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Folge 7 - ratiopharm ulm gegen EWE Baskets Oldenburg


Einen Laptop, einen Platz mit Steckdose, WLan - Als dieses Spiel, das von unserem Kollegen Ralf Grimminer als ein "Leckerbissen" bezeichnet wird, beginnt, fühle ich mich, als wäre ich auf einem VIP-Platz. Mal gucken wie das mit dem Mittippen beim Spiel so klappt.

Vor allem freuen wir uns bei so einem "Leckerbissen"-Spiel natürlich auf das Geschehen auf dem Platz. Heute, am Samstag, 17. November, haben unsere Baksetballer, an deren Eurocup-Sieg wir uns noch gut erinnern, die EWE Baskets Oldenburg zu meistern. Mit Ulm als Tabellenführung und Oldenburg auf Platz drei dürfte das mehr als spannend werden. Besonders, weil auch wieder die drei Verletzten (Ja, auch Bryant und Günther waren es) Allan Ray, John Bryant und Per Günther mit dabei sind. 

Was das für die Gegner heißt, bekommen diese schon in den ersten Minuten zu spüren. Kaum, dass Bryant mit einem viel bejubelten 2er gestartet hat legt auch Watts los, der uns vom letzten Spiel noch gut in Erinnerung ist. Durch zahlreiche Rebounds fällt er auch heute schon in den ersten Minuten positiv auf und so ist es wohlverdient, dass es schon nach weniger als 5 Minuten 13:4 steht.

Auch als die Gegner gegen Ende des ersten Viertels fitter werden, liegt Ulm weiterhin vorne. Esterkamp, Watts und Bryant sorgen als Scorer dafür. Sie können den Vorsprung unserer Ulmer weiter ausbauen und so steht es schon bald 25:10. Eine Sekunde vor Schluss erzielt Allan Ray, der im letzten Spiel auch ausgefallen war, noch ein klasse Wurf und so steht es am Ende des ersten Viertels 31:13. "Ein wahrer Traumstart" sagt der ratipharm ulm - Ticker dazu. Da kann man nur zustimmen!

Scheint, als handle es sich dabei nicht nur um einen Traumstart, sondern eine ganze Traumphase. Oder vielleicht sogar ein Traumspiel? Ich will es mal noch nicht verschreien, doch auch das zweite Viertel, in dem es nach wenigen Minuten 38:19 steht, ist traumhaft anzuschauen. Das Lustige hier: Laut Gameplan ist Oldenburg-Spieler Dru Joyce ehemaliger Ulmer Basketballer. In der Saison 2008/09 spielte er als Point Guard für das Team, gegen das er jetzt selbst antritt. Wirklich etwas zu bringen scheint ihm das Hintergrundwissen aber nicht, denn die Ulmer führen mittlerweile mit 45:23. 

Dabei sollte man meinen, Joyce hätte Infos über die Taktiken oder einzelne Spieler seinem Team weitergegeben.. Oder ist das gar nicht erlaubt? Weil die anderen Pressemitarbeiter neben mir sitzen, traue ich mich nicht, es zu googlen.

Aber bis zum nächsten Mal dann. Er ist sowieso schneller wieder vom Platz, als man gucken kann. Stattdessen steht ein anderer Ex-Ulmer für ihn auf dem Platz: Konrad Wysocki. Aber natürlich steht er nicht, er spielt. Zumindest einen 3er des aktuellen Stands, 46:29, ist ihm zu verdanken. Ist ja nicht so dolle, find ich, wo er laut Gameplan "als Aufstiegsheld von 2006" gilt. Aber umso besser, viel schlimmer ist nämlich der gegnerische Spieler Adam Chubb.

Er habe schon drei Double Doubles hingelegt, also drei zweistellige Ergebnisse in den Kategorien Punkte, Rebounds, Assists, Steals und Blocks, wie Wikipedia mir verrät. Was auch immer Assists, Steals und Blocks sind...

Wichtig  ist nach diesem Theoriekurs erstmal wieder das Spielfeld. Dort gab es gerade eine Auszeit, nach der es jetzt weitergeht. Es steht 51:29 und noch sind es knappe zwei Minuten im zweiten Viertel zu spielen. In diesen erhalten die Gegner zwei Freiwürfe wegen eines Fouls von Dane Watts.

