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Forum / Politik und Wirtschaft
Umweltzone in Ulm und Neu-Ulm

ich-ss - 34
Profi
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Geschrieben am: 14.01.2010 um 00:36 Uhr
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also ich halte nichts von den umweltzonen... erstens kann der feinstaub mit dem wind hunderte von kilometern weit weggeblasen/verteilt werden, und zweitens überbimmt die industrie einen viel größeren anteil bei der feinstaubprofuktion... aber die großen unternehmen mochte eine stadt ja bei sich behalten, um arbeitsplätze zu haben, und besser leiden handwerker und privatleute, die sich keine neuen autos leisten können, darunter-.-
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pixel - 39
Team-Ulmler
(offline)
Dabei seit 03.2006
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Geschrieben am: 14.01.2010 um 00:43 Uhr
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Diese Umweltzonen sind in meinen Augen nur reine Geldmacherei.
Wie in einigen Postings vorher schon geschrieben, wurden teilweise gar keine Veränderungen der Feinstaubbelastung gemessen.
Vor allem frage ich mich, warum man in einzelnen Städten eine Umweltzone einrichtet. Die Autos, die in den Städten nicht gefahren werden dürfen, werden halt außerhalb dieser Städte gefahren. Damit ist das Problem der Feinstaubbelastung sicherlich nicht gelöst.
Nächstes Beispiel für absolut inakzeptable Handlung ist die Tatsache, dass die Umweltzone in Neu-Ulm nur für die Innenstadt von Neu-Ulm gilt - nicht aber z. B. für den Stadtteil Offenhausen - wo durch die Verbindungsstrecke Neu-Ulm -> Burlafingen -> B10 sicherlich genauso viel Feinstaub produziert wird wie auf irgendeiner anderen Strecke - ebenso denke ich über die B10. Da bringt doch die ganze Umweltzone nix, wenn über die B10/B28 LKW donnern, die in Ulm/Neu-Ulm ihre Anlieferstationen haben.
If it moves and shouldn't, use duct tape. If it doesn't move and it should, use WD40.
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GreenDay1995 - 29
Halbprofi
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Dabei seit 01.2010
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Geschrieben am: 11.02.2010 um 22:54 Uhr
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Zitat von pixel: Diese Umweltzonen sind in meinen Augen nur reine Geldmacherei.
Wie in einigen Postings vorher schon geschrieben, wurden teilweise gar keine Veränderungen der Feinstaubbelastung gemessen.
Vor allem frage ich mich, warum man in einzelnen Städten eine Umweltzone einrichtet. Die Autos, die in den Städten nicht gefahren werden dürfen, werden halt außerhalb dieser Städte gefahren. Damit ist das Problem der Feinstaubbelastung sicherlich nicht gelöst.
Nächstes Beispiel für absolut inakzeptable Handlung ist die Tatsache, dass die Umweltzone in Neu-Ulm nur für die Innenstadt von Neu-Ulm gilt - nicht aber z. B. für den Stadtteil Offenhausen - wo durch die Verbindungsstrecke Neu-Ulm -> Burlafingen -> B10 sicherlich genauso viel Feinstaub produziert wird wie auf irgendeiner anderen Strecke - ebenso denke ich über die B10. Da bringt doch die ganze Umweltzone nix, wenn über die B10/B28 LKW donnern, die in Ulm/Neu-Ulm ihre Anlieferstationen haben.
Genau. Und die Luft denkt sich bei einem Umweltzoneschild: "Oh da darf ich nicht rein!"
Spaß beiseite. Aber wohin mit ihm???
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300PS - 42
Halbprofi
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Dabei seit 12.2004
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Geschrieben am: 12.02.2010 um 01:36 Uhr
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Die Umweltzonen sind eine reine "Verarschung" und Geldmacherei
Inmitten des Wirrwars gilt es, das Einfache zu finden
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DonEscobar
Champion
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Geschrieben am: 12.02.2010 um 01:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.02.2010 um 01:40 Uhr
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Zitat von 300PS: Die Umweltzonen sind eine reine "Verarschung" und Geldmacherei
na aufjedenfall geldmache, wenn du (jetz noch) ne rote plakete hast oder gar keine, wo ist der unterschied ? dein auto haut trotzdem noch das raus was es eig. nicht sollte. es ändern rein gar nichts, und sowas nennt sich "umweltzone" ...
Die guten Dinge kommen zu denen, die warten können.
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AbsolutFrank - 53
Halbprofi
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Dabei seit 08.2008
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Geschrieben am: 12.02.2010 um 08:27 Uhr
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Zitat von RathausUlm: Und die Flugreichweite des Feinstaubs liegt bei wenigen Dutzend Metern. Also spielt es sehr wohl eine Rolle, WO er in die Luft gelangt.
