich gleich faul xD
und dennoch gabs die notenunterschiede...
auch beim abi wo es einen erst und zweit und drittkorrektor gibt gabs bei mir einen notenunterschied von bis zu 4 notenpunkte he nach korrektor...
denn manche flennen rum, weil sie jeden kleinste pirlepanz haben wollen im lösungsweg was eigentlich fürn arsch ist und an der uni eh kein mensch noch dran denkt...

zudem sollte man auch mal die vorteile sehen wenn das bildungssystem bzw der unterrricht annoymer ist...
es gibt genug abiturienten die meinetwegen ein gutes abi haben, manche noten eben auch durch sympathie der lehrer
zu meiner zeit galten ja noch die noten von den 4 kursen 2/3 und abinote nur 1/3
dadurch konnten sich die lieblinge der lehrer sich schonmal eine gute abinote sicher sein^^
aber wenn dann solch vermeintlich guten schüler an die uni gehen und auf einmal es nur noch sachlich her geht, gehen sie unter...
denn da bringt nichts mehr das man der liebling vom prof ist oder sonst was... da zählt nur leistung und fachkompetenz
(was einen übrigens sehr gut auf das berufsleben vorbereitet)
was dann viele vermeintlich gute schüler nicht liefern können


Why dont you go back to endor you stupid wookie!!! -eric cartman

D-Photograph
Experte (offline)

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1084 Beiträge
Geschrieben am: 19.11.2011 um 18:50 Uhr

du solltest aber daran denken das nicht jeder Abiturient auf die Uni geht. des weiteren kann der Lieblingslehrer vlt. gute müdnliche Noten machen, aber auch in Klassenarbeiten kann er keine richtigen Lösungen herzaubern oder mehr Punkte geben als jemand anderem. Und inzwischen muss man auch mündliche Noten begründen können.

https://www.facebook.com/pages/Dark-Phot ography/233622343396846

Cymru - 35
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Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 19.11.2011 um 20:25 Uhr

Zitat von tyler_jones:

die stoffvergabe bzw unterricht findet anonym statt mit so 200 schülern aus dem selben jahrgang
aber diese werden dann einzeln in tutorien betreut
aber notenvergabe macht dann wieder der lehrer der den untericht gibt


Ich bin skeptisch, ob das funktioniert. Man stelle sich einen Hörsaal von 300 Schülern im Alter von 6-8 Jahren vor. Nachdem ich schon immer sehe, welche Schwierigkeiten meine Nebensitzer in der Uni mit ihren 22-25 Jahren haben, sich zu konzentrieren bzw. schon allein nicht ständig zu reden, möchte ich es mir bei Schülern nicht vorstellen.

Zudem setzt die Uni auf Eigenverantwortung. Für gewöhnlich ist es den Dozenten völlig egal, ob jemand mitlernt oder wie die Klausuren letztendlich ausgehen.
Auch reicht ein Vorlesungsbesuch nicht unbedingt aus, den erforderlichen Stoff zu können.

Generell braucht ein Schüler einfach mehr persönliche Aufmerksamkeit. Kleinere Klassen, die nach Leistungsstand zusammengestellt sind, wären schon ein großer Fortschritt.

Wenn du es unbedingt anonym machen möchtest, müsste man nicht extra Vorlesungen und Tutorien (bei mir an der Uni sitzen in den Tutorien auch noch 150-200 Leute) einführen. Es würde das System reichen, dass man im Abi verwendet: Jeder Schüler bekommt einen Code und der Korrektor sieht nur diesen Code, weiß aber nicht, für welchen Schüler er steht.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
Champion (offline)

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11505 Beiträge

Geschrieben am: 19.11.2011 um 20:31 Uhr

Zitat von tyler_jones:

aber wenn dann solch vermeintlich guten schüler an die uni gehen und auf einmal es nur noch sachlich her geht, gehen sie unter...
denn da bringt nichts mehr das man der liebling vom prof ist oder sonst was... da zählt nur leistung und fachkompetenz
(was einen übrigens sehr gut auf das berufsleben vorbereitet)
was dann viele vermeintlich gute schüler nicht liefern können


Wobei ich das sogar als neues Problem umformulieren würde: Die Schule (insbesondere das Gymnasium) bereitet einen nicht unbedingt auf die Uni vor. So jedenfalls mein Eindruck. Die Lerntechniken, mit denen man in der Schule noch problemlos ne 2 bekommt, reichen für die große Stoffmenge an der Uni selten aus.

