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Forum / Wissenschaft und Technik
google kauft immer mehr Firmen auf

Barmonster - 40
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Geschrieben am: 12.03.2014 um 09:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.03.2014 um 09:05 Uhr
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Zitat von ught: Ich finde schon, dass man so grundsätzliche Kenntnisse wie Navigation anhand von Karten noch können sollte. Für dich, der du noch damit aufgewachsen bist, ist das ja kein Thema. Für jüngere Leute ist das teilweise echt schwer, so eine Karte richtig zu lesen und sich zurecht zu finden. Und das ist in meinen Augen ein Beispiel für Verdummung durch Vereinfachung. Natürlich sollen die Navis nicht abgeschafft werden etc., sehe das schon so, dass es eine gute Entwicklung ist. Dennoch sollte eine grunsätzliche Orientierungsfähigkeit nicht abhanden kommen.
Das halte ich für falsch. Es handelt sich hier mitnichten um eine Verdummung durch Vereinfachung, sondern um eine Verschiebung von Kompetenzen. Um ein Navi korrekt zu bedienen, es auf dem neuesten Stand zu halten etc. bedarf es größerer Kenntnisse, als man glaubt. Für dich, der du schon damit aufgewachsen bist, ist das ja kein Thema, aber warum meinst du, haben so viele ältere Mitbürger so große Probleme damit? 
Außerdem lässt das ganze auch noch weitere Projekte zu, wie das Open-Streetmaps-Projekt, was zum einen für die aktiven User eine weitergehende Beschäftigung mit der Technik und zum anderen für alle anderen zu sehr vielen kostenlos zugänglichen geografischen Daten wie z.B. Straßenkarten führt. Soetwas wäre mit Karte und Kompass absolut unvorstellbar.
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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fussballmaus - 28
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Geschrieben am: 12.03.2014 um 21:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.03.2014 um 21:16 Uhr
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Zitat von Barmonster: Zitat von ught: Ich finde schon, dass man so grundsätzliche Kenntnisse wie Navigation anhand von Karten noch können sollte. Für dich, der du noch damit aufgewachsen bist, ist das ja kein Thema. Für jüngere Leute ist das teilweise echt schwer, so eine Karte richtig zu lesen und sich zurecht zu finden. Und das ist in meinen Augen ein Beispiel für Verdummung durch Vereinfachung. Natürlich sollen die Navis nicht abgeschafft werden etc., sehe das schon so, dass es eine gute Entwicklung ist. Dennoch sollte eine grunsätzliche Orientierungsfähigkeit nicht abhanden kommen.
Das halte ich für falsch. Es handelt sich hier mitnichten um eine Verdummung durch Vereinfachung, sondern um eine Verschiebung von Kompetenzen. Um ein Navi korrekt zu bedienen, es auf dem neuesten Stand zu halten etc. bedarf es größerer Kenntnisse, als man glaubt. Für dich, der du schon damit aufgewachsen bist, ist das ja kein Thema, aber warum meinst du, haben so viele ältere Mitbürger so große Probleme damit? 
Außerdem lässt das ganze auch noch weitere Projekte zu, wie das Open-Streetmaps-Projekt, was zum einen für die aktiven User eine weitergehende Beschäftigung mit der Technik und zum anderen für alle anderen zu sehr vielen kostenlos zugänglichen geografischen Daten wie z.B. Straßenkarten führt. Soetwas wäre mit Karte und Kompass absolut unvorstellbar.
Davon werden in 1000 Jahre noch Museen berichten, falls wir uns mit unserer ach so allmächtigen Technik nicht schon lange selbst vernichtet haben ..
Ich bin eher der Meinung, dass es sich um eine Vereinfachung handelt. Und das widerum führt leider zu einer Unterentwicklung mancher Hirnregionen. Echte Erfahrungen, das Gefühl etwas geschafft zu haben, selbst etwas zu können und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen, das alles bleibt auf der Strecke. Und deshalb wird auch die ganze Technisiserung wahrscheinlich irgendwann aufhören, weil wir langsam verlernen, kreativ zu sein und Ideen zu haben und gleichzeitig müssen wir nicht mal mehr die Verantwortung für etwas übernehmen. Stattdessen werden wir in Zahlen dargestellt, gesammelt und weiterverwertet und denken dabei noch, wir wären was Besseres. Aber wenn ich mal im Sterben liege, bin ich bestimmt stolz darauf, gelernt zu haben, wie man ein Navi benutzt.
blubb
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Untermensch
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Geschrieben am: 12.03.2014 um 21:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.03.2014 um 21:45 Uhr
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Zitat von fussballmaus: Davon werden in 1000 Jahre noch Museen berichten, falls wir uns mit unserer ach so allmächtigen Technik nicht schon lange selbst vernichtet haben ..
Ich bin eher der Meinung, dass es sich um eine Vereinfachung handelt. Und das widerum führt leider zu einer Unterentwicklung mancher Hirnregionen. Echte Erfahrungen, das Gefühl etwas geschafft zu haben, selbst etwas zu können und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen, das alles bleibt auf der Strecke. Und deshalb wird auch die ganze Technisiserung wahrscheinlich irgendwann aufhören, weil wir langsam verlernen, kreativ zu sein und Ideen zu haben und gleichzeitig müssen wir nicht mal mehr die Verantwortung für etwas übernehmen. Stattdessen werden wir in Zahlen dargestellt, gesammelt und weiterverwertet und denken dabei noch, wir wären was Besseres. Aber wenn ich mal im Sterben liege, bin ich bestimmt stolz darauf, gelernt zu haben, wie man ein Navi benutzt.
Wie kann man eigentlich durch intelligente hochentwickelte Technik verdummen?
Immerhin muss man ja intelligent und hochentwickelt sein, um die Technik zu erschaffen. Das ergibt doch garkeinen Sinn.
Es ist doch so, dass der technische Fortschritt uns intelligenter gemacht hat. Ein 10jähriger Bub weiss doch heute mehr über Computer und Technikkram, als in den 60ern ein Computeringenieur. Und dass grundlegende (ist sowieso höchst subjektiv, was grundlegend ist) Fertigkeiten nicht erlernt werden, liegt doch am Desinteresse des Individuums. Es gab bestimmt auch vor 100 Jahren genug Leute, die keine Karte lesen oder mit dem Kompass navigieren konnten.
Ja, selbst Kolumbus war zu dämlich dafür.
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Barmonster - 40
Champion
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Geschrieben am: 12.03.2014 um 22:41 Uhr
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Zitat von fussballmaus: Davon werden in 1000 Jahre noch Museen berichten, falls wir uns mit unserer ach so allmächtigen Technik nicht schon lange selbst vernichtet haben ..
Ich bin eher der Meinung, dass es sich um eine Vereinfachung handelt. Und das widerum führt leider zu einer Unterentwicklung mancher Hirnregionen. Echte Erfahrungen, das Gefühl etwas geschafft zu haben, selbst etwas zu können und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen, das alles bleibt auf der Strecke. Und deshalb wird auch die ganze Technisiserung wahrscheinlich irgendwann aufhören, weil wir langsam verlernen, kreativ zu sein und Ideen zu haben und gleichzeitig müssen wir nicht mal mehr die Verantwortung für etwas übernehmen. Stattdessen werden wir in Zahlen dargestellt, gesammelt und weiterverwertet und denken dabei noch, wir wären was Besseres. Aber wenn ich mal im Sterben liege, bin ich bestimmt stolz darauf, gelernt zu haben, wie man ein Navi benutzt.
es berichten heute schon Medien, wie es die gemeinschaftliche Arbeit von normalen Menschen mit moderner Technik geschafft hat, eine Enzyklopädie in einer Qualität zusammenzutragen, die früher ein Vermögen gekostet hat.
Bei Open Streetmaps bekomme ich Kartenmaterial das für meine Stadt einmal im Monat aktualisiert wird und so detailliert ist, dass ich selbst auf einer kleinen Mittelmeerinsel Trampelpfade eingezeichnet habe, die ich ohne nie entdeckt hätte und um die sich kein kommerzieller Landkartenhersteller je gekümmert hätte.
Das sind alles Dinge, die von normalen Menschen gemacht wurden und nur dank der modernen Technik zustande gebracht werden konnten.
Und die Technisierung lässt uns verlernen, kreativ zu sein? Ich widerspreche heftigst. Schau dich mal auf Deviantart um, oder auf instructibles.net da findest du so viel geballte Kreativität, von der ohne die moderne Technik höchstens eine handvoll Menschen je erfahren würden.
Smartwatches machen es einfacher, in Prüfungen zu schummeln. Studenten in Amerika sind dabei so unglaublich kreativ vorgegangen, dass ich meinen virtuellen Hut ziehe und es für angebracht halte, dass man so langsam über eine neue Art der Leistungskontrolle in Schulen nachdenken sollte...
