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Systemreform Geld - Politik - Macht

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alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2012 um 20:48 Uhr

Zitat von -Thommy:

Zitat von alien2000:

Die neun Sünden der Banken
Vorwurf 1: Abzocke durch die Hausbank
Vorwurf 2: Schlechte Beratung
Vorwurf 3: Zu hohe Dispozinsen
Vorwurf 4: Überzogene Boni
Vorwurf 5: Undurchsichtige Schattenbanken
Vorwurf 6: Zocken mit Derivaten
Vorwurf 7: Banken verweigern Kunden Girokonten
Vorwurf 8: Mächtiges Investmentbanking
Vorwurf 9: Zu hohe Provisionen

Sind die Banken zu mächtig und verspielen den letzten Rest an Vertrauen?

Ex-Zocker von Credit Suisse verhaftet

Prozess gegen UBS-Banker Kweku Adoboli

SPD Positionspapier zur Bankenregulierung

Eidgenössischen Volksinitiative "1:12 - für gerechte Löhne"

Sehr lesenswert: Der Wirtschaftssoziologe Joseph Huber über Geldschöpfung, eine "ratlose Finanzorthodoxie" und die Chancen der Vollgeldreform


Da schert er mal wieder alles über einen Kamm. Da zeigt sich mal wieder wie wenig Ahnung dieser Mensch von der Realität hat. Einzelfälle werden hier auf eine ganze Branche übertragen. Normalerweise solltest du von jedem anständigen Volksbank- und Sparkassenberater mal ordentlich den Hintern versohlt bekommen für deine pauschalen Beleidigungen! Eine Bank von Innen hast du wahrscheinlich noch gar nie gesehen! Und übrigens wird kein Mensch gezwungen einen Dispo in Anspruch zu nehmen! Immer dieses linke gejaule über die bösen Banken!

Wen beleidige ich denn?
Und wer pauschalisiert hier denn?
Täglich neue Geschichten: Mitarbeiter der ehemaligen Citibank stehen im Verdacht, die Unterschriften von Kunden für Wertpapiergeschäfte gefälscht zu haben.
Na gut: Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind die Guten. Trotzdem aufpassen.
Und immer fragen wieviel der Berater von diesem oder jenem wieviel an Provision erhält.
BGH: Banken müssen Provisionen offenlegen
Ich hoffe du bleibst gesund und wirst nie arbeitslos oder gerätst nie in eine finanzielle Notlage.
Trotzdem. Der Dispo ist zu hoch.


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alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2012 um 20:51 Uhr

Zitat von Brezeljunge:

An Alien: Das ist natürlich ganz linke Rhetorik meine "Posts" als Spam zu markieren damit diese gelöscht werden. So kann man eine Meinung auch zensieren ;-). Respekt! Es lebe die Meinungsfreiheit. Aber spiegelt letztendlich das wieder was ich von so Linken Kaspern wie dir halte ;-).
Ich war das nicht. Was hattest du denn zu sagen?
Was du von mir hälts ist mir Wurstbrot.


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alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2012 um 21:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.10.2012 um 21:45 Uhr

Zitat von Brezeljunge:


Die Schlussfolgerung wäre:
Fachkräfte wandern ab! Die BRIC Staaten können gutes Personal sehr gut gebrauchen.

Fakt ist Fachkräft wander jetzt schon ab.
z. B. von Griechenland nach Deutschland! Ärzte wohlgemerkt.

Zitat von Brezeljunge:


Einfach realitätsfremd was du hier forderst! Wir sind hier eine freie Marktwirtschaft wie du weißt und diese Marktwirtschaft hat uns erst den Wohlstand gebracht den wir heute haben.

Und Ali hat dabei geholfen.
Ludwig Erhard und die soziale Marktwirtschaft. Was hat die denn mit der heutigen Wirtschaftsrealität zu tun?

Zitat von Brezeljunge:


Und es ist ein Märchen daran zu glauben jeder verdient das gleiche bzw. annähernd das gleiche. Wir sind immer noch eine Leistungsgesellschaft in der sich Leistung und eine gute Schulbildung eben auch auszahlt.


Erziehung-wie ungerecht ist unser Schulsystem?

Zitat:

Noch immer spielen in vielen Bundesländern die Herkunft und die Elterhäuser der Schüler eine größere Rolle beim schulischen Fortkommen als die individuelle Begabung. Dies zu ändern ist das Ziel der Bildungspolitik, doch über die Vorgehensweise wird häufig gestritten. Manche wollen auch gar nichts ändern. Wie ungerecht ist unser Schulsystem wirklich?

