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Bachelor / Master / Diplom ?

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NBN
Profi (offline)

Dabei seit 02.2012
522 Beiträge

Geschrieben am: 06.05.2012 um 01:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.05.2012 um 01:39 Uhr

@cissi89, hättest du meinen text mal genauer gelesen, dann würdest du bemerkt haben, dass ich weder gegen bachelor noch diplom gewettert habe, sondern allegemein gegen solche, die wirklich nur auf die uni gehn, weil es ihnen gesagt wurde (mami und papi), oder studieren auch noch hip ist und man es unbedingt müsse, sonst hätte man ja "gaaaar keine chancen" auf dem arbeitsmarkt.

ob man aber dazu wirklich in der lage sind, das ist die frage.

genau solche schüler, die von ihren eltern aufs gymnasium geprügelt werden. von ihren ehrgeizigen. fragt hier mal jemand nach, ob das vom schüler denn gewollt ist? aber dann rumheulen, wenn man massig nachhilfe braucht und das ins geld geht. und wenns nicht hilft, ja was ist dann? arschkarte.

lieber eine gute lehrausbildung mit gesellenbrief und dann meister, als ein durchschnittlich abgelegtes studium! es werden angeblich nicht nur akademiker gesucht, sondern auch fachkräfte.

Zitat:

UND nochwas: learn.to/QUOTE!!

ich habe das mit der akademischen elite NICHT erwähnt, es war "Thulsadoom"


vielleicht sollte du mal in deiner hysterie darüber nachdenken. thema verfehlt? :gruebler:

su_amcasi, was hat bitte dein wechsel zum diplomstudiengang mit akademischer elite zu tun? ist doch okay, was beschwerst du dich drüber? :-(

- Nordish by Nature! -

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 06.05.2012 um 01:53 Uhr

Zitat von NBN:

lieber eine gute lehrausbildung mit gesellenbrief und dann meister, als ein durchschnittlich abgelegtes studium! es werden angeblich nicht nur akademiker gesucht, sondern auch fachkräfte.


Genau da liegt aber das Problem: Ein Studienabschluss vermittelt oft mehr Sicherheit auf dem Arbeitsmarkt. In sehr vielen Fächern kommt man auch mit durchschnittlichen Noten zu einem ganz ordentlich bezahlten Job, wenn man nur genug Zusatzqualifikationen hat. Und gerade in BWL, das ja das Massenfach überhaupt ist, gibt es relativ wenige arbeitslose Absolventen, obwohl es so viele sind. Logisch, dass sich viele davon etwas versprechen.

Wer auf einem Gymnasium war, hat zudem meist gar nicht die Fähigkeiten, die man für eine handwerkliche Ausbildung bräuchte. Mit Gesellenbrief und Meister ist daher oft nicht viel.

Wir haben einfach ein Ungleichgewicht: Obwohl viele Arbeiten gar kein Abitur brauchen, wird darauf gesetzt. Das führt dazu, dass alle an die Gymnasien strömen. Wenn es aber mehr Abiturienten gibt, kann natürlich auch nicht jeder eine Ausbildung machen.
Vorwürfe an die Eltern sind schnell gemacht. Tatsächlich schaut aber wohl jeder, was für sich und seine Sprößlinge der (vermeintlich) beste Weg ist. Das ist wie beim Bachelorsystem: Man kann diese Entwicklung kritisieren. Ändern wird sich deswegen nicht unbedingt was. Somit muss jeder sehen, wo er bleibt.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

tyler_jones - 38
Profi (offline)

Dabei seit 06.2010
555 Beiträge
Geschrieben am: 06.05.2012 um 01:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.05.2012 um 02:12 Uhr

Zitat von NBN:

@cissi89, hättest du meinen text mal genauer gelesen, dann würdest du bemerkt haben, dass ich weder gegen bachelor noch diplom gewettert habe, sondern allegemein gegen solche, die wirklich nur auf die uni gehn, weil es ihnen gesagt wurde (mami und papi), oder studieren auch noch hip ist und man es unbedingt müsse, sonst hätte man ja "gaaaar keine chancen" auf dem arbeitsmarkt.

