Cymru - 35
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 14:43 Uhr
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Zitat von BoZzMac: wenn niemand auf die strassen geht und demonstriert, wie es z.b. die franzosen oder die griechen machen (aus welchem grund spielt eigentlich keine rolle) dann erhöht sich die chance dass sich was ändert um ein vielfaches.
Warum sollte es Wirtschaftsbosse kümmern, wenn Menschen auf die Straßen gehen?
Logischerweise demonstrieren seltener die Befürworter der Laufzeitverlängerung, angesichts der Wahlerfolge und der Unterstützung der aktuellen Regierung, muss man aber doch davon ausgehen, dass es noch einen beträchtlichen Unterstützerkreis in der Bevölkerung gibt. Immerhin haben FDP und Union nie verheimlicht, wie sie zur Atomkraft stehen.
Man sollte hierbei immer noch genauer hinschauen: Die öffentliche Meinung lässt sich in letzter Zeit sehr gerne von Bildern leisten. In Stuttgart sind einige tausend Menschen im Schlosspark, also muss ganz BaWü gegen S21 sein, einige tausend blockieren die Castortransporte, also müssen 82 Mio dagegen sein. Ganz so einfach ist es nicht.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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BoZzMac - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 14:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.12.2010 um 14:49 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von BoZzMac: wenn niemand auf die strassen geht und demonstriert, wie es z.b. die franzosen oder die griechen machen (aus welchem grund spielt eigentlich keine rolle) dann erhöht sich die chance dass sich was ändert um ein vielfaches.
Warum sollte es Wirtschaftsbosse kümmern, wenn Menschen auf die Straßen gehen?
Logischerweise demonstrieren seltener die Befürworter der Laufzeitverlängerung, angesichts der Wahlerfolge und der Unterstützung der aktuellen Regierung, muss man aber doch davon ausgehen, dass es noch einen beträchtlichen Unterstützerkreis in der Bevölkerung gibt. Immerhin haben FDP und Union nie verheimlicht, wie sie zur Atomkraft stehen.
Man sollte hierbei immer noch genauer hinschauen: Die öffentliche Meinung lässt sich in letzter Zeit sehr gerne von Bildern leisten. In Stuttgart sind einige tausend Menschen im Schlosspark, also muss ganz BaWü gegen S21 sein, einige tausend blockieren die Castortransporte, also müssen 82 Mio dagegen sein. Ganz so einfach ist es nicht.
geb ich dir vollkommen recht
aber s21 ist wieder so ein thema in dem der lobbyismus eine riesen rolle spielt
was meinst du denn warum die bahn so erpicht darauf ist so viel kohle da rein zu stecken?
nicht weil es dann "besser" wird sondern weil der wert der bahn AG steigt und damit können sie z.b. bei verkauf bzw. verleih ihrer gleise bzw. netze einen höheren preis verlangen...
nur wer geht denn gegen die energiekonzerne auf die strasse?
es geht ja darum dass die politik es sehr wohl interessiert wer gegen was demonstriert mir geht es weniger um ein umdenken der konzerne...
ich hab noch ne gute doku gefunden vom zdf...
Das Kartell im Würgegriff der Konzerne
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doloresgomez
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 14:51 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von BoZzMac: wenn niemand auf die strassen geht und demonstriert, wie es z.b. die franzosen oder die griechen machen (aus welchem grund spielt eigentlich keine rolle) dann erhöht sich die chance dass sich was ändert um ein vielfaches.
Warum sollte es Wirtschaftsbosse kümmern, wenn Menschen auf die Straßen gehen?
Logischerweise demonstrieren seltener die Befürworter der Laufzeitverlängerung, angesichts der Wahlerfolge und der Unterstützung der aktuellen Regierung, muss man aber doch davon ausgehen, dass es noch einen beträchtlichen Unterstützerkreis in der Bevölkerung gibt. Immerhin haben FDP und Union nie verheimlicht, wie sie zur Atomkraft stehen.
Man sollte hierbei immer noch genauer hinschauen: Die öffentliche Meinung lässt sich in letzter Zeit sehr gerne von Bildern leisten. In Stuttgart sind einige tausend Menschen im Schlosspark, also muss ganz BaWü gegen S21 sein, einige tausend blockieren die Castortransporte, also müssen 82 Mio dagegen sein. Ganz so einfach ist es nicht.
Aber es gab dazu Umfragen (klar nur Umfragen, aber allemal besser als Bilder oder pauschale Wahlergebnisse,wo es um hunderte von Themen - und Gefühle - geht) und die haben ergeben, dass die Bürger gegen AKWs, gegen S21 etc sind...
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doloresgomez
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 14:53 Uhr
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Zitat von BoZzMac:
die politik begründet die laufzeitverlängerung ja damit dass sie durch eine steuer die erneuerbaren energien "bezahlbar" machen wollen, nur warum wird dann nicht mindestens die hälfte des gewinns versteuert sondern nur ein bruchteil dessen?
... der kapitalismus zum menschenfeindlichen system geworden ist.
mein fazit daraus ist, wenn sich jemand so stur und verantwortunglos gegen eine verbesserung der situation stellt, einfach verstaatlichen und gut ist.
Die Begründung ist eh Blödsinn, weil der Staat durch die Laufzeitverlängerung ein erhebliches Minus hinnimmt und dadurch weniger Geld für Erneuerbare da ist.
Der Kapitalismus ist nicht menschenfeindlich geworden, sondern war es schon immer.
