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Forum / Politik und Wirtschaft

Laufzeitverlägerung der Atomkraftwerke

  -1- -2- -3- ... -17- vorwärts >>>  
zavijavabeta - 35
Anfänger (offline)

Dabei seit 11.2010
2 Beiträge
Geschrieben am: 25.11.2010 um 22:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.11.2010 um 22:33 Uhr

Hallo Leute,

ich bin neu bei team-ulm und habe das Forum schnell entdeckt! Ich hoffe mir mit eurer Hilfe eine Meinung zur Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke bilden zu können. Momentan bin ich weder für noch dagegen, aber ich hoffe, dass sich das dank überzeugender Argumente eurerseits schnell ändert. Ich habe im Forum nach einer vergleichbar spezifisch gestellten Themenfrage geschaut und keine gefunden, deshalb würde ich mich über einen regen Meinungsaustausch zu diesem Thema sehr freuen.

Hier die Hintergrundinfos:

Die schwarz-gelbe Koalition hat die Forderungen der vier größten Energiekonzerne erfüllt und die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke um durchschnittlich 12 Jahre verlängert.

Hilfreich bei der Meinungsbildung ist vielleicht folgendes Video:

http://www.youtube.com/watch?v=BEy3DovFOxo

Mich hat´s leider nicht ganz überzeugen können.

Was haltet ihr von der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke?


--Floo-- - 31
Profi (offline)

Dabei seit 01.2009
475 Beiträge
Geschrieben am: 25.11.2010 um 22:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.11.2010 um 22:28 Uhr

ich bin dafür
solang man keine alternativ Energiequellen hat
ach und wenn wir die abschalten wo kommt der Strom dann wieder her
aus Kraftwerke mitr fossielen Brennstoffen oder aus den Atommeilern der franzosen?

armes Deutschland :(

Glyzerin - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2007
175 Beiträge
Geschrieben am: 25.11.2010 um 22:31 Uhr

Zitat von --Floo--:

ich bin dafür
solang man keine alternativ Energiequellen hat
ach und wenn wir die abschalten wo kommt der Strom dann wieder her
aus Kraftwerke mitr fossielen Brennstoffen oder aus den Atommeilern der franzosen?

würde ich auch sagen. noch ca. 15-20 jahre atomkraft, dann sind regenerative energiequellen hoffentlich deutlich besser, sodass sich ein kompletter umstieg lohnt. bis dahin weiter strom von akw's.

© 1992-2011

schlutz - 32
Experte (offline)

Dabei seit 05.2005
1636 Beiträge

Geschrieben am: 25.11.2010 um 22:31 Uhr

Man muss halt einfach sehen, dass noch 22% unserer Energie aus Kernkraft gewonnen wird. Wenn wir nicht gerade Strom kaufen wollen oder die Umwelt mit fossilen Energien verschmutzen wollen, brauchen wir diese noch als Übergangslösung.

Die Menschheit verreckt sowieso, aber diese Ente hat noch eine reelle Chance!

Phoenix535 - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2006
108 Beiträge

Geschrieben am: 25.11.2010 um 23:01 Uhr

ja aber habt ihr schonmal daran gedacht wo ihr den atommüll hintun wollt? es gibt halt immernoch kein "endlager"! jaa was wir prodztiern kann uns nicht egal sein, unsere nachkommen müssen ebenfalls mit dem müll leben.
oder was durch längere laufzeiten für ein risiko entsteht? die akw sind teilweise veraltet und technik kann immer versagen! ich denke atomkraft verzögert nur den anmarsch von "neuen" energien. 20% atomkraft kann man ersetzten wenn man nur will man darf nur nicht mit dem tunnelblick durch die welt gehn. und wieso soll man die konzerne so unterstützen? die haben doch den größten provit daran! und unsere regierung lässt sich leider viel zu leicht von konzernen, lobbiisten und co. beeinflussen.

ich vin gegen die verlängerung, ganz klar!
--Floo-- - 31
Profi (offline)

Dabei seit 01.2009
475 Beiträge
Geschrieben am: 25.11.2010 um 23:07 Uhr

Zitat von Phoenix535:

ja aber habt ihr schonmal daran gedacht wo ihr den atommüll hintun wollt? es gibt halt immernoch kein "endlager"! jaa was wir prodztiern kann uns nicht egal sein, unsere nachkommen müssen ebenfalls mit dem müll leben.
oder was durch längere laufzeiten für ein risiko entsteht? die akw sind teilweise veraltet und technik kann immer versagen! ich denke atomkraft verzögert nur den anmarsch von "neuen" energien. 20% atomkraft kann man ersetzten wenn man nur will man darf nur nicht mit dem tunnelblick durch die welt gehn. und wieso soll man die konzerne so unterstützen? die haben doch den größten provit daran! und unsere regierung lässt sich leider viel zu leicht von konzernen, lobbiisten und co. beeinflussen.

ich vin gegen die verlängerung, ganz klar!


das bestreitet auch keiner....
aber woher willst du den strom herbekommen??
in kraftwerken mit fossielen brennstoffen entsteht co2
sagmir jetzt was ist besser?
wenn du schon von zukünftigen generationen redest

armes Deutschland :(

Eliot - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2003
358 Beiträge
Geschrieben am: 25.11.2010 um 23:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.11.2010 um 23:14 Uhr

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Atomkraft

Contra:
- Spaltbares Material wird auf eine Art gewonnen, die so umweltunverträglich ist, dass selbst Ölsandabbau in Kanada dagegen wie ein Projekt von Greenpeace wirkt. (Übertriebene Darstellung, ich weiß ;-) )
- Die Laufzeitverlängerung kostet die Örtlichen Stromversorger wie Stadtwerke und kleinere Kraftwerke, die mit einem festen Ausstieg aus der Atomkraft gerechnet haben mit Sicherheit eine ganze menge Geld. wer will schon mehr bezahlen nur weil der Strom Umweltfreundlich gewonnen wurde?
- Die Entwicklung neuer regenerativer Energien wird mit der Laufzeitverlängerung meiner Meinung nach nicht gefördet.
- Die Laufzeitverlängerung führt zu noch mehr radioaktivem Müll, dessen Endlagerung noch nicht sicher gewährleistet werden kann.
- Die Verlängerung der laufzeiten vermindert eine weitere Investition in erneuerbar energien
- Atomkraftwerke sind eine "Gelddruckmaschine" für die 4 großen, und die Brennelementesteuer ist im vergleich zu den Gewinnen der Stromkonzerne ein Witz.
- Ich denke dass der Ausstieg aus der Kernkraft in einer Zeit beschlossen wurde, als es technisch machbar war die energieversorgung umzustellen.

Pro:
- Atomkraft ist billig!
- Kohle und Öl verbrennen ist auch nicht wirklich eine Alternative, als "Abfall" anfallendes CO2 wird in die Atmosphäre geblasen. Frei nach dem motto aus den augen - aus dem sinn.
- erneuerbar energien haben momentan einen zu geringen Anteil an der Stromversorgung
- Die wirtschaft möchte/kann nicht unbedingt sehr viel höhere Strompreise zahlen (Bsp elektrolytische gewinnung von metallen findet primär in ländern mit niedrigen stromkosten statt)
- Lieber "europäische" Technik als "iranischer" Eigenbau

dass war alles was mir auf die schnelle einfällt.
Ich denke jeder muss sich selbst eine Meinung bilden, aber nur aufgrund vereinzelt aufgeschnappter schlagwörte kann man das mit sicherheit nicht.

Quellen: Google bemühen.



PS: Sorry für die vielen Rechtschreibfehler :-)

Je mehr ich von den Menschen sehe, desto mehr schätze ich meinen Hund.

blackbird13 - 32
Profi (offline)

Dabei seit 05.2006
554 Beiträge

Geschrieben am: 25.11.2010 um 23:23 Uhr

Was genau soll der große vorteil des ausstiegs jetzt sein?
Brennstäbe haben eine halbwertszeit von millionen von jahren, und da machen 15 jahre längere laufzeit einfach keinen untershcied. weil wohin mit dem zeug, das wissen wir immernohcn icht, und wenn das weiter genutzt wird, ists immerhin verstaut. Und es stört ja so direkt keinem, es tut im regelfall keinem weh, es liefert billigen strom und hilft uns, die staatseinnahen zu vergrößern (stromexport).
Ich bin kein anhänger der atomkraftlobby, aber ich sehe grade einfach zu wenig nachteile / zu schwache geegnargumente.
Eliot - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2003
358 Beiträge
Geschrieben am: 25.11.2010 um 23:29 Uhr

Zitat von blackbird13:

Was genau soll der große vorteil des ausstiegs jetzt sein?
Brennstäbe haben eine halbwertszeit von millionen von jahren, und da machen 15 jahre längere laufzeit einfach keinen untershcied. weil wohin mit dem zeug, das wissen wir immernohcn icht, und wenn das weiter genutzt wird, ists immerhin verstaut. Und es stört ja so direkt keinem, es tut im regelfall keinem weh, es liefert billigen strom und hilft uns, die staatseinnahen zu vergrößern (stromexport).
Ich bin kein anhänger der atomkraftlobby, aber ich sehe grade einfach zu wenig nachteile / zu schwache geegnargumente.


und woher nehmen wenn nicht stehlen?

