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Forum / Politik und Wirtschaft
Afd - Meinungen bitte

Roddi - 39
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Dabei seit 10.2005
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Geschrieben am: 06.05.2013 um 21:40 Uhr
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Zitat von NBN: Können schon, aber müssen nicht.
...dann "erschleicht" sich ja der Verdacht, dass du meinen Vorwürfen nichts entgegnen kannst .
"Nope".
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Reinhard1964 - 61
Halbprofi
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Dabei seit 02.2007
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Geschrieben am: 06.05.2013 um 23:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.05.2013 um 23:47 Uhr
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Zitat von Luck3r: was mich an dem thread hier am meisten fasziniert ist ja die these, dass die verteuerung irgendwas mit dem euro zu tun hätte -.-
klar, die sachen sind teuerer geworden und die löhne nicht im selben maß gestiegen, aber dass ist sache der politik und nicht der währung. Die Problematik ist ja, dass hier in Deutschland die Inflationsrate nicht automatisch auf die Löhne aufgeschlagen wird, wie z.B. in Österreich.
Na ja, ich hole jetzt ungern die 'Alterskeule' raus aber leider muß ich dazu sagen: bis zur Euroeinführung war die Lohn-Preisentwicklung in Deutschland nicht nur Ausgeglichen, im Gegenteil: der materielle Wohlstand des Einzelnen ist langsam aber stetig immer mehr gewachsen. Pünktlich mit der Euroeinführung ist dieses Verhältnis schlagartig gekippt so das wir heute in folgender Situation sind: 1999 konnte ich mit meiner Nichtberufstätigen Exfrau zusammen von 3000,- DM Netto leben wie Gott in Frankreich. Heute reichen mir als Single 1500,- € Netto gerade mal für das Allernötigste, nämlich Miete, Auto und jeden Tag was zum Essen auf dem Tisch. Sollte das NICHTS mit dem Euro zu tun haben wäre das aber ein Merkwürdiger Zufall des zeitlichen Zusammentreffens...
Das mit der Inflationsrate, die automatisch auf die Löhne aufgeschlagen wird ist zwar eine gute Idee, die ich wohl nach der Wahl auch in einem Parteitag einbringen werde, hat im Moment aber bei uns ein Problem: um die Leute nicht zu beunruhigen wird da ziemlich schöngerechnet. Der sog. 'Warenkorb' ist ein Witz, hab ich an anderer Stelle schon erklärt, machs aber - um Randdiskussionen vorzubeugen - gern nochmal: es wird z.B. Unterhaltungselektronik, die wirklich deutlich billiger geworden ist Aufgeführt. Leider kann sich der Kleinverdiener den Flatscreen immer noch nicht leisten. Er muß sich aber die Discounterspaghetti leisten, die seit Euroeinführung von 0,39 DM auf 0,49 € gestiegen sind. Und solche Zahlen gelten für eigentlich fast alle Grundnahrungsmittel, bei Obst und Gemüse ist es oft NOCH extremer. Rechne DA mal die Inflationsrate aus...
Macht kaputt, was Euch kaputt macht!
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 06.05.2013 um 23:57 Uhr
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Zitat von Reinhard1964:
Na ja, ich hole jetzt ungern die 'Alterskeule' raus aber leider muß ich dazu sagen: bis zur Euroeinführung war die Lohn-Preisentwicklung in Deutschland nicht nur Ausgeglichen, im Gegenteil: der materielle Wohlstand des Einzelnen ist langsam aber stetig immer mehr gewachsen. Pünktlich mit der Euroeinführung ist dieses Verhältnis schlagartig gekippt so das wir heute in folgender Situation sind: 1999 konnte ich mit meiner Nichtberufstätigen Exfrau zusammen von 3000,- DM Netto leben wie Gott in Frankreich. Heute reichen mir als Single 1500,- € Netto gerade mal für das Allernötigste, nämlich Miete, Auto und jeden Tag was zum Essen auf dem Tisch. Sollte das NICHTS mit dem Euro zu tun haben wäre das aber ein Merkwürdiger Zufall des zeitlichen Zusammentreffens...
Nunja... wenn du betrachtest wie die Lohnentwicklung damals und heute sich entwickeln/entwickelt haben, liegt das tatsächlich als Option nahe. Selbst in "schlechten Zeiten" vor der Euroeinführen war zumindest der Inflationsausgleich drin. Heute ist das irgendwie nicht mehr der Fall, wenn man glück hat, hat man die Rate eines Jahres im Verlauf von 3 Jahren über die Tarife drin. Das ist ein Armutszeugnis für Gewerkschaften und den Arbeitskampf an sich.