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BoZzMac - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 14:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.12.2010 um 14:56 Uhr
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ja und da sieht man doch dass der lobbyismus zum größten teil schuld daran ist dass es die politk wenig kümmert ob wir "dummen" mehr zahlen oder schlechter dran sind.
da nützen auch umfragen wenig aber wenn alle und ich meine wirklich alle auf die straßen gehen (deshalb das beispiel frankreich und griechenland) kommt vielleicht mal eine kehrtwende...
wenn zehntausende demonstrieren sind das gewiss nicht alle oder?
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BoZzMac - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 14:57 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von BoZzMac:
die politik begründet die laufzeitverlängerung ja damit dass sie durch eine steuer die erneuerbaren energien "bezahlbar" machen wollen, nur warum wird dann nicht mindestens die hälfte des gewinns versteuert sondern nur ein bruchteil dessen?
... der kapitalismus zum menschenfeindlichen system geworden ist.
mein fazit daraus ist, wenn sich jemand so stur und verantwortunglos gegen eine verbesserung der situation stellt, einfach verstaatlichen und gut ist.
Die Begründung ist eh Blödsinn, weil der Staat durch die Laufzeitverlängerung ein erhebliches Minus hinnimmt und dadurch weniger Geld für Erneuerbare da ist.
Der Kapitalismus ist nicht menschenfeindlich geworden, sondern war es schon immer.
sag mir ein besseres system dass so viel fortschritt, innovation und wohlstand bringt...
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doloresgomez
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 14:59 Uhr
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Zitat von BoZzMac: ja und da sieht man doch dass der lobbyismus zum größten teil schuld daran ist dass es die politk wenig kümmert ob wir "dummen" mehr zahlen oder schlechter dran sind.
da nützen auch umfragen wenig aber wenn alle und ich meine wirklich alle auf die straßen gehen (deshalb das beispiel frankreich und griechenland) kommt vielleicht mal eine kehrtwende...
wenn zehntausende demonstrieren sind das gewiss nicht alle oder?
Mit weniger Aufwand und mehr Erfolg wäre es wohl verbunden, wenn einfach viele zum Wählen und / oder in Parteien gehen würden...
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doloresgomez
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 15:00 Uhr
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Zitat von BoZzMac: Zitat von doloresgomez: Zitat von BoZzMac:
die politik begründet die laufzeitverlängerung ja damit dass sie durch eine steuer die erneuerbaren energien "bezahlbar" machen wollen, nur warum wird dann nicht mindestens die hälfte des gewinns versteuert sondern nur ein bruchteil dessen?
... der kapitalismus zum menschenfeindlichen system geworden ist.
mein fazit daraus ist, wenn sich jemand so stur und verantwortunglos gegen eine verbesserung der situation stellt, einfach verstaatlichen und gut ist.
Die Begründung ist eh Blödsinn, weil der Staat durch die Laufzeitverlängerung ein erhebliches Minus hinnimmt und dadurch weniger Geld für Erneuerbare da ist.
Der Kapitalismus ist nicht menschenfeindlich geworden, sondern war es schon immer.
sag mir ein besseres system dass so viel fortschritt, innovation und wohlstand bringt...
Demokratie
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BoZzMac - 35
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 15:04 Uhr
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demokratie?
das ist kein wirtschafssystem sondern eine herrschaftsform -.-
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doloresgomez
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 15:06 Uhr
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Zitat von BoZzMac: demokratie?
das ist kein wirtschafssystem sondern eine herrschaftsform -.-
Demokratie ist nicht nur eine Herrschaftsform, sondern eine Gesellschaftsform.
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BoZzMac - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 15:10 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von BoZzMac: demokratie?
das ist kein wirtschafssystem sondern eine herrschaftsform -.-
Demokratie ist nicht nur eine Herrschaftsform, sondern eine Gesellschaftsform.
-.-
hat dennoch nichts mit dem wirtschaftsystem zu tun......
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doloresgomez
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 15:12 Uhr
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Zitat von BoZzMac: Zitat von doloresgomez:
Demokratie ist nicht nur eine Herrschaftsform, sondern eine Gesellschaftsform.
-.-
hat dennoch nichts mit dem wirtschaftsystem zu tun......
Aha, Wirtschaft ist also kein Teil der Gesellschaft - schon klar^^
Natürlich kann man diese Prinzipien auch auf die Wirtschaft beziehen. Beschäftig dich mal damit!
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Crcssnn
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 15:12 Uhr
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Zitat von BoZzMac: -.-
hat dennoch nichts mit dem wirtschaftsystem zu tun......
Doch, schon. In Autokratien gibt es i.d.R. kein Privateigentum oder Vertragsfreiheit. Das ermöglichen uns Demokratie und Pluralismus.
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Wompf - 29
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 15:14 Uhr
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Zitat von zavijavabeta: Hallo Leute,
ich bin neu bei team-ulm und habe das Forum schnell entdeckt
Du tust mir echt leid...
L e e r z e i c h e n s i n d a u c h Z e i c h e n . . .
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 27.12.2010 um 16:50 Uhr
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Zitat von doloresgomez:
Aha, Wirtschaft ist also kein Teil der Gesellschaft - schon klar^^
Natürlich kann man diese Prinzipien auch auf die Wirtschaft beziehen. Beschäftig dich mal damit!
Ich kann auch betriebliche Mitbestimmung in China betreiben.
Oder Planwirtschaft in Schweden.
Hat nichts miteinander zu tun.
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