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Pettersson und Findus: Ein erinnerungsreiches Mash-Up


Am Sonntag, 3. März, fand die vorerst letzte Aufführung von "Pettersson und Findus" im Alten Theater statt, bevor das Stück bis Herbst in die Sommerpause geht. Gespielt wurde es von einem Ensemble der jungen Bühne,  die sich aus dem akademietheater ulm, dem Theater an der Donau und dem Kinder- und Jugendzirkus Serrando, zusammen setzte und von der Stadt Ulm koordiniert wird. Regelmäßig kommen so Aufführungen von Kinder- und Jugendstücken im Alten Theater, das sich an der Rückseite des Schollgymnasiums befindet, zustande.

Am Sonntag lief zum das Stück „Pettersson und Findus“, was eine Art Mash-Up aus „Pettersson und Findus: Wie Findus zu Pettersson kam“ und „Pettersson und Findus: Eine Geburtstagstorte für die Katze“ war. Alteingesessenen „Fans“, dessen Kindheitserinnerungen an diesem Stück hingen, kam das etwas seltsam vor, doch alles in allem kam das Stück vor allem bei den Kindern gut an.

Entsprechend voll war der Saal auch, als es am Sonntag damit anfing, dass das Bühnenbild die Küche des alten Schweden Pettersson, zeigte. Er selbst kam schon kurz nach Beginn verwirrt, wie man es aus den Büchern kennt, herein, dicht gefolgt von dem Karton mit der bekannten Aufschrift „Findus Grüne Erbsen“, aus dem der Kater im Buch gefischt wird. Hier entwischte er davor, sodass Pettersson ihn schließlich in der Küche fand.

Schon da kamen leichte Zweifel am Stück auf, lief es im Buch doch ein wenig anders ab. Doch auch wenn zahlreiche der Kinder die originalen „Pettersson und Findus“-Geschichten auf Nachfrage kannten,  schienen sie keinerlei Probleme damit zu haben, dass zwei unterschiedliche davon miteinander vermischt wurden und das Ein oder Andere ein wenig anders ablief, als in den gleichnamigen Büchern.

Doch nicht nur zum Lachen brachten die Schauspieler - beispielsweise in Form von zwei witzigen Hühnern - mit ihrem Stück, auch zum Mitmachen luden sie die Kinder ein. Beispielsweise, als der Alte und der Kater überlegten, was alles in einen Kuchen hineingehörte und was sie davon vorrätig hatten: Nachdem einige Kinder angefangen hatten, schrieen nach und nach immer mehr „Mehl, Meehl!!“, während Pettersson und Findus Zucker, Eier und Milch aufzählten.

Alles in allem war „Pettersson und Findus“ ein Stück, das amüsierte und mitriss, vor allem, was die Zuschauer der entsprechenden Altersklasse angeht. So wurden die Schauspieler trotz diesem Mischmasch an Geschichten, für den sich der Grund einfach nicht erschließen wollte, am Ende trotzdem mit großem Applaus verabschiedet. Ein wenig erleichtert war ich doch, als mein kleiner Bruder, Kritiker im Alter der Zielgruppe, meinte: „Schade, dass Findus nicht sein Mützchen auf hatte.“ Danke, Jonas.

[Eingefallen ist ihm das übrigens bei dem Anblick des Plakats zur Vorstellung, das verwirrenderweise das Titelbild von einer GANZ anderen „Pettersson und Findus“-Geschichte zeigte. Absicht oder Versehen?]

Fotos: Theater an der Donau, Junge Bühne Ulm

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Stadtgeschehen
Tags: Altes Theater, Junge Bühne, Kinder, Pettersson und Findus, Schauspiel, Theater

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