Wie leistungsgerecht ist unsere Gesellschaft?
Es ist schon eine erhebliche Leistung viel zu erben oder viel Geld zu besitzen!
Und wir müssen uns unbedingt an die USA angleichen!?
US-Studenten in Finanznöten: Akademiker, pleite, arbeitslos

Zitat von Brezeljunge:


Wenn du einmal bei der Realität bleiben würdest, wäre eine Diskussion mit dir sinnvoll aber außer Linker-Nonsens-Rhetorik kommt nicht rüber.

Ich bin bodenbehaftet. Das Problem mit der Realität hast Du. Ich möchte die Fehlentwicklung aufzeigen.


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MackieMesser - 40
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 04.10.2012 um 18:39 Uhr

Zitat von alien2000:

Zitat von MackieMesser:

Frag mich immer was Alien2000 gegen Menschen macht, die dann einfach in die Schweiz auswandern. Hat mir bisher auch kein Linker beantwortet hier im Forum.
Ich gehe bisher davon aus das klassisch linke Methoden zur Anwendung kommen. Bei Verweigerung Kopfschuss.

Kannst ja in die Schweiz auswandern! Solange du in Deutschland arbeitest oder deine Geschäfte betreibst, musst Du auch in Deutschland deine Steuern zahlen.
Ich lasse jeden auswandern, wenn er meint es dort besser zu haben. Nur mit der Kapitalflucht ist das so eine Sache. Warum werden Whistleblower gerade so umgarnt, z. B. sogar in den USA?
Deine faschistoiden Methoden kannst du aber bleiben lassen!


Was machst denn gegen Kapitalflsucht? Wenn ein Millionär sich entscheidet in die Schweiz zu gehen. Oder besser, ganze Unternehmenssitze?
Jetzt sag uns doch mal einen konkreten Vorschlag!
Brezeljunge - 27
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2011
67 Beiträge
Geschrieben am: 05.10.2012 um 12:23 Uhr

Ich warte auch nur auf Argumente und nicht das er meinen Text zerpfückt und diese dann mit billiger Polemik untermauert.
Cymru - 34
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2012 um 21:06 Uhr

Zitat von Brezeljunge:

Und es ist ein Märchen daran zu glauben jeder verdient das gleiche bzw. annähernd das gleiche. Wir sind immer noch eine Leistungsgesellschaft in der sich Leistung und eine gute Schulbildung eben auch auszahlt.


Es wäre schön, wenn sich das immer auszahlt. Leider ist da aber die hohe Abhängigkeit der Herkunft, die entscheidet, wo ein Kind landet. Da hat es das Akademikerkind wesentlich einfacher als ein Hartz-IV-Kind. Oder bestreitest du das?

Bezüglich der Leistung: Was ist mit der Krankenschwester, die lange Schichten arbeitet und trotzdem schauen muss, dass sie über die Runden kommt? Bringt sie einfach zu wenig Leistung?

Ich bin sicherlich ein Anhänger des Leistungsgedankens. Wer mehr tut soll auch mehr bekommen. In der Realität gibt es aber insbesondere in der Mittelschicht und im Mittelstand sehr viele, die hart und lange arbeiten und trotzdem kaum genug zu leben haben.



„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2012 um 21:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.10.2012 um 22:29 Uhr

Zitat von MackieMesser:


Was machst denn gegen Kapitalflsucht? Wenn ein Millionär sich entscheidet in die Schweiz zu gehen. Oder besser, ganze Unternehmenssitze?
Jetzt sag uns doch mal einen konkreten Vorschlag!

Ich haben nichts gegen reguläre Kapitaltransfers. In der Theorie bestimmt der Markt wo das Kapital am sinnvollsten wirken kann.
Die Motivation für Kapitalflucht ist die Angst vor Verlust.
Einmal beim Sparer, das sein Erspartes an Wert verliert.
Einmal beim Reichen, dass ihm vom Staat genommen wird.
Und bei Kriminellen.
Beim Ersten fehlt das Vertrauen in das nationale Banken- und Geldsystem.
Beim Zweiten fehlt das Vertrauen in den Staat. Und davor Kontrolle zu verlieren.
Beim Ersten haben Banken Vertrauen verloren.
Beim Zweiten verhelfen Banken zur Hinterziehung.
Auf nationaler Ebene ist dem nicht beizukommen. Es hilft mal wieder nur Tranzparenz und internationale Zusammenarbeit.
Es gibt nationale und internationale Gesetze zum Geldtransfer. Die werden aber von den internationalen Geldkonzenen nicht eingehalten. Siehe hier
Es kommt nicht von ungefähr, das Steinbrück der Schweiz mit der Kavallerie gedroht hat.
Defakto ist das Schweizer Bankgeheimnis nicht mehr existent. Die Schweiz will das aber nicht wahrhaben.
Vorrübergehend halte ich eine internationale Kaptialverkehrskontrolle (wie es sie ja schon einmal gab) für sinnvoll.



