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Forum / Politik und Wirtschaft

Hartz 4 und kindergelderhöhung

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-J-e-a-n-Y- - 36
Profi (offline)

Dabei seit 10.2006
908 Beiträge
Geschrieben am: 26.02.2010 um 23:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.02.2010 um 23:31 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von -J-e-a-n-Y-:

die bekommen jawohl genug, dann sollen sie aufhören zu rauchen und zu trinken (nicht auf alle bezogen) und mal so manchen luxus wie einen riesen großen flachbild fernsehr verkneifen dann hätten sie das geld

oder findest du es etws gerecht das jemand der arbeitet nur 72 euro mehr bekommt wie ein hartz IV empfänger?

also ich ncht meiner meinung nach sollte es sich lohnen arbeiten zu gehn, und für 72 € mehr lohnt es sich eigentlich nun wirklich nicht


Weder rauchen, trinken alle Arbeitslosen, noch haben alle einen Flachbildfernseher. Woher nimmst du diese Unterstellung?

Natürlich ist das nicht angemessen. Aber: Was soll der Staat ändern, wenn die Wirtschaft nur niedrige Löhne bezahlt. Die Bedürfnisse der Arbeitlosen sind ja auch da, wenn die Unternehmen nicht mehr richtig entlohnen. Ich unterstelle den Unternehmen da keine ausbeuterischen Pläne, sondern es ist vielfach nicht möglich, die Preise konstant zu halten und dabei die Gehälter ordentlich zu gestalten. Das ist ein Dilemma. Über zu hohe Sozialleistungen zu klagen ist aber falsch.


les mal richtig ich habe dahinter geschrieben niht auf alle bezogen
lern lesen oder les richtig und dann kannst du anfangen mich zu kritisieren okay

die unternehmen können keine angemessenen löhne zahlen? dann sollen die mal jedem chef einen KLEINEN teil abziehen oder dann könnten sie angemessen zahlen, natürlich auf denen lastet eine größere verantwortung aber trotzdem warum müßen immer die kleinen angestellten darunter leiden, und die bekommen ihren millionen im monat

also wenn ich des auto von meinem chef seh uiiiiii

also wenn ich des auto von einem marktleiter seh, ist ja egal in welchem laden uiiii und ich weiß das er es so zahlen konnte ohne kredit und dafür mußte er nicht 10 jahre sparen

und dann müßen manche angestellte aus diesem geschäft das arbeitsamt zur hilfe ziehn weil sie sonst noch ihre kinder ernähren können

viele haben dort 2 jobs damit sie über die runden kommen

also da kann doch irgendwas nicht stimmen, und sowas findest du fair?

die beiträge werden immer höher für uns arbeiter und für was?

es gibt menschen die können nichts dafür das sie Hartz IV bekommen, ist ja okay aber ich seh es nicht ein das ich immer mehr arbeiten muß für immer weniger geld das die sozial schmarotzer in deutschland sich sachen leisten können wovon ich nur träume


ich arbeite im möbelhaus, ich weiß was die leute an zuschuss für möbel bekommen da ist mir schon mehr als einmal die fresse runter, es kann doch nicht sein das ich auf 150 € matratze schlafe und die können sich eine matratze für 300 € leisten, das ist nicht erfunden es ist so und das finde ich nicht fair ganz einfach

und was der staat ändern soll? wir wäre es wenn sie mal nicht nur labern sondern endlich die mindestlöhne einführen

und jetzt sag niht woher sollen die unternehmen das geld nehmen, da gibts genug möglichkeiten

bei selbstständigen versteh ich es ja noch die arbeiten hart für ihr geld die haben keine 30 top manager die das für sie machen die haben ihr gehalt verdient

aber nehm dir groß betriebe such dir was aus denkst du ehrlich die haben so eine große verantwortung das sie gehälter verdient haben das sie sofrt ohne probleme einen bmw leisten können? meiner meinung nach weil wenn was schief geht wer hilft dann wieder? der staat also

♥♥♥ 09,02,2008 ♥♥♥

hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 27.02.2010 um 09:37 Uhr

nd wer entscheidet deiner Meinung anch darüber welches Gehalt für eine GEschäftsleitung angemessen ist? UNd wenn du Mindetslöähne nur für große Firmen einführst dann führt das nur zu weiteren auslagerung der "billig Lohn sektoren" also auch nicht gerade zu ende gedacht der Gedanke!

