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Bachelor / Master / Diplom ?

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tyler_jones - 38
Profi (offline)

Dabei seit 06.2010
555 Beiträge
Geschrieben am: 26.04.2012 um 21:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.04.2012 um 22:12 Uhr

Naja die Frage ist doch auch wieso immer Mehr Unis das Diplom anbieten?
Werde ab nächstes WS auch zum Diplom wechseln... hab endlich eine Uni gefunden die es wieder anbietet :-)
Keine "Creditpoints", kein NC von 2,5, wer das Vordiplom besteht egal wie hat Anrecht auf das Diplom welches am Ende fast ebenwürdig mit dem Master ist, jedenfalls in Physik.

Die TU Kaiserslautern führt wieder das Diplom ein...
Hier mal ein Link für leute die dem Bachelorwahnsinn auch entfliehen wollen!

Das ist ein Link

Die Bachelorumsetzung ist eine Katastrophe und total verschult...
Es hieß doch das dadurch das Hochschulstudium europaweit vereinheitlicht wird... das ich nicht lache... Als ich mich in Paris oder in Stockholm beworben hab, haben die mir nicht mal die O Prüfungen anerkennen wollen...
Und ich bin kein Einzelfall...

Das ist ein Link

Meine Schwester mit DIPLOM konnte problemlos ihre Auslandssemester absolvieren und die Leistungen aus Deutschland anerkennen lassen...

Why dont you go back to endor you stupid wookie!!! -eric cartman

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 27.04.2012 um 21:17 Uhr

Zitat von cissi89:

Im Bachelor bekommst nur alles oberflächlich angesprochen, im Grunde kannst gar nichts, selbst wenn du die Prüfung bestehst mit 4.0 im Bachelor im Nebenfach wen juckts hast ja bestanden und hast eh nach 3 Wochen alles wieder vergessen...


Das Problem mit dem "Bulimielernen" hatten wir ja oben schon: Natürlich verleitet es dazu, wenn man viele Prüfungen auf einmal hat und nur oberflächlich abgefragt wird, dass man nur auf die Klausur lernt. Aber es liegt eben auch am einzelnen Studenten, ob er bestimmte Dinge vertieft lernt und nicht den Weg des geringsten Widerstands geht.

Wie ich aber auch gesagt habe: Es geht beim Studium weniger um das Detailwissen. Dafür hast du wikipedia und Co. Aber es ist auch eine Kunst, sich viel Stoff in kurzer Zeit anzueignen und Zusammenhänge zu verstehen.

Zitat von cissi89:


Nene da hab ich im Diplom lieber die Möglichkeit Fachfremdeswissen zu vertiefen ohne dabei Gefahr zu laufen das es "den Schnitt" versauen könnte im "Notenspiegel..." (lächerlich wie in der Schule mit Nebenfächern)


Gut, das kann ich als Argument akzeptieren. Es ist natürlich alles andere als optimal, wenn Fächer, die das eigentliche Thema nur am Rand betreffen, genau gleich gewertet werden und den Schnitt beeinträchtigen. Das kann ich nachvollziehen.
"Fachfremdes", wie du es nennst, muss deswegen trotzdem nicht unnötig sein. Eben aufgrund der Gefahr, später zum Fachidioten zu werden, sollte auch etwas über den eigenen Tellerrand geschaut werden.

Zitat von cissi89:


Der Bachelor ist verschult es ist alles vorgegeben nach Plan bis ins kleinste Detail, ich dagegen kann abgesehen von 5 Vorlesungen bis zum Vordiplom selbst bestimmen was ich lernen will.
[...]
Wie gesagt ich würde mein Leben verwetten ich werde son Mist niemals brauchen denn wozu gibs Informatiker


Gegen Wahlfreiheit habe ich nichts einzuwenden. Du hast nur damit argumentiert, dass die Wahlfreiheit gleich dazu führt, dass man "besser" ist. Ich halte es aber auch für notwendig, dass man nicht nur das lernt, was man später brauchen wird. Das ist Sache einer Ausbildung (und auch da wird man wohl nicht 100% brauchen), nicht aber bei einem Studium, dass einen theoretisch zu tausend verschiedenen Berufen befähigt.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 27.04.2012 um 21:21 Uhr

Zitat von tyler_jones:

Die Bachelorumsetzung ist eine Katastrophe und total verschult...


Wie du sagst: Das ist ein Problem der Umsetzung.
Das System an sich hat ja eine gute Idee. Es sollen auch fürs Ausland vergleichbare Qualifikationen erworben werden. Das halte ich für einen durchaus guten Zweck, wenn schon die Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der EU herrscht. Aber natürlich müsste die Umsetzung in Punkten der Anrechenbarkeit verbessert werden. Und schon die verschiedenen Studienbeginne sind ja teilweise ein Problem: Ich weiß von einer Bekannten, dass sie ein Semester im Ausland war und dafür hier in Deutschland während des Semesters schon gehen musste, damit sie pünktlich zum Start im anderen Land ist.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Necrodia - 33
Experte (offline)

Dabei seit 06.2005
1311 Beiträge
Geschrieben am: 28.04.2012 um 00:46 Uhr

Also ich studiere auch Bachelor an einer Universität. Konnte gleich am Anfang ziemlich viel wählen. Und auch gleich am Anfang an hat man den Studenten nahe gelegt, sich zu jedem Fach auf jeden Fall Literatur zu besorgen und das über das ganze Semester hinweg durchzuarbeiten.

Gegen Ende des Semesters musste ich so halt mal kaum lernen, weil ich alles schon relativ gut konnte. Und ich habs bis jetzt nicht mehr vergessen ;-) Wobei man sagen muss, dass es trotzdem noch ziemlich aufeinander aufbaut und man teils gezwungen ist, Stoff zu wiederholen.

Also ich komm mit dem Bachelor-System gut klar und bin zufrieden so wie es ist.

Und so Dinge wie "das brauche ich später nie wieder.." müssen doch nicht gleich Ausschlusskriterium sein. und dass das Zeug, was man da lernt totaler Nonsense ist. Informatik beinhaltet sehr viel Logik (als Beispiel) und man wird auch lernen, dass man Projekte planen muss, Durchführbarkeits-Analysen usw... ich für meinen Teil bin allgemein ein sehr neugieriger Mensch und interessiere mich für sehr viele Dinge und kann mich auch leicht davon begeistern. Je mehr man weiß, desto mehr kann man vernetzen..und viele werden sich später wundern, was man doch noch alles brauchen kann..Zufälle soll es ja geben..

Aber ich habe auch teilweise den Eindruck, dass es einigen leichter fallen würde zu studieren, wenn es nach Diplom ginge und nicht so wie es aktuell häufig der Fall ist. Bei mir im Studiengang sind rund 40-50% pro Prüfung durchgerasselt..und das ist meines Erachtens etwas hoch. Aber das muss ja nicht zwingend am System liegen..

Das schüttelt der BOSS einfach so ausm Ärmel.. as if it was nothing :D

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 28.04.2012 um 18:26 Uhr

Zitat von Necrodia:

Und auch gleich am Anfang an hat man den Studenten nahe gelegt, sich zu jedem Fach auf jeden Fall Literatur zu besorgen und das über das ganze Semester hinweg durchzuarbeiten.


Ich habe die Vermutung, dass hierbei viele Probleme haben: Man ist von der Schule gewöhnt, dass man so bisschen mitarbeitet und sich dann ein paar Tage vor der Klausur alles reinpaukt. Im Studium hat man die Lernzeit vielleicht auf ein oder zwei Wochen erhöht, aber generell lernt man noch gezielt auf die Klausuren. Tatsächlich aber ist es die beste Lösung, wenn man das ganze Semester immer alles wiederholt und mitlernt. Das ist extrem zeitaufwendig und erfordert sehr viel Disziplin, gerade wenn das Wetter so schön ist wie momentan. Aber genau dann lernt man auch etwas.

Fehlerfrei ist das Bachelorsystem natürlich nicht (wobei es immer auf das jeweilige Fach und die jeweilige Uni ankommt, wie das umgesetzt wurde). Aber womöglich wird manches Problem, das mit dem eignen Lernstil zu tun hat, auf das System geschoben...

