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Forum / Politik und Wirtschaft
Neues über „Stuttgart 21“

Sundown73 - 52
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 08:54 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Skorpion1987: Die einzigen die an "VOLKSVERDUMMUNG ERSTER ORDNUNG" leiden sind die quertreiber von "S21 Protestante". Sorry, aber mal ehrlich, niemand von diesen witzfiguren denk an die wirtschaftlichkeit und die Arbeitsplätzen die mit diesem Projekt in verbindung stehen.
...als Gegenargument könnte man dir aber entgegenhalten, dass es vielleicht auch Menschen gibt, die sich nicht am Arbeitsplätze-Argument festhalten. Davon abgesehen, dass Arbeitsplätze wie Wirtschaftlichkeit einzig Erwartungen sind. Tatsächliche Ergebnisse kann man immer erst hinterher sehen. Das muss man, so sinnvoll das Projekt erscheinen mag, immer sehen.
Eben. Wenn jedes Unternehmen in Deutschland Arbeitslose einstellen würde bis sie einen Kosten / Nutzen Faktor von 1:1,2 haben, dann würde es in Deutschland richtige Vollbeschäftigung geben ohne Hartz IV und 1-Euro Jobs.
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Sundown73 - 52
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 08:59 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von OttsonMcNeal: ja klar, aber dann darf man ja gar nichts mehr investieren.
Dann wird Deutschland wort-wörtlich einstürzen und verwahrlosen.
Da hat man dann auch vorher schon Gewissheit.
So wie die Schweiz, in der die Bürger bei allen Groß-Projekten miteingebunden und per Volksentscheid befragt werden?
Da muß ich sagen, hoffentlich verwahrlosen wir möglichst schnell wie die Schweiz.
Na der Ausbau des Flughafen Lübeck ist hoffentlich kein Großprojekt, da er ein absolutes Negativ Beispiel ist was ein Bürgerentscheid anrichten kann.
Bürgerentscheide sind manchmal sinnvoll wenn der Bürger auch entsprechend aufgeklärt würde. Aber ich denke ein entsprechender Wahlkampf wie bei S 21 würde auch recht teuer sein bis der Bürger alle Information hat die er braucht um zu entscheiden.
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 09:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.11.2010 um 10:00 Uhr
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Zitat von Cymru:
Wobei diese Untrennbarkeit nicht mehr überall gegenwärtig ist: Wer diesen Pavillon vor dem Ulmer HBF kennt, weiß, dass da hauptsächlich die NBS begrüßt wird, wie übrigens auch von der Ulmer IHK.
Es stimmt allerdings, dass die NBS ihre tatsächliche Verbesserung erst mit dem neuen Bahnhof wirklich voll zur Geltung käme.
Den Bauherren wird aber nichts anderes übrig bleiben, als beides untrennbar verbunden zu lassen. Andernfalls müssten wieder neue Pläne gemacht und Genehmigungen eingeholt werden, was alles wieder längere Zeit in Anspruch nehmen würde. Davon abgesehen, dass die Gelder dann vermutlich auch wieder weg wären.
1. Das mit der NBS ist ein recht einfacher Trick, da "Stuttgart 21" inzwischen negativ besetzt ist. Die Herrschaften meinen aber "S21", was sie auf Nachfrage auch bestätigt haben.
2. Untrennbar verbunden ist nur etwas, was schon gebaut ist.
3. Zum Thema Geld hier
4. Neue Pläne kommen eh - denn Mappus hat ja Nachbesserungen angekündigt. Kein Argument.
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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redmann - 39
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 10:08 Uhr
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Zitat von mjoukov: Zitat von redmann: das geilste habe ich vorher im bus gelesen!
aktion bündins k21 hat in drei diskusionsrunden beschlossen, das s21 für die region ulm nicht von großer bedeutung sein wird!
das ist zwar nicht der wortlaut der nachricht, aber sinngemäß passt es!
zu geil habe voll anfangen zu lachen!
nennen sicht "aktion bündnis k21" und brauchen drei runden um festzustellen das s21 für die region nicht sinnvoll ist!
sorry an den verein, ich werde euch nicht ernst nehmen!
