Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Politik und Wirtschaft

Hartz 4 und kindergelderhöhung

<<< zurück   -1- ... -21- -22- -23- -24- -25- ... -36- vorwärts >>>  
mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 25.02.2010 um 01:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.02.2010 um 01:57 Uhr

Zitat von Lerouxe:

....


Vielleicht war der Gegensatz VWL - BWL nicht ganz treffend. Was es wohl besser trifft ist die Tatsache, dass die nicht einen einzelnen Betrieb anschauen darfst, sondern auch die Rahmenbedingungen sehen musst.

Fast schon belustigend find ich Behauptungen, dass sich der Mindestlohn durch Preissteigerungen ausgleichen würde. Damit das passiert müsste sich auf dem Weg von der Leistungserbringung zum Verbraucher die mindestlohnbedingten Mehrkosten etwa verzehnfachen Woher dieser Kostenanstieg kommen soll lässt du allerdings unbeantwortet....

Auch bei der Lohnnebenkostensenkung im unteren Einkommensbereich sprechen wir ja nicht von einem FDP-Konzept... Natürlich kann der Ausgleich nicht durch Leistungskürzungen, sondern nur durch z.B. Einnahmenssteigerungen im höheren Einkommensbereich ausgeglichen werden.

Küsst die Faschisten!

Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 25.02.2010 um 10:58 Uhr

Zitat von mmhurt:



Vielleicht war der Gegensatz VWL - BWL nicht ganz treffend. Was es wohl besser trifft ist die Tatsache, dass die nicht einen einzelnen Betrieb anschauen darfst, sondern auch die Rahmenbedingungen sehen musst.

Mir persönlich ist mein Betrieb mit meinen Mitarbeitern wichtiger als irgendwelche theoretischen Konstrukte. Und wenn ich auf Grund einer Umgestalltung der politischen Rahmenbedingungen 5 Leute entlasse, ist es den Betroffenen sicherlich auch egal, ob dies nun einem "höheren Zweck" dient.

Zitat:


Fast schon belustigend find ich Behauptungen, dass sich der Mindestlohn durch Preissteigerungen ausgleichen würde. Damit das passiert müsste sich auf dem Weg von der Leistungserbringung zum Verbraucher die mindestlohnbedingten Mehrkosten etwa verzehnfachen Woher dieser Kostenanstieg kommen soll lässt du allerdings unbeantwortet....

Wie sollte ich als Unternehmer sonst die Mehrkosten ausgleichen?
Es gibt nur relativ wenige Optionen:
1. Kostenstruktur weiter optimieren. Sofern dies bei den Rohstoffen jedoch nicht möglich ist, blieben nur noch die Personalkosten als wirklich großer Posten. Die steigen aber durch einen Mindestlohn.
2. Steigerung des Erlöses. Sofern die Nachfrage gleich bleibt und die Marktposition sich nicht nennenswert verändert, bleibt hier nur noch die "Preisschraube".

Woher du Deine "Zahlen" (z.B. verzenfachung hast), darfst Du mir gerne erklären.
Einfaches Zahlenbeispiel:
Steigt der Lohn um z.B. 10% und die Lohnkosten haben eine Quote von 0.50, steigt der Preis (grob gerechnet, also ohne zusätzliche Nebenkosten usw.) um 5%.
Belustigend finde ich Deine aus der Luft gegriffenen Zahlen.

Zitat:


Auch bei der Lohnnebenkostensenkung im unteren Einkommensbereich sprechen wir ja nicht von einem FDP-Konzept... Natürlich kann der Ausgleich nicht durch Leistungskürzungen, sondern nur durch z.B. Einnahmenssteigerungen im höheren Einkommensbereich ausgeglichen werden.

Vom wem welches Konzept ist, ist mir persönlich wirklich egal.
Nicht alles das die FDP beschließt macht in meinen Augen Sinn, genauso wenig wie alles "schlecht" ist, was von der SPD o.ä. kommt.

Problematisch sehe ich nur, wenn bei jedem Ansatz sofort geschrieben/gesagt wird: "Nehmen wir das Geld halt von den Besserverdienenden".
Es ist schon jetzt sehr grenzwertig sich noch weiter zu motivieren, wenn man knapp die Hälfte der gebrachten Leistung nur für das FA bringen soll.

Just when I discovered the meaning of life, they change it.

ozelotta - 63
Profi (offline)

Dabei seit 04.2008
854 Beiträge

Geschrieben am: 25.02.2010 um 23:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.02.2010 um 23:08 Uhr

Zitat von Lerouxe:

.............
Wie sollte ich als Unternehmer sonst die Mehrkosten ausgleichen?
Es gibt nur relativ wenige Optionen:
.............
blieben nur noch die Personalkosten als wirklich großer Posten. Die steigen aber durch einen Mindestlohn.
..............


Es ist doch immer das gleiche - bei denen mit dem kleinsten Einkommen wollt ihr Unternehmer immer noch mehr streichen und wehrt euch jetzt schon gegen die Einführung eines Mindestlohn.
Und dann wundert ihr euch, wenn Kleinverdiener sich fragen: "Warum soll ich arbeiten, wenn ein HartzIV Empfänger mehr bekommt als ein Arbeiter?"

Deinem Profil nach gehts dir als Unternehmer doch verdammt gut. Und warum, weil ihr Unternehmer die Mehrkosten bei den Kleinverdienern wieder reinholt.
Ein Bekannter von mir arbeitet in einer Druckerei in Erbach. Der Chef fordert immer mehr UNBEZAHLTE Überstunden zum Wohle seiner Firma (früher wurden Überstunden ausbezahlt).

Denk mal darüber nach, was für dich 300 Euro weniger bedeuten und was es für einen Kleinverdiener bedeutet.

Ich hab vom Staat noch nie irgend eine Unterstützung beantragt kann aber verstehen, was 20 Euro einem Hartz IV Empfänger wert sind.

Mach erst d´Gosch uff, wenns Hira a isch!

--mercury-- - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
294 Beiträge

Geschrieben am: 25.02.2010 um 23:30 Uhr

Zitat von ozelotta:

Zitat von Lerouxe:

.............
Wie sollte ich als Unternehmer sonst die Mehrkosten ausgleichen?
Es gibt nur relativ wenige Optionen:
.............
blieben nur noch die Personalkosten als wirklich großer Posten. Die steigen aber durch einen Mindestlohn.
..............


Es ist doch immer das gleiche - bei denen mit dem kleinsten Einkommen wollt ihr Unternehmer immer noch mehr streichen und wehrt euch jetzt schon gegen die Einführung eines Mindestlohn.
Und dann wundert ihr euch, wenn Kleinverdiener sich fragen: "Warum soll ich arbeiten, wenn ein HartzIV Empfänger mehr bekommt als ein Arbeiter?"

Deinem Profil nach gehts dir als Unternehmer doch verdammt gut. Und warum, weil ihr Unternehmer die Mehrkosten bei den Kleinverdienern wieder reinholt.
Ein Bekannter von mir arbeitet in einer Druckerei in Erbach. Der Chef fordert immer mehr UNBEZAHLTE Überstunden zum Wohle seiner Firma (früher wurden Überstunden ausbezahlt).

Denk mal darüber nach, was für dich 300 Euro weniger bedeuten und was es für einen Kleinverdiener bedeutet.

Ich hab vom Staat noch nie irgend eine Unterstützung beantragt kann aber verstehen, was 20 Euro einem Hartz IV Empfänger wert sind.

das klassendenken, "ihr da oben - wir da unten" ist doch schwachsinn.
ja dem unternehmer geht es besser als dem angestellten. er arbeitet in der regel aber auch viel mehr. ein guter unternehmer hat praktisch einen 24 h job. er trägt eine riesen verantwortung und auch ein großes persönliches risiko. außerdem muss er mehr verdienen, da er krankenkasse selbst zahlt, für die rente vorsorgen muss usw.
es ist nicht immer ganz so einfach wie man denkt. im übrigen sind die beiträge von lerouxe immer mehr als lesenswert und wer sich ein wenig auskennt kann ihm nur 100% zustimmen. ihn jetzt als bösen kapitalistischen unternehmer hinzustellen ist quatsch.
manchmal wünschte ich mir man könnte mal so testweise für ein paar jahre einen mindestlohn, reichensteuer, börsensteuer usw. einführen um die auswirkungen zu sehen. braucht man ja aber gar nicht.
für die auswirkungen des mindestlohns einfach mal nach frankreich schauen ;-)

I wanna have it all and I want it right now!

ozelotta - 63
Profi (offline)

Dabei seit 04.2008
854 Beiträge

Geschrieben am: 25.02.2010 um 23:32 Uhr

Aha - einen 24 Stundentag - les mal sein Profil durch.

Mach erst d´Gosch uff, wenns Hira a isch!

--mercury-- - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
294 Beiträge

Geschrieben am: 25.02.2010 um 23:36 Uhr

Zitat von ozelotta:

Aha - einen 24 Stundentag - les mal sein Profil durch.

jemanden aufgrund seines team ulm profils zu verurteilen ist wohl mehr als fragwürdig. zumal ich mit dem 24 h tag auch meine ständig auf abruf zu sein. sicher wird man als unternehmer auch mal ein paar stunden schlafen - oder ist das jetzt auch schon dekadent?

I wanna have it all and I want it right now!

ozelotta - 63
Profi (offline)

Dabei seit 04.2008
854 Beiträge

Geschrieben am: 25.02.2010 um 23:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.02.2010 um 23:41 Uhr

Hast es also nicht durchgelesen ;-)

Welcher Arbeitnehmer kann sich einen Spontanurlaub leisten?
Ihm fehlt das Geld und die Zeit! Besonders den Hartz IV Empfängern um die es hier geht fehlt es am nötigen Kleingeld.


Mach erst d´Gosch uff, wenns Hira a isch!

--mercury-- - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
294 Beiträge

Geschrieben am: 25.02.2010 um 23:42 Uhr

Zitat von ozelotta:

Hast es also nicht durchgelesen ;-)

Welcher Arbeitnehmer kann sich einen Spontanurlaub leisten?
Ihm fehlt das Geld und die Zeit! Besonders den Hartz IV Empfängern.

hartz 4 empfänger sollen auch keinen urlaub machen oder gehört das jetzt seit neustem auch zur existenzsicherung?
wenn der arbeiter mit seiner situation unzufrieden ist muss er eben schauen, wie er mehr geld verdient oder sich überlegen warum er heute nicht chef ist.
keiner wird zu seinem job gezwungen. sicher ist es härter an die spitze zu kommen, wenn man in ärmliche verhältnisse geboren wurde - aber es ist möglich mit genug anstrengung.

I wanna have it all and I want it right now!

ozelotta - 63
Profi (offline)

Dabei seit 04.2008
854 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 00:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.02.2010 um 00:12 Uhr

Zitat von --mercury--:

Zitat von ozelotta:

Hast es also nicht durchgelesen ;-)

Welcher Arbeitnehmer kann sich einen Spontanurlaub leisten?
Ihm fehlt das Geld und die Zeit! Besonders den Hartz IV Empfängern.

hartz 4 empfänger sollen auch keinen urlaub machen oder gehört das jetzt seit neustem auch zur existenzsicherung?
wenn der arbeiter mit seiner situation unzufrieden ist muss er eben schauen, wie er mehr geld verdient oder sich überlegen warum er heute nicht chef ist.
keiner wird zu seinem job gezwungen. sicher ist es härter an die spitze zu kommen, wenn man in ärmliche verhältnisse geboren wurde - aber es ist möglich mit genug anstrengung.


Du liest auch nur das, was zu deiner Meinung passt.
Hartz IV Empfänger haben doch das ganze Jahr Urlaub. Es ging hier um Arbeitnehmer und Arbeitgeber, was aber langsam vom eigentlichen Thema abweicht --deshalb hab ich die Hartz IV Empfänger einbezogen.

Wer kein Geld hat kann nicht investieren und somit nichts aufbauen. Er ist auf Arbeit angewiesen um Geld zu verdienen - da sind wir uns ja wenigstens einig.
Aber bis jemand etwas aufbauen kann ist er darauf angewiesen, das zu nehmen, was er bei seiner Qualifikation bekommt.
Und wenn ein Arbeitgeber eine Gesetzeslücke findet oder aus sonst irgend einem Grund eine Möglichkeit hat, dass seine Arbeiter umsonst xy Stunden monatlich bringen müssen, dann geht mir der Hut hoch.
Natürlich können sie kündigen und was anderes suchen oder wir haben einen Arbeitslosen mehr.

Mach erst d´Gosch uff, wenns Hira a isch!

--mercury-- - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
294 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 00:19 Uhr

Zitat von ozelotta:

Zitat von --mercury--:

Zitat von ozelotta:

Hast es also nicht durchgelesen ;-)

Welcher Arbeitnehmer kann sich einen Spontanurlaub leisten?
Ihm fehlt das Geld und die Zeit! Besonders den Hartz IV Empfängern.

hartz 4 empfänger sollen auch keinen urlaub machen oder gehört das jetzt seit neustem auch zur existenzsicherung?
wenn der arbeiter mit seiner situation unzufrieden ist muss er eben schauen, wie er mehr geld verdient oder sich überlegen warum er heute nicht chef ist.
keiner wird zu seinem job gezwungen. sicher ist es härter an die spitze zu kommen, wenn man in ärmliche verhältnisse geboren wurde - aber es ist möglich mit genug anstrengung.