Solange wir uns mit "Gürtel enger schnallen" abspeisen lassen, wird sich an die Situation von der Währung unabhängig quasi nicht's ändern.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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bockwurst82 - 42
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Dabei seit 08.2003
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Geschrieben am: 07.05.2013 um 09:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.05.2013 um 09:57 Uhr
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Die Reallöhne sind zwischen 200 und 2008 gesunken
Hierzu auch die Süddeutsche
Das liegt aber nicht an gestiegener Inflation (Was man mit dem Euro in Verbindung bringen könnte), sondern an sehr zurückhaltenden Lohnerhöhungen. (Was IMO ein klare Beweis gegen den angeblichen Fachkräftemangel ist)
Das ist IMO ein Hohn, aber wir rennen ja der exportorientierten Wirtschaft hinterher wie Lemminge. Niedrigere Löhne, billiger auf dem Weltmarkt, mehr Verkauf, Hurra Hurra!
"Von 2000 bis 2012 stiegen die Einkommen aus Vermögen und Unternehmensgewinnen um etwa 50 Prozent - trotz eines Einbruchs in der Wirtschaftskrise 2009. Die nominalen Löhne wuchsen dagegen nur um knapp 24 Prozent. "
Insofern gibt es durchaus einige Argumente für einen Ausstieg aus dem Euro, immerhin ist eines der Hauptargumente für den Euro stets die bessere Stellung auf dem Weltmarkt.
Allerdings würde das nichts daran ändern, dass unser "Problem" politisch bedingt ist. Das wäre höchstwahrscheinlich mit der DM nicht anders verlaufen, oder meint hier irgendjemand, "die da Oben" hätten eher zu gunsten von "denen da Unten" entschieden, wenn es DM statt Euro heißen würde?
http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com
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ught - 39
Champion
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 07.05.2013 um 09:58 Uhr
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Das Problem an der Verteuerung durch den Euro ist wohl eher so zu betrachten, dass am Anfang teilweise versteckte Preiserhöhungen von den Verkäufern getätigt wurden.
Das andere Problem ist eher, dass wir mit der Mark noch unabhängig von den anderen Wirtschaftssektoren waren. Somit hat es uns wenig gestört, wenn mal die Lira oder der Franc abgesoffen sind, die anderen Währungen sind stabil geblieben. Würden wir jetzt zurück zur Mark gehen, dann wäre die Mark bombig und wir hätten einen Wohlstandsplus. Aber wie geht es weiter? Da wir exportieren, aber intern unseren Lebensstandard halten wollen/müssen, kann sich die Welt unsere Produkte fast nicht mehr leisten. Der Export bricht dramatisch ein. Damit auch unsere Wirtschaft. Die Arbeitnehmer werden frei gesetzt und dann stehen wir ein paar Jahre später deutlich schlechter da als jetzt.
Betrachten wir doch einfach nur die Euro - Franken Entwicklung. Vor ein paar Jahren konnten wir noch gut in der Schweiz einkaufen und tanken gehen. Damals gab es uach noch teilweise 1.65 Franken für einen Euro. Jetzt sind wir bei 1.20 € angekommen aufgrund der Schweizer Bestimmung für die Untergrenze des Währungskurses.
Die Problematik ist in meinen Augen nicht der Euro und die EU sondern die Kurzsichtigkeit der EU-Politiker, die jedes Land ohne großartige Prüfung aufnimmt, nur damit man an den Player USA hinkommt und vergleichbar wird. Dass wir eine andere Mentalität haben als die über dem großen Teich und dann noch so differenziert zwischen den verschiedenen Völkern in Europa sind, das interessiert niemanden. Wir sind eben nicht so gleich, wie sich das alle vorstellen, die von einem großen vereinigten Europa reden. Nur leider haben wir uns sehr stark abhängig davon gemacht.
Ein gemeinsamer Wirtschaftsraum mit England und Frankreich wäre wohl besser für uns gewesen als dann gleich alle mit ins Boot zu nehmen.
Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus
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Der-MASTER
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Dabei seit 04.2011
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Geschrieben am: 07.05.2013 um 10:06 Uhr
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Zitat von Reinhard1964: Überraschend schnell nach ihrer Neugründung macht ja die AfD - Alternative für Deutschland - von sich Reden. Und auch die Umfragewerte lassen zumindest im Moment auf einen Einzug in den Bundestag rechnen.
Das einzige Thema dieser neuen Partei ist auch zimelich populistisch.
Ihr wisst ja, was zu tun ist.
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0verkillll
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Geschrieben am: 07.05.2013 um 10:36 Uhr
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Zitat von NBN: Der Dogmatismus vieler Linker, die ihr Weltbild nach dem Motto "die Feinde meiner Feinde sind meine Freunde" stricken, führt zu absurden Ergebnissen. Wer sich politisch zu Freiheit und Gerechtigkeit bekennt, sollte doch in der Lage sein, ausgemachte Gegner der Demokratie als solche zu erkennen und sich distanzieren. Gegen Nazis zu sein ist prima. Kritik an totalitären Regimes oder Weltanschauungen zu unterdrücken, nur weil man damit vielleicht gewissen Ausländern zu nahe treten würde, ist nicht nur naiv, sondern sogar rassistisch.
Alled klar Chef. Falls ich mit Nazis reden wuerde, kaeme jetzt die Frage, worauf du dein Dummgebrabbel denn beziehst.
Natuerlich schafft es die Afd nicht in dem Bundestag, da gibt es viele wesentlich bekanntere Parteien die das Klientel rechts und dumm bedienen, und es auch nicht schaffen.
Antisemitismus ist nicht sexy! ♥&h earts;♥♥
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ught - 39
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Geschrieben am: 07.05.2013 um 11:23 Uhr
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Zitat von 0verkillll:
Alled klar Chef. Falls ich mit Nazis reden wuerde, kaeme jetzt die Frage, worauf du dein Dummgebrabbel denn beziehst.
Natuerlich schafft es die Afd nicht in dem Bundestag, da gibt es viele wesentlich bekanntere Parteien die das Klientel rechts und dumm bedienen, und es auch nicht schaffen.
Dein Post muss nicht verstanden werden?
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0verkillll
Profi
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Dabei seit 02.2013
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Geschrieben am: 07.05.2013 um 11:39 Uhr
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Was verstehst du nicht mein Suesser?
Antisemitismus ist nicht sexy! ♥&h earts;♥♥
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ught - 39
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Geschrieben am: 07.05.2013 um 11:42 Uhr
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Zitat von alien2000:
Die Krise wird doch gerade durch Deutschland verschärft. Ich frage mich was Deutschland dazu qualifiziert, den Ton anzugeben und die Austeritätspolitik zu fahren. Aber es nützt natürlich den deutschen Exportfirmen.
Dem Inlandkonsum nutzt das wenig, der Konsum geht auch hier zurück.
Firmen, die nicht außerhalb Europa agieren, sehen alt aus.
Die Krise wird durch Deutschland verschärft? Ich sehe hier keinerlei Grund weiter Milliarden in die fetten Bonzenärsche von Südeuropäischen Staaten zu schieben. Meinst du wirklich, das GEld kommt bei den Arbeitslosen etc. dann an? Und warum sind wir Schuld, wenn diverse Länder sich über Jahre an bzw. in den Abgrund manövriert haben?
Deutschland hilft und unterstützt schon sehr weit, falls es dir entgangen ist. Dass aber hier auch Regeln auferlegt werden und das Geld nicht verschenkt werden kann ist doch klar? Und wenn es korrupte Systeme sind, dann müssen die sich erst normalisieren, und solange das nicht erfolgt unter einer gewissen Kontrolle stehen. Sonst machen sich bestimmte Gruppen die Taschen voller und das Volk steht genauso arm da wie vorher.
Und wenn es ein aufgeblähtes System gibt > lässt man die Luft irgendwann raus oder platzt es sogar, dann gibt es immer viele Verlierer, die sich aufregen und laut schreien. Aber dass diese Leute mit ihrem Verhalten es erst so weit gebracht haben, das ist ja völlig egal und wird vergessen.
Zitat von alien2000:
Sympathie erhält man nie, wenn man stärker ist und eine entsprechend leitende Position trägt. Dies sieht man u.a an Griechenland, Frankreich und auch Italien. Gerade, wenn man im Verbund hängt, weil besser vergleichbar.
