Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum
« "Das schönste Haar gewinnt!"
Indie-Pop im Ulmer Zelt »

"Wir brauchten ein Viertel um uns zu erholen": Wie Oldenburg der Ausgleich gelang


Rückblickend betrachtet war es wohl das erste Viertel, das den EWE Baskets Oldenburg im Spiel am vergangenen Samstag, 25. Mai, den Ausgleich in der Playoff-Serie ermöglichte. Oder wie Head Coach Thorsten Leibenath es in der  Pressekonferenz danach formulierte: „Wir brauchten ein Viertel, um uns zu erholen.“

Von was dort die Rede ist? Jeder, der das Spiel gesehen hat, dürfte sich erinnern: Noch während des ersten Viertels, in dem ratiopharm ulm es generell nicht schaffte, sehr viel zu punkten,  brach Per Günther mit der Nummer 6 auf dem Weg zum gegnerischen Korb zusammen.
Die vorläufige Diagnose: Eine Muskelverletzung, zu der sich zu diesem Zeitpunkt nichts Genaueres sagen ließ. Fest stand aber, dass der junge Basketballer zumindest in diesem Spiel nicht mehr zum Einsatz kommen würde.
Darum lag es im Rest des Spiels vor allem an Till-Joscha Jönke und Lance Jeter den Point Guard zu ersetzen. Das gelang beiden, besonders Jönke, wirklich gut, doch auch sie konnten ratiopharm ulm nach einem Endstand von 5:20 nicht mehr zum Sieg verhelfen.

Im zweiten Viertel hatte sich die Mannschaft von Günthers Ausfall zwar wieder ein wenig erholt, konnte die Defensive der Gegner öfters überwinden und einige Punkte verbuchen, wirklich motiviert wirkten die Spieler allerdings erst im 3.Viertel. In diesem kamen sie an die EWE Baskets aus Oldenburg erstmals bis auf 9 Punkte heran, zeigten deutlich ihre wiedergefundene Motivation und waren vor allem in der Offensive deutlich stärker als in der ersten Halbzeit.

Zum Sieg hat diese Motivation der Mannschaft aber auch im letzten Viertel nicht verholfen. Zu der Tatsache, dass die Gegner für jeden Punkt, den die Spieler machten, gefühlte drei Punkte drauf legten, kam noch erschwerend hinzu, dass Theis wegen fünf Fouls aus dem Spiel geworfen wurde.

Als es die Ulmer dann in einer Phase des Optimismus schafften, in diesem letzten Viertel die Chance auf einen tollen Korb zu erlangen, indem sie den Baskets den Ball abluchsten und zum Korb preschten, wurde Nankivil gefoult. Da Ronnie Burrell von den EWE Baskets bei seinem Foul nicht nur Nankivil zu Boden brachte, sondern fast auch noch einen Kamermann, wurde das Foul von der Jury als disqualifizierendes gewertet.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt war wohl auch bei Coach Leibenath der Geduldsfaden gerissen und er wäre wohl wütend aufs Spielfeld gestürmt, hätten die Schiedsrichter ihn nicht aufgehalten. Eine Wut und Frustration, die wohl auch die ratiopharm ulm-Fans nachvollziehen konnten. Doch auch wenn das Spiel am Samstag mit 60:72 klar an die Mannschaft aus Oldenburg ging, sollte nicht vergessen werden: Das war erst der Ausgleich der bisher drei gespielten Spiele der „Best Of Five“-Serie der Playoffs.

Eine Chance, sich zu verbessern, bieten den Teams beispielsweise die Spiele drei - Mittwoch, 29. Mai, in Oldenburg – und vier, Samstag, 1. Juni, in Ulm.

Fotos: Sophia Kümmerle

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Region und Sport
Tags: Basketball, Basketball Ulm, ratiopharm Arena, Ratiopharm Ulm

0 Kommentare zu ""Wir brauchten ein Viertel um uns zu erholen": Wie Oldenburg der Ausgleich gelang"

Username: Passwort:

» Zurück zur Übersicht

(c) 1999 - 2024 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -