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Forum / Campusleben, Job und Karriere

Wie wärs mal mit ner Ausbildung- statt immer nur Uni?

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toph
Profi (offline)

Dabei seit 01.2008
873 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2008 um 11:49 Uhr

Zitat von student85:

Zitat von Franzi22:

Wäre es manchmal nicht leichter eine Ausbildung zu machen als Jahrelang zu studieren und zum schluss doch kein Arbeitsplatz zu haben!

Ich finde man sollte darüber nachdenken vorallen die deren Abi nicht so toll ist!


Zu den arbeitslosen Akademikern gehören oft nur die Phielosophie -, Kunst- , Politik- und Linksextremistische Studenten.


Wusste gar nicht, dass man Linksextremismus gesondert studieren kann.

fear always springs from ignorance.

BigBossBlaze - 35
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 12.2006
63 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2008 um 12:56 Uhr

Es klingt zwar komisch aber ich versuch nach dem Abi ne Lehrstelle als Koch zu bekommen.

„Die Revolution sagt: ich war, ich bin, ich werde sein"

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 22.01.2008 um 13:20 Uhr

Zitat von BigBossBlaze:

Es klingt zwar komisch aber ich versuch nach dem Abi ne Lehrstelle als Koch zu bekommen.


Das klingt überhaupt nicht komisch. Ich ärgere mich zu Tode, dass meine Schüler (ehemalige Hauptschüler) so arrogant sind und nicht Koch werden wollen, weil der Beruf angeblich nicht gut genug ist und dabei gibt es gerade freie Lehrstellen auf dem Markt und zwar einige.
Kahu - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2007
138 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2008 um 13:24 Uhr

Zitat von BigBossBlaze:

Es klingt zwar komisch aber ich versuch nach dem Abi ne Lehrstelle als Koch zu bekommen.


Abitur verpflichtet ja nicht automatisch zum Studium. Und wenn man lieber was anpackt, als sich noch ein paar Jahre hinter Bücher zu klemmen, is das völlig in Ordnung.
SNI87 - 37
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
3347 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2008 um 15:41 Uhr

also ich finde koch ist doch n guter beruf. wenn man
das mag passts doch.
das abi dafür zu machen ist ja au in ordnung. was man
hat, das hat man. kann dir irgendwann bestimmt noch
mal nützlich sein

Die Welt hat nie eine gute Definition für das Wort Freiheit gefunden.

-Judey- - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2007
184 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2008 um 16:06 Uhr

.. ist doch gut, wenn die Leute an die Uni gehen und studieren wollen ;-)
die Chancen sind danach mit sicherheit höher als mit einem schlechten Abischnitt...
da jucken die Abinoten so gut wie gar nicht mehr.

. . .

--A-l-e-x-- - 32
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 04.2006
65 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2008 um 16:09 Uhr

Zitat von -Judey-:

.. ist doch gut, wenn die Leute an die Uni gehen und studieren wollen ;-)
die Chancen sind danach mit sicherheit höher als mit einem schlechten Abischnitt...
da jucken die Abinoten so gut wie gar nicht mehr.


jup find ich au

..♫♪♫♪♫♫♪♫♫♪ http://www.youtube.com/my_videos?feature =mhum

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 22.01.2008 um 18:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.01.2008 um 18:36 Uhr

Zitat von --A-l-e-x--:

Zitat von -Judey-:

.. ist doch gut, wenn die Leute an die Uni gehen und studieren wollen ;-)
die Chancen sind danach mit sicherheit höher als mit einem schlechten Abischnitt...
da jucken die Abinoten so gut wie gar nicht mehr.


jup find ich au


Ne, finde ich nicht. Niemand redet hier - so wie ich das mitbekommen habe - gegen ein Studium und ich auch nicht. Das wäre ja auch wohl komisch, wo ich doch selbst eines hinter mir habe. Aber was hier gesagt wird, das stimmt einfach nicht. Erstens bekommt man mit einem schlechten Abischnitt in den meisten Bereichen keinen Studienplatz und zweitens sollte man endlich einmal diese automatische Schiene gedanklich verlassen, dass Abi haben automatisch studieren heißt, weil die Karriere Chancen damit viel größer seien. Das ist und bleibt Unfug. Zu viele andere Faktoren spielen eine wichtige Rolle:

- die Lage am Arbeitsmarkt
- die persönlichen Begabungen
- die Fähigkeit ein Studium überhaupt durch zu ziehen
- das persönliche Engagement und der Durchhaltewillen
- die Wahl des Studienfaches
- die Wahl der Hochschule
- die Noten im Abschluss
- ........

Viele Unis sind bevölkert von Leuten, die da oft nicht hingehören (habe Kontakte und höre das von Professoren- und Dozentenseite immer wieder), weil es heute immer stärker nach dem Motto geht: "Mal probieren, wird schon hinhauen!" Eine ähnliche Tendenz findet sich im kompletten zweiten Bildungsweg, wo man sämtliche Schulabschlüsse nachmachen kann. Ich erlebe gerade in einer Klasse des zweiten Bildungsweges, dass sie sich wohl zum Halbjahr halbieren wird, denn die Leute sind dafür nicht geeignet und sie bestehen die Probezeit nicht. Schulabschlüsse sagen leider immer weniger über die tatsächlichen Fähigkeiten der jungen Menschen aus, das wissen übrigens auch die Personalchefs bei den Firmen und sie handeln dann danach, nämlich dergestalt, dass sie lieber Assessmentcenterverfahen durchführen und die Schulabschlusszeugnisse ein wenig hinten anstellen.

Was ich also sagen will: Liebe Leute, überlegt euch genau eure Begabungen und Fähigkeiten und wählt dann selbstkritisch aus, welcher Weg der richtige ist. Abi = Studium ist Quatsch und bloß weil man das Abi hat, es dann eben irgendwo probieren zu müssen, womöglich noch unter der Prämisse "etwas besseres" werden zu wollen, halte ich auch für wenig zielführend. Studieren ist gut - ohne Frage - aber man kann sich vorher schlau machen, ob das etwas für einen ist, ob man damit klar kommt und ob man die Voraussetzungen dafür mitbringt. Das Abiturzeugnis allein reicht als Voraussetzung dafür nicht aus und ein Studium einfach so ins Blaue hinein zu beginnen finde ich offen gestanden auch reichlich daneben. Ein Studium ist harte Arbeit und man muss - zumindest auf der Uni - eine gewisse Zähigkeit an den Tag legen und beweisen, dass man sich jeden Tag selbst in den A**** treten kann und das über Jahre hinweg, denn das erledigt dort keiner für einen wie noch in der Schule. Kann man das nicht, so wird man entweder ewiger Student oder man scheitert.
DonaldSuck - 45
Profi (offline)

Dabei seit 04.2003
958 Beiträge
Geschrieben am: 01.02.2008 um 14:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.02.2008 um 14:50 Uhr

Hm, kann da nicht ganz zustimmen. Beim Studium hängt der Lernaufwand zum einen von der Begabung ab und zum Anderen vom Studiengang sowie der Entscheidung, ob ich an ner FH oder Uni studieren will. Sich alles selbst erarbeiten trifft auf die Uni mit Sicherheit zu, allerdings bei ner FH nicht. Da bekommt man eben von seinem Prof nen Skript oder man schreibt in der Vorlesung mit und diesen Stoff gilt es dann zu lernen.
Ob ich den Stoff dann permanent lerne oder mir vor den Prüfungen in 2 Wochen in den Kopf pauke, bleibt jedem selbst überlassen.

Zu dem Ding mit Abi und Studium. Die Leute die studieren wollen, sollen es versuchen. Am besten sollten sie allerdings vorher nen 10 wöchiges Praktikum machen, um nen Einblick zu bekommen, was man hinterher mit dem Studium arbeitet, weil viele dann im Praktikum auf einmal merken, dass es vielleicht doch nicht der Job ist, denn sie sich vorstellen.