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 01.05.2012 um 19:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.05.2012 um 19:09 Uhr

Zitat von cissi89:


Wie gesagt ich würde mein Leben verwetten ich werde son Mist niemals brauchen denn wozu gibs Informatiker


Das haben die Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler bei uns im Unternehmen wohl auch gedacht. Bis sie Simulink kennengelernt haben. Die Prognose von stratischen Maßnahmen dürfte wohl ebenfalls damit geschehen. Auch in Deinen Sozialwissenschaften sollte das vorkommen.
Ohne Informatik, gerade VB und ähnliches Office Gedöns, ist auch Deine Mathematik schwer anzuwenden.
Die Standardgebiete mit denen man in der UF in Berührung kommt auch nicht vergessen: BI, DM, .......

Les doch mal Dillerup/Stoi richtig durch.
cissi89 - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2011
161 Beiträge
Geschrieben am: 01.05.2012 um 21:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.05.2012 um 21:18 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Zitat von cissi89:


Wie gesagt ich würde mein Leben verwetten ich werde son Mist niemals brauchen denn wozu gibs Informatiker


Das haben die Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler bei uns im Unternehmen wohl auch gedacht. Bis sie Simulink kennengelernt haben. Die Prognose von stratischen Maßnahmen dürfte wohl ebenfalls damit geschehen. Auch in Deinen Sozialwissenschaften sollte das vorkommen.
Ohne Informatik, gerade VB und ähnliches Office Gedöns, ist auch Deine Mathematik schwer anzuwenden.
Die Standardgebiete mit denen man in der UF in Berührung kommt auch nicht vergessen: BI, DM, .......

Les doch mal Dillerup/Stoi richtig durch.


Ich hab mir dieses Programm mal reingezogen, es macht ja wenigstens SINN!!!!
Was an der Uni in Informatik gelehrt wird jedenfalls bei mir damals an der Uni Ulm in "Formale Grundlagen der Informatik" war alles Nonsense...
Das Programm was du hier als Beispiel gezeigt hast, macht Sinn, sowas sollten sie an der Uni lehren...
cissi89 - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2011
161 Beiträge
Geschrieben am: 01.05.2012 um 21:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.05.2012 um 21:23 Uhr

Zitat von Necrodia:

Also ich studiere auch Bachelor an einer Universität. Konnte gleich am Anfang ziemlich viel wählen. Und auch gleich am Anfang an hat man den Studenten nahe gelegt, sich zu jedem Fach auf jeden Fall Literatur zu besorgen und das über das ganze Semester hinweg durchzuarbeiten.

Gegen Ende des Semesters musste ich so halt mal kaum lernen, weil ich alles schon relativ gut konnte. Und ich habs bis jetzt nicht mehr vergessen ;-) Wobei man sagen muss, dass es trotzdem noch ziemlich aufeinander aufbaut und man teils gezwungen ist, Stoff zu wiederholen.

Also ich komm mit dem Bachelor-System gut klar und bin zufrieden so wie es ist.

Und so Dinge wie "das brauche ich später nie wieder.." müssen doch nicht gleich Ausschlusskriterium sein. und dass das Zeug, was man da lernt totaler Nonsense ist. Informatik beinhaltet sehr viel Logik (als Beispiel) und man wird auch lernen, dass man Projekte planen muss, Durchführbarkeits-Analysen usw... ich für meinen Teil bin allgemein ein sehr neugieriger Mensch und interessiere mich für sehr viele Dinge und kann mich auch leicht davon begeistern. Je mehr man weiß, desto mehr kann man vernetzen..und viele werden sich später wundern, was man doch noch alles brauchen kann..Zufälle soll es ja geben..

Aber ich habe auch teilweise den Eindruck, dass es einigen leichter fallen würde zu studieren, wenn es nach Diplom ginge und nicht so wie es aktuell häufig der Fall ist. Bei mir im Studiengang sind rund 40-50% pro Prüfung durchgerasselt..und das ist meines Erachtens etwas hoch. Aber das muss ja nicht zwingend am System liegen..


