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1. Neu-Ulmer Poetry Slam: Mitgründer Paolo Percoco im Interview


Der 37-jährige Ulmer Paolo Percoco ist Moderator bei RadioFreeFM und war nicht nur Mitbegründer des 1. Neu-Ulmer Poetry Slams, sondern auch dort als Moderator tätig. Team-Ulm.de sprach mit ihm über das Event, die Teilnehmer – und darüber, ob es einen zweiten Slam in der Gegend braucht.

Team-Ulm.de: Paolo, am Donnerstag fand der erste Neu-Ulmer Poetry Slam statt und du warst einer der beiden Moderatoren. Um gleich mal mit der Tür ins Haus zu fallen: Wie seid ihr auf die Idee gekommen, braucht die Gegend tatsächlich noch einen Slam?
Paolo Percoco: Nach einem gemeinsamen Auftritt von Tobias Meinhold (Leiter des Biberacher Kultureservoirs) und mir im Theater Neu-Ulm haben wir uns sofort angefreundet. Ich bin kurz darauf bei ihm als zweiter Moderator fürs Wortkonzert, dem Biberacher Poetry Slam, eingestiegen. Heinz Koch vom Theater Neu-Ulm hatte dann die Idee, sowas auch in Neu-Ulm auszuprobieren. Tobi und ich waren gleich Feuer und Flamme!

Denn, und damit geht's zur zweiten Antwort, sowas gibt's in Neu-Ulm längst nicht mehr (man denke etwas weiter zurück an vergangene Kulturtage im Neu-Ulmer Bahnhof) und das Theater Neu-Ulm ist ein so feines, wertvolles Kleinod, dass wir gar nicht anders konnten, als sofort ja zu sagen. Damit machen wir dem Roxy-Slam auch keine Konkurrenz. Den Gedanken hatten wir gar nicht. Und dass der Neu-Ulmer Slam tatsächlich auch sehr gut angenommen wurde, zeigt, dass die Ulmer und Neu-Ulmer einen kleineren Slam, der auch stärker auf lokale Dichter und Denker setzt, wirklich haben wollen. Es war ein supergeiler Abend!

Wie lief's, seid ihr mit der Besucherzahl zufrieden, wie viele waren da?
Das Theater Neu-Ulm war bis auf zehn von achtzig Plätzen voll! Es lief also super und hat großen Spaß gemacht! Ein solches Konzept in einem kleineren Rahmen ist sehr viel intimer, für das Publikum, und erst recht für die Slammer. Das kam an und wurde geschätzt. Nach dem guten Start dieses "Testballons" gehen wir auch gleich den zweiten NU Slam an. Dieser wird am Donnerstag, den 29. Januar stattfinden. Einlass ist um 19 Uhr, los geht's um acht. Save the date!

Haha, machen wir! In welchem Alter waren die Besucher und die Poeten, wie waren die Themen verteilt – gab es da große Unterschiede zum bekannten Roxy-Slam?
Unter den Besuchern hab ich vom neugierigen Jugendlichen bis hin zur interessierten Rentnerin alles gesehen. Die Slammer waren ebenso breit aufgestellt. Es gab Romanze, Melancholie, Satire, Spaßiges, Politik, Horror und Freestyle. Ganz wunderbar war das! Der wohl größte Unterschied zum Roxy Slam war sicher und ganz einfach die intime Atmosphäre durch die geringere Platzanzahl und das klassische Ambiente eines echten Theaters. Ins Roxy passen 800, in Theater Neu-Ulm 80 Besucher. Damit wird der Neu-Ulmer Slam sogar ein bisschen exklusiver. Das scheinen viele schon vorab recht schnell geschnallt zu haben, da über die Häfte der Karten lange vorher schon verkauft war.

Wie geht's jetzt weiter für euch?
Nach dem Erfolg dieses ersten Neu-Ulmer Slams gehen wir's, wie gesagt, am 29. Januar nochmal an. Wenn's dann wieder so toll wird, wie letzten Donnerstag, gehen wir in Serie.
Wer mitmachen will und seine eigenen Texte einem interessierten Publikum vortragen möchte, der meldet sich einfach per Mail bei tobias.meinhold@kultureservoir.com oder paolo.percoco@freefm.de – wir freuen uns schon auf NU Slam 2!

Foto: Ulrich Klob

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Region und Stadtgeschehen
Tags: Poeten, Poetry Slam, Poetryslam, Radio Free FM, Theater Neu-Ulm

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