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Finanzkriese

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sonne-strahl - 70
Profi (offline)

Dabei seit 10.2010
508 Beiträge
Geschrieben am: 15.10.2011 um 21:54 Uhr

Diese exorbitante Staatsverschuldung durch den Euro Wahnsinn ist ein politisches Verbrechen. Deutschland hat jetzt schon 2000 Millionen € Schulden angehäuft..
Ähnlich wie in Ukraine oder Ungarn müssen die bestimmenden Politiker für ihre Handlungen und nachstehenden Folgen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden..
Nur dann hätten wir Ruhe vor dieser Pest

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 15.10.2011 um 21:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.10.2011 um 22:00 Uhr

Zitat von sonne-strahl:

Diese exorbitante Staatsverschuldung durch den Euro Wahnsinn ist ein politisches Verbrechen. Deutschland hat jetzt schon 2000 Millionen € Schulden angehäuft..
Ähnlich wie in Ukraine oder Ungarn müssen die bestimmenden Politiker für ihre Handlungen und nachstehenden Folgen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden..
Nur dann hätten wir Ruhe vor dieser Pest


Warum wurde die Ukrainische Staatschefin denn zur Verantwortung gezogen? Bisschen informiert? Das, weswegen Sie eigtl. vor Gericht landete war nur der Schuldspruch, nicht der Grund - der Grund lag in Ihrer Ukrainischen Grundhaltung - die einfach der Russischen Politik in der Ukraine nicht gefiel.

edit: kann mal ein tuler diese überschrift ändern, auch, wenn der ossi weg is? :D

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

sonne-strahl - 70
Profi (offline)

Dabei seit 10.2010
508 Beiträge
Geschrieben am: 15.10.2011 um 22:14 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von sonne-strahl:

Diese exorbitante Staatsverschuldung durch den Euro Wahnsinn ist ein politisches Verbrechen. Deutschland hat jetzt schon 2000 Millionen € Schulden angehäuft..
Ähnlich wie in Ukraine oder Ungarn müssen die bestimmenden Politiker für ihre Handlungen und nachstehenden Folgen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden..
Nur dann hätten wir Ruhe vor dieser Pest


Warum wurde die Ukrainische Staatschefin denn zur Verantwortung gezogen? Bisschen informiert? Das, weswegen Sie eigtl. vor Gericht landete war nur der Schuldspruch, nicht der Grund - der Grund lag in Ihrer Ukrainischen Grundhaltung - die einfach der Russischen Politik in der Ukraine nicht gefiel.

edit: kann mal ein tuler diese überschrift ändern, auch, wenn der ossi weg is? :D



Hast du das nicht kapiert das ich das nur als Beispiel genommen habe…
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 15.10.2011 um 23:36 Uhr

Komischerweise hat sich all die Jahre niemand darüber beschwert, wenn er Sozialhilfe, Rente, kostenloeses Studium oder kostenlose Schuldbildung erhalten hat (um einige Dinge zu nennen). Dass das Geld kostet, müsste jedem vernünftigen Menschen klar sein. Protestiert hat da keiner, dass sich Schuldenberge angehäuft haben. Es war ja immer direkt für das eigene Volk. Jetzt, wo es (scheinbar) für andere Völker ist, wird dagegen rebelliert....
Was ich sagen will: Natürlich ist der Politiker in erster Linie verantwortlich, wofür das Geld eingesetzt wird. Die Staatsverschuldung ist aber kein Problem von Finanzkrise oder Euro. Staaten (gerade auch Deutschland!) leben seit Jahren über ihre Verhältnisse und haben wiederholt die Maastricht-Kriterien aufgeweicht. Das ist inkonsequent.

Zitat von sonne-strahl:

Ähnlich wie in Ukraine oder Ungarn müssen die bestimmenden Politiker für ihre Handlungen und nachstehenden Folgen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden..


Was genau würdest du damit erreichen wollen? Und wie würdest du ein sauberes Urteil fällen wollen? Fälle wie etwa der von Frau Timoschenko sind immer die einer Gegnerschaft, die ihre Konkurrenten ausschalten wollen. Politik ist gerade die Freiheit, dass der Machthaber nach eigenem Gutdünken entscheiden kann, wohin die Richtung gehen soll und wofür man Geld aufwendet. Der Bürger hat dafür das Recht, die Regierung abzuwählen bzw. das Parlament neu zu besetzen.