 Fürs Erste habe ich es aufgegeben, mich mit der Art der Fouls zu beschäftigen. Gut ist jedenfalls, dass nur einer der Freiwürfe reingeht. Schlecht, dass ein anderer Wurf in letzter Sekunde im Korb landet. Mit einem Endstand von 53:35 beim zweiten Viertel bin ich trotzdem zufrieden. Man will ja nicht so sein.

Gut gelaunt und motiviert geht es nach der Pause in die nächste Runde. Mit einem 3er startet Nankivil in diesem Viertel für ratiopharm Ulm mit dem Punkten.

Als ausnahmsweise auch die Oldenburger wieder mit einem Ball zum Korb kommen und sogar treffen, ist das selbst für die Ulmer Zuschauer eine Sensation. Aber keine, die das Gleichgewicht lange durcheinander gebracht hätte. 

Ray verschafft Ulm mit zwei Freiwürfen wieder den 20-Punkte Abstand (58:38) und Schwethelm überbietet diesen sogar mit einem 3er zum 61:40. Ich glaub, man könnte jetzt auch getrost nach Hause gehen - wir gewinnen.

Auch auf dem Feld scheint entspannte Stimmung zu herrschen, soweit man das beim Basketballspielen sein kann. So erzielte Top-Scorer Bryant in der letzten Halbzeit beispielsweise 20 Punkte, also theoretisch zehn pro Viertel, in diesem allerdings nur vier. Dabei hat es die Neu-Ulmer Zeitung zur Halbzeit doch so schön formuliert:

"John Bryant (schon 20 Punkte) trifft von überall, von der Freiwurflinie, aus dem Feld und sogar vom Parkplatz!" 

Ein Problem stellt das allerdings nicht dar - Ray bekommt zwei Freiwürfe (unsportliches Foul - Bahiense des gegnerischen Teams hatte ihm ein Bein gestellt) und so endet das dritte Viertel mit einem Stand von 73:50. 

Heftig wird es im vierten Viertel als die Oldenburger Daniel Theis am Trikot vor dem Ulmer Korb festhält. Die Halle pfeift und auch ich bin empört, doch außer einem Einwurf, von dem ich mich langsam frage, wann es den gibt, passiert nichts. Als Theis kurz darauf jedoch einen Korb wirft und dabei sogar am Korb hängt (also dunkt?) und der Gegner diesmal sogar an ihm hängt, bekommt er ein Foul aufgebrummt. Na endlich! Und auch wenn die Stimmung angespannt ist, wenigstens der Punktestand stimmt mit 78:58 wieder.

Besonders Wysocki, einer der ehemaligen Ulm-Spieler, der bereits vier Fouls vorweisen kann, scheint immer wütender zu werden. Zusammen mit dem aggressiven Smeulders, der Theis vorher gefoult hatte, bietet er ein sehr unsympathisches Bild der Mannschaft. Da mag ich unsere Ulmer doch viel lieber. Und das nicht nur, weil sie gerade wieder mit 85:60 führen. 

Besonders spektakulär und schön ist auch der Wurf von Daniel Theis, der zum 89:64 führt. Toll, die einzelnen Sportler so kennen Wie mir die einzelnen Basketballer Spiel für Spiel immer mehr ins Auge fallen - und das ausnahmslos positiv. So in den Sport eingeführt zu werden, kann sich jeder Newbie nur wünschen.

Und ein Spiel wie dieses wird sich wohl jeder Fan öfters wünschen. Theis begeistert kurz darauf die Zuschauer mit einem sensationellen 91:64. Da kann keiner mehr still sitzen! Begeistert klatschen alle und auch als es mit 94:66 gegen Ende des Spiels dann noch einmal spannend wird, sinkt die Stimmung nicht. Zu Recht, denn mit einem klasse Schlusswurf beendet unser Team das Spiel mit  96:66. Babäm!

 

Weiter geht es mit dem Spiel gegen den BC Spartak St. Petersburg am 28. November.

Fotos: Ausnahmsweise von unserem Partner Ralf Grimminger, ulm-news.de

Veröffentlicht in der Kategorie:Sport
Tags: Basketball, Basketball Ulm, Basketballprojekt, ratiopharm Arena, Ratiopharm Ulm

1 Kommentar zu "Folge 7 - ratiopharm ulm gegen EWE Baskets Oldenburg"

ToBiAs--- - 23
21.11.2012 um 13:58 Uhr
LOL
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