Naja bei mir an der Uni wo ich jetzt bin wird der Studiengang auf Bachelor und auf Diplom angeboten, die Abbrecher- und Durchfallquote ist im Bachelor deutlich Höher als beim Diplom...
Rate mal wieso^^
Und den Sinn von den O-Prüfungen kapier ich auch nicht, eine Freundin meines Freundes hat an einer deutschen Uni die O-Prüfungen nicht geschafft (man hat nur 2 Versuche), studiert nun wieder in Österreich dasselbe und hat es dort nun geschafft!
Ich mein so kann man den Studenten ja noch mehr die Zukunft erschweren...
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 01.05.2012 um 21:25 Uhr

Zitat von cissi89:

Naja bei mir an der Uni wo ich jetzt bin wird der Studiengang auf Bachelor und auf Diplom angeboten, die Abbrecher- und Durchfallquote ist im Bachelor deutlich Höher als beim Diplom...
Rate mal wieso^^


Aber die Abbrecherquote sagt ja nichts über die Qualität des Studiengangs aus. Es sagt lediglich aus, dass ein Studienangebot hohe Ansprüche stellt. Wenn ich das richtig weiß, sind die Juristen, Naturwissenschaftler und Ingenieure auch recht hoch mit der Abbrecher- und Durchfallquote. Trotzdem sind deren Studiengänge deswegen nicht schlecht, sondern die Qualität ist sehr hoch. Es ist nur eben nicht ganz einfach, man muss viel lernen.

Ein ehemaliger Schulleiter einer Privatschule meinte einmal, es würde einen großen Unterschied zwischen deutschen und ausländischen Eltern geben: Deutsche Eltern wollten vor allem, dass die Kinder glücklich sind. Den ausländischen ist wichtiger, dass ihre Kinder etwas lernen.
Womöglich ist es an der Uni auch so, dass zu viele erwarten, dass es wie in der Schule weitergeht....

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

cissi89 - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2011
161 Beiträge
Geschrieben am: 01.05.2012 um 21:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.05.2012 um 21:36 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von cissi89:

Naja bei mir an der Uni wo ich jetzt bin wird der Studiengang auf Bachelor und auf Diplom angeboten, die Abbrecher- und Durchfallquote ist im Bachelor deutlich Höher als beim Diplom...
Rate mal wieso^^


Aber die Abbrecherquote sagt ja nichts über die Qualität des Studiengangs aus. Es sagt lediglich aus, dass ein Studienangebot hohe Ansprüche stellt. Wenn ich das richtig weiß, sind die Juristen, Naturwissenschaftler und Ingenieure auch recht hoch mit der Abbrecher- und Durchfallquote. Trotzdem sind deren Studiengänge deswegen nicht schlecht, sondern die Qualität ist sehr hoch. Es ist nur eben nicht ganz einfach, man muss viel lernen.

Ein ehemaliger Schulleiter einer Privatschule meinte einmal, es würde einen großen Unterschied zwischen deutschen und ausländischen Eltern geben: Deutsche Eltern wollten vor allem, dass die Kinder glücklich sind. Den ausländischen ist wichtiger, dass ihre Kinder etwas lernen.
Womöglich ist es an der Uni auch so, dass zu viele erwarten, dass es wie in der Schule weitergeht....


Naja was wir im Diplom auf 2 Semester verteilt haben z.b. Höhere Mathematik haben die im Bachelor auf 1 Semester...
Die Qualität ist dieselbe nur die im Bachelor haben
1. Kaum Zeit sich einzuleben
2. Viel weniger Zeit den Stoff sich einzuprägen und zu Üben, denn Mathe heisst nicht nur verstehen sondern auch üben, üben und nochmal üben
Doch wie soll das möglich sein wenn man nur 1 Semester statt 2 Semester zeit hat?!?!
Das ist Realität im Bachelor, und mal abgesehen davon das sie die gleiche Klausur bekommen, wir müssen sie nur bestehen, Schein eben die im Bachelor bekommen Noten drauf...
Das die Noten nicht sonderlich gut sind kann sich jeder Denken bzw der Klausurschnitt
MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 01.05.2012 um 21:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.05.2012 um 21:55 Uhr