Du liest auch nur, das, was zu deiner Meinung passt.
Hartz IV Empfänger haben doch das ganze Jahr Urlaub. Es ging hier um Arbeitnehmer und Arbeitgeber, was aber langsam vom eigentlichen Thema abweicht .- deshalb hab ich die Hartz IV Empfänger einbezogen.

Wer kein Geld hat kann nicht investieren und somit nichts aufbauen. Er ist auf Arbeit angewiesen um Geld zu verdienen - da sind wir uns ja wenigstens einig.
Aber bis jemand etwas aufbauen kann ist er darauf angewiesen, das zu nehmen, was er bei seiner Qualifikation bekommt.
Und wenn ein Arbeitgeber eine Gesetzeslücke findet oder aus sonst irgend einem Grund eine Möglichkeit hat, dass seine Arbeiter umsonst xy Stunden monatlich bringen müssen, dann geht mir der Hut hoch.
Natürlich können sie kündigen und was anderes suchen oder wir haben einen Arbeitslosen mehr.

ohne fleiß kein preis.
qualifikation ist das schlüsselwort. es geht halt nicht erst mit 20 los, sondern im grunde zählt ab der 4. klasse alles. sicherlich schwer für ein kind zu verstehen aber auch in der 9. klasse hauptschule gibt es noch die chance in einen m-zug zu wechseln um eine höhere qualifikation zu erreichen. wer die chance nicht nutzt ist selbst schuld und kann sich nacher nicht darauf verlassen, dass der rest der gesellschaft dafür sorgt dass er mal ein dickes auto fahren kann oder schön in urlaub fliegt. ._.
das man überstunden macht ist mittlerweile eben schon fast eine selbstverständlichkeit. vor allem jetzt in der krise. es stimmt dass es unternehmer gibt die lücken ausnutzen um ihre arbeiter auszunuten das ist aber ein geringer anteil. genauso gut könnte ich behaupten alle arbeitslosen arbeiten doch nebenher schwarz.
das gros der unternehmer hat aber ein interesse an seinen arbeitnehmern und behandelt diese auch gut - sehen viele arbeitnehmer nur nicht so. man muss halt leistung zeigen, dann klappts auch mit dem chef. wenn man aber schon mit dem gedanken zur arbeit geht, wann endlich feierabend ist - tja wie gesagt selbst schuld.
also quintessenz der unternehmer ist nicht das manifestierte böse und der untergang der gesellschaft, ohne ihn wären wir alle um einiges schlechter dran.

I wanna have it all and I want it right now!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 00:33 Uhr

Zitat von --mercury--:

wenn man aber schon mit dem gedanken zur arbeit geht, wann endlich feierabend ist - tja wie gesagt selbst schuld.


-> Innere Kündigung

Die Welt besteht nicht nur aus faulen, erfolglosen Menschen, sondern oftmals auch aus fleißigen, aber dennoch erfolglosen.

Ich kann mir nicht helfen, aber deine Ausdrucksweise legt mir irgendwie den Gedanken nahe, die liegt gar nichts daran, die Aufstiegschancen der Unterschicht zu verbessern. Du stellst einzig darauf ab, dass der Aufstiegswillige etwas tut. Wenn der sich aber abrackern kann ohne Chance auf Aufstieg, bringt ihm das gar nichts. Und seit der OECD-Studie wissen wir ja wohl, dass kaum ein westliches Land eine so festgeforme Hierarchie hat, wie Deutschland. Die Herkunft entscheidet nach wie vor sehr stark. Auf einen Aufsteiger kommen was weiß ich wie viele aus "Elitehaushalten". Da kannst du dir die Vorstände der Dax-Unternehmen anschauen, Bundesregierung oder auch die hohen Positionen in der Justiz.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

ozelotta - 63
Profi (offline)

Dabei seit 04.2008
854 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 00:37 Uhr

Ich hab nie behauptet, dass Unternehmer die Bösen sind.
Ohne Unternehmer / Investoren wären wir alle arbeitslos (ich bin zwar freiberuflich tätig, aber auch auf Aufträge von Unternehmen angewiesen).