Die Frage ist auch, wo würden diese Länder jetzt alleine da stehen? Dieser Punkt sollte mal betrachtet werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es den Ländern jetzt anders gehen würde, außer dass sie die anderen Länder verprellen, indem sie ihre Währung herabwerten und so die Verbindlichkeiten reduzieren und die Geldgeber Geld kosten. Dann würde kaum mehr jemand diesen Ländern Geld leihen? Und der IWF könnte hier auch nichts mehr machen. Und was passiert dann? Keiner der Leute könnte noch aus seinem jeweiligen Land raus, weil er sich außerhalb nichts mehr leisten kann, die Wirtschaft bricht zusammen, da Importe zu teuer geworden sind.
Deutschland vergisst den Spruch nicht, dass die Kette nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied. Nur irgendwann, wenn manche Glieder so kaputt sind, hat die Kette keinen Sinn mehr, denn sie ist nutzlos aufgrund ihrer Brüchigkeit.
Zitat von alien2000:
Stärke die dadurch rührt, weil andere einen tragen. Dazu noch arrogant daherkommt, auch wegen seiner Stärke, macht nicht sympatisch, das stimmt.
Die Aussage halte ich für gewagt. Deutschland hat in gewissen Branchen eine Vorreiterrolle und nur weil jemand etwas qualitativ besser herstellen kann ist das jetzt verpöhnt? Eigentlich sollte man schauen, was der denn anders macht, der vorne steht, um zu lernen und nicht versuchen, alles madig zu reden, nur damit die eigene Problematik nicht mehr so schlimm aussieht.
Zitat von alien2000:
Ich halte es langsam für wichtig, daß Deutschland den Euro verlässt.
Nicht ohne eine Anschubprojekt wie den Marshallplan für Europa zu intallieren. Denn wo wäre Deutschland heute, ohne den Marshallplan?
Falls bisher in meinem Post der Eindruck aufgekommen ist, dass ich möchte dass Deutschland den Euro verlässt, dann sage ich nein!
Deutschland muss solange bleiben, bis es entweder eine starke Reduzierung auf einige Kernländer gibt oder bis es auseinanderfällt. Denn was passiert wenn Deutschland austritt? Es wird definitv nichts mittel- und langfristig besser. Außer für die anderen Länder, die mit schlechteren Produkten die preislichen Wünsche besser erfüllen können als dann Deutschland. Das wäre sowohl für Deutschland als auch für Europa im globalen Vergleich der Todesstoß.
Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus
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ught - 39
Champion
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 07.05.2013 um 11:43 Uhr
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Zitat von 0verkillll: Was verstehst du nicht mein Suesser?
Erstens bin ich nicht dein Süßer ;)
Zweitens komm ich mit dem "Dummgebrabbel" in dem Post nicht zurecht.
Sicher, eine polemische Aussage seinerseits. Aber ich vermute, dass du hier
eher gegen den User grundsätzlich argumentierst und dich dabei auch auf
andere Post von ihm beziehst?
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guyoncignito
Champion
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Geschrieben am: 07.05.2013 um 11:52 Uhr
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Zitat von Reinhard1964:
Na ja, ich hole jetzt ungern die 'Alterskeule' raus aber leider muß ich dazu sagen: bis zur Euroeinführung war die Lohn-Preisentwicklung in Deutschland nicht nur Ausgeglichen, im Gegenteil: der materielle Wohlstand des Einzelnen ist langsam aber stetig immer mehr gewachsen. Pünktlich mit der Euroeinführung ist dieses Verhältnis schlagartig gekippt so das wir heute in folgender Situation sind: 1999 konnte ich mit meiner Nichtberufstätigen Exfrau zusammen von 3000,- DM Netto leben wie Gott in Frankreich. Heute reichen mir als Single 1500,- € Netto gerade mal für das Allernötigste, nämlich Miete, Auto und jeden Tag was zum Essen auf dem Tisch. Sollte das NICHTS mit dem Euro zu tun haben wäre das aber ein Merkwürdiger Zufall des zeitlichen Zusammentreffens...