ps: der baubürgermeister von ulm, der wetzig ist da ganz andere meinung, liebes aktion bündniss k21
LESEN sollte man schon können, oder? Da ich die Pressemitteiliung verfasst habe, zur Aufklärung: in der dritten SCHLICHTUNGSRUNDE (der in Stuttgart!) kamen für Ulm relevante Tatsachen ans Tageslicht. Undzwar, dass die hochgehaltene Magistrale Paris-Budapest mit "S21" kaum was zu tun hat. Aber offenbar wird das, was jemand nicht versteht, durch Aggresivität ersetzt. Armes D!
ja schlichtungsrunde kann auch sein, dennoch war bei der meldung der rest so wie ich schrieb! ist doch von vorne rein klar wie sich ein aktion bündis k21 aussprechen würde oder?
und wo war in meinem beitrag etwas agressiv??
und vielleicht bringt die magistrale nichts, dennoch habe ich von vielen seiten schon gehört das in ulm die imobilienpreise steigen werden da es nur noch 30min bis stuttgart sind, also alleine da wird sich was tun und wer weiß wie sich das auf die region sonst noch auswirkt??
vielleicht wächst ulm jetzt stark, weiß man das??
hol dir den ring DIRK!
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 10:24 Uhr
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Zitat von redmann:
ja schlichtungsrunde kann auch sein, dennoch war bei der meldung der rest so wie ich schrieb! ist doch von vorne rein klar wie sich ein aktion bündis k21 aussprechen würde oder?
Oder. Hier ging es um ein Argument, dass wir als Bündnis nie ernst nahmen, welches uns aber häufig vorgehalten wurde: Die Magistale. Daher war es wichtig, festzustellen, dass inziwschen nicht einmal mehr die Bahn daran festhält - nur die CDU. Aber Fakten dürfen die Meinung ja nicht stören.
Zitat:
und wo war in meinem beitrag etwas agressiv??
Das nicht ernst nehmen können....
Zitat:
und vielleicht bringt die magistrale nichts, dennoch habe ich von vielen seiten schon gehört das in ulm die imobilienpreise steigen werden da es nur noch 30min bis stuttgart sind, also alleine da wird sich was tun und wer weiß wie sich das auf die region sonst noch auswirkt??
vielleicht wächst ulm jetzt stark, weiß man das??
Das ist etwas komplett anderes, die 30 min in Stuttgart erfordern "Stuttgart 21" NICHT.
Deswegen ja - alle Argumente in eine Topf geworfen, egal, ob sie sich auf "s21" beziehen oder nicht - so geht es eben nicht.
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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Heifo - 35
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 12:22 Uhr
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Zitat von mjoukov:
Das ist etwas komplett anderes, die 30 min in Stuttgart erfordern "Stuttgart 21" NICHT.
Deswegen ja - alle Argumente in eine Topf geworfen, egal, ob sie sich auf "s21" beziehen oder nicht - so geht es eben nicht.
Sollen sie in den nächsten Jahren verwirklicht werden, erfodern sie S21 eben schon... oder meinst du, man könnte S21 jetzt abbrechen und im Frühjahr gleich mal mit K21 beginnen... (wie auch immer da die Planung aussehen soll... )
Wir sprechen hier wahrscheinlich von einigen Jahren Verzögerung, und das kostet... (falls K21 dann überhaupt mit NBS kommt... das steht ja noch lang nicht fest...)
Zitat von mjoukov:
1. Das mit der NBS ist ein recht einfacher Trick, da "Stuttgart 21" inzwischen negativ besetzt ist. Die Herrschaften meinen aber "S21", was sie auf Nachfrage auch bestätigt haben.
Sie meinen S21 mit NBS... ohne NBS hätte Ulm nicht viel von S21....
Hört sich ganz nett an... aber dann gehts hier nur noch um S21/NBS oder K21/NBS... ich bevorzuge dann ganz deutlich S21... da K21 weder geplant ist... noch eine ordentliche Anbindung an den Flughafen haben wird... und außerdem noch um einige Jahre verzögert kommen wird, wenn überhaupt....
Und ja... es gibt Ausstiegskosten... auch wenn manche Politiker von einem Geschenk geredet haben.... -.-
Davon wirst du aber sicher mehr wissen...