Zitat von Cymru:

Zitat von Gerstner:

Gehen den etwa nicht alle Kinder zusammen auf die gleiche Grundschule?
Was entscheidet denn über einen Wechsel zur Realschule oder dem Gymnasium? Das Geld der Eltern? Mach dich nicht lächerlich....


Ich verweise auf die OECD-Studie, die das klar nachgewiesen hat, dass die Herkunft in Deutschland nach wie vor entscheidet. Es ist einfach so, dass Kinder aus Akademikerhaushalten häufiger ins Theater oder Museum gehen, als jemand aus einem Arbeiterhaushalt.


Das mag aber durchaus daran liegen mit was für Leuten sie sich umgeben und wie sich sich von diesen beeinflussen lassen. Man ist auf der Hauptschule oder der Realschule nunmal nicht cool weil man gute Noten schreibt. Und davon lassen sich nunmal viele Jugendliche leiten. Das hat aber nicht mit dem Geld der Eltern zu tun!

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Gerstner - 43
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
2251 Beiträge

Geschrieben am: 27.02.2010 um 10:11 Uhr

Zitat von mmhurt:

Zitat von Cymru:

Zitat von Gerstner:

Gehen den etwa nicht alle Kinder zusammen auf die gleiche Grundschule?
Was entscheidet denn über einen Wechsel zur Realschule oder dem Gymnasium? Das Geld der Eltern? Mach dich nicht lächerlich....


Ich verweise auf die OECD-Studie, die das klar nachgewiesen hat, dass die Herkunft in Deutschland nach wie vor entscheidet. Es ist einfach so, dass Kinder aus Akademikerhaushalten häufiger ins Theater oder Museum gehen, als jemand aus einem Arbeiterhaushalt.


Wohlgemerkt wechseln Akademikerkinder _bei gleicher (!) Qualifikation_ 6mal häufiger ans Gymnasium.
Ich könnte dir da jetzt (im Sinne von an dieser Stelle, nicht zu dieser Zeit, weil ich gerade im Unistress bin ;-)) auch die wissenschaftlichen Begründungen aus der pädagogischen Psychologie dazu liefern...


Also! die Frage war, "ob jedes Kind die gleichen Möglichkeiten hat"! Diese Beispiele die hier augenscheinlich als Gegenargument aufgeführt werden, können diese Tatsache m.E. nicht widerlegen!

Da können Akademikerkinder nix dafür, dass sie öfters in Museum gehen (müssen) - vielleicht wollen sie gar nicht! Ich war auch kein Akademikerkind, aber meine Eltern waren trotzdem darauf bedacht, dass ich was lerne und etwas über meine Umwelt lerne!

Außerdem:
Nicht jeder Schüler ist für ein Studium oder Gymnasium geschaffen! Auch wenn sichs die Eltern wünschen klappts nicht immer!

HipHop is for fat little Kids

Gerstner - 43
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
2251 Beiträge

Geschrieben am: 27.02.2010 um 10:27 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von -J-e-a-n-Y-:

die bekommen jawohl genug, dann sollen sie aufhören zu rauchen und zu trinken (nicht auf alle bezogen) und mal so manchen luxus wie einen riesen großen flachbild fernsehr verkneifen dann hätten sie das geld

oder findest du es etws gerecht das jemand der arbeitet nur 72 euro mehr bekommt wie ein hartz IV empfänger?

also ich ncht meiner meinung nach sollte es sich lohnen arbeiten zu gehn, und für 72 € mehr lohnt es sich eigentlich nun wirklich nicht


Weder rauchen, trinken alle Arbeitslosen, noch haben alle einen Flachbildfernseher. Woher nimmst du diese Unterstellung?

