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Ratiopharm Arena: James Blunt
25.10.2014 um 18:00 Uhr von mel_go
Zuletzt geändert 29.10.2014 um 07:57 Uhr
Die Bühne war ziemlich kahl. Für die einzelnen Bandmitglieder gab es unterschiedlich hohe Podeste, ein Klavier stand an der Seite und natürlich ein Mikrofon vorne in der Mitte. Das war’s. Doch bevor James Blunt auf die Bühne kam, um das karge Gefühl auszufüllen, betrat sein Support Gavin James die Bretter. Mit einer Gitarre ausgerüstet sang er rund eine halbe Stunde. Musikalisch ist er James Blunt sehr nahe, einzig seine Lieder klangen alle sehr ähnlich. Doch seine sympathisch-unbeholfene Art und seine Leidenschaft beim Singen konnten das Publikum mitreißen und für ihn begeistern. Er begann mit „For You“, zwischendurch kam das altbekannte Lied „What a wonderful world“. Spätestens zu diesem Zeitpunkt konnte er das Publikum davon überzeugen, ein paar Noten mit ihm zusammen zu singen. So störte es auch kaum, dass er nach seinem letzten Song noch drei weitere „letzte Songs“ spielte und das „Hello, I am Gavin James“ entlockte dem Publikum beim dritten Mal ein gutmütiges Lachen. Dann war es endlich so weit: die Band von James Blunt betrat die Bühne und zum Schluss er selbst. Alle trugen sie blaugraue Overalls, wie Astronauten, und unter der Musik von Richard Strauss‘ „Also sprach Zarathustra“ glich das Betreten der Bühne einer Mondlandung. Vielleicht etwas übertrieben, aber durchaus naheliegend, heißt die Welttournee doch wie das Album „Moon Landing 2014 World Tournee“. Kaum gelandet legte sich James Blunt auch sogleich mächtig ins Zeug. In schneller Abfolge spielte er mehrere Lieder hinter einander – darunter auch welche von dem neuen Album. „Face The Sun“, Blue On Blue“ und „Satellites“ zum Beispiel. Mit „Satellites“ löste sich das Publikum endgültig von den Stühlen, nicht zuletzt deshalb, weil James Blunt sie dazu aufforderte. Die Stimmung brandete hoch, die beinahe ausverkaufte Arena klatschte und tanzte begeistert mit. Der Höhepunkt war sicherlich das Stage diving von James Blunt persönlich – ein spontaner Akt, da sich Fans vorne an der Bühne drängten. Das überraschte allerdings nicht nur Team-Ulm-Autorin Melissa Gößling, auch die Fans guckten erstaunt, rannten dann jedoch selbst von den Tribünen nach unten ins Parkett, um einmal ihren Helden anfassen zu können.
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