ob man aber dazu wirklich in der lage sind, das ist die frage.

genau solche schüler, die von ihren eltern aufs gymnasium geprügelt werden. von ihren ehrgeizigen. fragt hier mal jemand nach, ob das vom schüler denn gewollt ist? aber dann rumheulen, wenn man massig nachhilfe braucht und das ins geld geht. und wenns nicht hilft, ja was ist dann? arschkarte.

lieber eine gute lehrausbildung mit gesellenbrief und dann meister, als ein durchschnittlich abgelegtes studium! es werden angeblich nicht nur akademiker gesucht, sondern auch fachkräfte.

Zitat:

UND nochwas: learn.to/QUOTE!!

ich habe das mit der akademischen elite NICHT erwähnt, es war "Thulsadoom"


vielleicht sollte du mal in deiner hysterie darüber nachdenken. thema verfehlt? :gruebler:

su_amcasi, was hat bitte dein wechsel zum diplomstudiengang mit akademischer elite zu tun? ist doch okay, was beschwerst du dich drüber? :-(


Öhm meine Beschwerde war nicht an dich gerichtet das tut mir leid wenn es dich getroffen hat, sondern an die pseudo "Elite Akademiker"...
Sowas von lächerlich ist das... das man sich auf sowas einbildet ist schon armselig, oder wie es ein Tutor mal gesagt hat, gib nem Affen genug zeit und genug Chancen irgendwann schafft er auch noch den Bachelor.
Klar ist übertrieben, aber ist schon was wahres dran an dem Spruch.
Und eine weitere Beschwerde und das ist auch der Hauptgrund wieso ich wechsel ist, die Umsetzung in meinem Studiengang an der Uni-Ulm... teils sind wir Versuchskaninchen, teils wird es so fortgeführt wie im Diplom das das nicht in das Bachelorsystem reinpasst ist ja wohl klar... (ok der "akademischen Elite" anscheinend nicht :totlacher:, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen "akademische Elite" :autsch:)
Ich mein wenn man schon jedes Semester Scheinklausuren schreiben muss (an der Uni-Ulm in Physik ist das so in HM1 - 3 und anderen Fächern) dann kannst eh gleich auf Diplom studieren... nur da hast weniger Prüfung und ENTKOMPRIMIERTER Stoff...

Und ja den Sinn von Scheinklausuren im Bachelor konnte uns bisher kein Prof richtig erklären denn wozu gibs die O-Prüfungen bzw. die 50% Punkteregel zur Prüfungszulassung...
Mag sein das viele sich anpassen und es toll finden den Prüfungswahnsinn... Ich nicht... daher TU-Kaiserlautern Diplom... da weiß man was man hat fertig aus!

Why dont you go back to endor you stupid wookie!!! -eric cartman

Seneca85 - 39
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2011
18 Beiträge
Geschrieben am: 06.05.2012 um 02:00 Uhr

Bachelor = Vordiplom + Bachelor Thesis.
Master = Diplom.

Bachelor hat den Vorteil dass man bereits nach 3 Jahren in den Beruf starten kann. Ist natürlich nur Basis Wissen aber wenn man nicht grade in die Forschung geht ist das meiste was man im Studium lernt eh fürn Arsch. Grad in den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften.

Master kommt eher an das Diplom Niveau aber dauert wie das Diplom eben auch 5 Jahre. Man erhält zwar höhere Einstiegsgehälter ist aber auch 2 Jahre länger an der FH/Uni und verdient eben in der Zeit auch nix.

Grundsätzlich find ich den Ansatz nicht schlecht dass ma früher ins Berufsleben starten kann, grad auch für Frauen bzgl Familienplanung und sowas. Wer in Die Forschung will oder promovieren der muss eben den Master dran hängen.

Mich kotzen nur die Bachelor Studenten an die behaupten wie schwer dass doch alles geworden ist. Kaum einer hat den Vergleich zum Diplom und die die de Vergleich haben würden sowas nicht behaupten.
tyler_jones - 38
Profi (offline)

Dabei seit 06.2010
555 Beiträge
Geschrieben am: 06.05.2012 um 02:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.05.2012 um 02:31 Uhr

Zitat von Seneca85:

Bachelor = Vordiplom + Bachelor Thesis.
Master = Diplom.