Aber hier gehts um 20 Euro mehr oder weniger für einen Hartz IV Empfänger. Für jemanden der jeden Pfennig umdrehen muss sind 20 Euro sehr viel. Für dich, mich oder einen Unternehmer sind 20 Euro nur Trinkgeld.
Genauso bedeuten nicht ausbezahlte Überstunden für einen angelernten Arbeiter 1500 statt 1800 Euro das sind nicht ganz 17% die er seinem Arbeitgeber schenkt.

Ich grüß jetzt meine Bettzipfel :schlafer: sonst kann ich mir morgen selbst in den Hintern treten, wenn ich mit meiner Arbeit zu spät anfange :-) :winker:


Mach erst d´Gosch uff, wenns Hira a isch!

--mercury-- - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
294 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 00:38 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von --mercury--:

wenn man aber schon mit dem gedanken zur arbeit geht, wann endlich feierabend ist - tja wie gesagt selbst schuld.


-> Innere Kündigung

Die Welt besteht nicht nur aus faulen, erfolglosen Menschen, sondern oftmals auch aus fleißigen, aber dennoch erfolglosen.

Ich kann mir nicht helfen, aber deine Ausdrucksweise legt mir irgendwie den Gedanken nahe, die liegt gar nichts daran, die Aufstiegschancen der Unterschicht zu verbessern. Du stellst einzig darauf ab, dass der Aufstiegswillige etwas tut. Wenn der sich aber abrackern kann ohne Chance auf Aufstieg, bringt ihm das gar nichts. Und seit der OECD-Studie wissen wir ja wohl, dass kaum ein westliches Land eine so festgeforme Hierarchie hat, wie Deutschland. Die Herkunft entscheidet nach wie vor sehr stark. Auf einen Aufsteiger kommen was weiß ich wie viele aus "Elitehaushalten". Da kannst du dir die Vorstände der Dax-Unternehmen anschauen, Bundesregierung oder auch die hohen Positionen in der Justiz.

muss doch auch nicht jeder CEO werden oder?
eine gut bezahlte sachbearbeiter position ist völlig ausreichend und in die kommt man auch rein, wenn man nicht aus einem akademiker haushalt stammt. vorraussetzung ist die bereitschaft etwas zu tun.

I wanna have it all and I want it right now!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 00:48 Uhr

Zitat von --mercury--:

muss doch auch nicht jeder CEO werden oder?
eine gut bezahlte sachbearbeiter position ist völlig ausreichend und in die kommt man auch rein, wenn man nicht aus einem akademiker haushalt stammt. vorraussetzung ist die bereitschaft etwas zu tun.


Also muss ein Unterschichtler gar nicht so hoch kommen?

Damit bestätigst du meinen Verdacht nur noch mehr. Ich toleriere diese Meinung, könnte sie für mich aber nie gut finden. Eine Gesellschaft kann nur gut funktionieren, wenn jeder Mensch die gleichen Möglichkeiten hat. Es sollte keine zweite Klasse geben.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

--mercury-- - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
294 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 00:54 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von --mercury--:

muss doch auch nicht jeder CEO werden oder?
eine gut bezahlte sachbearbeiter position ist völlig ausreichend und in die kommt man auch rein, wenn man nicht aus einem akademiker haushalt stammt. vorraussetzung ist die bereitschaft etwas zu tun.


Also muss ein Unterschichtler gar nicht so hoch kommen?

Damit bestätigst du meinen Verdacht nur noch mehr. Ich toleriere diese Meinung, könnte sie für mich aber nie gut finden. Eine Gesellschaft kann nur gut funktionieren, wenn jeder Mensch die gleichen Möglichkeiten hat. Es sollte keine zweite Klasse geben.

hab ich doch nicht gesagt.
auch jmd aus der unterschicht sollte ceo werden können.
kann er auch heute, es ist aber eben kein zuckerschlecken, sondern schwer.
ich wollte damit nur ausdrücken, dass man nicht ein leben lang zur unterschicht gehören muss auch wenn man in sie geboren wurde, mit anstrengung bekommt man einen guten job, mit massig anstrenung und glück kann man auch ceo werden.
man muss auch nicht glauben, dass jedes akademiker kind automatisch ceo wird...

I wanna have it all and I want it right now!

<<< zurück
 
-1- ... -21- -22- -23- -24- -25- ... -36- vorwärts >>>
 

Forum / Politik und Wirtschaft

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -