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Gericht stellt religiöse Beschneidung unter Strafe

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#CaNe - 38
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
2705 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2012 um 16:51 Uhr

@34_Ayca_34

die vorteile die du hier für die beschneidung anführst sind teilweise mehr als umstritten.
wie du schon sagtest spielt die hygene heute, durch wasser und seife fast keine rolle mehr.
auch das "früher kommen"-problem kann ins gegenteilige gehen, z.b. kann es sein der der beschnittene schmerzen beim sex hat durch die teilweise oder komplett entfernte vorhaut oder sogar garnicht zum höhepunkt kommen kann da die eichel zu unempfindlich geworden ist.

God of War || Join: http://www.team-ulm.de/MyGroups/64898

-C6H6- - 33
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2009
23 Beiträge
Geschrieben am: 26.06.2012 um 16:53 Uhr

Zitat von 34_Ayca_34:

Zitat von Porcellana:



Außerdem gibts keine Religion die beide Beine vorschreibt, stimmts Ayca?


Nee aber beide Arme :teufel: :)))))

Hey, also wenn das thema die beschneidung von frauen wäre, dann würde ich euch alle echt verstehen können. Das wäre körperverletzung, weil man was abschneidet, was frauen brauchen. Aber beim beschneidung eines mannes ist das doch anders. Da kommt ein teil des vorhautes weg. Dadurch hat mann mehr hygiene (hat man heutzutage dank zigtausend shampoos und fliessendes wasser aber auch unbeschnitten), geringeres risiko für krebs im penis bereich und geschlechtskrankheiten, auch soll es ein lösung für das problem 'früher kommen' sein. Bestimmt gibt es noch mehr vorteile, von denen ich nichts wisse.

Wenn es körperverletzung wäre, würden das die ärzte bzw. die krankenhäuser doch nicht machen.
Und im übrigen, machen sich die lieben leute die das verbieten wollen auch mal darüber gedanken, dass verbote zu brechen da sind??? Was ist, wenns verboten wird??? Wird es dann nicht so sein, dass die menschen zu anderen mitteln greifen werden?? (Beschneidungen duch hocas im wohnzimmer mit rasierklinge zb??? Hört sich schlimm an, ne?)


wofür braucht man bitte nen blinddarm? könnte man doch auch einfach provisorisch rausschneiden, und ich glaube, mit nem blinddarm hat man später eher probleme, als mit seiner vorhaut...

-> hygiene zählt nicht, geschlechtskrankheiten und krebs argumente sidn schwachsinn, früher kommen... naja, erstens kann man sowas ja anscheinend auch lernen, und wo ist denn da das problem, die frau kann ja auch vor oder nach dem mann ihren spaß haben, es gibt ja mehr als ein körperteil an nem mann, dass dafür hilfreich sein kann... ;)


ärzte machen das, weil sie bezahlt werden, ganz einfach. das einzige problem darin sehe ich in den anderen wegen, wie die kinder dann verstümmelt werden. weil religion die menschen leider oft engstirnig und dumm macht.
-C6H6- - 33
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2009
23 Beiträge
Geschrieben am: 26.06.2012 um 16:55 Uhr

btw sogar haare abschneiden ist strafbar, und die sind ja wohl das unnützeste auf der welt, trotzdem haben ziemlich viele leute gerne welche, und würden sich bedanken, wenn man die bei der geburt unwiederbringlich entfernt hätte...
chicolo - 36
Experte (offline)

Dabei seit 03.2005
1196 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2012 um 16:55 Uhr

Zitat von 34_Ayca_34:

Zitat von Porcellana:

Hier mal ein Hinweis, was wirklich unterbunden werden sollte.

Die zwangsweise Verstümmelung von Mädchen in Afrika ohne Betäubung.

http://www.desertflowerfoundation.org/de/waris-dirie/


Genau das meinte ich.
Dabei wird klitoris weggeschnitten. Begründung: Frau soll sich beim sex nicht vergnügen dürfen, sondern nur kinder gebären. Das ist nicht nur eine körperverletzung, sonder das ist auch menschenverachtlich.


Also zunächst finde ich die Beschneidung bei Frauen und Männern beschissen.

Allerdings bringst du das Argument weniger sensibilität bei Männern als Vorteil und bei Frauen findest du es Menschenverachtend. Du widersprichst dir hier mit jedem neuen Beitrag den du verfasst
bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2012 um 17:04 Uhr

Zitat von 34_Ayca_34:


Nee aber beide Arme :teufel: :)))))

Hey, also wenn das thema die beschneidung von frauen wäre, dann würde ich euch alle echt verstehen können. Das wäre körperverletzung, weil man was abschneidet, was frauen brauchen. Aber beim beschneidung eines mannes ist das doch anders. Da kommt ein teil des vorhautes weg. Dadurch hat mann mehr hygiene (hat man heutzutage dank zigtausend shampoos und fliessendes wasser aber auch unbeschnitten), geringeres risiko für krebs im penis bereich und geschlechtskrankheiten, auch soll es ein lösung für das problem 'früher kommen' sein. Bestimmt gibt es noch mehr vorteile, von denen ich nichts wisse.

ist leider alles nicht erwiesen/widerlegt. Ich kanns bestätigen ;-)

Zitat:



Wenn es körperverletzung wäre, würden das die ärzte bzw. die krankenhäuser doch nicht machen.
Und im übrigen, machen sich die lieben leute die das verbieten wollen auch mal darüber gedanken, dass verbote zu brechen da sind??? Was ist, wenns verboten wird??? Wird es dann nicht so sein, dass die menschen zu anderen mitteln greifen werden?? (Beschneidungen duch hocas im wohnzimmer mit rasierklinge zb??? Hört sich schlimm an, ne?)


Körperverletzung ist Körperverletzung, egal wer es macht. Selbst ne Spritze vom Arzt ist Körperverletzung, aber in die willigt man ja normalerweise ein.
Wenn die Beschneidung also medizinisch Sinn machen würde (was sie manchmal ja auch macht), wie zum Beispiel ne Impfung, wäre das was anderes.

Im Grunde sagt das Urteil, dass eine Beschneidung keine Ausnahme ist zu anderen "freiwilligen Körperverletzungen".
Die Frage ist IMO aber, wo der Unterschied zwischen nem Piercing und ner Beschneidung ist. Sind Piercings bei Minderjährigen jetzt erlaubt? Das mit dem zuwachen stimmt ja z.b. auch nur bei verhältnissmäßig kleinen Ohrlöchern.

Ob die Menschen hinterher das Gesetz brechen ist dem Gericht zum Glück herzlich egal. ansonsten könnte man die Gesetze komplett einstampfen. Im übrigen machen Gerichte ja keine Gesetze, wenn der Bundestag n Gesetz verabschiedet, dass der religiösen Beschneidung ne Ausnahme einräumt wär das was anderes.

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2012 um 18:32 Uhr

Zitat von 34_Ayca_34:

Von wegen Körperverletzung. Das wird unter vollnarkose von richtigen ärzten gemacht.


In dem betreffenden Fall ging es aber ja gerade darum, dass Komplikationen aufgetreten sind. Es ist ein körperlicher Eingriff, der immer gewisse Risiken mit sich bringt.

Die Problematik ist, dass das Kind über diesen Eingriff nicht selbst entscheiden kann. Im Gegensatz zu einer absolut notwendigen Operation, für die auch die Einwilligung der Eltern gebraucht wird, ist eine Beschneidung nur in bestimmten medizinischen Fällen notwendig. Etwa bei einer Vorhautverengung. In allen anderen Fällen stellt es lediglich einen Eingriff aus ästethischen/optischen Gründen dar.

Inwiefern ist es denn notwendig, dass einem für den Glauben ein Stück Haut entfernt wird? Und das meine ich wirklich ohne irgendwelchen Sarkasmus oder so. Allein die Tradition, dass etwa schon Jesus beschnitten wurde, reicht mir dafür nicht aus.

Zitat von 34_Ayca_34:

Aber welcher junge der 18 ist, würde sich freiwillig beschneiden lassen???


Bringt dich das nicht zum Nachdenken?

Zitat von 34_Ayca_34:

Wenn es körperverletzung wäre, würden das die ärzte bzw. die krankenhäuser doch nicht machen.


Das wird dich jetzt wahrscheinlich schocken: Jede Operation in einem Krankenhaus ist juristisch eine Körperverletzung. Deswegen muss man auch vorher einwilligen/unterschreiben bzw. die Eltern müssen bei einer Operation eines Minderjährigen ihr Einverständnis geben. Nur dann ist die Operation nicht strafbar.

Zitat von 34_Ayca_34:

Und im übrigen, machen sich die lieben leute die das verbieten wollen auch mal darüber gedanken, dass verbote zu brechen da sind??? Was ist, wenns verboten wird???


Auch wenn das Argument immer wieder kommt, wird es dann nicht richtiger. Ansonsten bräuchten wir auch keine Verkehrsregeln. Es gibt wohl keinen Autofahrer, der sich immer daran gehalten hat.
Durch ein Verbot entsteht im Idealfall eine Ablehnung in der Bevölkerung für eine Handlung. Viele werden sich auch durch entsprechende Strafen davon abhalten lassen. Wer nicht, bekommt eben eine Strafe, wenn er erwischt wird.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

wertoner - 114
Experte (offline)

Dabei seit 09.2006
1198 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2012 um 18:39 Uhr

Zitat von 34_Ayca_34:

Wtf??? Denen ist wohl auch langweilig oder??? Ich werde wohl als moslem entscheiden dürfen, ob mein sohn beschnitten werden soll oder nicht?! Wenn ich diese entscheidung nicht treffen kann, dann habe ich auch keine religionsfreiheit.

Wtf?Ich werde wohl als aztek entscheiden dürfen, ob mein sohn huitzilipochtli geopfert werden soll oder nicht?! Wenn ich diese entscheidung nicht treffen kann, dann habe ich auch keine religionsfreiheit.

Make a change: Kill yourϟelf for Jeϟuϟ

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2012 um 18:39 Uhr

Zitat von bockwurst82:

Im Grunde sagt das Urteil, dass eine Beschneidung keine Ausnahme ist zu anderen "freiwilligen Körperverletzungen".
Die Frage ist IMO aber, wo der Unterschied zwischen nem Piercing und ner Beschneidung ist. Sind Piercings bei Minderjährigen jetzt erlaubt? Das mit dem zuwachen stimmt ja z.b. auch nur bei verhältnissmäßig kleinen Ohrlöchern.


Ist in der Tat eine sehr spannende Frage. Nachdem man wohl generell davon ausgeht, dass erst mit 16 und Einwilligung der Eltern in seriösen Studios gepierct wird (so habe ich das zumindest im Kopf), wird wahrscheinlich darauf abgestellt, dass hier der Jugendliche schon mitbestimmten kann. Bei Jugendlichen oder gar Kindern unter 16, dürfte es wieder anders aussehen.

Laut wikipedia aber wohl eine rechtliche Grauzone...

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

34_Ayca_34 - 35
Experte (offline)

Dabei seit 05.2007
1523 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2012 um 22:01 Uhr

Na, wenn das kind schwer atmet, weil es nasenpolypen hat, dann sollen sie auch warten, bis das kind volljaehrig ist und selbst entscheiden kann. Andersrum waere es ja anscheinend auch körperverletzung und die eltern können spaeter vom eigenen kind deswegen angezeigt werden. Verstehe ich das richtig so??

Die eltern sind die erziehungsberechtigte. Wenn sie eine beschneidung wünschen, und die aerzte das auch in ordnung finden, dann kann man dagegen nichts einwenden.
Wenn das kind spaeter doch ne andere religion möchte, kann er sich immernoch umentscheiden. Ob er dabei beschnitten ist oder nicht tut ja nichts zu sache. Und bis jetzt habe ich in meinen 23 jahren noch nie einen kerl kennengelernt, der wegen der beschneidung sauer auf seinen eltern war.
bredator - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2012 um 22:40 Uhr

Zitat von 34_Ayca_34:

Na, wenn das kind schwer atmet, weil es nasenpolypen hat, dann sollen sie auch warten, bis das kind volljaehrig ist und selbst entscheiden kann. Andersrum waere es ja anscheinend auch körperverletzung und die eltern können spaeter vom eigenen kind deswegen angezeigt werden. Verstehe ich das richtig so??

Die eltern sind die erziehungsberechtigte. Wenn sie eine beschneidung wünschen, und die aerzte das auch in ordnung finden, dann kann man dagegen nichts einwenden.
Wenn das kind spaeter doch ne andere religion möchte, kann er sich immernoch umentscheiden. Ob er dabei beschnitten ist oder nicht tut ja nichts zu sache. Und bis jetzt habe ich in meinen 23 jahren noch nie einen kerl kennengelernt, der wegen der beschneidung sauer auf seinen eltern war.


Hörst du dir selbst eigentlich genau zu!? Schwere Atmung wegen Polypen ist eine medizinische Notwendigkeit. Wie du selbst sagst, ist die Beschneidung aber ein "Wunsch" der Eltern. Und welches Recht haben die Eltern, sich das zu wünschen? Sorry, aber die Leistengegend geht, sofern medizinisch nicht absolut notwendig, die Eltern schlichtweg nichts an und damit basta. Schon gar nicht, wenn es lediglich gewünscht wird aus solchen bescheuerten Gründen wie Religion. Ich könnte nur noch kotzen, wenn ich solche Begründungen schon höre, die mit "religiös" anfangen. Völlig egal, um was es geht.

Mit dem Urteil, das jetzt gesprochen wurde, kann man damit auch endlich was einwenden. Nämlich, dass die Eltern einfach ihre Klappe halten sollen, was solche Entscheidungen angeht. Das Kind kann sich zwar für eine andere Religion entscheiden, aber nicht ob es dann auch die Beschneidung nicht mehr haben will, meine Fresse. Ist das so schwer zu verstehen? Noch nie einen kennengelernt? Dann hast du wohl nicht richtig gesucht. Ich weiß von mehreren, die diesbezüglich nicht sehr gut auf ihre Eltern zu sprechen sind.

Um es kurz zu zusammenzufassen: Eltern haben sich bezüglich der Anatomie ihrer Sprösslinge einen Dreck zu wünschen, solange das medizinisch nicht notwendig ist. Oder sollen sich die Kinder das später auch für ihre Eltern wünschen dürfen, wenn diese nicht mehr selbst entscheidungsfähig sind? Oh, bestimmt ist das ja dann wieder was ganz anderes, wegen weil blablabla. Nö, es ist exakt dasselbe, mit dem einzigen Unterschied, dass die Kinder ihr ganzes Leben damit verbringen müssen und bei den Eltern im hohen Alter das wohl nicht mehr 50-90 Jahre dauert.

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

raubelefant - 40
Champion (offline)

Dabei seit 11.2009
2426 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2012 um 22:51 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von 34_Ayca_34:

Von wegen Körperverletzung. Das wird unter vollnarkose von richtigen ärzten gemacht.


In dem betreffenden Fall ging es aber ja gerade darum, dass Komplikationen aufgetreten sind. Es ist ein körperlicher Eingriff, der immer gewisse Risiken mit sich bringt.

Die Problematik ist, dass das Kind über diesen Eingriff nicht selbst entscheiden kann. Im Gegensatz zu einer absolut notwendigen Operation, für die auch die Einwilligung der Eltern gebraucht wird, ist eine Beschneidung nur in bestimmten medizinischen Fällen notwendig. Etwa bei einer Vorhautverengung. In allen anderen Fällen stellt es lediglich einen Eingriff aus ästethischen/optischen Gründen dar.

Inwiefern ist es denn notwendig, dass einem für den Glauben ein Stück Haut entfernt wird? Und das meine ich wirklich ohne irgendwelchen Sarkasmus oder so. Allein die Tradition, dass etwa schon Jesus beschnitten wurde, reicht mir dafür nicht aus.

Zitat von 34_Ayca_34:

Aber welcher junge der 18 ist, würde sich freiwillig beschneiden lassen???


Bringt dich das nicht zum Nachdenken?

Zitat von 34_Ayca_34:

Wenn es körperverletzung wäre, würden das die ärzte bzw. die krankenhäuser doch nicht machen.


Das wird dich jetzt wahrscheinlich schocken: Jede Operation in einem Krankenhaus ist juristisch eine Körperverletzung. Deswegen muss man auch vorher einwilligen/unterschreiben bzw. die Eltern müssen bei einer Operation eines Minderjährigen ihr Einverständnis geben. Nur dann ist die Operation nicht strafbar.

Zitat von 34_Ayca_34:

Und im übrigen, machen sich die lieben leute die das verbieten wollen auch mal darüber gedanken, dass verbote zu brechen da sind??? Was ist, wenns verboten wird???


Auch wenn das Argument immer wieder kommt, wird es dann nicht richtiger. Ansonsten bräuchten wir auch keine Verkehrsregeln. Es gibt wohl keinen Autofahrer, der sich immer daran gehalten hat.
Durch ein Verbot entsteht im Idealfall eine Ablehnung in der Bevölkerung für eine Handlung. Viele werden sich auch durch entsprechende Strafen davon abhalten lassen. Wer nicht, bekommt eben eine Strafe, wenn er erwischt wird.


die beschneidung ist uralt und geht nach muslimischer geschichte auf abraham zurück der sich im hohen alter mit einer axt beschnitten hat wenn ich mich recht entsinne.
das viel größere problem als die körperverletzung ist daß nun die ganze sache noch wieter in den untergrund gedrängt wird und im verborgenen passieren wird.
bei juden als auch muslimen.
desweiteren halte ich es für höchst zynisch das man in einem land in den halbstaatlichen religionsunterricht gezwungen wird und
durch staatliche unterstützung im rundfunk christliche propaganda verbreitet es wird.
kinder können nicht frei entscheiden ob sie in die kirche gehen wollen oder nicht ob sie gefirmt oder konfirmiert oder getauft werden wollen.
es wird zuwenig gegen die pädophile priesterkaste vorgegangen.
hier wird überall die fahne der religionsfreiheit hochgehalten und der tradition. unte dem deckmantel derreligionsfreiheit werden verbrechen von christen geduldet - bei anderen aber mit dem zeigefinger draufgezeit.

wenn religionsfreiheit und vorallemn Trennung von religion und Staat dann schon für alle und klar.

- kein kind darf dann getauft werden, darf nicht ministriern oder sonst was.

-jeder bürger kann sich mit 18 entscheiden welcher religion er beitritt

- erziehung daheim aus religiösen gründen wird nicht mehr toleriert
- religiöse propaganda im öffentlich-rechtlichen rundfunk wird eingestellt
-


Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn

phoenix89 - 36
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Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2012 um 22:58 Uhr

Zitat von 34_Ayca_34:

[...]
Die eltern sind die erziehungsberechtigte. Wenn sie eine beschneidung wünschen, und die aerzte das auch in ordnung finden, dann kann man dagegen nichts einwenden.
[...]

Entschuldige, dass ich mich nun auch noch einklinke.
Es überrascht mich ein wenig, dass jemand, der sich über die Ablehnung von Tätowierungen aus religiösen Gründen mokiert, zugleich eine Beschneidung auf religiösen Gründen befürwortet.
Entschuldige, falls ich einen wesentlichen Unterschied übersehen haben sollte, aber in beiden Fällen scheinen mir keine "Begründungen" vorzuliegen als "mir machet des hald so", oder?

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BilaliHabesi, ... mehr anzeigen

raubelefant - 40
Champion (offline)

Dabei seit 11.2009
2426 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2012 um 23:02 Uhr

viel wichtiger sehe ich das problem der zwangsehen und der gewalt in familien.
das sind wirkliche probleme die angegangen werden müßen.

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Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn

Crankr - 32
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Dabei seit 01.2010
2053 Beiträge
Geschrieben am: 26.06.2012 um 23:06 Uhr

Zitat von raubelefant:

viel wichtiger sehe ich das problem der zwangsehen und der gewalt in familien.
das sind wirkliche probleme die angegangen werden müßen.

Ich denke die Dinge haben aber jetzt relativ wenig mit diesem Thema zu tun.

Also, ich wurde auch als Kind beschnitten, damals natuerlich unfreiwillig, aber irgendwie war es fuer mich selbstverstaendlich und hatte auch zum "Erwachsenwerden" dazugehoert.
Heute bereue ich es nicht, oder verfluche meine Eltern nicht.
Aber wuesste nicht, inwiefern es da Nachteile geben kann.
raubelefant - 40
Champion (offline)

Dabei seit 11.2009
2426 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2012 um 23:14 Uhr

eine zwangsehe ist ein viel massiverer eingriff in die grundrechte und unversehrtheit eines menschen als eine beschneidung.


Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn

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