Das mit der Inflationsrate, die automatisch auf die Löhne aufgeschlagen wird ist zwar eine gute Idee, die ich wohl nach der Wahl auch in einem Parteitag einbringen werde, hat im Moment aber bei uns ein Problem: um die Leute nicht zu beunruhigen wird da ziemlich schöngerechnet. Der sog. 'Warenkorb' ist ein Witz, hab ich an anderer Stelle schon erklärt, machs aber - um Randdiskussionen vorzubeugen - gern nochmal: es wird z.B. Unterhaltungselektronik, die wirklich deutlich billiger geworden ist Aufgeführt. Leider kann sich der Kleinverdiener den Flatscreen immer noch nicht leisten. Er muß sich aber die Discounterspaghetti leisten, die seit Euroeinführung von 0,39 DM auf 0,49 € gestiegen sind. Und solche Zahlen gelten für eigentlich fast alle Grundnahrungsmittel, bei Obst und Gemüse ist es oft NOCH extremer. Rechne DA mal die Inflationsrate aus...
Tolle Taktik. Sich ne Weile aus der Diskussion raushalten, weil man argumentativ nix zu bieten hat und dann wieder mit dem gleichen populistischen Gejammer anfangen.
Stattdessen Gegenargumente, Statistiken und Fakten als manipulierte und manipulierende Gehirnwäsche abtun und mit dem "eigenen Gedächtnis" und dem subjektiven Eindruck argumentieren.
Wenn das die AFD-Strategie ist, dann kann die Partei sich so schnell wieder verabschieden, wie sie aufkam.
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NeedName - 33
Halbprofi
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Dabei seit 09.2010
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Geschrieben am: 07.05.2013 um 12:06 Uhr
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Ach die sind doch wie die Piraten!
Die kamen, versprachen Sachen, bekamen viele Stimmen und erreichten nichts.
Das gleiche wird mit der Afd sein, jeder der Hirn hat, wird sich erstmal näher mit der Partei beschäftigen und feststellen, dass auch sie nur sinnloses (für mich) von sich gibt, was Deutschland nicht helfen würde.
Sie kommen und werden auch ganz schnell gehen. Wie man auch schon sieht, FDP und auch n paar Linke gehen zu Adf. Die Gegner verbünden sich und werden dann in der Partei selbst den "Krieg" führen und zu keiner Übereinstimmung selbst kommen, wie wollen sie dann gegen andere Parteien antreten?
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bockwurst82 - 42
Champion
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Dabei seit 08.2003
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Geschrieben am: 07.05.2013 um 12:09 Uhr
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Zitat von Reinhard1964:
Das mit der Inflationsrate, die automatisch auf die Löhne aufgeschlagen wird ist zwar eine gute Idee, die ich wohl nach der Wahl auch in einem Parteitag einbringen werde, hat im Moment aber bei uns ein Problem: um die Leute nicht zu beunruhigen wird da ziemlich schöngerechnet. Der sog. 'Warenkorb' ist ein Witz, hab ich an anderer Stelle schon erklärt, machs aber - um Randdiskussionen vorzubeugen - gern nochmal: es wird z.B. Unterhaltungselektronik, die wirklich deutlich billiger geworden ist Aufgeführt. Leider kann sich der Kleinverdiener den Flatscreen immer noch nicht leisten. Er muß sich aber die Discounterspaghetti leisten, die seit Euroeinführung von 0,39 DM auf 0,49 € gestiegen sind. Und solche Zahlen gelten für eigentlich fast alle Grundnahrungsmittel, bei Obst und Gemüse ist es oft NOCH extremer. Rechne DA mal die Inflationsrate aus...
Ein Fernseher steht in so gut wie jedem Haushalt, auch in dem von Kleinverdienern.
Das ändert aber nichts daran, dass der Warenkorb natürlich nicht perfekt ist. Das liegt in der Natur der Sache. Daher werden auch regelmäßig Daten zu Teilwarenkörben veröffentlicht.
Es sit durchaus richtig, dass die Inflation verschiedene Bevölkerungsschichten utnerschiedlich trifft, der Anteil an Energie und Nahrungsmittelkosten ist bei Haushalten niedriger Einkommen höher. Somit trifft es diese natürlich stärker, wenn hier die kosten steigen.
Das alles ist aber kein Geheimnis und wird auch von niemandem bestritten. Jede Statistik hat schwächen.
Deswegen den Warenkorb als totalen Blödsinn abzutun ist, totaler Blödsinn 
Und auch das ändert nichts daran, dass sich die Löhne nicht wegen dem Euro so schlecht entwickelt haben.
Schöner Artikel der SZ
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Klischeepunk - 40
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Dabei seit 01.2005
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Geschrieben am: 07.05.2013 um 13:12 Uhr
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