Zitat von mjoukov:
4. Neue Pläne kommen eh - denn Mappus hat ja Nachbesserungen angekündigt. Kein Argument.
Macht doch schon einen kleinen Unterschied, ob man gewisse Dinge ändert, damit die meisten damit zufrieden sind, oder ob man beinahe komplett neue Pläne erstellt, über die dann nochmal Jahre diskutiert werden muss... also sehr wohl ein Argument...
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 12:36 Uhr
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Zitat von Heifo:
Sollen sie in den nächsten Jahren verwirklicht werden, erfodern sie S21 eben schon... oder meinst du, man könnte S21 jetzt abbrechen und im Frühjahr gleich mal mit K21 beginnen... (wie auch immer da die Planung aussehen soll... )
Hm, der Kopfbahnhof steht doch schon?
Der große Vorteil von K21 ist, daß man es modulweise bauen kann - je nach Bedürfnissen und - ja - auch nach Finanzlage.
Gruß
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 13:56 Uhr
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Zitat von Heifo:
Sollen sie in den nächsten Jahren verwirklicht werden, erfodern sie S21 eben schon... oder meinst du, man könnte S21 jetzt abbrechen und im Frühjahr gleich mal mit K21 beginnen... (wie auch immer da die Planung aussehen soll... )
Ja, genau dies meine ich, weil bei K21 ein Großteil Arbeiten fällig ist, bei denen kein Raumordnungsverfahren gemacht werden muss, vereinfacht ausgedrückt: neue Gleise, neue Signale.
Zitat:
Sie meinen S21 mit NBS... ohne NBS hätte Ulm nicht viel von S21...
.
Schon klar, dass die das meinen. Aber schreiben tun sie etwas anderes.
Zitat:
Und ja... es gibt Ausstiegskosten... auch wenn manche Politiker von einem Geschenk geredet haben.... -.-
Davon wirst du aber sicher mehr wissen...
Auch nicht, weil die Bahn es geheim hält. Nur: dann soll schonmal die Geschenke-Fraktion öffentlich erklären, einen Mist erzählt zu haben.
Zitat:
Macht doch schon einen kleinen Unterschied, ob man gewisse Dinge ändert, damit die meisten damit zufrieden sind, oder ob man beinahe komplett neue Pläne erstellt, über die dann nochmal Jahre diskutiert werden muss... also sehr wohl ein Argument...
Planerisch: ja. Aber die Planungen dauern zwei-drei Jahre, während dessen kann an planfestgestellten Abschnitten schonmal gebaut werden. Die Planfeststellung (formaler Akt!), die auch bei Mappus fällig wird, dauert deutlich länger - in beiden Fällen.
Somit ist der Einwand ein sehr schwaches Argument - es soll bei einem Jahrhundertprojekt auf drei Jahre ankommen?!
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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redmann - 39
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 15:28 Uhr
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Zitat von mjoukov: Zitat von redmann:
ja schlichtungsrunde kann auch sein, dennoch war bei der meldung der rest so wie ich schrieb! ist doch von vorne rein klar wie sich ein aktion bündis k21 aussprechen würde oder?
Oder. Hier ging es um ein Argument, dass wir als Bündnis nie ernst nahmen, welches uns aber häufig vorgehalten wurde: Die Magistale. Daher war es wichtig, festzustellen, dass inziwschen nicht einmal mehr die Bahn daran festhält - nur die CDU. Aber Fakten dürfen die Meinung ja nicht stören.
Zitat:
und wo war in meinem beitrag etwas agressiv??
Das nicht ernst nehmen können....
Zitat:
und vielleicht bringt die magistrale nichts, dennoch habe ich von vielen seiten schon gehört das in ulm die imobilienpreise steigen werden da es nur noch 30min bis stuttgart sind, also alleine da wird sich was tun und wer weiß wie sich das auf die region sonst noch auswirkt??
vielleicht wächst ulm jetzt stark, weiß man das??
Das ist etwas komplett anderes, die 30 min in Stuttgart erfordern "Stuttgart 21" NICHT.
Deswegen ja - alle Argumente in eine Topf geworfen, egal, ob sie sich auf "s21" beziehen oder nicht - so geht es eben nicht.