Natürlich ist das nicht angemessen. Aber: Was soll der Staat ändern, wenn die Wirtschaft nur niedrige Löhne bezahlt. Die Bedürfnisse der Arbeitlosen sind ja auch da, wenn die Unternehmen nicht mehr richtig entlohnen. Ich unterstelle den Unternehmen da keine ausbeuterischen Pläne, sondern es ist vielfach nicht möglich, die Preise konstant zu halten und dabei die Gehälter ordentlich zu gestalten. Das ist ein Dilemma. Über zu hohe Sozialleistungen zu klagen ist aber falsch.


Aha... wenn der Staat anscheinend nichts ändern kann um nidrige Löhne zu bekämpfen, warum sollte er dann dafür sorgen Mindestlöhne zur Pflicht zu machen und somit in die Wirtschaft eingreifen? Ist das gerecht in deinem Sinne?
Warum soll der Staat eingreifen wenns um mehr Geld für Hilfsarbeiterjobs geht?
Weisst du was das Problem der Deutschen Gesellschaft ist? Jeder meint, er kann viel Ware für wenig Geld bekommen, weil die Werbung ihnen sagt das sie ess unbedingt brauchen damit sie überleben können.... egal was fürn Shit das Zeugs auch ist!
Wenn er sichs nicht leisten kann, spart er solange darauf bis er sichs leisten kann - damit es aber schneller geht braucht er mehr Lohn. Deshalb: Als Gewerkschafter streiken, als Student selbst für beste Arbeitsbedingungen sorgen, usw.... Das ist nicht immer der gerechte Weg!

HipHop is for fat little Kids

IceAngel010 - 43
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2010
22 Beiträge

Geschrieben am: 27.02.2010 um 10:45 Uhr

So, jetzt möcht ich mich auch mal dazu melden! Nicht jeder Hartz4 bzw SGB II Empfänger ist automatisch arbeitslos.....
Als ich mit meinem Großen alleinerziehend war, bin ich auch arbeiten gegangen ..allerdings ging nur Teilzeit. Mit dem Job hab ich einfach zu wenig verdient -ich war/ bin also auf SGB II angewiesen......
Bei mir, da ich ja arbeite, wollten sie immer die Lohnabrechnungen - haben jeden Monat neu berechnet etc. Im Endeffekt hab ich weniger Geld bekommen als ein komplett SGB II Empfänger....
Ich denke eine Erhöhung bis max. 50 euro dürfte schon bleiben -gut,is denen gegenüber unfair die komplett arbeiten und knausern müssen, aber auch denen,die arbeiten und trotzdem Teil SGB II bekommen gegenüber ist es unfair- denn die haben NICHTS von den 20 Euro erhöhung.....
Und sind wir ehrlich: Egal ob SGB II oder nicht -20 Euro sind nicht viel.... Eine Packung Babymilch und eine Packung Windeln... Besser als nichts!!

Veni vidi vici

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 27.02.2010 um 12:46 Uhr

Zitat von Gerstner:

Zitat von mmhurt:



Wohlgemerkt wechseln Akademikerkinder _bei gleicher (!) Qualifikation_ 6mal häufiger ans Gymnasium.
Ich könnte dir da jetzt (im Sinne von an dieser Stelle, nicht zu dieser Zeit, weil ich gerade im Unistress bin ;-)) auch die wissenschaftlichen Begründungen aus der pädagogischen Psychologie dazu liefern...


Also! die Frage war, "ob jedes Kind die gleichen Möglichkeiten hat"! Diese Beispiele die hier augenscheinlich als Gegenargument aufgeführt werden, können diese Tatsache m.E. nicht widerlegen!