Bachelor hat den Vorteil dass man bereits nach 3 Jahren in den Beruf starten kann. Ist natürlich nur Basis Wissen aber wenn man nicht grade in die Forschung geht ist das meiste was man im Studium lernt eh fürn Arsch. Grad in den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften.

Master kommt eher an das Diplom Niveau aber dauert wie das Diplom eben auch 5 Jahre. Man erhält zwar höhere Einstiegsgehälter ist aber auch 2 Jahre länger an der FH/Uni und verdient eben in der Zeit auch nix.

Grundsätzlich find ich den Ansatz nicht schlecht dass ma früher ins Berufsleben starten kann, grad auch für Frauen bzgl Familienplanung und sowas. Wer in Die Forschung will oder promovieren der muss eben den Master dran hängen.

Mich kotzen nur die Bachelor Studenten an die behaupten wie schwer dass doch alles geworden ist. Kaum einer hat den Vergleich zum Diplom und die die de Vergleich haben würden sowas nicht behaupten.


Ja manche glauben echt Diplom ist einfacher... Ist es aber nicht!
Die Unterschiede sind nur:
1. Kein Prüfungswahnsinn
2. Mehr Wahlmöglichkeiten schon vom Grundstudium an (eben weniger verschult)
3. Wenn man Vordiplom bestanden hat hat man anrecht auf die Diplomarbeit (selbst mit gutem Bachelor hat man oft keine Chance sofort nen Masterplatz zu bekommen)
4. Wie oben erwähnt der Stoff ist teils Entkomprimiert
5. Man ist kein Versuchskaninchen wie im Bachelor, da die Methoden und Klausurformen sich seit Jahrzehnten bewährt haben
6. Deutsches Diplom ist im In- als auch Ausland immernoch hoch angesehen, während beim Bachelor manch Uni im In- und Ausland deine Leistungen nicht anerkennt wie bei mir an der Uni-Paris, Stockholm, Zürich und gar in Hamburg xD

Edit.
7. Abgesehen von der Diplomarbeit und Vordiplomprüfung hat man im Diplomstudiengang Anspruch eine Prüfung beliebig viel zu wiederholen was gut ist für Leute mit Prüfungsangst...
Ein bisschen menschlich sollte ein Studiensystem auch sein... Selbst der Konzern indem ich gearbeitet hab vorm Studium war sozialer als das Bachelorsystem... bzw dessen Umsetzung...


Why dont you go back to endor you stupid wookie!!! -eric cartman

schleicher85
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
271 Beiträge
Geschrieben am: 06.05.2012 um 02:54 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.05.2012 um 03:02 Uhr

Zitat von tyler_jones:



7. Abgesehen von der Diplomarbeit und Vordiplomprüfung hat man im Diplomstudiengang Anspruch eine Prüfung beliebig viel zu wiederholen was gut ist für Leute mit Prüfungsangst...
Ein bisschen menschlich sollte ein Studiensystem auch sein... Selbst der Konzern indem ich gearbeitet hab vorm Studium war sozialer als das Bachelorsystem... bzw dessen Umsetzung...


Wer sagt denn so ein Käse?

Die einzigen Scheinklausuren, also die man beliebig oft wiederholen kann, sind bei BWL` ern meist Buchhaltung und bei Ingenieuren meist Technisches Zeichnen.

Im Gegenteil! Wo früher in Klausuren wie Technische Mechanik bis zu 80% an den Unis versagt haben können die Bachelors das jetzt mit Bimbo Fächern wie Technischem Zeichnen, das jeder Honk besteht, ausgleichen weils ein Modul ist und plötzlich fallen nicht 80% durch sondern es bestehen 80%.

Ein verschultes System gab es auch im Diplom an den meisten FH`s während man an den Unis meist recht viel Freiraum hatte. Im Bachelor ist es nicht anderst. Wobei letztendlich jede Hochschule eh das macht was sie will.