Und wenn die Werte zu hoch sind liegts am Wetter...
Da können die Feinstaubpartikel dann meilenweit fliegen.
Wers glaubt! - Ich nicht mehr!
"Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten." Joh. W. v. Goethe
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Sundown73 - 52
Experte
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Geschrieben am: 12.02.2010 um 08:33 Uhr
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Der Beste Umweltschutz im Strassenverkehr ist für fliessenden Verkehr zu sorgen. Diese Marathonbaustelle in Ulm wo jeden Tag zig tausend Autos stehen mit laufenden Motoren ist pure Umweltverschmutzung. Da braucht Ulm/Neu-Ulm auch keine Umweltzonen einrichten!
Ich kann absolut nicht verstehen das man an so einem Nadelöhr Monate baut. Es gibt auch Baustellen mit 3-Schichten wo rund um die Uhr gebaut wird damit die Baustellen schnell fertig wird.
GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73
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AbsolutFrank - 53
Halbprofi
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Dabei seit 08.2008
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Geschrieben am: 12.02.2010 um 08:39 Uhr
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Die Umweltzonen und ihre Feinstaubplaketten führten bei Fahrzeugen mit niedrigen Abgaseinstufungen zu erheblichen Wertverlusten. Bundesweit belaufen sich diese in Milliardenhöhe.
Das ist ENTEIGNUNG!!!
Die darf es in einem Rechtsstaat nicht geben!
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MackieMesser - 41
Champion
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Geschrieben am: 12.02.2010 um 19:38 Uhr
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Zitat von RathausUlm:
Durchaus nicht: die Umweltzone hat bzw. wird eine Flottenerneuerung auslösen, und das sel. Durchfahrtsverbot ist für Menschen entlang der B10 ein Segen. Also, wo ist dann eigentlich das Problem? Dass es bessere Methoden gegeben hätte? Aber nicht für die Stadt. Beschwerden an Rech und Tiefensee.
Hat? Dafür hätte ich gerne eine Statistik.
Wie viele hier schon geschrieben haben, gäbe es bedeutend bessere Alternativen, die nicht in Bürokratie ausufern würden.
Das beste Beispiel ist der fleißende Verkehr. Der ADAC hat schon vor Jahren vorgerechnet, dass Stau das Problem Nr.1 ist, wenn es um CO2 Ausstoß und Feinstaub geht.
Wo ist den die intelligente Verkehrsplanung in Ulm?
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 12.02.2010 um 19:46 Uhr
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Zitat von Sundown73: Der Beste Umweltschutz im Strassenverkehr ist für fliessenden Verkehr zu sorgen. Diese Marathonbaustelle in Ulm wo jeden Tag zig tausend Autos stehen mit laufenden Motoren ist pure Umweltverschmutzung. Da braucht Ulm/Neu-Ulm auch keine Umweltzonen einrichten!
Ich kann absolut nicht verstehen das man an so einem Nadelöhr Monate baut. Es gibt auch Baustellen mit 3-Schichten wo rund um die Uhr gebaut wird damit die Baustellen schnell fertig wird.
Und ausgerechnet die CDU hätte ein Alternativangebot gehabt, die Baustelle zum gleichen Preis (?) 3 Monate schneller abzuwickeln...
Aber der Gönner (der anscheinend jetzt erst richtig austickt mit seinen diskriminierenden Äußerungen) wollte das halt nicht - warum?
Aber da die alle zu feige sind, hier Rede und Antwort zu stehen - Frage an die Grünen: Wie lief das aus Eurer Sicht ab?
Und wieso kam die miserable Betonqualität, die uns weitere 3 Monate Stau beschert, erst so spät raus?
Gruß
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Laser87 - 57
Champion
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Geschrieben am: 12.02.2010 um 19:49 Uhr
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Zitat von MackieMesser:
Das beste Beispiel ist der fleißende Verkehr. Der ADAC hat schon vor Jahren vorgerechnet, dass Stau das Problem Nr.1 ist, wenn es um CO2 Ausstoß und Feinstaub geht.
Wo ist den die intelligente Verkehrsplanung in Ulm?
Da habe ich mich wegen Kleinigkeiten schon an die Grünen-Fraktion gewandt. Dabei kam heraus, daß im dritten Quartal dieses Jahres anscheined ein neuer Großrechner für die Verkehrsführung kommt.
Wollen wir hoffen, daß es dann besser wird.