Nur weil sich die Methoden und Möglichkeiten ändern, bedeutet das noch lange nicht, dass Kunst und Kreativität ausstirbt. Aber ich wette, die Schamanen der Neandertaler, die Höhlenwände vollgemalt haben, haben das selbe wie du gedacht, als irgendwelche jungen Wilden entdeckten, dass man dazu auch Tierhäute verwenden kann.
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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fussballmaus - 28
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Geschrieben am: 21.03.2014 um 15:03 Uhr
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Zitat von Untermensch: Zitat von fussballmaus: Davon werden in 1000 Jahre noch Museen berichten, falls wir uns mit unserer ach so allmächtigen Technik nicht schon lange selbst vernichtet haben ..
Ich bin eher der Meinung, dass es sich um eine Vereinfachung handelt. Und das widerum führt leider zu einer Unterentwicklung mancher Hirnregionen. Echte Erfahrungen, das Gefühl etwas geschafft zu haben, selbst etwas zu können und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen, das alles bleibt auf der Strecke. Und deshalb wird auch die ganze Technisiserung wahrscheinlich irgendwann aufhören, weil wir langsam verlernen, kreativ zu sein und Ideen zu haben und gleichzeitig müssen wir nicht mal mehr die Verantwortung für etwas übernehmen. Stattdessen werden wir in Zahlen dargestellt, gesammelt und weiterverwertet und denken dabei noch, wir wären was Besseres. Aber wenn ich mal im Sterben liege, bin ich bestimmt stolz darauf, gelernt zu haben, wie man ein Navi benutzt.
Wie kann man eigentlich durch intelligente hochentwickelte Technik verdummen?
Immerhin muss man ja intelligent und hochentwickelt sein, um die Technik zu erschaffen. Das ergibt doch garkeinen Sinn.
Es ist doch so, dass der technische Fortschritt uns intelligenter gemacht hat. Ein 10jähriger Bub weiss doch heute mehr über Computer und Technikkram, als in den 60ern ein Computeringenieur. Und dass grundlegende (ist sowieso höchst subjektiv, was grundlegend ist) Fertigkeiten nicht erlernt werden, liegt doch am Desinteresse des Individuums. Es gab bestimmt auch vor 100 Jahren genug Leute, die keine Karte lesen oder mit dem Kompass navigieren konnten.
Ja, selbst Kolumbus war zu dämlich dafür.
Ja das Wissen über die Technik erweitert sich, das Wissen über das Leben, über den Sinn, über natürliche Vorgänge ect. sinkt gegen 0. Und natürlich liegt es am Desinteresse des Individuums. Aber woher kommt dieses Desinteresse denn? Ich weiß ja nicht wo du dich aufhälst aber das Desinteresse am eigenen Leben der meisten Kinder und Jugendlichen ist erschreckend. SmartPhone liefert angeblich alles was man braucht. NEIN. Um in unserer schnellen, vermeintlich 'hochentwickelten' Gesellschaft klarzukommen müssen zunächst andere Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickelt werden. Und diese werden definitiv nicht mehr erlernt durch grenzenloses Informationensammeln und Wissenanhäufung. Bildung ist etwas anderes. Und schaut euch die Milizen in Russland an. Ganz ehrlich: Würde hier irgendein Depp dazu aufrufen, sinnlos rumzustreifen und Gbiete in Besitz zu nehmen, ich will nicht wissen wie viele folgen würden. Ok, das geht jetzt zu weit. Ich sag auch nicht das unsere Technik uns nicht sehr viel nutzt. Ich meine nur, dass dieser überzogene Glaube in Computer & Co. zu weit geht. Und ja, Kreativität nimmt ab, da gibt es nicht wenige Forschungen. Die Frage ist, was ihr mit Kreativität meint. Es ist auch nicht so, dass sie plötzlich nicht mehr da ist, das geht eher schleichend. Und ja, jetzt sind wir noch kreativ und entwickeln schön unsere Technik die uns vermeintlich das Leben erleichtert. Das ist aber noch die Generation, die noch Möglichkeiten hatte in der Welt umherzustreifen und das Leben kennenzulernen bevor sie vor dem Laptop eingeflanzt wurde. Ich rede von den nächsten Generationen, die nie gelernt haben, selbständig etwas zu entwickeln und Verantwortung dafür zu übernehmen. Mitunter Empathie leidet, was nicht verwunderlich ist, wenn Kinder in einer rein künstlichen Welt aufwachsen, in der jeder und alles manipulierbar ist. Oder warum sind wir angeblich so schlau und zerstören trotzdem die Welt. Mitleid haben wir schon, aber angesichts der realen umfangreichen Bedrohung müsste eigentlich mehr da sein. Aber da haben wir ja schon zu oft durch dumme Massenmedien gehört, als dass uns noch irgendwas betroffen machen kann.
blubb
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fussballmaus - 28
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Geschrieben am: 21.03.2014 um 15:12 Uhr
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Zitat: ... eine Enzyklopädie in einer Qualität zusammenzutragen, die früher ein Vermögen gekostet hat.
