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Homöopathie ?

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Marigoldi - 65
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2009
345 Beiträge
Geschrieben am: 28.01.2010 um 15:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.01.2010 um 16:06 Uhr

Zitat von DocLove:

Gibt es in der evidence based medicine einen Nachweis für eine kurative Homöopathische Behandlung bei Krebs?
Ich glaube du lehnst dich mal wieder weit aus dem Fenster.
Die Heilungschance bei "Darmkrebs" um es mal so salopp zu sagen hängt in erster Linie ab von der Metastasierung und/oder dem Lymphknotnebefall. Ebenfalls ist die Topographie des Tumors wichtig.

Dazu kommt noch die histopathologische Diagnostik, um eine effektive Therapie einzuleiten.
Ein mir bekanntes Präparat, dass zur Unterstützung bei einer Tumortherapie eingesetzt wird, sind Mistelpräparate.

Daneben gibt es viele Arten des von dir "angelesenen" Darmkrebs, deren Primärtumor auch ganz woanders sitzen kann.

Und zum Thema Wirkungseintritt: Man sieht dass du echt keine Ahnung hast, wovon du sprichst. Bei einem Placebo ist der Zeitpunkt des Wirkungseintrittes ebenso variabel wie bei allen anderen Dingen auch. Nur weil etwas schnell Eintritt, kann es trotzdem eine Placebowirkung sein.
Ich empfehle dir dich mal dringend dich auf den neuesten Stand der Wissenschaft zu bringen ;-)

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Zum Thema evidenzbasierte Medizin und zweifelhafte Meta-Analysen

Im Jahr 2006 erläuterte Klaus Linde die methodischen Schwächen seiner im Lancet publizierten Meta-Analyse aus dem Jahr 1997 (übrigens ein Zeichen von Mut, Professionalität und weltanschaulicher Neutralität). Am 03.11.2008 publizierte der The Lancet herausgebende Verlag ELSEVIER wiederum eine Pressemeldung mit der unscheinbaren Überschrift »New evidence for Homeopathy«, die sich als schallende Ohrfeige für die Lancet-Redaktion interpretieren lässt. Diese hatte nicht den Mut, die Re-Analysen von Rutten, Stolper und Lüdtke zu publizieren. Die zwei Re-Analysen konnten belegen, dass die Egger-Analyse aus dem Jahr 2005 neben groben handwerklichen Fehlern genau die von Klaus Linde beschriebenen methodischen Fehler vorweist. Siehe zu diesem Thema auch hier im H.Blog: »The Lancet & Homöopathie: 2 Studien weisen auf grobe Fehler der Meta-Analyse von Shang et al. 2005 hin«

In der Pressemeldung des Verlags ELSEVIER kritisiert Prof. George Lewith (University of Southampton) u. a. folgende Aspekte der 2005er Meta-Analyse von Shang et al., die The Lancet dazu veranlasste, auf der Grundlage von nur acht homöopathischen und sechs konventionellen Studien das vermeintliche Ende der Homöopathie mehr herbeizureden als durch Fakten zu belegen (→ Lancet-Pressemeldung vom 26.08.2005):

■Zu wenig Studien ausgewählt: Die Anzahl der für die Meta-Analyse ausgewählten Homöopathie-Studien (es waren sage und schreibe nur 8 Studien!) war viel zu klein und damit statistisch nicht signifikant. Die Anzahl der von den Autoren ausgewählten Homöopathie-Studien war insbesondere so klein, dass sich das Ergebnis der Meta-Analyse durch Studien-Selektion in eine bestimmte Richtung hin »formen« ließ.
■Fragwürdige Grundannahmen: Die von den Autoren gezogen Schlüsse stehen auf einem sehr wackeligen Fundament. Verändert man die von Shang et al. vorgenommenen (subjektiven) Grundannahmen nur geringfügig (»If we assume that homeopathy does not work for just one condition (Arnica for post-exercise muscle stiffness, or alter the definition of ‘larger trial«), so spricht die Meta-Analyse plötzlich für eine signifikante Wirksamkeit der Homöopathie über Placebo hinaus.
■Bedeutungsloser Vergleich: Der Vergleich zwischen Homöopathie und konventioneller Medizin verfügt über keinerlei Aussagekraft, da von den zunächst 110 Studien durch Selektion nur noch acht homöopathische und sechs konventionelle Studien übrig blieben. Problematisch ist auch, dass die methodische Qualität der von Shang et al. selektierten Homöopathie-Studien deutlich höher ist als jene der konventionellen Studien. Link