Ob das Studium letztendlich auf den Beruf vorbereitet, kommt vermutlich auf den Studiengang und den angestrebten Beruf an. Teilweise muss man in den ersten Berufsjahren noch einige Dinge lernen, bevor man sein theoretisches Wissen anwenden kann.

Zitat von D-Photograph:

du solltest aber daran denken das nicht jeder Abiturient auf die Uni geht. des weiteren kann der Lieblingslehrer vlt. gute müdnliche Noten machen, aber auch in Klassenarbeiten kann er keine richtigen Lösungen herzaubern oder mehr Punkte geben als jemand anderem. Und inzwischen muss man auch mündliche Noten begründen können.


Leider wird von den Gymnasien selten bedacht, dass nicht jeder mit Abi studieren will. Während etwa Realschulen in den letzten Klassen lernen, wie man schöne Bewerbungsmappen anfertigt und sich auf Vorstellungsgespräche vorbereitet, wird das (so wie ich das zumindest erlebt habe) an den Gymnasien eher vernachlässig. Es wird einfach erwartet, dass der Großteil studiert.
Wobei auch an vielen Unis inzwischen Bewerbungsschreiben dazugehören. An den Privatunis sowieso, aber auch an den staatlichen Unis ist es bei bestimmten Studiengängen nötig, Bewerbungsmappen zu schicken.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

sabbse
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 01.2006
5471 Beiträge

Geschrieben am: 20.11.2011 um 21:13 Uhr

Zitat von Cymru:

Leider wird von den Gymnasien selten bedacht, dass nicht jeder mit Abi studieren will. Während etwa Realschulen in den letzten Klassen lernen, wie man schöne Bewerbungsmappen anfertigt und sich auf Vorstellungsgespräche vorbereitet, wird das (so wie ich das zumindest erlebt habe) an den Gymnasien eher vernachlässig. Es wird einfach erwartet, dass der Großteil studiert.
Wobei auch an vielen Unis inzwischen Bewerbungsschreiben dazugehören. An den Privatunis sowieso, aber auch an den staatlichen Unis ist es bei bestimmten Studiengängen nötig, Bewerbungsmappen zu schicken.


Momentan üben wir gerade in Englisch wie man Bewerbungen schreibt, da es ja einige geben könnte, die Work & Travel o.Ä. machen möchten. In Deutsch bezweifle ich, dass wir das noch üben. Da sind Kafka, Kohlhaas etc schon wichtiger.
Ich selber hab mich jetzt mal an einer Bewerbung versucht und ich finds nicht unbedingt einfach, eine zu schreiben. Immer diese "Regeln", die man beachten sollte und im Internet stehen auch auf jeder Seite andere Tipps, so dass man eigentlich gar nicht weiß, wie mans jetzt wirklich machen sollte, dass es nen guten Eindruck gibt. Und das finde ich sehr schade, dass man da nichts mehr macht. Werde Morgen eventuell gleich mal nachfragen, ob wie in Deutsch so was mal noch reinschieben könnten. Wenn man sich gleich für nächstes Jahr September/Oktober bewerben möchte, dann sollte man das ja jetzt demnächst mal machen.

Was mir auch noch einfällt, was sehr unterschiedlich ist und wo ich mich als Gymnasiast, vorallem als G9-Jahrgang, benachteiligt fühle, dass es auf dem Gymnasium so wenig Möglichkeiten gibt, ein Praktikum zu machen. Ich hatte für eine Woche die Möglichkeit, mal was zu machen. Ist es nicht so, dass es auf der Realschule ein normales Praktikum gibt und ein soziales Praktikum? Ich hätte nämlich liebend gern noch mal die Chance gehabt, mir was anderes anzuschauen bzw bei dem, was ich gemacht hab, in einen anderen Bereich zu gehen.

Ich darf jetzt close schreiben, ohne ne Kopfnuss zu bekommen! :)

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 21.11.2011 um 00:50 Uhr

Zitat von sabbse:

Momentan üben wir gerade in Englisch wie man Bewerbungen schreibt, da es ja einige geben könnte, die Work & Travel o.Ä. machen möchten.


Das ist natürlich richtig klasse, wenn man das sogar in einer Fremdsprache macht.

Zitat von sabbse:

In Deutsch bezweifle ich, dass wir das noch üben. Da sind Kafka, Kohlhaas etc schon wichtiger.