Gruß
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 12.02.2010 um 20:03 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von MackieMesser:
Das beste Beispiel ist der fleißende Verkehr. Der ADAC hat schon vor Jahren vorgerechnet, dass Stau das Problem Nr.1 ist, wenn es um CO2 Ausstoß und Feinstaub geht.
Wo ist den die intelligente Verkehrsplanung in Ulm?
Da habe ich mich wegen Kleinigkeiten schon an die Grünen-Fraktion gewandt. Dabei kam heraus, daß im dritten Quartal dieses Jahres anscheined ein neuer Großrechner für die Verkehrsführung kommt.
Wollen wir hoffen, daß es dann besser wird.
Gruß
Wollen wir wetten, dass dieser nur dafür da ist, neue Kapazitäten für mehr Ampeln zu schaffen, anstatt alteStrukturen zu verbessern?
GreenIT hat es doch nicht einmal in das Programm irgendeiner Partei geschafft.
Ich hatte schon Einblicke in die Ulmer Verwaltung.
Innovation/Effizienz und Politik/Behörden scheinen sich nicht zu mögen.
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 14.02.2010 um 00:19 Uhr
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Zum Thema Umweltzonen schreibe ich gleich noch etwas, muss dafür noch paar Studien auswerten. Zum Thema B10:
Ist es die Strategie der Piraten, alles zu behaupten, was sich gut anhört, ohne Rücksicht auf die Wirklichkeit? Sehr weniges am zitierten Beitrag ist belegbar oder überhaupt nur denkbar:
Zitat von Laser87:
Und ausgerechnet die CDU hätte ein Alternativangebot gehabt, die Baustelle zum gleichen Preis (?) 3 Monate schneller abzuwickeln...
Das ist nicht richtig. Die CDU hat behauptet, das Unternehmen Züblin hätte ihnen gegenüber im direkten Gespräch gesagt, es könnte die Baustelle drei Monate schneller schaffen. Vom Preis war überhaupt nicht die Rede, im Gegenteil, die CDU hat gefordert, einen satten Beschleunigungszuschlag in die Ausschreibung aufzunehmen.
Zu der Ausschreibung darf ich keine Details verraten – aber wäre es so, wie die CDU es behauptet hat, hätte Züblin den Zuschlag auch bekommen – schneller beim gleichen Preis, da hätten wir das Angebot nehmen MÜSSEN!
Zitat von Laser87:
Aber der Gönner (der anscheinend jetzt erst richtig austickt mit seinen diskriminierenden Äußerungen) wollte das halt nicht – warum?
Völliger Schwachsinn. Die Entscheidung traf nicht Gönner, sondern der Bauausschuss. Bei der Sitzung war Gönner NICHT anwesend. Und genommen wurde das Angebot, bei dem die Faktoren Preis und Bauzeit im besten Verhältnis zueinander standen.
Zitat von Laser87:
Aber da die alle zu feige sind, hier Rede und Antwort zu stehen - Frage an die Grünen: Wie lief das aus Eurer Sicht ab?
Ganz einfach: die CDU hat bei einem sehr befreundeten Unternehmen (Züblin) nachgefragt, ob es denn schneller ginge. Das Unternehmen, dessen Homepage keinerlei Hinweis darauf gibt, dass sie jemals einen Tunnel saniert haben! - die sind auf Neubau spezialisiert hat, ohne den Standort zu besichtigen (was andere getan haben) „ja“ gesagt. Die CDU hat dann allen ernstes gefordert, die Ausschreibung so zu gestalten, dass der Sieger ca. 250.000 kassieren konnte für die Absicht (!), es schneller zu machen. Hätten sie es tatsächlich geschafft, hätte es ca. 180.000 mehr gegeben, aber die 250.000 für die Absicht könnte es so oder so vereinnahmen. Wer bei klarem Verstand macht so eine Ausschreibung?
Dann wurde ausgeschrieben. Für jede Beschleunigung hätte es eine Prämie gegeben. Züblins Angebot war nicht das günstigste. Also haben sie den Zuschlag nicht bekommen.
Das konnte die CDU nicht verwinden und haben den zuständigen Beamten der Stadtverwaltung solange gemobbt, bis er ging. Weswegen sich die Sanierung der zweiten Röhre wesentlich verzögern und verteuern wird.
Zitat von Laser87:
Und wieso kam die miserable Betonqualität, die uns weitere 3 Monate Stau beschert, erst so spät raus?
Weil die Qualität nicht durchgehend miserabel ist, sondern sehr ungleichmäßig. Und um sich ein komplettes Bild von der Lage zu machen, hätte mensch im Vorfeld den Tunnelboden auf der ganzen Länge aufreißen müssen. Darauf wurde verzichtet.