Schön, Wissensbestände erhöhen sich, aber was nutzt uns das, wenn wir es nicht angemessen nutzen?
Zitat: Bei Open Streetmaps bekomme ich Kartenmaterial das für meine Stadt einmal im Monat aktualisiert wird und so detailliert ist, dass ich selbst auf einer kleinen Mittelmeerinsel Trampelpfade eingezeichnet habe, die ich ohne nie entdeckt hätte und um die sich kein kommerzieller Landkartenhersteller je gekümmert hätte.
Respekt, und was machst du jetzt mit der Info? Steigst in ein Flugzeug und trampelst in den letzten Naturgebieten mit anderen Touris rum und freust dich des Lebens oder doch lieber vor dem PC sitzen bleiben und dich in virtuellen Welten rumtreiben?
Zitat: ...dass ich meinen virtuellen Hut ziehe und es für angebracht halte, dass man so langsam über eine neue Art der Leistungskontrolle in Schulen nachdenken sollte...
Ja sollte man, nämlich die Leistung mal lieber in den Hintergrund drängen, bevor noch mehr Kinder frustriert und aggressiv werden müssen während die anderen versnobt in ihren Anzügen Banken in den Ruin treiben und dann noch ne fette Abfindung bekommen. Aber mit Technik würden die Kinder viel besser, leistungsstärker, perfekter, makelloser und zudem noch beste Konsumenten werden. Juhu. Warum eigentlich nicht gleich einen Chip einplanzen, dann hat auch wirklich jedes Kind die gleichen Wissensbestände? Da könnte dann vll deine Enzyklopädie von Nutzen sein. Und wenn wir mal nicht weiterwissen, dann können wir einfach auf dieses umfangreiche Wissen zurückgreifen. Wie praktisch.
blubb
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Untermensch
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Geschrieben am: 21.03.2014 um 17:20 Uhr
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Zitat von fussballmaus: Zitat von Untermensch: Zitat von fussballmaus: Davon werden in 1000 Jahre noch Museen berichten, falls wir uns mit unserer ach so allmächtigen Technik nicht schon lange selbst vernichtet haben ..
Ich bin eher der Meinung, dass es sich um eine Vereinfachung handelt. Und das widerum führt leider zu einer Unterentwicklung mancher Hirnregionen. Echte Erfahrungen, das Gefühl etwas geschafft zu haben, selbst etwas zu können und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen, das alles bleibt auf der Strecke. Und deshalb wird auch die ganze Technisiserung wahrscheinlich irgendwann aufhören, weil wir langsam verlernen, kreativ zu sein und Ideen zu haben und gleichzeitig müssen wir nicht mal mehr die Verantwortung für etwas übernehmen. Stattdessen werden wir in Zahlen dargestellt, gesammelt und weiterverwertet und denken dabei noch, wir wären was Besseres. Aber wenn ich mal im Sterben liege, bin ich bestimmt stolz darauf, gelernt zu haben, wie man ein Navi benutzt.
Wie kann man eigentlich durch intelligente hochentwickelte Technik verdummen?
Immerhin muss man ja intelligent und hochentwickelt sein, um die Technik zu erschaffen. Das ergibt doch garkeinen Sinn.
Es ist doch so, dass der technische Fortschritt uns intelligenter gemacht hat. Ein 10jähriger Bub weiss doch heute mehr über Computer und Technikkram, als in den 60ern ein Computeringenieur. Und dass grundlegende (ist sowieso höchst subjektiv, was grundlegend ist) Fertigkeiten nicht erlernt werden, liegt doch am Desinteresse des Individuums. Es gab bestimmt auch vor 100 Jahren genug Leute, die keine Karte lesen oder mit dem Kompass navigieren konnten.
Ja, selbst Kolumbus war zu dämlich dafür.
Ja das Wissen über die Technik erweitert sich, das Wissen über das Leben, über den Sinn, über natürliche Vorgänge ect. sinkt gegen 0. Und natürlich liegt es am Desinteresse des Individuums. Aber woher kommt dieses Desinteresse denn? Ich weiß ja nicht wo du dich aufhälst aber das Desinteresse am eigenen Leben der meisten Kinder und Jugendlichen ist erschreckend. SmartPhone liefert angeblich alles was man braucht. NEIN. Um in unserer schnellen, vermeintlich 'hochentwickelten' Gesellschaft klarzukommen müssen zunächst andere Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickelt werden. Und diese werden definitiv nicht mehr erlernt durch grenzenloses Informationensammeln und Wissenanhäufung. Bildung ist etwas anderes. Und schaut euch die Milizen in Russland an. Ganz ehrlich: Würde hier irgendein Depp dazu aufrufen, sinnlos rumzustreifen und Gbiete in Besitz zu nehmen, ich will nicht wissen wie viele folgen würden. Ok, das geht jetzt zu weit. Ich sag auch nicht das unsere Technik uns nicht sehr viel nutzt. Ich meine nur, dass dieser überzogene Glaube in Computer & Co. zu weit geht. Und ja, Kreativität nimmt ab, da gibt es nicht wenige Forschungen. Die Frage ist, was ihr mit Kreativität meint. Es ist auch nicht so, dass sie plötzlich nicht mehr da ist, das geht eher schleichend. Und ja, jetzt sind wir noch kreativ und entwickeln schön unsere Technik die uns vermeintlich das Leben erleichtert. Das ist aber noch die Generation, die noch Möglichkeiten hatte in der Welt umherzustreifen und das Leben kennenzulernen bevor sie vor dem Laptop eingeflanzt wurde. Ich rede von den nächsten Generationen, die nie gelernt haben, selbständig etwas zu entwickeln und Verantwortung dafür zu übernehmen. Mitunter Empathie leidet, was nicht verwunderlich ist, wenn Kinder in einer rein künstlichen Welt aufwachsen, in der jeder und alles manipulierbar ist. Oder warum sind wir angeblich so schlau und zerstören trotzdem die Welt. Mitleid haben wir schon, aber angesichts der realen umfangreichen Bedrohung müsste eigentlich mehr da sein. Aber da haben wir ja schon zu oft durch dumme Massenmedien gehört, als dass uns noch irgendwas betroffen machen kann.
Sarah Connor Syndrom
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fussballmaus - 28
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Geschrieben am: 21.03.2014 um 18:37 Uhr
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Zitat: Sarah Connor Syndrom
Verdrängung
blubb
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Untermensch
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Geschrieben am: 21.03.2014 um 18:46 Uhr
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Zitat von fussballmaus: Zitat: Sarah Connor Syndrom
Verdrängung
Oder du dramatisierst mal wieder stark emotional. Tust du ja fortlaufend, so im Zyklus von einem Monat, ungefähr.
Klar wirkt sich die Umwelt auf den Menschen aus. Nur bleibt es halt auch trotz dieser Auswirkungen dem Individuum überlassen, seine emotionale und soziale Reife zu erlangen-bessere möglichkeiten als heute in der westlichen technisierten Welt gabs dafür noch nie. Und es soll auch Menschen geben, die sich ganz bewusst gegen die Gesellschaft entscheiden.
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Barmonster - 40
Champion
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 21.03.2014 um 19:01 Uhr
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Zitat von fussballmaus: Zitat: ... eine Enzyklopädie in einer Qualität zusammenzutragen, die früher ein Vermögen gekostet hat.
Schön, Wissensbestände erhöhen sich, aber was nutzt uns das, wenn wir es nicht angemessen nutzen?
tun wir doch 
Zitat von fussballmaus: Zitat: Bei Open Streetmaps bekomme ich Kartenmaterial das für meine Stadt einmal im Monat aktualisiert wird und so detailliert ist, dass ich selbst auf einer kleinen Mittelmeerinsel Trampelpfade eingezeichnet habe, die ich ohne nie entdeckt hätte und um die sich kein kommerzieller Landkartenhersteller je gekümmert hätte.
Respekt, und was machst du jetzt mit der Info? Steigst in ein Flugzeug und trampelst in den letzten Naturgebieten mit anderen Touris rum und freust dich des Lebens oder doch lieber vor dem PC sitzen bleiben und dich in virtuellen Welten rumtreiben?
weder noch. Aber ich sehe schon, worauf das hinaus läuft. Die Menschen sollen naturverbundener werden, aber dabei bloß die Finger von der Natur lassen, nech?
Zitat von fussballmaus: Zitat: ...dass ich meinen virtuellen Hut ziehe und es für angebracht halte, dass man so langsam über eine neue Art der Leistungskontrolle in Schulen nachdenken sollte...
Ja sollte man, nämlich die Leistung mal lieber in den Hintergrund drängen, bevor noch mehr Kinder frustriert und aggressiv werden müssen während die anderen versnobt in ihren Anzügen Banken in den Ruin treiben und dann noch ne fette Abfindung bekommen. Aber mit Technik würden die Kinder viel besser, leistungsstärker, perfekter, makelloser und zudem noch beste Konsumenten werden. Juhu. Warum eigentlich nicht gleich einen Chip einplanzen, dann hat auch wirklich jedes Kind die gleichen Wissensbestände? Da könnte dann vll deine Enzyklopädie von Nutzen sein. Und wenn wir mal nicht weiterwissen, dann können wir einfach auf dieses umfangreiche Wissen zurückgreifen. Wie praktisch.
Also kommen aus der Schule nur aggressive Versager und Snobs? Faszinierend...sag bescheid, wenn du von deinem Misanthropie-Trip wieder runter bist...
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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fussballmaus - 28
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Geschrieben am: 22.03.2014 um 20:00 Uhr
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Zitat von Untermensch: Zitat von fussballmaus: Zitat: Sarah Connor Syndrom
Verdrängung
Oder du dramatisierst mal wieder stark emotional. Tust du ja fortlaufend, so im Zyklus von einem Monat, ungefähr.
Klar wirkt sich die Umwelt auf den Menschen aus. Nur bleibt es halt auch trotz dieser Auswirkungen dem Individuum überlassen, seine emotionale und soziale Reife zu erlangen-bessere möglichkeiten als heute in der westlichen technisierten Welt gabs dafür noch nie. Und es soll auch Menschen geben, die sich ganz bewusst gegen die Gesellschaft entscheiden.
Da hast du Recht, ja, die gibt es. Und ja, wenn es so einfach wäre ist es wohl dem Individuum überlassen. Leider ist es das aber nicht, da müssten wir nun aber anfangen über so viele Einflüsse, die heute auf das Individuum einwirken zu reden, von der Konsumgesellschaft bis zum Bildungsystem. Wie soll ein Individuum einfach so für sich eine Reife erlangen? Vielleicht können die das, die Bildung erfahren durften, stabile Beziehungen hatten oder auch ökonomisch versorgt aufwachsen durften. Man muss sich aber auch mal mit denen beschäfitgen, die nicht diese Möglichkeiten hatten. Und warum ist es so verwerflich emotional zu reagieren? Schon mal was von Ökopsychomatik gehört? Warum meinst du denn verdrängen wir denn die Folgen, die unser Lebenstil mit sich bringt? Wahrscheinlich weil wir sonst jeden Tag mit einer unermesslichen Schuld und Angst leben müssten.
blubb
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fussballmaus - 28
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Geschrieben am: 22.03.2014 um 20:06 Uhr
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Zitat:
tun wir doch
weder noch. Aber ich sehe schon, worauf das hinaus läuft. Die Menschen sollen naturverbundener werden, aber dabei bloß die Finger von der Natur lassen, nech?
Also kommen aus der Schule nur aggressive Versager und Snobs? Faszinierend...sag bescheid, wenn du von deinem Misanthropie-Trip wieder runter bist...
Ja wir wissen ja auch so unglaublich viel über die Schädlichkeit von Atomverseuchung, Verkehr, Fast Food, Strahlen ect. Aber da wir ja nicht emotional werden dürfen, sehen wir darüber hinweg. Maske ins Gesicht und sich am besten so wenig wie möglich draussen aufhalten, dann passt das schon.
Nein diese Art der Ökopädagogik sehe ich asls verwerflich an. Und trotzdem müssen die Menschen ja nicht überall sein, oder?
DAs hat nichts mit Versager zu tun. Diejenigen, die als verhaltensauffällig bezeichnet werden sind eher die, die auf die Mängel in unserer Gesellschaft hinweisen und zwar ziemlich deutlich. Bloß ist es anscheinend wesentlich leichter die abzuschieben, die nicht mitziehen als mal über eine Veränderung der Gesellschaft oder des Schulsystems nachzudenken.
blubb
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fussballmaus - 28
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Geschrieben am: 22.03.2014 um 20:17 Uhr
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Vielleicht gehen wir jetzt einfach mal zum Thema zurück
blubb
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