Leider ja. Oft können die Lehrer auch nichts dafür: Die Lehrpläne sind einfach entsprechend voll. Gerade vor dem Abi möchte jeder Lehrer da ja auch entsprechend vorbereiten und sich nachher nicht nachsagen lassen, er bereite nicht richtig vor.

Zitat von sabbse:

Ich hatte für eine Woche die Möglichkeit, mal was zu machen. Ist es nicht so, dass es auf der Realschule ein normales Praktikum gibt und ein soziales Praktikum? Ich hätte nämlich liebend gern noch mal die Chance gehabt, mir was anderes anzuschauen bzw bei dem, was ich gemacht hab, in einen anderen Bereich zu gehen.


Ja, weiß von einer Realschule auch, dass man ein Praktikum in einem sozialen Bereich macht und eines, dass man völlig frei wählen kann. Denke aber mal, dass das soziale Praktikum eher einen sozialen Hintergrund hat. Die Mehrheit wird da wohl eher nicht in dem Bereich tätig werden. Aber gerade, da die Wehrpflicht ausgesetzt ist, ist es vielleicht ganz sinnvoll, dass man ein soziales Praktikum macht. Immerhin hat so mancher durch den Zivi zum Pflegeberuf oder Medizinstudium gefunden.

Praktika sind immer gut. Man bekommt einfach einen Eindruck von einer Tätigkeit. Nicht unbedingt im Detail, aber doch so, dass man danach sagen kann, ob man sich mit dem entsprechenden Berufsstand bzw. seinen Mitgliedern arrangieren könnte.

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phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 21.11.2011 um 15:31 Uhr

Zitat von Cymru:

Ich bin skeptisch, ob das funktioniert. Man stelle sich einen Hörsaal von 300 Schülern im Alter von 6-8 Jahren vor. Nachdem ich schon immer sehe, welche Schwierigkeiten meine Nebensitzer in der Uni mit ihren 22-25 Jahren haben, sich zu konzentrieren bzw. schon allein nicht ständig zu reden, möchte ich es mir bei Schülern nicht vorstellen.

Zudem setzt die Uni auf Eigenverantwortung. [...]

Generell braucht ein Schüler einfach mehr persönliche Aufmerksamkeit. Kleinere Klassen, die nach Leistungsstand zusammengestellt sind, wären schon ein großer Fortschritt.

Die Anonymität an Hochschulen ist aber auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, und auch in diesem Kontext - und nicht nur bei weniger selbständigen Grund- & Unterstufenschülern - sind meines Erachtens kleinere Seminare, die Raum für Besprechungen, Diskussionen etc. bieten, großen Vorlesungen vorzuziehen, in denen lediglich ein menschgewordener Wissensspeicher seinen Zuhörern die Inhalte der Veranstaltung entgegenwirft. (Dass das natürlich nicht ad hoc und überall praktikabel ist, versteht sich.)

Kleinere Klassen wären eine schöne Sache; allerdings ist die ausschließliche Zusammenstellung rein nach Leistungsstand problematisch: Zum einen würden dadurch die Möglichkeiten genommen, innerhalb der Lerngruppe sich nach "oben" und nach "unten" zu orientieren (entweder, indem man von den besseren Schülern profitiert oder indem man sein Wissen festigt und reflektiert, dadurch dass man es den schlechteren weitergibt etc.); und zum anderen sollten auch Interessen, Neigungen, Talente etc. Berücksichtigung finden.
- Das richtet sich jetzt freilich nur gegen die leistungsbezogene Zusammenstellung als ausschließliches Prinzip (und überhaupt gegen jedes "ausschließliche Prinzip"); als eine Methode unter anderen ist sie aber durchaus praktikabel und (in meinen Augen) sinnvoll.
Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 21.11.2011 um 15:35 Uhr

Zitat von phoenix89:


Kleinere Klassen wären eine schöne Sache; allerdings ist die ausschließliche Zusammenstellung rein nach Leistungsstand problematisch: Zum einen würden dadurch die Möglichkeiten genommen, innerhalb der Lerngruppe sich nach "oben" und nach "unten" zu orientieren


Hier ist eben die Frage der Streuung, setzt du ultraschwache mit Ultrastarken gegenüber hast du das problem, dass der ultrastarke gelangweilt und der ultraschwache evtl wegen eben dieser gelangweiltheit überheblichkeit feststellt. hier ist eben das problem an einem zusammensetzen zu unterschiedlicher gruppen.