Im übrigen lässt sich bei der vorliegenden Tunnelsanierung nicht in drei Schichten arbeiten. Schlichtweg, weil nach einer Arbeitsschicht mit dem Hochdruckwasserstrahl die Wände trocknen müssen, bevor frischer Beton hinein kann. Oder hat jemand Erfahrung in Zuzementieren von Pfützen?
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 14.02.2010 um 00:48 Uhr
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Also ich finde es den Hammer, wie hier ungerührt der größte Schwachsinn behauptet wird. Seid ihr auf einmal Fachleute in Sachen Luftqualität? Ich bin keiner, verlasse mich aber auf die Informationen des Landesamtes für Umwelt. Das Amt untersteht übrigens einem CDUler, bevor ihr ihm Parteilichkeit unterstellt.
In der Reihenfolge, wie die Behauptungen kamen, hier die Fakten dazu (alle aus dem LRP/AP für Ulm):
1. Wer behauptet, die Auswirkungen der Umweltzonen nach einem Jahr SERIÖS einschätzen zu können, lügt oder hat keine Ahnung vom wissenschaftlichen Vorgehen. DAS LÄSST SICH SCHLICHT NICHT SAGEN. Die Werte schwanken von Jahr zu Jahr. Es ist richtig, 2008 waren sie in Ulm niedriger als 2009. Ist die Umweltzone deswegen wirkungslos? Aber wie kommt es dann, dass der Wert 2009 HALB SO HOCH IST wie 2006? Vergleich von Jahr zu Jahr ist so eine Sache.
2. Der Anteil des „Hunderte Kilometer weit geblasenen“ Feinstaubs liegt bei 42%. Der Rest ist lokal. Und das die Hintergundbelastung nicht schwankt, ist jede Überschreitung der Grenzwerte lokal bedingt.
3. Anteile am Feinstaub: Verkehr: 50%; Heizungen in Privathäusern: 6,8%; Industrie 14,2 %; alles andere (Landwirtschaft, Bahn, Baustellen und mind. 20 weitere Verursacher: 30%.
4. Die Umweltzone ist kein Geldmacherei, weil die Gebühren nicht einmal den Aufwand decken, der mit Genehmigungen, Sondergenehmigungen etc. verursacht wird.
5. Eine Umweltzone wird dort eingerichtet, wo die LOKALEN Emissionen zu hoch sind. Sie ändert kaum etwas an der großräumigen Belastung, nur mittelbar über Flottenerneuerung. Aber auch Menschen, die das Pech haben, an einer befahrenen Straße zu leben, haben Anspruch auf den Schutz ihrer Gesundheit.
6. Das Wetter kann die Belastung senken, aber nicht erhöhen! Wenn es Feuchtigkeit in der Luft gibt, „wäschst“ sie den Staub aus. Und wenn es intensive Winde gibt, wird der Staub weggeweht. Aber der Staub wird nicht „hinzugeweht“, das ist Blödsinn.
7. Fast jeder Bau einer Straße, die an einem bewohnten Haus vorbeiführt, senkt den Wert des Hauses. Gilt die Aussage bezüglich Enteignung hier auch? Übrigens ist Enteignung etwas völlig anderes, nachlesen!
8. Flüssiger Verkehr ist eine gute Lösung. Welche Art von Verkehrsplanung kann eine Kommune hier betreiben? WENN wir das Recht hätten, eine flexible Maut einzuführen, um lenken zu können, dann...... Ich habe dies übrigens schon 2005, lange vor der Umweltzone, von Rech gefordert. Aber die CDU war zu feige.
Ich finde es toll, dass hingewiesen wird, dass die Umweltzonen nicht groß genug sind. Die gleichen, die sich über sie aufregen, wollen also mehr. Glaubwürdig?!!!!
Und ich habe schon mehrfach gefragt, was all die, die sich über die Umweltzone aufregen, gegen NOx zu tun gedenken. Bisher sehen die Antworten sehr dünn aus.
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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Laser87 - 57
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Dabei seit 11.2006
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Geschrieben am: 14.02.2010 um 08:39 Uhr
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Zitat von mjoukov:
Ist es die Strategie der Piraten, alles zu behaupten, was sich gut anhört, ohne Rücksicht auf die Wirklichkeit? Sehr weniges am zitierten Beitrag ist belegbar oder überhaupt nur denkbar:
Das hätte ich jetzt von Dir nicht erwartet, daß auch Du meine Meinung als Meinung der Partei ansiehst Selbst in meinem Avatar habe ich meinen Nick und ich unterschreibe mit meinem Namen. Mein Account ist nicht(!) der Sammelaccount der Piraten Ulm!