Da können Akademikerkinder nix dafür, dass sie öfters in Museum gehen (müssen) - vielleicht wollen sie gar nicht! Ich war auch kein Akademikerkind, aber meine Eltern waren trotzdem darauf bedacht, dass ich was lerne und etwas über meine Umwelt lerne!

Außerdem:
Nicht jeder Schüler ist für ein Studium oder Gymnasium geschaffen! Auch wenn sichs die Eltern wünschen klappts nicht immer!


Hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen, wenn du schon auf ihn antwortest?
Es werden bei !gleichen! Leistungen die Akademikerkinder aufs Gymnasium geschickt und die Arbeiterkinder nicht.
Du gehst nur darauf ein, dass bzw. warum es ungleiche Leistungen gibt....

Küsst die Faschisten!

youngturner - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2004
334 Beiträge

Geschrieben am: 27.02.2010 um 14:26 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von youngturner:

Gehts noch? Ich finde es keineswegs ungerecht wenn die Leute benachteiligt werden.


Diese Leute sind ja wohl in sozialer Hinsicht sehr benachteiligt. Du solltest dich nicht auf diese schwachsinnigen Westerwelle-Aussagen verlassen oder auf das, was die Privatsender gerne als typischen Hartz-IV-Empfänger darstellen. Es gibt hier wohl genauso wenig einen speziellen Typ, der die Mehrheit widerspiegelt, so wie es diesen auch nicht für den Besserverdiener gibt. Dafür sind Menschen zu vielschicht.

Problematisch ist einfach, dass Geld gebraucht wird, wenn man wieder Arbeit finden will. Man muss im Internet suchen können, sollte sich anständige Kleidung leisten können und wohl auch Zeitungen oder Bücher lesen können, damit man auf dem Stand mit dem normalen Arbeitnehmer bleibt. Darum hilft es nicht weiter, diese Menschen völlig zu benachteiligen. Der Staat hilft sich dabei nicht.


Du gehst da auf die Bildungsschiene ich meinte eher die Konsumsachen.

Wozu braucht man denn bitte zwangsläufig Internet?
Ich kenn einen der geht auch zur Schule, geht in die Informatikrichtung und hat auch keins. Unfassbar aber wahr: er lebt noch!

Und wenn man paar Stellenangebote braucht geht man aufs Amt und lässt sich s' da raus. Zeit haben die ja wohl genug.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 27.02.2010 um 23:51 Uhr

Zitat von youngturner:

Wozu braucht man denn bitte zwangsläufig Internet?
Ich kenn einen der geht auch zur Schule, geht in die Informatikrichtung und hat auch keins. Unfassbar aber wahr: er lebt noch!

Und wenn man paar Stellenangebote braucht geht man aufs Amt und lässt sich s' da raus. Zeit haben die ja wohl genug.


Es geht weniger darum, ob man auch ohne leben kann. Die Problematik liegt darin, dass alle anderen mit diesem Medium aufwachsen und ich in der Oberstufe und spätestens an der Uni voll aufs Internet angewiesen bin. Sich mit diesem Medium vertraut zu machen, ist also durchaus wichtig.

Wir helfen sozial benachteiligten nicht damit, wenn wir sie ausgrenzen. Die Mehrheit fühlt sich schon mies genug,

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 27.02.2010 um 23:55 Uhr

Zitat von Gerstner:

Da können Akademikerkinder nix dafür, dass sie öfters in Museum gehen (müssen) - vielleicht wollen sie gar nicht! Ich war auch kein Akademikerkind, aber meine Eltern waren trotzdem darauf bedacht, dass ich was lerne und etwas über meine Umwelt lerne!


Da sind wir ja genau an dem Knackpunkt: Das Kind kann eben nichts dafür. Es hat aber womöglich die gleichen Fähigkeiten wie das gleichaltrige Kind aus dem anderen Stadtteil.
Soll ein Kind also darunter leiden, dass die Eltern sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern (können!)?
In meinen Augen ist das keine Gerechtigkeit, sondern sture Verteidigung des bisherigen Systems. Hauptsache, man lässt die unteren Schichten gar nicht zum Zug kommen...