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alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2012 um 22:07 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Brezeljunge:

Und es ist ein Märchen daran zu glauben jeder verdient das gleiche bzw. annähernd das gleiche. Wir sind immer noch eine Leistungsgesellschaft in der sich Leistung und eine gute Schulbildung eben auch auszahlt.


Es wäre schön, wenn sich das immer auszahlt. Leider ist da aber die hohe Abhängigkeit der Herkunft, die entscheidet, wo ein Kind landet. Da hat es das Akademikerkind wesentlich einfacher als ein Hartz-IV-Kind. Oder bestreitest du das?

Bezüglich der Leistung: Was ist mit der Krankenschwester, die lange Schichten arbeitet und trotzdem schauen muss, dass sie über die Runden kommt? Bringt sie einfach zu wenig Leistung?

Ich bin sicherlich ein Anhänger des Leistungsgedankens. Wer mehr tut soll auch mehr bekommen. In der Realität gibt es aber insbesondere in der Mittelschicht und im Mittelstand sehr viele, die hart und lange arbeiten und trotzdem kaum genug zu leben haben.


Ich finde auch, das eine Diskussion über die Verteilung der Einkommen dringend notwendig ist.
Darüber wie es sein kann das der Manager das 150-fache der untersten Einkommensstufe bekommt. Und das ohne Neid. Habe ja auch zur schweizer Initiative verlinkt.
Sollten die Spitzengehälter gedeckelt werden?

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Cymru - 34
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 06.10.2012 um 00:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.10.2012 um 00:28 Uhr

Zitat von alien2000:

Sollten die Spitzengehälter gedeckelt werden?


Eine Deckelung sehe ich da eher kritisch. Das liegt einmal daran, dass ich finde, dass der Markt hier nicht zu sehr eingreifen sollte, sondern die Wirtschaft eine Freiheit braucht. Weit mehr jedoch aus dem einfachen Grund, dass es den unteren Schichten nicht dadurch besser geht, wenn man etwa das Gehalt eines Managers auf eine Million deckelt. Unabhängig davon, ob der Manager diese Summe "verdient" hat, hilft eine Deckelung nicht, dass die Arbeitnehmer etwas davon haben. Das wird dann eben als Dividende ausgeschüttet, neu investiert oder sonst verbraucht. Nicht zu vergessen, dass man die besten Leute einfach auch aufs Geld schauen. Wenn da Firma A 20 Mio € im Jahr bezahlt und Firma B (womöglich bei gleicher Arbeitsbelastung) "nur" 1 Mio €, da werden die meisten bei freier Auswahl zu Firma A gehen. Das ist nur menschlich und muss auch berücksichtigt werden.

Sinnvoller fände ich da die Ideen, dass man festlegt, dass der Vorstandsvorsitzende maximal das xy-fache vom Gehalt des Arbeitnehmers verdient, der das geringste Gehalt des Unternehmens hat. Hier könnten die Gehälter der Manager weiter steigen, aber auch die Arbeitnehmer müssten berücksichtigt werden.
Fraglich ist natürlich, in welcher Form man das gesetzlich umsetzen und notfalls sanktionieren kann.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 07.10.2012 um 21:15 Uhr

Zitat von Cymru:


Sinnvoller fände ich da die Ideen, dass man festlegt, dass der Vorstandsvorsitzende maximal das xy-fache vom Gehalt des Arbeitnehmers verdient, der das geringste Gehalt des Unternehmens hat. Hier könnten die Gehälter der Manager weiter steigen, aber auch die Arbeitnehmer müssten berücksichtigt werden.
Fraglich ist natürlich, in welcher Form man das gesetzlich umsetzen und notfalls sanktionieren kann.

In dem bestehenden System wird es schwer durchsetzbar sein. Wenn die Gewerkschaften und die Beschäftigten sich allerdings ihrer Macht bewusst werden, gelingt es vielleicht.
In Deutschland sind wir noch weit von den Verhältnissen in Griechenland, Spanien oder Portugal entfernt. Doch nicht mehr lange und die Flaute trifft hier ein. Werden die Menschen dann zusammenstehen oder doch gegenseitig attackieren?