(Aber ich nehme an, du tust das wieder mit "Presseamt" ab, weil du es nicht verstehen willst, dass Politiker nicht gleich Verbrechen begehen, wenn sie deiner Meinung nicht folgen. Demokratie ist einfach nicht so dein Fall....)


Zitat von sonne-strahl:

Hast du das nicht kapiert das ich das nur als Beispiel genommen habe…


Dann war es aber wohl ein schlechtes Beispiel. Es sollte dir immerhin bekannt sein, dass im Fall Timoschenko sehr viele ausländische Beobachter gegen das Verfahren protestiert haben. Wenn ich richtig informiert bin, hat sich die Regierung inzwischen auch des Verfahrens angenommen und überlegt, wie das Urteil zurückgenommen werden könnte...


„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

sonne-strahl - 70
Profi (offline)

Dabei seit 10.2010
508 Beiträge
Geschrieben am: 16.10.2011 um 10:12 Uhr

Zitat von Cymru:

Komischerweise hat sich all die Jahre niemand darüber beschwert, wenn er Sozialhilfe, Rente, kostenloeses Studium oder kostenlose Schuldbildung erhalten hat (um einige Dinge zu nennen). Dass das Geld kostet, müsste jedem vernünftigen Menschen klar sein. Protestiert hat da keiner, dass sich Schuldenberge angehäuft haben. Es war ja immer direkt für das eigene Volk. Jetzt, wo es (scheinbar) für andere Völker ist, wird dagegen rebelliert....
Was ich sagen will: Natürlich ist der Politiker in erster Linie verantwortlich, wofür das Geld eingesetzt wird. Die Staatsverschuldung ist aber kein Problem von Finanzkrise oder Euro. Staaten (gerade auch Deutschland!) leben seit Jahren über ihre Verhältnisse und haben wiederholt die Maastricht-Kriterien aufgeweicht. Das ist inkonsequent.

Zitat von sonne-strahl:

Ähnlich wie in Ukraine oder Ungarn müssen die bestimmenden Politiker für ihre Handlungen und nachstehenden Folgen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden..


Ich bleibe dabei, die richtunggebenden Politiker müssen persönlich zur Rechenschaft herangezogen und strafrechtlich verantwortlich gemacht werden können.
Es ist unglaublich wie die ganze Zeit am Volk vorbei regiert wird…..
Es ist ein verbrechen innerhalb von 20 Jahren 2000 Milliarden € Schulden unserem Volk aufzubürden. Und jetzt noch unvorstellbare Bürgschaften wegen Euro Unterstützung einzugehen.


Was genau würdest du damit erreichen wollen? Und wie würdest du ein sauberes Urteil fällen wollen? Fälle wie etwa der von Frau Timoschenko sind immer die einer Gegnerschaft, die ihre Konkurrenten ausschalten wollen. Politik ist gerade die Freiheit, dass der Machthaber nach eigenem Gutdünken entscheiden kann, wohin die Richtung gehen soll und wofür man Geld aufwendet. Der Bürger hat dafür das Recht, die Regierung abzuwählen bzw. das Parlament neu zu besetzen.

(Aber ich nehme an, du tust das wieder mit "Presseamt" ab, weil du es nicht verstehen willst, dass Politiker nicht gleich Verbrechen begehen, wenn sie deiner Meinung nicht folgen. Demokratie ist einfach nicht so dein Fall....)


Zitat von sonne-strahl:

Hast du das nicht kapiert das ich das nur als Beispiel genommen habe…


Dann war es aber wohl ein schlechtes Beispiel. Es sollte dir immerhin bekannt sein, dass im Fall Timoschenko sehr viele ausländische Beobachter gegen das Verfahren protestiert haben. Wenn ich richtig informiert bin, hat sich die Regierung inzwischen auch des Verfahrens angenommen und überlegt, wie das Urteil zurückgenommen werden könnte...

sonne-strahl - 70
Profi (offline)

Dabei seit 10.2010
508 Beiträge
Geschrieben am: 16.10.2011 um 10:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.10.2011 um 10:29 Uhr

Zitat von sonne-strahl:

Zitat von Cymru:

Komischerweise hat sich all die Jahre niemand darüber beschwert, wenn er Sozialhilfe, Rente, kostenloeses Studium oder kostenlose Schuldbildung erhalten hat (um einige Dinge zu nennen). Dass das Geld kostet, müsste jedem vernünftigen Menschen klar sein. Protestiert hat da keiner, dass sich Schuldenberge angehäuft haben. Es war ja immer direkt für das eigene Volk. Jetzt, wo es (scheinbar) für andere Völker ist, wird dagegen rebelliert....
Was ich sagen will: Natürlich ist der Politiker in erster Linie verantwortlich, wofür das Geld eingesetzt wird. Die Staatsverschuldung ist aber kein Problem von Finanzkrise oder Euro. Staaten (gerade auch Deutschland!) leben seit Jahren über ihre Verhältnisse und haben wiederholt die Maastricht-Kriterien aufgeweicht. Das ist inkonsequent.

Zitat von sonne-strahl:

Ähnlich wie in Ukraine oder Ungarn müssen die bestimmenden Politiker für ihre Handlungen und nachstehenden Folgen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden..


Ich bleibe dabei, die richtunggebenden Politiker müssen persönlich zur Rechenschaft herangezogen und strafrechtlich verantwortlich gemacht werden können.
Es ist unglaublich wie die ganze Zeit am Volk vorbei regiert wird…..
Es ist ein verbrechen innerhalb von 20 Jahren 2000 Milliarden € Schulden unserem Volk aufzubürden. Und jetzt noch unvorstellbare Bürgschaften wegen Euro Unterstützung einzugehen.


Was genau würdest du damit erreichen wollen? Und wie würdest du ein sauberes Urteil fällen wollen? Fälle wie etwa der von Frau Timoschenko sind immer die einer Gegnerschaft, die ihre Konkurrenten ausschalten wollen. Politik ist gerade die Freiheit, dass der Machthaber nach eigenem Gutdünken entscheiden kann, wohin die Richtung gehen soll und wofür man Geld aufwendet. Der Bürger hat dafür das Recht, die Regierung abzuwählen bzw. das Parlament neu zu besetzen.

(Aber ich nehme an, du tust das wieder mit "Presseamt" ab, weil du es nicht verstehen willst, dass Politiker nicht gleich Verbrechen begehen, wenn sie deiner Meinung nicht folgen. Demokratie ist einfach nicht so dein Fall....)


Zitat von sonne-strahl:

Hast du das nicht kapiert das ich das nur als Beispiel genommen habe…


Dann war es aber wohl ein schlechtes Beispiel. Es sollte dir immerhin bekannt sein, dass im Fall Timoschenko sehr viele ausländische Beobachter gegen das Verfahren protestiert haben. Wenn ich richtig informiert bin, hat sich die Regierung inzwischen auch des Verfahrens angenommen und überlegt, wie das Urteil zurückgenommen werden könnte...


Ich bleibe dabei, die richtungsweisenden Politiker müssen persönlich zur Rechenschaft herangezogen und strafrechtlich verantwortlich gemacht werden können.
Es ist unglaublich wie die ganze Zeit am Volk vorbei regiert wird…..
Es ist ein Verbrechen innerhalb von 20 Jahren 1500 Milliarden € Schulden unserem Volk aufzubürden. Und jetzt noch unvorstellbare Bürgschaften wegen Euro Unterstützung einzugehen.

golomo
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2008
260 Beiträge
Geschrieben am: 16.10.2011 um 14:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.10.2011 um 14:14 Uhr

Zitat von sonne-strahl:



Ich bleibe dabei, die richtungsweisenden Politiker müssen persönlich zur Rechenschaft herangezogen und strafrechtlich verantwortlich gemacht werden können.
Es ist unglaublich wie die ganze Zeit am Volk vorbei regiert wird…..
Es ist ein Verbrechen innerhalb von 20 Jahren 1500 Milliarden € Schulden unserem Volk aufzubürden. Und jetzt noch unvorstellbare Bürgschaften wegen Euro Unterstützung einzugehen.


Es wäre sicherlich schön Politiker persönlich zur Rechenschaft zu ziehen, wenn eklatante Fehler gemacht werden. Nur wer will dann noch Politiker werden? Diese stehen sowieso schon mitten in der Öffentlichkeit und werden auf Schritt und Tritt beobachtet. Das ist sicherlich kein Zuckerschlecken.
Weiterhin hat dieses Volk diese Poltiker gewählt. Und das Volk wählt gerne Politiker , welche eben nicht sagen:
"So, liebes Volk, wir haben kein Geld und deswegen: Abschaffung der Pendlerpauschauel, Einführung PkW-Maut, alle Steuern pauschal 5 % nach oben. Rathäuser, Krankenhäuser, etc. werden auf dem Land geschlossen und jeder muss deswegen in die Landeshauptstadt"
Du würdest diesen Politker wählen? Sehr schön, dann (naja, und mit noch einigen Maßnahmen mehr) lässt sich die deutsche Staatsverschuldung locker auf Null reduzieren!
(Das war natürlich leich zugespitzt formuliert. Es gibt sicherlich auch viel Ineffizienz bei den Staatsausgaben -> siehe jährlichen Bericht des Bundesrechnungshofes)
Die aktuelle Staatsverschuldung ist übrigens kein Produkt des Euro. Seit den 70ern des letzten Jahrhunderts geht es steil nach oben.

„Bevor du dich daran machst, die Welt zu verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus"

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 16.10.2011 um 18:34 Uhr

@golomo

:daumenhoch:
Besser kann man es wohl nicht zusammenfassen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

sonne-strahl - 70
Profi (offline)

Dabei seit 10.2010
508 Beiträge
Geschrieben am: 17.10.2011 um 10:25 Uhr

Zitat von Cymru:

@golomo

:daumenhoch:
Besser kann man es wohl nicht zusammenfassen.



Die Politiker dürfen keine abgehobene Klasse sein. Die Politiker behaupten allen Erstes ihre Entlohnung sollte vergleichbar sein mit dem von erfolgreichen Unternehmern.
Nichts dagegen, dann sollten sie aber auch das Risiko tragen bis zum Bankrott, bzw. den gnadenlosen Abstieg bis zur strafrechtlichen Anklage..
Dabei bleibe ich, jeder aber wirklich jeder, muss die Konsequenzen tragen für sein Handeln.
Ferner gibt es genug Hinterbänkler die sicherlich fehl am Platz sind. Ich erinnere z.b. Silvana Koch-Mehrin aber das ist nur eine von vielen die zufällig bekannt geworden ist.
Die aufgeführten Negativ Beispiele wie Pendlerpauschale, schließen von unrentablen Krankenhäusern, PKW Maut, Bundeswehr, usw. usw. müssen nur dem Wähler richtig erklärt werden dann ist dies auch durchsetzbar. Auch der Euro wurde durchgesetzt…
Der Wähler ist nicht so dumm, der Instinkt des Volkes ist immer noch intakt.


Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 17.10.2011 um 13:10 Uhr

Zitat von sonne-strahl:



Die Politiker dürfen keine abgehobene Klasse sein. Die Politiker behaupten allen Erstes ihre Entlohnung sollte vergleichbar sein mit dem von erfolgreichen Unternehmern.
Nichts dagegen, dann sollten sie aber auch das Risiko tragen bis zum Bankrott, bzw. den gnadenlosen Abstieg bis zur strafrechtlichen Anklage..
Dabei bleibe ich, jeder aber wirklich jeder, muss die Konsequenzen tragen für sein Handeln.
Ferner gibt es genug Hinterbänkler die sicherlich fehl am Platz sind. Ich erinnere z.b. Silvana Koch-Mehrin aber das ist nur eine von vielen die zufällig bekannt geworden ist.
Die aufgeführten Negativ Beispiele wie Pendlerpauschale, schließen von unrentablen Krankenhäusern, PKW Maut, Bundeswehr, usw. usw. müssen nur dem Wähler richtig erklärt werden dann ist dies auch durchsetzbar. Auch der Euro wurde durchgesetzt…
Der Wähler ist nicht so dumm, der Instinkt des Volkes ist immer noch intakt.



Ahja - die Manager in Firmen werden also mit Abfindungen bestraft...

Ansonsten: Wirr Du sprichst.
Versuch's nochmal - wenn möglich mit Aussage ;-)



Gruß

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 17.10.2011 um 13:28 Uhr

Wie soll man denn einen erfolglosen Politiker bestrafen? Wie soll man überhaupt "erfolgreich" definieren?
Verstößt er gegen das Gesetz, kann ein Politiker, wie jeder andere auch, bestraft werden. Alles andere ist subjektive Einschätzung.

Ein Manager hingegen kann am Unternehmenserfolg gemessen werden, wobei es hier auch sehr unterschiedliche Ansichten gibt, was erfolgreich bedeutet. Gemeinhin zählt nur der Shareholder Value (IMO ein mieser Maßstab).

Den Manager mit Privatvermögen haften lassen wäre IMO einfacher und auch effektiver als Politkier für "schlechte" Politik zu bestrafen.






http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

wandere
Profi (offline)

Dabei seit 01.2009
793 Beiträge
Geschrieben am: 17.10.2011 um 15:40 Uhr

http://www.youtube.com/watch?v=d6JKlbbvcu0&feature=player_embedded
http://wirtschaftsthemen.net/politik/deutschland/efsf-abstimmung-ist-bekenntnis-fuer-oder-gegen-deutschland/009162.html
http://www.freiewelt.net/blog-3536/hat-deutschland-im-esm-vertrag-ein-vetorecht%3F.html
Wenn das sooo kommt; können wir Europäer unsere freiheit begraben. :kotzer:


"Non nobis, domine,non nobis, sed nomini tuo da gloriam."

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 17.10.2011 um 18:01 Uhr

Zitat von sonne-strahl:

Nichts dagegen, dann sollten sie aber auch das Risiko tragen bis zum Bankrott, bzw. den gnadenlosen Abstieg bis zur strafrechtlichen Anklage..


Auch ein Manager trägt aber nicht unbedingt das Risiko, persönlich zu haften. Genau das haben ja viele im Zuge der Wirtschaftskrise angemahnt. Sehr viele Manager sind lediglich angestellte Arbeitnehmer, die nach den üblichen Vorschriften haften.


Zitat von sonne-strahl:


Dabei bleibe ich, jeder aber wirklich jeder, muss die Konsequenzen tragen für sein Handeln.
Ferner gibt es genug Hinterbänkler die sicherlich fehl am Platz sind. Ich erinnere z.b. Silvana Koch-Mehrin aber das ist nur eine von vielen die zufällig bekannt geworden ist.


Da stimme ich absolut zu. Sieht man so manchen Hinterbänkler, egal ob jetzt auf Landes-, Bundes- oder Europaebene, so ist deren Gehalt/Vergütung in bestimmten Fällen sicher zu hoch. Gerade, wenn etwa Berater- oder Vortragsverträge bald mehr Zeit in Anspruch nehmen als die Politikerarbeit. Ich weiß nicht, was Frau Koch-Mehrin statt der Sitzungen gemacht hat, aber vorbildlich ist es keinesfalls.

Zitat von sonne-strahl:


Die aufgeführten Negativ Beispiele wie Pendlerpauschale, schließen von unrentablen Krankenhäusern, PKW Maut, Bundeswehr, usw. usw. müssen nur dem Wähler richtig erklärt werden dann ist dies auch durchsetzbar. Auch der Euro wurde durchgesetzt…


Einen generell schlechten Instinkt würde ich dem Wähler auch nicht bescheinigen. Aber er ist oftmals leider kurzsichtig und/oder träge. In erster Linie sollte es natürlich der Politik gelingen, ihr Programm zu verkaufen. Zum anderen sehe ich es auch als Pflicht, dass sich der Bürger informiert. In Zeiten des Internets ist das auch einfacher denn je. In den 1980ern tat man sich womöglich schwer, bestimmte Dinge zu recherchieren, gerade wenn man nur einen niedrigen Bildungsabschluss hatte. Heute dagegen lassen sich praktisch alle Sachen über google und wikipedia aufklären. Persönlich erwarte ich das von einem mündigen Demokraten, dass er sich mit diesen Dingen befasst. Natürlich kann er nicht jedes Tagesthema nachschlagen. Aber die wichtigsten Themen sollten schon parat sein.


Zitat von bockwurst82:

Wie soll man denn einen erfolglosen Politiker bestrafen? Wie soll man überhaupt "erfolgreich" definieren?
Verstößt er gegen das Gesetz, kann ein Politiker, wie jeder andere auch, bestraft werden. Alles andere ist subjektive Einschätzung.


Genau. Verfehlungen können (auch trotz der Immunität) verfolgt werden, wenn sie strafrechtlich relevant werden. Das ist richtig so, war aber auch nie anders. Rein subjektiv zu urteilen, hätte keine Befriedigungsfunktion, da es schlicht willkürlich erscheinen würde, wer letztendlich bestraft wird.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Dendi - 42
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2010
15 Beiträge

Geschrieben am: 17.10.2011 um 23:42 Uhr

Hm interessant das ein Thema fast gar nicht beleuchtet wurde welches m.E.n. mit ursächlich für die aktuelle Finanzkrise ist und von den Auswirkungen her nicht mit einem einfachen "zurück zur DM" gelöst ist. Es hat auch mit dem Thema Haftung zu tuen, allerdings keine Managerhaftung wie hier teilweise schon angesprochen/gefordert sondern eher einer Bankenhaftung im Sinne von "es gibt keine systemrelevanten Unternehmen mehr". Jeder Mittelständler würde bestätigen - wenn er schlecht wirtschaftet geht er Pleite punkt aus. Jedoch scheint dies für die sog. "systemrelevanten" Unternehmen nicht zu gelten. Sie werden so weit gepushed das im worst case Szenario der Staat einspringt und die Unternehmen stützt. Ist dies sinnvoll?

Beleuchten wir es erstmal von der Gegenseite her: was würde eine Insolvenz eines tragenden Unternehmens bedeuten: Natürlich wäre es erstmal eine Erschütterung für den Aktienmarkt & sämtliche finanzrelevante Unternehmen. Es würde einen deutlichen Abwärtstrend und viel Verunsicherung bedeuten. Eventuell würde es sogar so weit gehen, dass wir in eine länger andauernde Rezession abgleiten, jedoch ist es auch im Sinne einer gesunden Bereinigung und einer Rückkehr zum realwirtschaftlichen Dienstleister in der Finanzindustrie zu werten. Die Verknüpfungen welche entstanden sind kann man entwirren und die Kunden auf andere Institute verteilen. Hier wäre eine Rettung im Sinne der Bevölkerung über eine Umgliederung auf andere Unternehmen wünschenswert. Vllt. kommt dann das Gedankengut "wir sind to big to fall und können daher spekulieren wie wir wollen" raus aus den Managerköpfen und wir bekommen wieder eine gesundere Wirtschaft.

Natürlich werden die Rufe kommen: he das würde zu einer absoluten Krise führen doch ist diese aktuell noch vermeidbar? Es schlummern in einigen Unternehmen viele Giftpapiere in den Bilanzen die irgendwann entsorgt werden müssen. v.a. sind hier auch bewusst staatstragende Unternehmen wie die Landesbanken (natürlich u.a. die WestLB) die HRE oder die HSH Nordbank genannt. Auch die Depfa hat einiges in der Bilanz was man lieber nicht nennen möchte. Hier hat eine klassische Entkopplung weg von den Kernkompetenzen hin zu teilweise einer reinen Zockerei stattgefunden was in dieser form nicht hätte sein dürfen.

Man muss also den Mythos der Unfehlbarkeit von Unternehmen zerstören und eine Rückkehr zu alten Werten fokussieren. Ist dies ein einfacher Schritt? Nö das bestimmt nicht aber ich denke es ist der einzig mittelfristig sinnvolle. werden wir diesen Weg erleben? Höchstwahrscheinlich nicht da er für die gemilderte Politik welche wir erleben zu radikal ist. also heisst es weiter schön sparen & gucken wie es immer wieder hoch und runter geht ;)

Grruß
D

/fail

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 18.10.2011 um 00:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.10.2011 um 00:27 Uhr

Zitat von Dendi:

Beleuchten wir es erstmal von der Gegenseite her: was würde eine Insolvenz eines tragenden Unternehmens bedeuten: Natürlich wäre es erstmal eine Erschütterung für den Aktienmarkt & sämtliche finanzrelevante Unternehmen.


Du musst aber bedenken, dass Banken keine gewöhnlichen Unternehmen sind. Wenn wir etwa an die damalige Krise bei Opel denken, so stimmt deine Aussage: Hier hätte man in die Insolvenz gehen müssen, den Markt sich selbst überlassen.
Geht dagegen eine Bank pleite, hat man zum einen die Situation, dass Unternehmen keine Kredite von dieser Seite mehr bekommen und gleichzeitig, dass womöglich viele Sparer leer ausgehen, ihre Guthaben weg sind. Ein Insolvenzverfahren wirft schließlich nicht mehr das ab, was man ursprünglich hätte beanspruchen können.

Das momentane Problem der Banken sind zudem ja oft die Staatsanleihen, die die Banken etwa von Griechenland aufgekauft haben. Um Zocken geht es dabei weniger.

Die Unfehlbarkeit von Politikern oder Wirtschaftsbossen ist, wie ich finde, bereits widerlegt. Selbst Experten haben sich richtig böse verschätzt. Leidtragend sind leider meist die Unschuldigen: Der kleine Sparer, wie auch der mittelständige Unternehmer sind betroffen. Der Sparer ist schwer verunsichert, der Unternehmer bekommt unter Umständen kein Geld mehr von der Bank.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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