Zitat von cissi89:

Zitat von MackieMesser:

Zitat von cissi89:


Wie gesagt ich würde mein Leben verwetten ich werde son Mist niemals brauchen denn wozu gibs Informatiker


Das haben die Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler bei uns im Unternehmen wohl auch gedacht. Bis sie Simulink kennengelernt haben. Die Prognose von stratischen Maßnahmen dürfte wohl ebenfalls damit geschehen. Auch in Deinen Sozialwissenschaften sollte das vorkommen.
Ohne Informatik, gerade VB und ähnliches Office Gedöns, ist auch Deine Mathematik schwer anzuwenden.
Die Standardgebiete mit denen man in der UF in Berührung kommt auch nicht vergessen: BI, DM, .......

Les doch mal Dillerup/Stoi richtig durch.


Ich hab mir dieses Programm mal reingezogen, es macht ja wenigstens SINN!!!!
Was an der Uni in Informatik gelehrt wird jedenfalls bei mir damals an der Uni Ulm in "Formale Grundlagen der Informatik" war alles Nonsense...
Das Programm was du hier als Beispiel gezeigt hast, macht Sinn, sowas sollten sie an der Uni lehren...


Das ist kein Programm. Das ist eine Umgebung in der Du PROGRAMMIERST. Das machen, Mathematiker, Physiker, Ingeneure, Wirtschaftswissenschafter, Informatiker, Mediziner ,.......

50 -70 Durchfallquoten sind auch bei Diplomstudiengängen völlig normal. Zumindest im Vordiplom.
cissi89 - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2011
161 Beiträge
Geschrieben am: 01.05.2012 um 22:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.05.2012 um 23:00 Uhr

NEIN IN DEM STUDIENGANG EBEN NICHT ICH KANN DAS NICHT MEHR HÖREN WENN ALLE SAGEN DAS WAR SCHON FRÜHER SO ABER DIE STATISTIK DER UNI SELBST WAS ANDERES SAGT!!!

Das ist ein Link

Ich Zitiere:
Besonders hart ist das Bachelor-Studium dagegen offenbar für Studenten der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Am ärgsten trifft es die Studenten der Fächer Elektrotechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik und Chemie. Die Abbrecherquoten seien hier in den Bachelor-Studiengängen "anhaltend hoch" und viel höher als bei den Diplom-Studenten, so Heublein. Den Hochschulen sei es bisher kaum gelungen, daran etwas zu verbessern - ein Indiz für zu vollgestopfte Studiengänge.

Oder hier bei meiner Universität, die Durchfallquote im Diplom liegt bei 37%, im Bachelor bei 58%.
Noch fragen?

Das ist ein Link

Und wie gesagt bei mir wird Diplom und Bachelor parallel angeboten...
Sind also die im Bachelor dümmer als die im Diplom?...

Und es erschreckt mich wieviele das leichfertig und gleichgültig hinnehmen (ala: ja und ist halt so...) anstatt sich zu wehren oder eine Alternative suchen außerhalb des Bologniawahnsinns...
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 01.05.2012 um 23:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.05.2012 um 23:12 Uhr

Zitat von cissi89:

Naja was wir im Diplom auf 2 Semester verteilt haben z.b. Höhere Mathematik haben die im Bachelor auf 1 Semester...
Die Qualität ist dieselbe nur die im Bachelor haben
1. Kaum Zeit sich einzuleben
2. Viel weniger Zeit den Stoff sich einzuprägen und zu Üben, denn Mathe heisst nicht nur verstehen sondern auch üben, üben und nochmal üben


Das scheint dann ein großes Problem der entsprechenden Uni zu sein. Denn die sind ja verantwortlich, wie das umgesetzt wurde. Ich weiß etwa von der Uni Augsburg, dass da für BWL ein spezielles Bachelorprogramm entwickelt wurde und nicht nur alles auf 6 Semester heruntergebrochen wurde.