1. das ich jemand nicht ernst nehme hat nichts mit agressiv sein zu tun
2. dann erklär mal wie bei k21 die 30 min erreicht werden sollen, bzw. wo die nbs durchführen soll
hol dir den ring DIRK!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 17:04 Uhr
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Zitat von mjoukov: 1. Das mit der NBS ist ein recht einfacher Trick, da "Stuttgart 21" inzwischen negativ besetzt ist. Die Herrschaften meinen aber "S21", was sie auf Nachfrage auch bestätigt haben.
2. Untrennbar verbunden ist nur etwas, was schon gebaut ist.
[...]
4. Neue Pläne kommen eh - denn Mappus hat ja Nachbesserungen angekündigt. Kein Argument.
ad 1: Bin ich nicht ganz sicher. S21 findet etwa bei der IHK durchaus Erwähnung, doch sieht man die Bahnstrecke im Fordergrund, da sie eben Ulm unmittelbar nützt, dass etwa München-Stuttgart für (Geschäfts-)Reisende attraktiv wird und Ulm da eben auf der Strecke liegt.
ad 2: Ganz so einfach ist es nicht. Ich kenne die rechtlichen Zusammenhänge bei diesem Projekt nicht genau, deswegen weiß ich nicht, wie es hier konkret ist. Es kann aber sehr wohl festgelegt werden, dass Geld nur für eine bestimmte Sache verwendet werden darf. Und das Recht bietet hier nicht selten Stolpersteine.
Nachbesserungen (4.) sind dabei noch nicht unbedingt eine Trennung. Aber dafür müsste man in die entsprechenden Dokumente über die Finanzierung schauen...
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 19:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.11.2010 um 20:00 Uhr
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Zitat von Cymru:
ad 1: Bin ich nicht ganz sicher. S21 findet etwa bei der IHK durchaus Erwähnung, doch sieht man die Bahnstrecke im Fordergrund, da sie eben Ulm unmittelbar nützt, dass etwa München-Stuttgart für (Geschäfts-)Reisende attraktiv wird und Ulm da eben auf der Strecke liegt.
Dr. Kulitz; "Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Ulm, Peter Kulitz, richtete am Freitagabend einen flammenden Appell an die regionalen Unternehmer, sich für das Infrastrukturprojekt Stuttgart 21 einzusetzen. Kulitz machte den rund 200 Teilnehmern klar, dass die Unterstützung der Ulmer Wirtschaft für das Bahnprojekt bei den politisch Verantwortlichen in Stuttgart derzeit hoch geschätzt werde"
Von der NBS kein Wort.
Zitat:
ad 2: Ganz so einfach ist es nicht. Ich kenne die rechtlichen Zusammenhänge bei diesem Projekt nicht genau, deswegen weiß ich nicht, wie es hier konkret ist. Es kann aber sehr wohl festgelegt werden, dass Geld nur für eine bestimmte Sache verwendet werden darf. Und das Recht bietet hier nicht selten Stolpersteine.
Nachbesserungen (4.) sind dabei noch nicht unbedingt eine Trennung. Aber dafür müsste man in die entsprechenden Dokumente über die Finanzierung schauen...
Dan tue dies doch, der Link auf die Vereinbarung ist vermailt [im Artikel]. Ich habe nichts derartiges gefunden.
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 19:59 Uhr
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Zitat von redmann:
2. dann erklär mal wie bei k21 die 30 min erreicht werden sollen, bzw. wo die nbs durchführen soll
Wendlingen-Denkendorf-Ruit-Weil-Stuttgart. Und wenn dies zu teuer ist, Wenldingen-Plochingen-Esslingen-Stuttgart. Beides möglich.
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Sundown73 - 52
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 21:07 Uhr
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Jetzt nochmal. Die 30 Minuten Zeitgewinn durch S21 relativieren sich doch, da letztendlich nur der Pendler welcher von Ulm nach Stuttgart will und abends wieder zurück. dann einen Vorteil hat 60 Minuten pro Tag Reisezeit einzusparen.
Allerdings muß man hier berücksichtigen, der Pendler bekommt diesen Zeitvorteil nicht morgen sondern erst irgendwann im Jahre 2020.