Mein Beispiel: Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Dortmund. Bei der Umstellung von Diplom auf Master wurde Technische Mechanik um 50% reduziert, Physik komplett gestrichen. Auch BWL Klausuren wurden gestrichen sowie 80% des Hauptstudiums. Das Hauptstudium wird zwar im Master nachgeholt, elementare Dinge wie Physik oder das Killerfach TM eben nicht. Und beim dritten Fehlversuch hat man sein Recht Wirt. Ing. in Deutschland zu werden verwirkt. Also nichts mit unendlich vielen Versuchen. Solche Märchen. Und mit entkomprimiert ist auch nix. Da wird einfach viel gestrichen.

Aber das ist das Problem. Die Bachelors von heute haben keine Ahnung und mit solchen Märchen wird das ach so hart gewordene Bachelor Studium kritisiert.

Einzig mit dem "Versuchskaninchen" gebe ich dir recht. Aber das macht ja das Studium an sich nicht härter.

Und ja, mit einem Vordiplom hatte jeder das Recht auf die Diplomprüfung. Aber wieviele haben das Vordiplom überhaupt geschafft? Dadurch das man mehr harte Fächer hatte und nichts ausgleichen konnte, weil jede Prüfung für sich bestanden werden musste. Und im Gegensatz zum Vordiplom ist der Bachelor ein Berufs-qualifizierender Abschluss. Wenn du keinen Master machen kannst, gehst eben arbeiten. Und wer keinen 2,5 Bachelor schafft oder keine Bachelorarbeit schreiben kann die mit 2,5 oder besser bewertet wurde (Meist Voraussetzung für einen Master), der ist auch nicht für die Forschung geschaffen und sollte besser arbeiten gehen. Diese Leute sollten sogar froh sein dass sie den Bachelor machen können, denn ein Diplom hätten sie wohl nicht gepackt.




Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zugunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient!

tyler_jones - 38
Profi (offline)

Dabei seit 06.2010
555 Beiträge
Geschrieben am: 06.05.2012 um 11:59 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.05.2012 um 12:13 Uhr

Zitat von schleicher85:

Zitat von tyler_jones:



7. Abgesehen von der Diplomarbeit und Vordiplomprüfung hat man im Diplomstudiengang Anspruch eine Prüfung beliebig viel zu wiederholen was gut ist für Leute mit Prüfungsangst...
Ein bisschen menschlich sollte ein Studiensystem auch sein... Selbst der Konzern indem ich gearbeitet hab vorm Studium war sozialer als das Bachelorsystem... bzw dessen Umsetzung...


Wer sagt denn so ein Käse?

Die einzigen Scheinklausuren, also die man beliebig oft wiederholen kann, sind bei BWL` ern meist Buchhaltung und bei Ingenieuren meist Technisches Zeichnen.

Im Gegenteil! Wo früher in Klausuren wie Technische Mechanik bis zu 80% an den Unis versagt haben können die Bachelors das jetzt mit Bimbo Fächern wie Technischem Zeichnen, das jeder Honk besteht, ausgleichen weils ein Modul ist und plötzlich fallen nicht 80% durch sondern es bestehen 80%.

Ein verschultes System gab es auch im Diplom an den meisten FH`s während man an den Unis meist recht viel Freiraum hatte. Im Bachelor ist es nicht anderst. Wobei letztendlich jede Hochschule eh das macht was sie will.

Mein Beispiel: Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Dortmund. Bei der Umstellung von Diplom auf Master wurde Technische Mechanik um 50% reduziert, Physik komplett gestrichen. Auch BWL Klausuren wurden gestrichen sowie 80% des Hauptstudiums. Das Hauptstudium wird zwar im Master nachgeholt, elementare Dinge wie Physik oder das Killerfach TM eben nicht. Und beim dritten Fehlversuch hat man sein Recht Wirt. Ing. in Deutschland zu werden verwirkt. Also nichts mit unendlich vielen Versuchen. Solche Märchen. Und mit entkomprimiert ist auch nix. Da wird einfach viel gestrichen.

