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Ratiopharm Arena: James Blunt


Am 31. Oktober kommt das Album „Moon Landing“ (Apollo Edition) von James Blunt in die deutschen Plattenläden. Wer aber nicht so lange warten wollte, der ging am 23. Oktober in die Ratiopharm Arena nach Neu-Ulm und hörte sich an, was James Blunt musikalisch Neues im Angebot hat. Team-Ulm-Autorin Melissa Gößling war auch dabei.

Die Bühne war ziemlich kahl. Für die einzelnen Bandmitglieder gab es unterschiedlich hohe Podeste, ein Klavier stand an der Seite und natürlich ein Mikrofon vorne in der Mitte. Das war’s. Doch bevor James Blunt auf die Bühne kam, um das karge Gefühl auszufüllen, betrat sein Support Gavin James die Bretter. Mit einer Gitarre ausgerüstet sang er rund eine halbe Stunde. Musikalisch ist er James Blunt sehr nahe, einzig seine Lieder klangen alle sehr ähnlich. Doch seine sympathisch-unbeholfene Art und seine Leidenschaft beim Singen konnten das Publikum mitreißen und für ihn begeistern. Er begann mit „For You“, zwischendurch kam das altbekannte Lied „What a wonderful world“. Spätestens zu diesem Zeitpunkt konnte er das Publikum davon überzeugen, ein paar Noten mit ihm zusammen zu singen. So störte es auch kaum, dass er nach seinem letzten Song noch drei weitere „letzte Songs“ spielte und das „Hello, I am Gavin James“ entlockte dem Publikum beim dritten Mal ein gutmütiges Lachen.

Dann war es endlich so weit: die Band von James Blunt betrat die Bühne und zum Schluss er selbst. Alle trugen sie blaugraue Overalls, wie Astronauten, und unter der Musik von Richard Strauss‘ „Also sprach Zarathustra“ glich das Betreten der Bühne einer Mondlandung. Vielleicht etwas übertrieben, aber durchaus naheliegend, heißt die Welttournee doch wie das Album „Moon Landing 2014 World Tournee“. Kaum gelandet legte sich James Blunt auch sogleich mächtig ins Zeug. In schneller Abfolge spielte er mehrere Lieder hinter einander – darunter auch welche von dem neuen Album. „Face The Sun“, Blue On Blue“ und „Satellites“ zum Beispiel. Mit „Satellites“ löste sich das Publikum endgültig von den Stühlen, nicht zuletzt deshalb, weil James Blunt sie dazu aufforderte. Die Stimmung brandete hoch, die beinahe ausverkaufte Arena klatschte und tanzte begeistert mit. Der Höhepunkt war sicherlich das Stage diving von James Blunt persönlich – ein spontaner Akt, da sich Fans vorne an der Bühne drängten. Das überraschte allerdings nicht nur Team-Ulm-Autorin Melissa Gößling, auch die Fans guckten erstaunt, rannten dann jedoch selbst von den Tribünen nach unten ins Parkett, um einmal ihren Helden anfassen zu können.
Tickets für ein solches Konzert sind teuer, aber James Blunt machte dies mit Tanzeinlagen, humorvollen Ansagen und einer gelungenen Lichtshow wieder wett. Zu jedem Lied lief auf einer großen Leinwand ein anderer Film ab, so konnte man zum Beispiel bei „When I Found Love Again“ mitsingen, da der Text eingeblendet wurde. Das darauffolgende Lied „Postcards“ spielte dagegen visuell mit dem Text, aber mitsingen konnten die Fans dennoch.

Er spielte natürlich auch die Lieder, mit denen er bekannt geworden ist: „You’re Beautiful“ und „Goodbye My Lover“. Aber eines steht für Team-Ulm-Autorin Melissa Gößling fest: mit dem Album „Moon Landing“ löst sich James Blunt endgültig von dem Kuschel-Pop-Image und zeigt, dass er auch durchaus rocken kann. Ihn live auf der Bühne zu sehen, ist zudem noch besser, als sich nur die Lieder anzuhören.

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik und Stadtgeschehen
Tags: Konzert, Musik, Neu-Ulm, Pop, ratiopharm Arena

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