Ich will mal etwas utopisch werden, aber ich kann mir vorstellen dass im Jahre 2020 ein Zeitgewinn von 60 Minuten keine große Rolle spielen wird da wir bis dahin sicherlich mobil weitaus stärker vernetzt sein werden als heute. Das bedeutet man wird im Jahre 2020 die 60 Minuten Zugfahrt von Ulm nach Stuttgart (ohne NBS) viel optimaler nutzen als heute. Egal ob man die Zeit nutzt um TV zu schauen oder im Internet zu surfen oder anfangen zu arbeiten.
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber wenn ich 2,5 Stunden im Zug fahre dann kann ich schon im Zug mit den Notebook im Internet surfen und vieles erledigen was ich abends eh machen würde. Ob ich jetzt da im Zug sitze oder zuhause am PC ist fast egal.
Und wieviele Pendler es mal später geben wird ist doch auch unklar. Wenn man von Augsburg nach Stuttgart fährt, dann kann man die 30 Minuten auch zwischen Augsburg und Ulm kostengündtiger herausholen.
Eventuell kann man auch die alte Strecken für weniger Geld modernisieren und modifizieren, sodass man hier vielleicht 15 Minuten raus holt für weniger Geld.
Aber ich war auch noch anfangs für die NBS. Aber nachdem ich mich besser informiert habe und jetzt immer mehr rauskommt muss ich auch von der NBS Ulm-Wendligen Abstand nehmen. Ich habe einfach die Befürchtung dies wird ein weiteres wirtschaftliches Desaster.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 21:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.11.2010 um 21:23 Uhr
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Zitat von mjoukov: Dr. Kulitz; "Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Ulm, Peter Kulitz, richtete am Freitagabend einen flammenden Appell an die regionalen Unternehmer, sich für das Infrastrukturprojekt Stuttgart 21 einzusetzen. Kulitz machte den rund 200 Teilnehmern klar, dass die Unterstützung der Ulmer Wirtschaft für das Bahnprojekt bei den politisch Verantwortlichen in Stuttgart derzeit hoch geschätzt werde"
Von der NBS kein Wort.
Solltest dir mal die IHK-Zeitschrift "Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee" näher anschauen. Da wurde in den letzten beiden Ausgaben sehr genau auf die Neubaustrecke eingegangen, wobei man eben anerkennt, dass sie ihren Effekt nur mit einem gedrehten Stuttgarter HBF entfalten kann.
Zitat von mjoukov:
Dan tue dies doch, der Link auf die Vereinbarung ist vermailt [im Artikel]. Ich habe nichts derartiges gefunden.
Gegenfrage: Wenn in diesem Vertrag vom "Gesamtprojekt" gesprochen wird. Wieso nimmst du dann an, dass das Projekt abgeändert, sprich etwa etwa der Kopfbahnhof erhalten bleiben könnte und der Vertrag trotzdem wirksam wäre?
edit: der Autor schreibt das zwar ganz nett, nennt aber keine rechtliche Grundlage. Die Seite hier nennt eine andere Aufteilung des Geldes. Da ist der Anteil der Bahn AG nicht so gering...
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 11.11.2010 um 21:20 Uhr
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Zitat von Cymru:
Solltest dir mal die IHK-Zeitschrift "Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee" näher anschauen. Da wurde in den letzten beiden Ausgaben sehr genau auf die Neubaustrecke eingegangen, wobei man eben anerkennt, dass sie ihren Effekt nur mit einem gedrehten Stuttgarter HBF entfalten kann.
Kenne ich, zahle ich ja auch mit (Zwangsmitglied). Aber in der Presse differenzieren sie nicht.
Zitat:
Gegenfrage: Wenn in diesem Vertrag vom "Gesamtprojekt" gesprochen wird. Wieso nimmst du dann an, dass das Projekt abgeändert, sprich etwa etwa der Kopfbahnhof erhalten bleiben könnte und der Vertrag trotzdem wirksam wäre?
Weil es bei den zweiten Teilen sogar unterschiedliche Partner sind, genau genommen sind es zwei Verträge in einem Dokument...
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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Forum / Politik und Wirtschaft
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