Aber das ist das Problem. Die Bachelors von heute haben keine Ahnung und mit solchen Märchen wird das ach so hart gewordene Bachelor Studium kritisiert.

Einzig mit dem "Versuchskaninchen" gebe ich dir recht. Aber das macht ja das Studium an sich nicht härter.

Und ja, mit einem Vordiplom hatte jeder das Recht auf die Diplomprüfung. Aber wieviele haben das Vordiplom überhaupt geschafft? Dadurch das man mehr harte Fächer hatte und nichts ausgleichen konnte, weil jede Prüfung für sich bestanden werden musste. Und im Gegensatz zum Vordiplom ist der Bachelor ein Berufs-qualifizierender Abschluss. Wenn du keinen Master machen kannst, gehst eben arbeiten. Und wer keinen 2,5 Bachelor schafft oder keine Bachelorarbeit schreiben kann die mit 2,5 oder besser bewertet wurde (Meist Voraussetzung für einen Master), der ist auch nicht für die Forschung geschaffen und sollte besser arbeiten gehen. Diese Leute sollten sogar froh sein dass sie den Bachelor machen können, denn ein Diplom hätten sie wohl nicht gepackt.




Du vergisst die Gruppe die den bachelor sehr gut besteht mit 1. irgendwas und dennoch keinen Master bekommen...
Da es zu wenig Masterplätze gibt... und davon gibs mehr als genug 1er BA-Absolventen die keinen Masterplatz bekommen... solltest du doch wissen als Wirting.
Bei nem Freund der Wiwi studiert, es gibt über 300 Bacherlorstudenten bis zur Bachelorarbeit, aber nur 55 Masterplätze im Jahr, 30 zum WS und 25 zum SS... Und glaub mir es gibt mehr als 100 von den 300 die deutlich besser sind als 2.5 ;-)

Das ist ein Link

Dann an der TU Kaiserslautern, im Wahlbereich als auch die Scheine im Grundstudium hat man laut PO, unbegrenzte Wahlwiederholungen (außer in den Fächern die zur Vordiplom Zulassung führen da sind es nur 3)...
Im Vordiplom bis zu 3 Versuche (wobei der dritte nicht immer Garantiert ist) und Diplom 2...
Und zu Thermo Dynamik 3 Versuche das ist toll... Bei uns war das damals noch bestandteil der O-Prüfungen sprich man hatte in Thermo nur 2 Versuche... Und dieselben Klausuren aus dem Diplom da die Prof zu faul waren neue Klausuren zu schreiben...
Das der Schnitt dementsprechend scheisse war war ja auch wohl klar... selbst die Megastreber waren froh wenn sie ne 4 hatten...

Und mag sein das das bei dir an der TU Dortmund gestrichen wurde, an der Uni Ulm wurde der Stoff aus 2 Semester in 1 Semester komprimiert...
An der TU Kaiserslautern hab ich es dann komischerweise wieder in 2 Semestern....

Und zum verschult... Ich hab 2 ältere Geschwister die hatten noch das Glück an der Uni auf Diplom zu studieren... Sie würden heute nicht mehr studieren wollen bei dem System... Weil so wie es jetzt ist ist es keine Uni mehr... Sondern wie du sagst eine FH... mehr nicht
Und ja sie hatten auch unbegrenzte Anzahl an Versuche auf Scheine ;-)
Einmal Uni-Hamburg und dann Uni-Erlangen/Nürnberg...
Jede Uni macht es anderst solltest ja auch wissen...

Why dont you go back to endor you stupid wookie!!! -eric cartman

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 06.05.2012 um 12:38 Uhr

Zitat von schleicher85:

Diese Leute sollten sogar froh sein dass sie den Bachelor machen können, denn ein Diplom hätten sie wohl nicht gepackt.


Ach? Wenn Vordiplom = Bachelor gilt und man die Tatsachen betrachtet, dass nach dem Vordiplom kaum mehr einer durchfällt und die Diplomarbeiten dann zwischen 1 und 2 ausfallen.
Sollte dann auch für jeden Bachelorstudenten machbar sein.
cissi89 - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2011
161 Beiträge
Geschrieben am: 06.05.2012 um 13:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.05.2012 um 13:42 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Zitat von schleicher85:

Diese Leute sollten sogar froh sein dass sie den Bachelor machen können, denn ein Diplom hätten sie wohl nicht gepackt.


Ach? Wenn Vordiplom = Bachelor gilt und man die Tatsachen betrachtet, dass nach dem Vordiplom kaum mehr einer durchfällt und die Diplomarbeiten dann zwischen 1 und 2 ausfallen.
Sollte dann auch für jeden Bachelorstudenten machbar sein.


Naja die Statistik sagt was anderes... Durch die Bacheloreinführung hat sich die Durchfallquote in den Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwissenschaften verdoppelt.

Das ist ein Link

Zitiere:
Besonders hart ist das Bachelor-Studium dagegen offenbar für Studenten der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Am ärgsten trifft es die Studenten der Fächer Elektrotechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik und Chemie. Die Abbrecherquoten seien hier in den Bachelor-Studiengängen "anhaltend hoch" und VIEL HÖHER als bei den Diplom-Studenten, so Heublein. Den Hochschulen sei es bisher kaum gelungen, daran etwas zu verbessern - ein Indiz für zu vollgestopfte Studiengänge.

Bei mir, Uni-Greifswald, wird Diplom und Bachelor parallel angeboten, die Durchfallquote im Bachelor ist deutlich höher als beim Diplom.
Diplom ist natürlich nicht einfacher... Aber es ist viel besser organisiert, strukturiert, es beruht auf jahrzehnte lange Lehrerfahrung.
An der Uni-Ulm ist z.B. Stochastik auf 2 Semester aufgeteilt... bei mir auf 3 im Diplom.
Jede Uni macht es eben anders... das ist das schwierige... auf der einen bist du meinetwegen studierunfähig auf der anderen gehst du voll und ganz auf und bist eine der Besten... Es ist schwer eben für sich die richtige Uni MIT dem richtigen System zu finden...

und @schleicher85
Ich bin so ein Fall, ich habe zuerst Pharmazeutische Chemie an der Uni Wien studiert, dort mit 1.4 den Bachelor of Science abgeschlossen
UND DENNOCH BEKAM ICH KEINEN MASTERPLATZ!!!!
Ob in Wien, Erlangen oder Berlin...

ABER MAN IST KEINE AKADEMISCHE ELITE!!!
Würde mal echt zu gern die Vögel kennenlernen die sowas von sich behaupten :totlacher:
So deppad...
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 06.05.2012 um 15:12 Uhr

Zitat von tyler_jones:

3. Wenn man Vordiplom bestanden hat hat man anrecht auf die Diplomarbeit (selbst mit gutem Bachelor hat man oft keine Chance sofort nen Masterplatz zu bekommen)


Wie ich es oben schon angesprochen hatte: Das ist kein direktes Problem des Bologna-Prozesses, sondern ist eine Entwicklung, die so nicht geplant war. Es war nicht vorgesehen, dass praktisch 90 % der Bachelor auch einen Master machen. Wie jemand schon sagte: Der ursprüngliche Plan war, Bachelor schneller in den Beruf zu bringen. Master sollte vor allem für die Leute da sein, die an eine Promotion denken und in die Forschung gehen möchten. Dass die Wirtschaft sich nun (noch) nicht mit dem Bachelorabschluss anfreunden kann bzw. viele Studenten aus Angst vor schlechten Arbeitsmarktchancen in den Master flüchten, war keinesfalls gewollt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es in einigen Jahren mehr nach Plan läuft, wenn die Bachelorabsolventen sich in den Unternehmen als tauglich erwiesen haben und Vertrauen aufgebaut ist.


Zitat von cissi89:

Naja die Statistik sagt was anderes... Durch die Bacheloreinführung hat sich die Durchfallquote in den Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwissenschaften verdoppelt.