Das System an sich ist oft gar nicht so schlecht. Man muss sich eben vor Studienantritt darüber informieren, wie das alles ausgestaltet ist. Spätestens seit Bologna gibt es da eben große Unterschiede zwischen den Hochschulen.

edit:

Zitat von cissi89:

Und es erschreckt mich wieviele das leichfertig und gleichgültig hinnehmen (ala: ja und ist halt so...) anstatt sich zu wehren oder eine Alternative suchen außerhalb des Bologniawahnsinns...


Da gibt es aber schon einen Unterschied, ob man es hinnimmt oder ob man gleich voll auf Protest schaltet. Wenn ich da wochenlange Studentenproteste in Form von Hörsaalbesetzungen sehe, dann halte ich das für wenig sinnvoll. Anstatt da in Hörsälen zu übernachten, könnte man sich an Protestveranstaltungen beteiligen, aber trotzdem auch weiter studieren.

Auf echte Mängel muss man natürlich aufmerksam machen. Ich hatte da (natürlich ganz subjektiv) nur häufiger den Eindruck, dass es einige schlicht gestört hat, dass man nicht mehr das Studentenleben hat, dass Eltern einem immer ausgemalt haben oder was viele Nichtakademiker heute noch denken: Nur Party und Feiern ist eben nicht. Student zu sein ist heute einfach eine Tätigkeit, die sehr viel Zeit und Energie in Anspruch nimmt.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

cissi89 - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2011
161 Beiträge
Geschrieben am: 01.05.2012 um 23:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.05.2012 um 23:27 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von cissi89:

Naja was wir im Diplom auf 2 Semester verteilt haben z.b. Höhere Mathematik haben die im Bachelor auf 1 Semester...
Die Qualität ist dieselbe nur die im Bachelor haben
1. Kaum Zeit sich einzuleben
2. Viel weniger Zeit den Stoff sich einzuprägen und zu Üben, denn Mathe heisst nicht nur verstehen sondern auch üben, üben und nochmal üben


Das scheint dann ein großes Problem der entsprechenden Uni zu sein. Denn die sind ja verantwortlich, wie das umgesetzt wurde. Ich weiß etwa von der Uni Augsburg, dass da für BWL ein spezielles Bachelorprogramm entwickelt wurde und nicht nur alles auf 6 Semester heruntergebrochen wurde.

Das System an sich ist oft gar nicht so schlecht. Man muss sich eben vor Studienantritt darüber informieren, wie das alles ausgestaltet ist. Spätestens seit Bologna gibt es da eben große Unterschiede zwischen den Hochschulen.

edit:

Zitat von cissi89:

Und es erschreckt mich wieviele das leichfertig und gleichgültig hinnehmen (ala: ja und ist halt so...) anstatt sich zu wehren oder eine Alternative suchen außerhalb des Bologniawahnsinns...


Da gibt es aber schon einen Unterschied, ob man es hinnimmt oder ob man gleich voll auf Protest schaltet. Wenn ich da wochenlange Studentenproteste in Form von Hörsaalbesetzungen sehe, dann halte ich das für wenig sinnvoll. Anstatt da in Hörsälen zu übernachten, könnte man sich an Protestveranstaltungen beteiligen, aber trotzdem auch weiter studieren.

Auf echte Mängel muss man natürlich aufmerksam machen. Ich hatte da (natürlich ganz subjektiv) nur häufiger den Eindruck, dass es einige schlicht gestört hat, dass man nicht mehr das Studentenleben hat, dass Eltern einem immer ausgemalt haben oder was viele Nichtakademiker heute noch denken: Nur Party und Feiern ist eben nicht. Student zu sein ist heute einfach eine Tätigkeit, die sehr viel Zeit und Energie in Anspruch nimmt.


Das hab ich ja auch nie anbezweifelt, aber weisst wie frustrierend es ist wenn man im Bachelor lernt und lernt und lernt, und den stoff kann aber man dennoch durchfällt weil die Klausuren so gestellt werden wie im Diplom... ist das total frustrierend...
Und wenn man Stoff reingestopft bekommt der früher in 2 Semester gelehrt wurde und nun in einem...
Auch an der Uni Ulm... ich sag nur "Stochastik I+II" hat man nur 2 Semester zeit, früher waren es 3^^
Und jetzt im Diplom ist es ganz anders, wir sind auch nicht Faul müssen genauso lernen wie die im Bachelor aber wir haben wenigstens die Zeit uns mit der Materie auseinanderzusetzen und eben zu Üben...
Irgendwer hat hier im Forum gesagt die Idee vom Bachelor ist gut, aber die Umsetzung bei vielen Unis ist eine reine Katastrophe...

edit:
Und die hohen Durchfallquoten kommen nicht dadurch das viele fehl am Platz sind sondern eher dadurch das die Umsetzung katastrophal ist
Und das darf nicht sein das man so mit der Zukunft einer ganzen Generation gespielt wird... Viele verlieren sich dadurch selbst bekommen Selbstzweifel etc...
Manche verlieren den Prüfungsanspruch und können dann im ganzen Bundesgebiet nicht mehr denselben Studiengang studieren... Nur weil die Umsetzung so Katastrophal ist... Während sie dann in Österreich es nochmals versuchen und dann sogar schaffen...
Aber das hat uns die Bologniareform gebracht das man in manch Prüfungen nur 2 Versuche hat... Das manche unter Prüfungsangst leiden und manche eben auch etwas Zeit brauchen das juckt das Bachelorsystem nicht...
tyler_jones - 38
Profi (offline)

Dabei seit 06.2010
555 Beiträge
Geschrieben am: 02.05.2012 um 14:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.05.2012 um 14:38 Uhr

Zitat von cissi89:

NEIN IN DEM STUDIENGANG EBEN NICHT ICH KANN DAS NICHT MEHR HÖREN WENN ALLE SAGEN DAS WAR SCHON FRÜHER SO ABER DIE STATISTIK DER UNI SELBST WAS ANDERES SAGT!!!

Das ist ein Link

Ich Zitiere:
Besonders hart ist das Bachelor-Studium dagegen offenbar für Studenten der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Am ärgsten trifft es die Studenten der Fächer Elektrotechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik und Chemie. Die Abbrecherquoten seien hier in den Bachelor-Studiengängen "anhaltend hoch" und viel höher als bei den Diplom-Studenten, so Heublein. Den Hochschulen sei es bisher kaum gelungen, daran etwas zu verbessern - ein Indiz für zu vollgestopfte Studiengänge.

Oder hier bei meiner Universität, die Durchfallquote im Diplom liegt bei 37%, im Bachelor bei 58%.
Noch fragen?

Das ist ein Link

Und wie gesagt bei mir wird Diplom und Bachelor parallel angeboten...
Sind also die im Bachelor dümmer als die im Diplom?...

Und es erschreckt mich wieviele das leichfertig und gleichgültig hinnehmen (ala: ja und ist halt so...) anstatt sich zu wehren oder eine Alternative suchen außerhalb des Bologniawahnsinns...


Naja dasselbe Spielchen ist bei mir in Physik, da hat sich die Durchfallquote auch durch den Bachelor verdoppelt...

Und wenn man sich so umhört ist das "normal" seit Bachelor Einführung...
Man könnte meinen das der Mangel an zukünftigen Akademiker von der Politik/Unis gewollt ist...
Es kann einfach nicht sein das die Differenz der Durchfallquoten im selben Jahr zwischen Bachelor und Diplom bis zu 30% ausmacht...

Das zeigt doch das die Umsetzung an sehr vielen Unis gescheitert ist...

Und ja es ist traurig das man mit einer ganzen europäischen Generation so spielt...

edit:
Ach ja und die Zahl der psychisch erkrankten Studenten wächst auch ständig an seit Bolognia...
Oder wie es ein Professor sagt, wir haben den Druck eines Topmanager... Ein Einkommen weniger als ein Hartz4 Empfängers... Und weniger Zeit als manch Vorstand und das auch noch ohne wirkliche Lebenserfahrung... Ist das dann kein Wunder das es immer mehr kranke Studenten gibt?
Im Diplom konnte man sich wenigstens zeit lassen und ausprobieren ohne gleich sein Studium zu gefährden...

Why dont you go back to endor you stupid wookie!!! -eric cartman

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