Uranabbau

Je mehr ich von den Menschen sehe, desto mehr schätze ich meinen Hund.

BlackRock - 47
Experte (offline)

Dabei seit 02.2007
1148 Beiträge
Geschrieben am: 25.11.2010 um 23:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.11.2010 um 23:42 Uhr

Eliot: :daumenhoch: Eine sehr schöne differenzierte Darstellung.

Einzig und allein das "Atomkraft ist billig" Argument hat ein kleines Loch: Im Moment ist die kWh Atomkraft billig. Aber solange wir nicht wissen, wo und wie wir endlagern, können wir nicht abschätzen was die Langzeitkosten sind. Wieviel werden wir jährlich für die Endlagerung aufbringen müssen und für wie lange? Gönnen wir uns jetzt billigen Strom, nur um für ein paar zehntausend Jahre es wieder abbezahlen zu müssen?

Der billigste Strom ist immer noch der, den man nicht braucht. Immer wieder mal macht die Rechnung die Runde, dass ohne Standbybetrieb bei Elektrogeräten wir zwei bis vier AKWs einsparen könnten. Warum wird das Thema Energiesparen nicht ernsthaft angegangen, anstatt nur solche Scheinmaßnahmen wie das Glühbirnenverbot einzuführen?

"It is more important that innocence be protected than it is that guilt be punished." (John Adams)

2legit2quit - 38
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2009
17 Beiträge
Geschrieben am: 25.11.2010 um 23:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.11.2010 um 23:49 Uhr

Jeder der sagt, der Atomausstieg ist nicht möglich ohne Alternativen, der lügt sich selbst in die Tasche.
Denn der Anteil der Kernenergie in Deutschland beträgt lediglich 12%.
Der einzige Grund warum man an dieser unbeherrschbaren und gefählrlichen Müll produzierenden Technik festhält, ist der, dass eine Handvoll Großkonzerne sich mittelfristig eine goldene Nase auf Kosten der Gesellschaft verdient. Denn die Altlasten bleiben uns noch sehr, sehr, sehr lange erhalten. Wer unter diesen Gesichtspunkten die Kernenergie befürwortet, sollte an seinem Verstand zweifeln.
Quelle des Atom-Strom-Anteils: FOCUS ( http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/tid-15310/focus-online-fakten-check-braucht-deutschland-atomstrom_aid_429708.html )
Eliot - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2003
358 Beiträge
Geschrieben am: 25.11.2010 um 23:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.11.2010 um 23:56 Uhr

Zitat von 2legit2quit:

Jeder der sagt, der Atomausstieg ist nicht möglich ohne Alternativen, der lügt sich selbst in die Tasche.
Denn der Anteil der Kernenergie in Deutschland beträgt lediglich 12%.
Der einzige Grund warum man an dieser unbeherrschbaren und gefählrlichen Müll produzierenden Technik festhält, ist der, dass eine Handvoll Großkonzerne sich mittelfristig eine goldene Nase auf Kosten der Gesellschaft verdient. Denn die Altlasten bleiben uns noch sehr, sehr, sehr lange erhalten. Wer unter diesen Gesichtspunkten die Kernenergie befürwortet, sollte an seinem Verstand zweifeln.
Quelle des Atom-Strom-Anteils: FOCUS ( http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/tid-15310/focus-online-fakten-check-braucht-deutschland-atomstrom_aid_429708.html )


2009 betrug der anteil der Kernenergie fast 23%
Quelle: 2.Kuchendiagramm von unten

kommt glaub auf die Quelle an ;-)

Je mehr ich von den Menschen sehe, desto mehr schätze ich meinen Hund.

Eliot - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2003
358 Beiträge
Geschrieben am: 26.11.2010 um 00:00 Uhr

Zitat von BlackRock:

Eliot: :daumenhoch: Eine sehr schöne differenzierte Darstellung.

Einzig und allein das "Atomkraft ist billig" Argument hat ein kleines Loch: Im Moment ist die kWh Atomkraft billig. Aber solange wir nicht wissen, wo und wie wir endlagern, können wir nicht abschätzen was die Langzeitkosten sind. Wieviel werden wir jährlich für die Endlagerung aufbringen müssen und für wie lange? Gönnen wir uns jetzt billigen Strom, nur um für ein paar zehntausend Jahre es wieder abbezahlen zu müssen?

Der billigste Strom ist immer noch der, den man nicht braucht. Immer wieder mal macht die Rechnung die Runde, dass ohne Standbybetrieb bei Elektrogeräten wir zwei bis vier AKWs einsparen könnten. Warum wird das Thema Energiesparen nicht ernsthaft angegangen, anstatt nur solche Scheinmaßnahmen wie das Glühbirnenverbot einzuführen?


Danke.

Das Problem der Lagerung betrifft die Stromkonzerne aber kaum, da sie nicht für die Kosten aufkommen müssen. Lagerung, Transport, Sicherheit auf den Transporten (Atomkraft schottern war sicher nicht der beste einfall der anti-atom-bewegung) ... liegen in der verantwortung des bundes.
was das problem für uns und unsere nachfahren aber nicht löst, da geb ic hdir vollkommen recht.

Je mehr ich von den Menschen sehe, desto mehr schätze ich meinen Hund.

doloresgomez
Profi (offline)

Dabei seit 09.2010
847 Beiträge
Geschrieben am: 26.11.2010 um 00:11 Uhr

Zitat von zavijavabeta:

Hallo Leute,

Was haltet ihr von der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke?



Blöde Idee!

Ich versuch mal stichpunktartig und der Reihe nach die wichtigsten Argumente aufzuführen:

Contra:

1. Umweltbelastung und Gesundheit:

- Uran wird unter menschenunwürdigen Bedingung und z.T. ohne jede Schutzvorkehrungen abgebaut. Die gesundheitlichen Folgen tragen die Arbeiter und die umliegende Bevölkerung.
- Die Technik der AKWs ist älter, als so ziemlich alles, was wir noch freiwillig an technischen geräten nutzen wurden. Daher steigen auch die Störfälle.
- Die Technik ist nicht risikofrei und wird auch nur von Menschen bedient. Einen GAU hatten wir in Tschernobyl, weitere beinahe-GAUe gab es. Stichwort: Risiko.
- Auch bei Normalbetrieb wird radioaktives Material freigesetzt. Besonders krasse Fälle sind z.B. aus Frankreich bekannt.
- Ebenfalls im Normalbetrieb werden immer wieder erhöhte Häufigkeiten von Erkrankungen o.ä. festgestellt. Bekanntestes Beispiel dürfte die Kinderkrebsstatistik sein.
- Zuletzt bleibt die Belastung durch Müll. Niemand weiß wohin damit. Momentan wird es nach Russland geschafft, wo radioaktives Material unter freiem Himmel rumsteht und in Flüsse und Umwelt gelangt.
- Auch in Deutschland werden ungeeignete Lager (Asse, Gorleben) vorangetrieben und eine objektive Suche nach geeigneten Endlagern nicht zugelassen.

2. Kosten:

- Atomstrom ist nur so billig, weil nicht ehrlich gerechnet wird.
- Der Staat zahlt die Kosten für Endlagerung.
- Der Staat haftet für Risiken.
- Der Staat verzichtet auf Besteuerung der Energieträger.
- Bei knapper werdenden Uranvorräten (ja auch Uran wird schon knapp) werden die Preise steigen. Erneuerbare sind noch in der Entwicklung und werden von Jahr zu Jahr billiger.
- Erneuerbare schaffen Arbeitsplätze. V.a. auch durch den Export der Technik.
- AKWs sind in der Hand der vier großen Energieversorgern. Deren Monopol ist der Hauptgrund für unsere höhen Strompreise.
- Stadtwerke, die durch Gewinne/Verluste kommunale Finanzen ent- bzw. belasten leiden unter der Laufzeitverlängerung.

3. Versorgungssicherheit:

- AKWs sind auf Importe der Brennstoffe aus dem Ausland, z.T. aus Krisengebieten angewiesen.
- Beim schrittweisen Atomausstieg, den die rot-grüne Regierung mit den AKW-Betreibern beschlossen hat, wurde streng darauf geachtet, dass nicht schneller AKWs abgeschaltet werden als sie durch EE ersetzt werden können.
- Die Annahmen des Atomkonsens (s. oberer Punkt) zur Entwicklung der EE waren falsch. Die Erneuerbaren wuchsen viel schneller als erwartet. Also müsste man eher früher aussteigen als später.
- Momentan haben wir einen Stromüberschuss und exportieren den Strom von 2 AKWs.
- Eben soviele AKWs laufen nur für die Stand-by-Funktion.
- Viele AKWs stehen, wegen der vielen Störfälle und des großen Wartungsbedarfs eh still.
- Wasserstrom könnte zur Not billig aus Norwegen importiert werden. Die Regierung verhindert das.
- Sollte man tatsächlich merken, dass die EE nicht schnell genug wachsen könnte man immer noch dann, den Ausstieg stoppen/drosseln. Momentan gibt es aber keine Anzeichen dafür.
- Es gibt mehrere Studien (unter anderem der EU und des Bundesumweltamts), dass die Erneuerbaren relativ problemlos den Strombedarf decken können - zu 100%
- Wenn man zu den Erneuerbaren steht, ist es unsinnig AKWs laufen zu lassen. Denn diese sind unflexibel und können sich nicht den schwankenden Stromproduktionsraten der EE anpassen.
- Gaskraftwerke u.a. könnten das, werden aber durch AKWs verdrängt.
doloresgomez
Profi (offline)

Dabei seit 09.2010
847 Beiträge
Geschrieben am: 26.11.2010 um 00:19 Uhr

Zitat von Eliot:

Zitat von 2legit2quit:

Jeder der sagt, der Atomausstieg ist nicht möglich ohne Alternativen, der lügt sich selbst in die Tasche.
Denn der Anteil der Kernenergie in Deutschland beträgt lediglich 12%.
Der einzige Grund warum man an dieser unbeherrschbaren und gefählrlichen Müll produzierenden Technik festhält, ist der, dass eine Handvoll Großkonzerne sich mittelfristig eine goldene Nase auf Kosten der Gesellschaft verdient. Denn die Altlasten bleiben uns noch sehr, sehr, sehr lange erhalten. Wer unter diesen Gesichtspunkten die Kernenergie befürwortet, sollte an seinem Verstand zweifeln.
Quelle des Atom-Strom-Anteils: FOCUS ( http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/tid-15310/focus-online-fakten-check-braucht-deutschland-atomstrom_aid_429708.html )


2009 betrug der anteil der Kernenergie fast 23%
Quelle: 2.Kuchendiagramm von unten

kommt glaub auf die Quelle an ;-)


Kommt nicht auf die Quelle an, sondern auf das, was die Statistik wieder gibt.
Der größte Unterschied ist wohl zwischen Strom (rein das aus der Steckdose) und Energie (auch Mobilität, Wärme etc.).
Daneben gibts noch ein paar Feinheiten. z.B. fließt z.T. der Wirkungsgrad nicht mit ein und es wird nur gerechnet, wieviel Energie freigesetzt wird, nicht aber wieviel beim Verbraucher ankommt...
Eliot - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2003
358 Beiträge
Geschrieben am: 26.11.2010 um 00:25 Uhr

Zitat von doloresgomez:

Zitat von Eliot:

Zitat von 2legit2quit:

Jeder der sagt, der Atomausstieg ist nicht möglich ohne Alternativen, der lügt sich selbst in die Tasche.
Denn der Anteil der Kernenergie in Deutschland beträgt lediglich 12%.
Der einzige Grund warum man an dieser unbeherrschbaren und gefählrlichen Müll produzierenden Technik festhält, ist der, dass eine Handvoll Großkonzerne sich mittelfristig eine goldene Nase auf Kosten der Gesellschaft verdient. Denn die Altlasten bleiben uns noch sehr, sehr, sehr lange erhalten. Wer unter diesen Gesichtspunkten die Kernenergie befürwortet, sollte an seinem Verstand zweifeln.
Quelle des Atom-Strom-Anteils: FOCUS ( http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/tid-15310/focus-online-fakten-check-braucht-deutschland-atomstrom_aid_429708.html )


2009 betrug der anteil der Kernenergie fast 23%
Quelle: 2.Kuchendiagramm von unten

kommt glaub auf die Quelle an ;-)


Kommt nicht auf die Quelle an, sondern auf das, was die Statistik wieder gibt.
Der größte Unterschied ist wohl zwischen Strom (rein das aus der Steckdose) und Energie (auch Mobilität, Wärme etc.).
Daneben gibts noch ein paar Feinheiten. z.B. fließt z.T. der Wirkungsgrad nicht mit ein und es wird nur gerechnet, wieviel Energie freigesetzt wird, nicht aber wieviel beim Verbraucher ankommt...


was ist denn der unterschied zwischen primärenergie und Stromverbrauch?

Je mehr ich von den Menschen sehe, desto mehr schätze ich meinen Hund.

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