Ja ich weis, Erfahrungsberichte aus Fachbüchern werden nicht anerkannt. Únd wenn bei Fortbildungen von selbst durchgeführten Krebsbehandlungen der anwesenden Dozenten berichtet wird, dann sind das wohl auch nur sehr häufig vorkommende Placeboeffekte. Das Thema hatten wir hier schon mal.. Ich hab damals vorgeschlagen das sich die Mediziner mehr damit befassen solten wie sie bei ihren Patienten häufige Placeboeffekte auslösen können. Wäre sicher gut wenn dies auch den konventionellen Medizinern beigebracht würde. :-D :daumenhoch:
DocLove - 44
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
3568 Beiträge

Geschrieben am: 28.01.2010 um 18:15 Uhr

Ich sagte ja, Rheumafaktoren können vorkommen, müssen aber nicht. Das ist ein dioagnostisches Kriterium, kein Threapeutisches.

Dieser Beitrag enthielt Spuren von Sarkasmus und Ironie. Im Zweifel fragen sie ihren Arzt/Apotheker

Marigoldi - 65
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2009
345 Beiträge
Geschrieben am: 29.01.2010 um 17:40 Uhr

Ja vielleicht besssern sich ja die Rheumafaktoren trotzdem während der Behandlung. Und bei den anderen gibt es ja andere Kriterien die sich bessern. Oder sind die Rheumafaktoren ein Kriterium, in welchem Stadium die krankheit sich befindet. Da muss ich wirklich zugeben das ist für mich nicht ganz schlüssig. Vielleicht kann mich jemand aufklären.



Superheit
Experte (offline)

Dabei seit 12.2009
1755 Beiträge

Geschrieben am: 29.01.2010 um 17:43 Uhr

ich finds gut :)

Statt wegzulaufen, wenn das Leben dich fickt, einfach mal abwarten, ob es danach noch kuscheln will.

Marigoldi - 65
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2009
345 Beiträge
Geschrieben am: 01.02.2010 um 14:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.02.2010 um 18:16 Uhr

Wenn die Rheumafaktoren nicht zwingend vorhanden sein müssen, dann ist die Diagnosestellung ja auch einfach nur nach den abgefragten Symptomen möglich. Entzündungszeichen sind auch erwärmte Gelenke, braucht man auch nicht dringend BSG oder CRP.
Also man braucht nicht bei jeder Erkrankung Labor und andere Möglichkeiten. Bei symetrischem Befund ist es doch relativ klar.


Bei jeder Folgeanamnese werden in der Homöopathie die Symptome sowieso neu abgefragt und aktualisiert. Die evtl. neueren Symtome die auf eine maligne Krankheit hinweisen könnten kommen dann auf jeden Fall zur Sprache. Der Patient wird in keinem Fall auf eine bestimmte Diagnose festgelegt. Der Gesundheitszustand wird immer wieder neu bewertet.


Troodie - 62
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2010
184 Beiträge
Geschrieben am: 02.02.2010 um 00:02 Uhr

Lächerlicher Thread - größtenteil unfundiertes Copy-und Pastegefasel, habt ihr nichts anderes zu tun? Zum Beispiel Euch fachkundig machen?

www.federicavacanze.it

Happy_Hippo - 34
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2007
19 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2010 um 00:06 Uhr

klick

...

entili - 62
Experte (offline)

Dabei seit 03.2008
1294 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2010 um 00:15 Uhr

Zitat von Happy_Hippo:

klick


Naja, OK, der Artikel ist scheiße, weil es bei homöopathischen Medikamenten gilt: die Wirkung kann sich nur im Beschwerdefall zeigen. Wenn Du also einen Haufen Globuli einschmeißt, obwohl Du nicht krank bist, haben sie auch wirklich keine Wirkung.