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Cymru - 34
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 07.10.2012 um 21:24 Uhr

Zitat von alien2000:

Werden die Menschen dann zusammenstehen oder doch gegenseitig attackieren?


Dieses Zusammenstehen würde zumindest sehr helfen. Wenn momentan arbeitspolitische Maßnahmen und Projekte diskutiert werden, hat man innerhalb kurzer Zeit zwei Blöcke: Arbeitnehmervertretung, meist in Form der Gewerkschaften und die Arbeitgebervertretung. Beide Seiten beharren auf ihre Sicht der Dinge. Das mag auch psychologische Kriegsführung sein, um in der Öffentlichkeit stark dazustehen. Kennt man von Politikern ja auch. Wenn aber keine Bereitschaft zum Kompromiss besteht, wird man anstehende oder bereits bestehende Probleme nicht lösen können. Gesetze allein helfen ja auch nur dann, wenn sie entweder akzeptiert und/oder rigoros durchgesetzt werden.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 07.10.2012 um 22:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.10.2012 um 22:18 Uhr

Zitat von Cymru:

Gesetze allein helfen ja auch nur dann, wenn sie entweder akzeptiert und/oder rigoros durchgesetzt werden.

Gesetze werden von wem gemacht? Und wem nützen sie?
Ohne zu werten. In der Ära Schröder wurden die Hatz IV Gesetze auf den Weg gebracht. Dabei wurde ein Teil der Altersvorsorge privatisiert. Wer ist dabei reich geworden?
Carsten Maschmeyer.
Aus gegebenen Anlass:
Beim SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück werden Vorwürfe laut:
Er verdient durch Vorträge mehr als durch sein Mandat. Aus Reihen der politischen Gegner. Doch die sind für Ihre Transparenz nicht bekannter.
Steinbrück auf abgeordnetenwatch.de
Und wie springt der Staat mit seinem juristischen Nachwuchs um?
Rechtsreferendare Im Dienste des Staates - für einen Stundenlohn von 4,92 Euro
Ohne jetzt Mitleid zu heucheln - ist doch mehr wie manch anderer bekommt - stellt sich mir die Frage, ob hier nicht Handlungsbedarf besteht. Vor allem die Prüfungsmethode - pures Auswendiglernen!
Ist aber auch in anderen Studienfächern so?!

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Cymru - 34
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2012 um 15:19 Uhr

Zitat von alien2000:

Gesetze werden von wem gemacht? Und wem nützen sie?


Völlig klar, Gesetze sind immer auch ein Teil der Politik. Sie nutzen einem bestimmten Interesse oder einer bestimmten Interessengruppe. Das lässt sich nicht verhindern. Ist aber insgesamt auch nicht schädlich. Denn jede Interessengruppe ist Teil des Volkes. Die Frage stellt sich erst, wenn es darum geht, ob bestimmte Bereiche einseitig und willkürlich bevorzugt werden. Dann haben wir ein Problem.

Zitat von alien2000:

Ohne zu werten. In der Ära Schröder wurden die Hatz IV Gesetze auf den Weg gebracht. Dabei wurde ein Teil der Altersvorsorge privatisiert. Wer ist dabei reich geworden?
Carsten Maschmeyer.


Maschmeyer scheint schon eine besondere Reizfigur zu sein, das ist wahr. Sei es bei der Affäre Wulff oder eben schon früher bei seiner Wahlwerbung und seiner Verbindung zu Gerhard Schröder.
Ich würde allerdings mutmaßen, dass Hartz IV nicht vordringlich im Sinn hatte, AWD und Herrn Maschmeyer reich zu machen. Viele Punkte waren reformbedürftig und abgesehen von den Linken will keine der etablierten Parteien sich komplett von der Agenda 2010 verabschieden. Im Gegenteil: Merkel profitiert von ihr, so geben sogar Schröderkritiker zähneknirschend zu.

Zitat von alien2000:


Aus gegebenen Anlass:
Beim SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück werden Vorwürfe laut:
Er verdient durch Vorträge mehr als durch sein Mandat. Aus Reihen der politischen Gegner. Doch die sind für Ihre Transparenz nicht bekannter.


Das wiederum sehe ich als puren Wahlkampf. Steinbrück ist im Gegensatz zu den anderen beiden der Troika ein ernsthafter Gegner für die Kanzlerin. Da wird natürlich versucht, diesen Kandidaten anzugreifen. Auch wenn es noch so absurd ist, denn für schärfere Transparenzgesetze wären Union und FDP wohl kaum zu haben.

Zitat von alien2000:

Und wie springt der Staat mit seinem juristischen Nachwuchs um?
[...]
Ohne jetzt Mitleid zu heucheln - ist doch mehr wie manch anderer bekommt - stellt sich mir die Frage, ob hier nicht Handlungsbedarf besteht. Vor allem die Prüfungsmethode - pures Auswendiglernen!
Ist aber auch in anderen Studienfächern so?!


Ein interessanter Artikel, dankeschön.

Wie so häufig fehlt einfach das Geld. Wenn man sich anschaut, wie viele Juraabsolventen es jährlich gibt, kann man verstehen, dass da nicht viel Spielraum ist, mehr Geld zu verteilen.
Hier wird aber auch schon seit Jahren diskutiert, ob der Studienaufbau bzw. die -inhalte insgesamt noch zeitgemäß sind. Wenn man sich nämlich anschaut, wie viel Prozent der Absolventen tatsächlich Richter oder Staatsanwälte (oder auch sonstige Beamte) werden, dann ist das eine recht geringe Anzahl. Die Mehrheit wird nie im Staatsdienst arbeiten, sondern als Anwalt. Fraglich ist also irgendwo schon, welches Interesse der Staat daran hat, Referendare zu beschäftigen bzw. zu bezahlen.

Wie der Autor des Artikels auf stures Auswendiglernen kommt, ist mir dagegen etwas unklar. Auswendiglernen ist angesichts der Stofffülle praktisch nicht möglich beim Examen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 14.10.2012 um 22:23 Uhr

Zitat von -Thommy:


Da schert er mal wieder alles über einen Kamm. Da zeigt sich mal wieder wie wenig Ahnung dieser Mensch von der Realität hat. Einzelfälle werden hier auf eine ganze Branche übertragen. Normalerweise solltest du von jedem anständigen Volksbank- und Sparkassenberater mal ordentlich den Hintern versohlt bekommen für deine pauschalen Beleidigungen! Eine Bank von Innen hast du wahrscheinlich noch gar nie gesehen! Und übrigens wird kein Mensch gezwungen einen Dispo in Anspruch zu nehmen! Immer dieses linke gejaule über die bösen Banken!


Schmidt-Tochter über die Finanzkrise "Reformen bei Banken? Nehme ich ihnen nicht ab"

Zitat:

Diamond stürzte über eine Manipulationsaffäre. Glauben Sie, dass noch weitere Skandale aus der Zeit vor der Krise aufgedeckt werden?

Worauf ich immer noch warte: Eine strafrechtliche Verfolgung der Zusammenarbeit zwischen Ratingagenturen und Investmentbankern. Ich wundere mich schon seit Jahren, dass da noch niemandem ein großer Prozess gemacht worden ist.

Süddeutsche.de
Wo sind jetzt die Empörten?

Wir Sind Hier

Brezeljunge - 27
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2011
67 Beiträge
Geschrieben am: 14.10.2012 um 23:11 Uhr

Zitat von alien2000:

Zitat von -Thommy:


Da schert er mal wieder alles über einen Kamm. Da zeigt sich mal wieder wie wenig Ahnung dieser Mensch von der Realität hat. Einzelfälle werden hier auf eine ganze Branche übertragen. Normalerweise solltest du von jedem anständigen Volksbank- und Sparkassenberater mal ordentlich den Hintern versohlt bekommen für deine pauschalen Beleidigungen! Eine Bank von Innen hast du wahrscheinlich noch gar nie gesehen! Und übrigens wird kein Mensch gezwungen einen Dispo in Anspruch zu nehmen! Immer dieses linke gejaule über die bösen Banken!


Schmidt-Tochter über die Finanzkrise "Reformen bei Banken? Nehme ich ihnen nicht ab"

Zitat:

Diamond stürzte über eine Manipulationsaffäre. Glauben Sie, dass noch weitere Skandale aus der Zeit vor der Krise aufgedeckt werden?

Worauf ich immer noch warte: Eine strafrechtliche Verfolgung der Zusammenarbeit zwischen Ratingagenturen und Investmentbankern. Ich wundere mich schon seit Jahren, dass da noch niemandem ein großer Prozess gemacht worden ist.

Süddeutsche.de
Wo sind jetzt die Empörten?


Erst pauschalisieren (O-Ton: "alle Banken sind schlecht & böse") und dann sich drücken wollen, genau das ist ihr Problem. N8 :bussi:
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