Wobei das wieder ausblendet, dass es einigen Unis sehr gut gelungen ist, die Studiengänge umzusetzen. Hier nur auf die schlechten Unis zu schauen, ist unfair. Jeder Studienanfänger sollte in der Lage sein, sich vorher zu informieren, welche Klausuren in seinem Fach zu absolvieren sind und wie die Prüfungsordnung (zumindest grob) aussieht.


In der Diskussion stört mich einfach, dass man alles der Politik anlastet und eigentlich gerne eine Vollkaskoversorgung hätte. Tatsächlich ist ein Studium aber nicht etwas wie eine Schullaufbahn, das jeder irgendwie schaffen sollte. Ein Studium ist anspruchsvoller, erfordert daher auch mehr Eigeninitiative. Gerade an Universitäten soll auch gelernt werden, dass man eigenständig lernt und sein Lernverhalten plant. Dass man eben nicht am ersten Vorlesungstag an die Uni geht und dann mal schaut, was das Semester bringt, sondern dass man ein Semester auch im Voraus plant und überlegt, welche Sachen man sich anschaut und wo man mehr Lernzeit investiert. Solche Sachen gehen auch im Bachelor noch.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

MackieMesser - 41
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3916 Beiträge

Geschrieben am: 09.05.2012 um 20:35 Uhr

Zitat von cissi89:


Naja die Statistik sagt was anderes... Durch die Bacheloreinführung hat sich die Durchfallquote in den Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwissenschaften verdoppelt.

Das ist ein Link


Lies Dir doch meinen Bezug nochmal durch. Es ging um was anderes.

Zum Bachelor: Wer ein bisschen mit unseren tollen Ministerien oder Hochschulen zu tun hat, sollte sich da nicht wundern. Das Problem scheint nicht der Name zu sein, sondern der Mangel an Willen den Bachelor anständig umzusetzen. Da scheinen die FHs etwas cleverer zu agieren.
FerdiFuchs - 38
Profi (offline)

Dabei seit 01.2006
693 Beiträge
Geschrieben am: 10.05.2012 um 17:50 Uhr

Kann aus eigenen Erfahrungen behaupten:

Für Ingenieurstudiengänge
Bachelor ~ Diplom FH
M.Sc. ~ Diplom Uni

"wo" ist eine ORTSANGABE

Cymru - 35
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Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 14.05.2012 um 15:03 Uhr

Zitat von FerdiFuchs:

Kann aus eigenen Erfahrungen behaupten:

Für Ingenieurstudiengänge
Bachelor ~ Diplom FH
M.Sc. ~ Diplom Uni


Das wiederum wäre ja dann Sinn der Sache: Der Bachelor soll zum sofortigen Berufseinstieg befähigen. Da ist Praxisbezug und weniger Theorie wohl wichtig.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

MackieMesser - 41
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Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2012 um 10:43 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von FerdiFuchs:

Kann aus eigenen Erfahrungen behaupten:

Für Ingenieurstudiengänge
Bachelor ~ Diplom FH
M.Sc. ~ Diplom Uni


Das wiederum wäre ja dann Sinn der Sache: Der Bachelor soll zum sofortigen Berufseinstieg befähigen. Da ist Praxisbezug und weniger Theorie wohl wichtig.


Das ist aber so leider nur selten der Fall. Praxis wurde ja gerade zugunsten der Theorie gestaucht.
Für die IT kann man sagen, kommt es auf die Erfahrung an die man außerhalb der Hochschule gesammelt hat. Und dannach gehen auch die Gehälter. Das geht von 38.000 bis 47.000 Einstiegsgehalt, 40h-Woche, für FH Absolventen.
Cymru - 35
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Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 20.05.2012 um 20:40 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Das ist aber so leider nur selten der Fall. Praxis wurde ja gerade zugunsten der Theorie gestaucht.


Kommt eben wieder auf die maßgebliche Uni an. Wenn da ein Bachelor komplett neu geplant wurde, wurden solche Dinge berücksichtigt.

Hat eine Uni dagegen wirklich die Praxis gestaucht, hat sie sich keine Mühe gegeben. Es wurde einzig darauf geachtet, dass die Uni ihr Bild als theoretische Hochschule im Vergleich zur FH als praktische Hochschule behält.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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