Zitat von alien2000:

Aber machen wir uns nichts vor. Der Grundsatz Bildung schütz vor Arbeitslosigkeit stimmt nicht mehr! Es stellt sich vielmehr die Frage wie spezialisiert und wie flexibel man ist, aber auch was man "Wert" ist, sprich für wie viel Gehalt man arbeiten will.

Zitat von Ignat:

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Fakt ist doch, dass die meisten Randalierer in GB aus einer Unterschicht kamen, denen es schon im Grunde egal war, welche Konsequenzen ihr Handeln hat. Die Demonstranten in Spanien sind zu einem Großteil Akademiker (zum Großteil Sozialwissenschaftler, aber auch egal) gewesen, denen man eine gewisse Reife anrechnen darf, was man bei den Jugendlichen in GB eben nicht darf. Wie auch, wenn sie es nicht lernen, außer vielleicht aus dem Elternhaus. Das ist aber nicht messbar.

Zitat von Der666Diablo:

nunja, geisteswissenschaftler haben zwar bildung genossen, aber lass die doch mal einen motor (der wirtschaft) antreiben, wenn ich kant rezitieren kann stopft das mittelbar keine hungrigen mäuler. geisteswissenschaftler sind kinder der fetten jahre und gehen mit den hungenden ein. gerade nachdem diese so inflationär produziert wurden.

Zitat von bockwurst82:

Woheir weißt du denn das über die Spanischen Demonstranten?
Man sieht überall auf der Welt, dass sich die Junge Generation, die perspektivlos und verarmt ist auflehnt. In Amerika gibts inzischwen auch mal wieder Unruhen.

Zitat von Ignat:

So etwas bekommt man mit, wenn man sich Interviews, Dokumentationen, Reportagen, Statistiken und Berichte anschaut!
Eine 100% Bestätigung meiner Aussage kann ich nicht liefern, denn dann müsste ich selbst nach Spanien reisen, und jeden einzelnen Demonstranten nach seiner Aus- und Fortbildung fragen.

Zitat von nightcruiser:

Brauchen wir die Reichsmark wieder? - Nein, sicher nicht. Wer sich mit den Organen der EU ein wenig beschäftigt, der weiß, dass der Ausstieg aus dem Euro nahezu unmöglich ist.

Zitat von bockwurst82:

Naja, das sind immer Momentaufnahmen. N Kumpel von mir war sogar zu der Zeit in Spanien. Der hatte schon auch denselben Eindruck, aber eben nur den Eindruck.
Es gibt ja bestimmt Umfragen und dergleichen. Zu den S21 Gegnern gibt es ja auch genug demographische Untersuchungen.

Zitat von Ignat:

Du bist mir ja einer. Sag mir etwas, das ich dir liefern soll, was dir ausreicht, um meine Aussage zu bestätigen. Momentaufnahmen hin oder her, aber wenn x Nachrichtensender, Zeitungen und Ministerien Daten preisgeben, worin steht, dass ein Großteil der in Spanien demonstrierenden Jugendlichen Hochschulabsolventen sind, die gegen die Missstände in der Wirtschaftspolitik vorgehen, dann reicht dir das immer noch nicht?! Ich frage mich, nach welchen Maßstäben du deine Argumente belegst?

Zitat von hamma241:

der markt wird sich schon selbst wieder heilen wenn wir es zulassen würden. aber das macht natürlich keiner da die nicht eingestehen wollen dass sie eignetlich gar keine macht über die finanzwirtschaft haben und so stören sie zumindest

Zitat von hamma241:

der markt wird sich schon selbst wieder heilen wenn wir es zulassen würden. aber das macht natürlich keiner da die nicht eingestehen wollen dass sie eignetlich gar keine macht über die finanzwirtschaft haben und so stören sie zumindest

Zitat von bockwurst82:

Das sich reiche Menschen arm schummeln können ist zwar nicht ganz falsch, ganz richtig aber auch nicht (siehe anteil am Steueraufkommen). Wenn du die Krise darauf schiebst, das Reiche zu wenig Steuern zahlen greifst du viel zu kurz.

Zitat:

Die Steuern hingegen werden – dank der Steuerreformen der letzten zehn Jahre – zu ungefähr zwei Dritteln von den Lohnabhängigen finanziert, d.h. von denen, die mit Erspartem vielleicht in den Urlaub fahren, nicht aber in staatliche Wertpapiere »investieren« können. Es ist auch nicht so, wie das Bundesfinanzministerium behauptet, dass Deutschland mit einer Steuerquote von 23,1% im internationalen Vergleich eher viel Steuern kassiert. Das mag stimmen, wenn man den nominalen Steuersatz mit Steuerparadiesen vergleicht. Aber besonders tief greift der Staat nicht in die Tasche seiner BürgerInnen – zumindest nicht bei den Reichen. Das zeigen auch die real gezahlten Steuern: Tatsächlich sind es seit 2000 fast durchgehend unter 20% – so Lorenz Jarras, Ökonom von der Hochschule RheinMain. Absolute SpitzenverdienerInnen zahlen im Schnitt keine 24% Steuern auf ihr Einkommen; selbst die 450 reichsten Deutschen, die 2002 jeweils mindestens 22 Mio. Euro Einkünfte jährlich erzielten, zahlten nur 34%.

Langfristig bedeuten sinkende Steuereinnahmen, die gleichzeitig immer stärker auf Lohnabhängige abgewälzt werden: Der Staat nimmt weniger Steuern ein, baut durch Privatisierung eigenes Vermögen ab, verschuldet sich mehr, während auf der anderen Seite das private Vermögen wächst – sehr ungleich verteilt. Das zeigt sich auch in neueren Studien.

Zitat von MisterMagic:

ich habs immer gewusst, der € ist der Anfang vom Ende!