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 21.11.2011 um 19:15 Uhr

Zitat von phoenix89:

Die Anonymität an Hochschulen ist aber auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei


Stimmt, da hast du auch wieder Recht.
Wir hatten das jetzt wohl nur von der Benotung gesehen. Da ist Anonymität natürlich sehr von Vorteil. Wobei man, wie du richtig einwirfst, bei der Stoffaufnahme wohl nicht unbedingt auf Anonymität setzen sollte.

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von phoenix89:


Kleinere Klassen wären eine schöne Sache; allerdings ist die ausschließliche Zusammenstellung rein nach Leistungsstand problematisch: Zum einen würden dadurch die Möglichkeiten genommen, innerhalb der Lerngruppe sich nach "oben" und nach "unten" zu orientieren


Hier ist eben die Frage der Streuung, setzt du ultraschwache mit Ultrastarken gegenüber hast du das problem, dass der ultrastarke gelangweilt und der ultraschwache evtl wegen eben dieser gelangweiltheit überheblichkeit feststellt


Das Problem, dass einige sehr gut und andere sehr schlecht sind, entdeckt man halt einfach in gewöhnlichen Klassen. Vorwiegend in Mathe und Deutsch hab ich die Erfahrung gemacht, wobei Mathe da meist größere Probleme macht.

Wenn man nach Leistungsstand einteilt, ist ja keine exakt gleiche Leistung gefordert, eine gewisse Leistungsspanne bei der Einteilung ist ja durchaus denkbar.
(Generell natürlich nur eine spontane Idee von mir, ohne groß nachzuforschen, was da schon vorgeschlagen wurde von Experten)

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

sabbse
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 01.2006
5471 Beiträge

Geschrieben am: 21.11.2011 um 19:30 Uhr

Zitat von Cymru:

Leider ja. Oft können die Lehrer auch nichts dafür: Die Lehrpläne sind einfach entsprechend voll. Gerade vor dem Abi möchte jeder Lehrer da ja auch entsprechend vorbereiten und sich nachher nicht nachsagen lassen, er bereite nicht richtig vor.

Das ist klar. Meine Lehrerin hat mir heute aber, als ich gefragt hab, ob wir noch Bewerbungen schreiben üben, vorgeschlagen, dass, wenn ich noch ein paar andere finde, die das machen sollen, sie noch eine Stunde dafür einlegt. Ansonsten setzt sie sich auch gerne mal mit mir nach der Schule hin und bespricht das mit mir. Fand ich richtig super von ihr :) Und das machen ja auch nicht viele Lehrer!

Zitat von Cymru:

Ja, weiß von einer Realschule auch, dass man ein Praktikum in einem sozialen Bereich macht und eines, dass man völlig frei wählen kann. Denke aber mal, dass das soziale Praktikum eher einen sozialen Hintergrund hat. Die Mehrheit wird da wohl eher nicht in dem Bereich tätig werden. Aber gerade, da die Wehrpflicht ausgesetzt ist, ist es vielleicht ganz sinnvoll, dass man ein soziales Praktikum macht. Immerhin hat so mancher durch den Zivi zum Pflegeberuf oder Medizinstudium gefunden.

Praktika sind immer gut. Man bekommt einfach einen Eindruck von einer Tätigkeit. Nicht unbedingt im Detail, aber doch so, dass man danach sagen kann, ob man sich mit dem entsprechenden Berufsstand bzw. seinen Mitgliedern arrangieren könnte.


Persönlich möchte ich in den sozialen Bereicht gehen und trotz Abitur sogar "nur" eine Ausbildung machen. Und deswegen hätte ich gerne noch mal ein Praktikum gemacht. Ich war bei meinem in der Anästhesie und mir hat das auch super Spaß gemacht, aber da ich jetzt eine Ausbildung zur OTA machen möchte, wäre es schon gut gewesen, wenn ich da noch die Chance gehabt hätte, da noch ein Praktikum machen. Klar, ich kann privat ein Praktikum machen, aber da sind die Kliniken eigentlich nicht so begeistert, wenn ich da nur wegen 1-3 Wochen komm und ein Praktikum machen will. Zu dem war das bei mir wegen OP/Reha nicht möglich und da wäre es toll gewesen, wenn es von der Schule noch mal die Möglichkeit gegeben hätte.
Aber gut, ich hoff, ich bekomm die Ausbildungsstelle auch ohne mehrmonatiges Praktikum ^^

Ich darf jetzt close schreiben, ohne ne Kopfnuss zu bekommen! :)

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