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

youngturner - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2004
334 Beiträge

Geschrieben am: 28.02.2010 um 00:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.02.2010 um 00:10 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Gerstner:

Da können Akademikerkinder nix dafür, dass sie öfters in Museum gehen (müssen) - vielleicht wollen sie gar nicht! Ich war auch kein Akademikerkind, aber meine Eltern waren trotzdem darauf bedacht, dass ich was lerne und etwas über meine Umwelt lerne!


Da sind wir ja genau an dem Knackpunkt: Das Kind kann eben nichts dafür. Es hat aber womöglich die gleichen Fähigkeiten wie das gleichaltrige Kind aus dem anderen Stadtteil.
Soll ein Kind also darunter leiden, dass die Eltern sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern (können!)?
In meinen Augen ist das keine Gerechtigkeit, sondern sture Verteidigung des bisherigen Systems. Hauptsache, man lässt die unteren Schichten gar nicht zum Zug kommen...


Du tust grade so als hätten die gar keine Chance irgendetwas zu erreichen. Als wären Hartz IV Kinder am Gymnasium wie Lilliputaner in der NBA.
Übertreiben muss man s' ja auch wieder nicht.
Tust grade so als könnte man das Bildungsniveau der Kinder gleich dem Kontostand der Eltern setzen.

Dass die inner Schule nix in Kopf kriegen liegt wohl eher an den Schulen und nicht an dem Betrag, den die Eltern jeden Monat aufs Konto kriegen.
So weit ich weiss gehen Hartz IV Kinder immernoch mit ganz normalen Leuten zur Schule.


Ich finde halt auch einfach, dass man nur Kinder kriegen sollte wenn man für diese auch entsprechend sorgen kann. Und wenn nicht sollte man sich den folgen bewusst sein.
hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 28.02.2010 um 00:31 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Gerstner:

Da können Akademikerkinder nix dafür, dass sie öfters in Museum gehen (müssen) - vielleicht wollen sie gar nicht! Ich war auch kein Akademikerkind, aber meine Eltern waren trotzdem darauf bedacht, dass ich was lerne und etwas über meine Umwelt lerne!


Da sind wir ja genau an dem Knackpunkt: Das Kind kann eben nichts dafür. Es hat aber womöglich die gleichen Fähigkeiten wie das gleichaltrige Kind aus dem anderen Stadtteil.
Soll ein Kind also darunter leiden, dass die Eltern sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern (können!)?
In meinen Augen ist das keine Gerechtigkeit, sondern sture Verteidigung des bisherigen Systems. Hauptsache, man lässt die unteren Schichten gar nicht zum Zug kommen...


Du sagst es. DIe Eltern kümmern sich nicht, da ändert auch ein höherer Harz 4 Satz nix dran!
Die Eltern werden auch nicht Ihren Kindern ins Museum gehen, eher eine neuere Spielkonsole kaufen. Weil Sie das für wichtiger/praktischer halten.
Mal abgesehn davon das ichs für aberwitzig halt Museum und Theater besuche mit "erflog" gleich zu setzten....
Und da das Leben kein Wunsch Konzert ist, ist eben nicht alles gerecht, die Geselschaft kann nur verscuehn wege und Möglichkeiten aufzu zeigen, ergreifen müssen sie die Kinder (oder eher Jugendlichen wenn sies begreifen) aber selber! Und sie müssen auch selber sehen: "So wie Mama und Papa leben will ich später mal nicht leben."

Das wir uns nicht falsch verstehen ich red immmernoch von dennen die sich nicht kümmern. Nicht das gleich wiedre einer ankommt und denk er kann diesen Post mit einem einfachen: "Nicht alle Harz 4 Empfänger sind gleich" aushebeln!

Natürlich sind nicht alle gleich. Aber Eltern die sich um Ihre Kinder kümmern sind für eine Erfolgreiche Ausbildung viel wichtiger als Eltern die Geld haben! Und als GERADE als Harz 4 Empfänger müsste man das tun. Man Hat Zeit UND kann den eigenen Kindern dabei helfen das es Ihnen später nicht so geht!
Und mir wäre noch nie aufgefallen das jeden morgen eine Gruppe Akademiker ducrhdie Ghettos, oh verzeihung, die sogenannte Problemviertel zieht und die Eltern davon abhält Ihre Kinder zur Schule zu shcicken, Ihnen bei den Hausaufgaben zu hlefen, sie zu loben wenn sie gute Noten heim bringen und Ihnen klar zu machen das eine gute Schulbildung wichtig ist!

Und da duja schon mit dem Schichtsystem angefangen hast!
Es ist nicht immer die "Oberschicht" schuld das die "unterschicht" da bleibt wo sie ist!

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mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 28.02.2010 um 00:57 Uhr

Zitat von hipi:



Du sagst es. DIe Eltern kümmern sich nicht, da ändert auch ein höherer Harz 4 Satz nix dran!
Die Eltern werden auch nicht Ihren Kindern ins Museum gehen, eher eine neuere Spielkonsole kaufen. Weil Sie das für wichtiger/praktischer halten.
Mal abgesehn davon das ichs für aberwitzig halt Museum und Theater besuche mit "erflog" gleich zu setzten....
Und da das Leben kein Wunsch Konzert ist, ist eben nicht alles gerecht, die Geselschaft kann nur verscuehn wege und Möglichkeiten aufzu zeigen, ergreifen müssen sie die Kinder (oder eher Jugendlichen wenn sies begreifen) aber selber! Und sie müssen auch selber sehen: "So wie Mama und Papa leben will ich später mal nicht leben."

Das wir uns nicht falsch verstehen ich red immmernoch von dennen die sich nicht kümmern. Nicht das gleich wiedre einer ankommt und denk er kann diesen Post mit einem einfachen: "Nicht alle Harz 4 Empfänger sind gleich" aushebeln!

Natürlich sind nicht alle gleich. Aber Eltern die sich um Ihre Kinder kümmern sind für eine Erfolgreiche Ausbildung viel wichtiger als Eltern die Geld haben! Und als GERADE als Harz 4 Empfänger müsste man das tun. Man Hat Zeit UND kann den eigenen Kindern dabei helfen das es Ihnen später nicht so geht!
Und mir wäre noch nie aufgefallen das jeden morgen eine Gruppe Akademiker ducrhdie Ghettos, oh verzeihung, die sogenannte Problemviertel zieht und die Eltern davon abhält Ihre Kinder zur Schule zu shcicken, Ihnen bei den Hausaufgaben zu hlefen, sie zu loben wenn sie gute Noten heim bringen und Ihnen klar zu machen das eine gute Schulbildung wichtig ist!

Und da duja schon mit dem Schichtsystem angefangen hast!
Es ist nicht immer die "Oberschicht" schuld das die "unterschicht" da bleibt wo sie ist!


Ich gebe dir eindeutig Recht, dass Geld allein nichts hilft.
Da ist eine anständige Schule und ein sinnvolles Schulsystem weit mehr wert. Das ist aber noch kein Grund notwendige Gelder zu verweigern und erst recht nicht solange die Schule noch so bleibt wie sie ist.

Auch der Punkt mit der Aufmerksamkeit und Unterstützung der Kinder durch die Eltern ist wichtig. Dennoch bringt alles Engagement bei der Unterstützung der Kinder mit den Hausaufgaben nichts, wenn die Eltern die Aufgaben selbst nicht lösen können - von Kunstverständnis ganz zu schweigen.

PS: Dein Vorletzter Absatz ist sehr überspitzt, aber im Prinzip ist es genau das, was die Initiative "Wir wollen lernen" in Hamburg macht.... traurig, aber wahr....

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hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 28.02.2010 um 10:39 Uhr

Zitat von mmhurt:


Ich gebe dir eindeutig Recht, dass Geld allein nichts hilft.
Da ist eine anständige Schule und ein sinnvolles Schulsystem weit mehr wert. Das ist aber noch kein Grund notwendige Gelder zu verweigern und erst recht nicht solange die Schule noch so bleibt wie sie ist.

Ich mein auch nicht das man Gelder für die Bildung verweigern sollte. Mir ist durchaus klar das eine Schulbildung sehr teuer ist, allein schon welches Heft mit welchen Rand mit welchem Einband jeder einzelne Lehrer haben will ist gerade zu lächerlich....warum da kein Einheitliches system eingeführt werden kann versteh ich bis heute nicht. Dazu noch Arbeitsbücher Farbkasten, Farbstifte etc.
Aber denoch ist es schlicht und ergreiffene schwachsinn zu behaupten man wolle Harz 4 Empfängern nicht mehr Geld zubilligen das Ihre Kinder auch ja nicht in eine andere "Schicht" aufsteigen können.
Und ganz ehrlich ich bin sher begeistert von der "Sach-Leistungs" Idee. Denn selbst die Eltern die nicht auf den Koopf gefallen sind und Ihren Kindern eine gute Bildung ermöglichen wollen, würden bei einem höhren Harz 4 Satz automatisch einen Teil des GEldes auch für andere Dinge nutzten. Möglicherweise ja sinnvolle dinge aber eben andere Dinge als die Bildung Ihrer Kinder. So sit das nunmal wenn einem wenig zur verfügung steht.

Zitat von mmhurt:


Auch der Punkt mit der Aufmerksamkeit und Unterstützung der Kinder durch die Eltern ist wichtig. Dennoch bringt alles Engagement bei der Unterstützung der Kinder mit den Hausaufgaben nichts, wenn die Eltern die Aufgaben selbst nicht lösen können - von Kunstverständnis ganz zu schweigen.

Und auch hier wiedre, die Eltern können auch mit einem höhren HArz 4 Satz nicht die Hausaufgaben lösen. Da ist doch eine für "Harz 4 Kinder" zur verfügung gestellte Hausaufgaben betreuung wesentlich geeigneter. Aber auch hier müssen die Eltern den Kindern klar machen das es wichtig ist das sie da auch hin gehen. sonst bringt das alles nichts.
Man kann nicht den Staat für emotionale undinterlektuelle verarmung der Geselschaft verantwortlich machen. Durch mehr Geld lässt sich die Erziehung nicht verbessern.
Naja Kunst hin oder her, das bringt einen auch nicht wirklich weiter in der Schule...naja ausser man strebt einen künstlerischen Beruf an, wobei das eher ein verschw. geringer Teil sein dürft.

Zitat von mmhurt:


PS: Dein Vorletzter Absatz ist sehr überspitzt, aber im Prinzip ist es genau das, was die Initiative "Wir wollen lernen" in Hamburg macht.... traurig, aber wahr....


Die "wir wollen lernen" initative war mir bisher nicht bekannt. wobei ich sagen muss, ich verstehe warum dei Eltern Angst haben das Ihre Kinder dadurch beeinträchtigt werden. Dennoch ist es ein die falsche Richtung die hier eingeschlagen wird. Ein wegkommen von derzeitigen Schulsystem ist meines erachtens nach unerlässlich, dabei lässt deutschalnd einfach zu viele Kapazitäten brach liegen.
Das Problem ist einfach das wenn jemadn mal auf der Hauptschule ist, das es von seinem Schulischen Umfled her nicht mehr das signal gibt, "es ist toll wenn du gute Noten hast" ausserdem kommen richtige erfolgserlebnisse viel zu langsam. Es wäre meiner Meinung nach sinnvoller das ein "Haupt-Schüler" der in einem Fach gute Leistungen erziehlt die Möglichkeit hat in einen "REalschul-kurs" oder gar "Gym-Kurs" aufzusteigen.
Wobei wir jetzt etwas vom Thema abkommen^^

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mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 28.02.2010 um 13:42 Uhr

Zitat von hipi:


(...)
Aber denoch ist es schlicht und ergreiffene schwachsinn zu behaupten man wolle Harz 4 Empfängern nicht mehr Geld zubilligen das Ihre Kinder auch ja nicht in eine andere "Schicht" aufsteigen können.


Ich glaube nicht bzw. will nicht glauben, dass das jemand bewusst macht, aber es ist leider die Folge, wenn die Kinder nicht ausreichend Ressourcen zur Verfügung haben...

Zitat von hipi:


Und ganz ehrlich ich bin sher begeistert von der "Sach-Leistungs" Idee.
(...)
Da ist doch eine für "Harz 4 Kinder" zur verfügung gestellte Hausaufgaben betreuung wesentlich geeigneter.


Ich bin auch sehr für Sachleistung. Nicht, weil ich ihnen das Geld nicht gönne, sondern weil man gerade bei sowas gezielter (und oft auch effektiver) fördern kann. Und vor allem stellt man sicher, dass das Kind auch das zur Verfügung hat, was es braucht.
Allerdings halte ich es falsch, wenn das wieder in die Schiene "Betreuung für Hartz 4 Kinder" kommt. Es sollten besser Angebote für alle Schüler sein. Sonst läuft man Gefahr, dass die Kinder abgestempelt und das Angebot abgewertet werden. Außerdem sind in den Unterricht integrierte Angebote (potentiell) sinnvoller - nicht nur wegen dem Aspekt, den du gegen die Hauptschule angeführt hast. Und zu guter letzt muss man auch sagen, dass die anderen Kinder diese Förderung auch gut brauchen können und verdient haben.
In Finnland werden z.B. alle Schulmaterialien von der Schule gestellt.


Zitat von hipi:



Man kann nicht den Staat für emotionale undinterlektuelle verarmung der Geselschaft verantwortlich machen. Durch mehr Geld lässt sich die Erziehung nicht verbessern.
Naja Kunst hin oder her, das bringt einen auch nicht wirklich weiter in der Schule...naja ausser man strebt einen künstlerischen Beruf an, wobei das eher ein verschw. geringer Teil sein dürft.


Unterschätz mal die Bedeutung einer ganzheitlichen Bildung nicht. Besonders wenn du im vorigen Satz die "emotionale Verarmung" anprangerst, solltest du nicht den Bildungsbegriff auf sog. harte Fähigkeiten wie Rechnen und Schreiben beschränken. Aber ich möcht hier keine Erörterung über die Vor- und Nachteile des Humboldtschen Bildungsbegriffs ausbreiten (nicht zuletzt, weil ich genau das endlich für die Uni machen sollte, anstatt mich in TU rumzutreiben ;-))

Aber wenn dich Bildungspolitik interessiert, können wir gern in ein neues Thema einsteigen^^

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hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 28.02.2010 um 14:15 Uhr

Natürlich ist es sinnvoll wenn soetwas für alle Schüler angeboten wird. Nur ist es für manche eben weniger nötig, weil sie von zu Hause eben genug "Grundwissen" für dei HAusaufgabenhilfe bekommen. Dadurch denke ich wird diese Hausaufgabenhilfe immer einen etwas bittern beigeschmack ala "Wenn du dahin gehst sind deine Eltern dumm" haben. So ist leider die harte Realität (bzw. war sie als ich noch auf der schule war^^) Leistungsbestreben wird meist von den anderen Schülern nicht als positiv angesehen.

Und natürlich ist eine ganzheitliche Bildung wichtig, allerdings ist es eben so das man sich diese auch zu einem späteren Zeitpunkt aneignen kann ohne davon in seiner Laufbahn direkt beeinträchtigt zu werden.
Man wird an keiner weiterführenden Schule abgelehnt weil man noch nie was von Schillers Räubern gehört hat. Hat man allerdings noch nie was von Bruchrechnen gehört sieht das schon anders aus.

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