De Artikel schient von jemandem zu stammen, der noch weniger Ahnung hat...

Der Ratschlag von weiter oben ist wirklich sehr gut. Einfach mal bilden. Ob Fort- oder Weiter- ist egal, Hauptsache man tut es.

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Happy_Hippo - 34
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2007
19 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2010 um 00:21 Uhr

Zitat von entili:

Zitat von Happy_Hippo:

klick


Naja, OK, der Artikel ist scheiße, weil es bei homöopathischen Medikamenten gilt: die Wirkung kann sich nur im Beschwerdefall zeigen. Wenn Du also einen Haufen Globuli einschmeißt, obwohl Du nicht krank bist, haben sie auch wirklich keine Wirkung.

De Artikel schient von jemandem zu stammen, der noch weniger Ahnung hat...

Der Ratschlag von weiter oben ist wirklich sehr gut. Einfach mal bilden. Ob Fort- oder Weiter- ist egal, Hauptsache man tut es.


Ich selber bin zwar auch skeptisch gegenüber Homoöpathie, aber ausprobieren kann man es ja mal. Vll wird man positiv Überrascht und selbst wenns "bloß" Placebo ist, hat es doch im Endeffekt was gebracht.

...

Taurinmoench - 39
Profi (offline)

Dabei seit 09.2004
682 Beiträge
Geschrieben am: 02.02.2010 um 00:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.02.2010 um 00:32 Uhr

Zitat von entili:

Zitat von Happy_Hippo:

klick


Naja, OK, der Artikel ist scheiße, weil es bei homöopathischen Medikamenten gilt: die Wirkung kann sich nur im Beschwerdefall zeigen. Wenn Du also einen Haufen Globuli einschmeißt, obwohl Du nicht krank bist, haben sie auch wirklich keine Wirkung.

De Artikel schient von jemandem zu stammen, der noch weniger Ahnung hat...

Der Ratschlag von weiter oben ist wirklich sehr gut. Einfach mal bilden. Ob Fort- oder Weiter- ist egal, Hauptsache man tut es.


...woraus ich ableite dass zumindest mal die homöopathischen mittelchen die man nimmt um vor irgendwas vorzubeugen fürn arsch sind
- wenn diese deiner aussage nach doch erst wirken können wenn man schon krank ist / beschwerden hat?

oder fehlts mir da jetzt an der evtl. erforderlichen bildung?^^ :totlacher:

Interpunktion und Orthografie dieses Beitrags sind frei erfunden!

entili - 62
Experte (offline)

Dabei seit 03.2008
1294 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2010 um 02:01 Uhr

Nein, Du bist nur nicht orientiert.


Prophylaktisch kann man kein homöpathisches Mittel nehmen, erst, wenns Dich erwischt hat.

Ausnahme wäre da nur Okoubaka D3 z. B. um den Darm zu pflegen, zu stärken, vor einer Reise in unbekannte kulinarische Länder.

Als Reiz- und Regulationstherapie ist das mit Prohylaxe nicht drin.

Die dhu hält Vorträge ab, Daten auf der ersten Seite bei www.dhu.de, bei "Fortbildungen und Vorträge".

Ausserdem kannst Du bei Deiner Krankenkasse anrufen und nachfragen, welcher Arzt für sie homöpathisch in DeinerRegion tätig ist.

Für die Techniker ist es beispielsweise eine Ärztin in Erbach und eine in Geislingen.

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MactheBess - 44
Profi (offline)

Dabei seit 02.2006
569 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2010 um 04:36 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.02.2010 um 04:54 Uhr

Ums nochmal ganz klar zu sagen:

Die verwendeten Substanzen werden einer sogenannten Potenzierung unterzogen, d. h. sie werden wiederholt (meist im Verhältnis 1:10 oder 1:100) mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben. Dabei werden sie häufig so stark verdünnt, dass der Ausgangsstoff nicht mehr nachweisbar ist. Nach den Vorstellungen der meisten Homöopathen sollen auf diese Weise ausschließlich die unerwünschten Wirkungen der Substanz minimiert werden, die erwünschten jedoch nicht. Viele Homöopathen glauben zudem, dass durch dieses Verfahren die erwünschte Wirkung verstärkt wird.