Zusätzlich sprechen für das Studium immer noch, dass man im Normalfall danach ne bessere finanzielle Ausgangslage und bessere Jobchancen hat. Ich hab den Vergleich damals auch gesehen zwischen Studium und Ausbildung. Halte ich persönlich allerdings für nicht ganz realitätsnah. Wenn ich bedenke, dass ich mir durch Realschule gegenüber Abi 3 Jahre, mittlerweile vielerorts sogar nur noch 2 Jahre spare, diese aber dann in ne Ausbildung investiere, die mit Realschulabschluss 3 Jahre dauert, verlier ich im schlimmsten Fall mit Studium 4 Jahre bei Diplom an ner FH, 3 Jahre bei Bachelor und an der Uni je nach Studiengang eben 5 oder 6 Jahre.
Wenn jetzt davon ausgehst, dass in den 6 Jahren das Durchschnittsgehalt mit ner Ausbildung bei 1400€ netto liegt, was denke ich mal relativ hochgegriffen ist, muss ich mit dem Bachelor ca. 50.000€ aufholen, mit Diplom ca. 68.000€ und mit nem Unistudium ca. 100.000€. Hab es eben mal ausgerechnet mit nem Dipl. an der FH. Nach 8 Jahren hab ich das aufgeholt. Bei der Berechnung fehlen dann eben noch Zinsen für das verdiente Kapital usw. aber im groben denke ich, dass ich das nach 10 Jahren locker drin hab. Vorallem sind eben die Aufstiegschancen ohne Studium irgendwann vorbei, besonders in größeren Betrieben wird eben doch noch Wert auf den Titel gelegt anstatt auf die persönlichen Fähigkeiten.

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 02.02.2008 um 07:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.02.2008 um 07:23 Uhr

Hm - ich kann eigentlich nicht erkennen, wo wir so wahnsinnig weit auseinanderliegen ... ;-)
DonaldSuck - 45
Profi (offline)

Dabei seit 04.2003
958 Beiträge
Geschrieben am: 02.02.2008 um 21:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.02.2008 um 21:01 Uhr

Liegen wir auch nicht. Hab nur irgendwie bei der Sache mit Studium ist zähe und viel Arbeit das "an der Uni" überlesen. ;-)
Ansonsten gibt es ja immer noch die Möglichkeit, erst ne Ausbildung zu machen und anschließend, falls einem der Job Spass macht, nen Studium in dem selben Bereich dranzuhängen. Hat den Vorteil, dass man große Teile der Studiumskosten als Werbungskosten anführen kann und man hat schon nen ordentliches Basiswissen.
RockBottom
Experte (offline)

Dabei seit 01.2003
1033 Beiträge

Geschrieben am: 12.04.2008 um 21:20 Uhr

Gott oh Gott...wenn ich solche pessimistischen Posts lese, brauch ich mich ja garnicht mehr wundern, dass unsere Abiturienten nicht mehr studieren wollen :-)

Freundschaft vor Vaterland - And I thought my jokes were bad

rochus - 39
Profi (offline)

Dabei seit 10.2004
536 Beiträge
Geschrieben am: 13.04.2008 um 18:43 Uhr

Zitat von DonaldSuck:

Liegen wir auch nicht. Hab nur irgendwie bei der Sache mit Studium ist zähe und viel Arbeit das "an der Uni" überlesen. ;-)
Ansonsten gibt es ja immer noch die Möglichkeit, erst ne Ausbildung zu machen und anschließend, falls einem der Job Spass macht, nen Studium in dem selben Bereich dranzuhängen. Hat den Vorteil, dass man große Teile der Studiumskosten als Werbungskosten anführen kann und man hat schon nen ordentliches Basiswissen.


Werbungskosten? Wie kommst du denn darauf? (Ja, ich hab vor meinem Studium eine Ausbildung gemacht). Ich bin inzwischen dagegen, vor dem Studium eine Ausbildung zu machen... Man sitzt im (Grund)Studium und muss den gleichen Quatsch noch mal durchkauen, den man bereits gemacht hat und langweilt sich. Bei anderen Themen hingegen fällt es einem unglaublich schwer, wieder in das "Lernen" reinzukommen, also stupides lernen (fällt z.B. in Mathe stark auf, ich hab ein ganzes Semester gebraucht, bis ich wieder in der Denkschiene drin war!). Und ja, ich hatte Lehrzeitverkürzung.
Wer an die Uni will, sollte das möglichst früh tun, sonst muss er/sie nur wieder das Lernen lernen.

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