Zitat:
Das ist nicht richtig. Die CDU hat behauptet, das Unternehmen Züblin hätte ihnen gegenüber im direkten Gespräch gesagt, es könnte die Baustelle drei Monate schneller schaffen. Vom Preis war überhaupt nicht die Rede, im Gegenteil, die CDU hat gefordert, einen satten Beschleunigungszuschlag in die Ausschreibung aufzunehmen.
Zu der Ausschreibung darf ich keine Details verraten – aber wäre es so, wie die CDU es behauptet hat, hätte Züblin den Zuschlag auch bekommen – schneller beim gleichen Preis, da hätten wir das Angebot nehmen MÜSSEN!
Danke für die Aufklärung/Richtigstellung, Ich gestehe, daß ich mich nicht weiter schlau gemacht habe, nachdem ich dies von mehreren Seiten gehört und auch gelesen habe.
Zitat:
Völliger Schwachsinn. Die Entscheidung traf nicht Gönner, sondern der Bauausschuss. Bei der Sitzung war Gönner NICHT anwesend. Und genommen wurde das Angebot, bei dem die Faktoren Preis und Bauzeit im besten Verhältnis zueinander standen.
Nein, der Gönner hat ja gar keinen Einfluß... So ganz kann ich das nicht glauben...
Zitat:
Ganz einfach: die CDU hat bei einem sehr befreundeten Unternehmen (Züblin) nachgefragt, ob es denn schneller ginge. Das Unternehmen, dessen Homepage keinerlei Hinweis darauf gibt, dass sie jemals einen Tunnel saniert haben! - die sind auf Neubau spezialisiert hat, ohne den Standort zu besichtigen (was andere getan haben) „ja“ gesagt. Die CDU hat dann allen ernstes gefordert, die Ausschreibung so zu gestalten, dass der Sieger ca. 250.000 kassieren konnte für die Absicht (!), es schneller zu machen. Hätten sie es tatsächlich geschafft, hätte es ca. 180.000 mehr gegeben, aber die 250.000 für die Absicht könnte es so oder so vereinnahmen. Wer bei klarem Verstand macht so eine Ausschreibung?
Dann wurde ausgeschrieben. Für jede Beschleunigung hätte es eine Prämie gegeben. Züblins Angebot war nicht das günstigste. Also haben sie den Zuschlag nicht bekommen.
Das konnte die CDU nicht verwinden und haben den zuständigen Beamten der Stadtverwaltung solange gemobbt, bis er ging. Weswegen sich die Sanierung der zweiten Röhre wesentlich verzögern und verteuern wird.
Die Geschichte mit Bernhard Kraus, der durch die IHK und die CDU weggeekelt wurde, ist natürlich ein starkes Stück.
Aber widerlich faszinierend zu sehen, wie die CDU es schafft, solch anscheinend unwahre Behauptungen unter's Volk zu bringen. Und glaub mir, da bin ich nicht der einzige, der darauf reingefallen ist...
Ich sag ja, ich finde es gut, daß die Grünen hier auf TU sind, um solche Sachen klarstellen zu können. Als Außenstehender hat man kaum eine Chance, solche Sachen alle zu verfolgen. Schon allein wegen dem Zeitaufwand der Recherche... (Ich glaub, ich werd jetzt noch die CDU kontaktieren und sie fragen, wie sie das sieht^^)
Zitat:
Weil die Qualität nicht durchgehend miserabel ist, sondern sehr ungleichmäßig. Und um sich ein komplettes Bild von der Lage zu machen, hätte mensch im Vorfeld den Tunnelboden auf der ganzen Länge aufreißen müssen. Darauf wurde verzichtet.
Im übrigen lässt sich bei der vorliegenden Tunnelsanierung nicht in drei Schichten arbeiten. Schlichtweg, weil nach einer Arbeitsschicht mit dem Hochdruckwasserstrahl die Wände trocknen müssen, bevor frischer Beton hinein kann. Oder hat jemand Erfahrung in Zuzementieren von Pfützen?
Aber es wurden doch bestimmt Stichproben alle paar Meter gemacht? Und da war überall der Beton nicht so schlecht, daß ein Anfangsverdacht aufkam? Da sollte man dem Bauunternehmen auf die Finger schauen, ob die dann nicht den Auftrag mit geschönten Fakten bekommen haben...
Drei-Schicht ist bei so einer Renovierung natürlich nicht die ganze Zeit möglich, aber zumindest teilweise.
Gruß
Jochen
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