Homöopathische Zubereitungen wurden bereits vor über 170 Jahren kritisch getestet und konnten in ihrer Wirkung schon damals nicht von Placebos unterschieden werden. Homöopathische Behandlungserfolge beruhen auch nach aktuellem Kenntnisstand auf Placeboeffekten. Das Ähnlichkeitsprinzip gilt als widerlegt. Die mechanischen Prozeduren (Verreiben, Verschütteln), die im Potenzierungsverfahren angewandt werden, sind aus wissenschaftlicher Sicht Ritualen gleichzusetzen, da die damit beabsichtigten Wirkungen elementaren physikalischen Erkenntnissen widersprechen. Für eine Wirkung extrem kleiner Substanzgaben gibt es keine Anhaltspunkte. Sogenannte Hochpotenzen enthalten überhaupt keinen Wirkstoff. Die von vielen Homöopathen angenommene selektive Steigerung erwünschter Wirkungen durch das Potenzierungsverfahren widerspricht jeglicher wissenschaftlicher Erkenntnis.

Genausogut kann man sich prophylaktisch gesund-beten....

Edit: JA, der Artikel stammt aus Wikipedia. Einfach auch weil es da sehr sachlich (dort auch mit Quellenangaben) ausgedrückt ist.
Ich verstehe durchaus, was da steht, jedoch würde ich mich einer extremeren Ausdrucksweise bedienen. Wissentschaftlich gesehen ist das ein einziger Betrug und Placeboeffekte kommen nunmal vor.
Ich kann doch nicht sagen ein Wirkstoff bekämpfe irgendetwas und gleichzeitig den Wirkstoff bis in die Unendlichkeit verdünnen.
Wie soll eine Lösung irgendwas bewirken, wenn die propagierten Wirkstoffe nichtmal im Ansatz noch nachweisbar sind? Natürlich kann man sämtliche negativ ausgefallenen wissentschaftlichen Berichte und Studien als fehlerhaft abtun und die Augen nur auf die Berichte derer lenken, die an den da als wirksam bezeichneten Mitteln verdienen. Wenn ich per Handauflegen Haarausfall heile, werd ich auch auf den einen verweisen, dem schon per Zufall wieder neue Haare gewachsen sind - und alle, die anderes behaupten, als ungenau arbeitende Neider bezeichnen. Das macht es kein Stück wahrer.
Andererseits ist es doch auch ein nettes Hobby, wie Kartenlegen um die Zukunft zu erfahren (die landen auch Treffer :pfeiffer:) - und man kann verzweifelten Leuten noch ordentlich Geld abknöpfen.
:daumenhoch:

Schonmal nachts im Mondlicht ne Banane geraucht?

DjKoma - 39
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2010 um 10:22 Uhr

Genau so ist es!

Wobei ich an deiner Stelle dann doch lieber Brustvergrößerungen durch Handauflegen anbieten würde. Mit Geldzurückgarantie ;-)

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

entili - 62
Experte (offline)

Dabei seit 03.2008
1294 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2010 um 10:43 Uhr

Wer nichts Vernünftiges beitragen kann, sollte einfach mal die Klappe halten.

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DjKoma - 39
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 02.02.2010 um 11:14 Uhr

Zitat von entili:

Wer nichts Vernünftiges beitragen kann, sollte einfach mal die Klappe halten.


Wer nicht deiner Meinung ist, trägt nichts vernünftiges bei und sollte demnach die Klappe halten? Ja das wäre einfach, wenn jeder vernünftige Mensch die Klappe halten würde, hättet ihr Scharlatane ein viel leichteres Leben.
Also fass dich mal an die eigene Nase. Dein Versuch, mir den Mund zu verbieten trägt genauso wenig zum Thema bei ;-)

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

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