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Hartz 4 und kindergelderhöhung

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honey2410 - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2007
158 Beiträge
Geschrieben am: 04.03.2010 um 15:07 Uhr

Zitat von mmhurt:


Gut, wenn dein Satz so richtig ist, dann bemängelst du, dass jemand, der nicht die nötige Qualifikation hat, eine Arbeit nicht machen. Das nennte ich schlicht nur vernünftig, oder willst du von unausgebildeten Ärzten operiert werden?


Nein, aber die Ärzte könnten Entlastung von Bürokratie sicher gut gebrauchen. Und was spricht dagegen, den OP-Bericht nicht von der OP-Schwester tippen zu lassen, sondern von ihr nur auf ein Diktiergerät zu sprechen und einen Hartz IV-ler tippen zu lassen?!?! In der Zeit kann die OP-Schwerster schon wieder was anderes qualifiziertes machen.

I ♥ Inkognito74

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 04.03.2010 um 15:38 Uhr

Zitat von honey2410:

Zitat von mmhurt:


Gut, wenn dein Satz so richtig ist, dann bemängelst du, dass jemand, der nicht die nötige Qualifikation hat, eine Arbeit nicht machen. Das nennte ich schlicht nur vernünftig, oder willst du von unausgebildeten Ärzten operiert werden?


Nein, aber die Ärzte könnten Entlastung von Bürokratie sicher gut gebrauchen. Und was spricht dagegen, den OP-Bericht nicht von der OP-Schwester tippen zu lassen, sondern von ihr nur auf ein Diktiergerät zu sprechen und einen Hartz IV-ler tippen zu lassen?!?! In der Zeit kann die OP-Schwerster schon wieder was anderes qualifiziertes machen.


Darum geht es gar nicht. Seine Formulierung hat bedeutet, jemanden etwas machen zu lassen was er nicht kann... Es war schlicht falsch formuliert und ergab deswegen überhaupt keinen Sinn.

Küsst die Faschisten!

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 04.03.2010 um 15:40 Uhr

Zitat von honey2410:



dann mach einfach aus "Harzt IV gibt's ohne Gegenleistung für jeden" ein "Hartz IV ist die Entlohnung für eine Art Hilfsbeschäftigung beim Staat" oder "Hartz IV krieg ich als Überbrückungsgeld für meine Fortbildung"


Das Problem ist, dass jedem eine Grundsicherung zusteht. Aber man kann es natürlich mit einer Aufstockung umsetzen. Aber es darf eben keine Arbeitsplätze ersetzen, außer man schafft reguläre Arbeit (mit dem Hintergedanken, dass man sich damit ja die Hartz 4 Kosten spart und eigentlich nur die mehrkosten bezahlt...).

Küsst die Faschisten!

buddafly - 40
Champion (offline)

Dabei seit 03.2007
2284 Beiträge

Geschrieben am: 04.03.2010 um 15:43 Uhr

Zitat von mmhurt:

Zitat von buddafly:




nochmals ach nur 2% werden sanktioniert? von wie vielen .. ähm 3,643 Millionen? Na und da bin ich die Einzige die, die Frage stellt was falsch läuft?

Es werden zu wenige sanktioniert, es werden zu wenigen die Grenze gezeigt, keiner macht sich wirklich Mühe das wirklich zu überprüfen.

Und mein Satz macht Sinn aber egal.


2% von 100% ;-)

Gut, wenn dein Satz so richtig ist, dann bemängelst du, dass jemand, der nicht die nötige Qualifikation hat, eine Arbeit nicht machen. Das nennte ich schlicht nur vernünftig, oder willst du von unausgebildeten Ärzten operiert werden?


Das du gleich so ein gravierendes Beispiel eingehst :).. nein aber einer der nichts gelernt hat kann auch an der Kasse arbeiten, oder Büroräume putzen.. so ist das gemeint..

100% = sind dann meine angegebenen 3,634 Millionen ;)

is halt so.. :P

Polaris
Experte (offline)

Dabei seit 07.2006
1766 Beiträge
Geschrieben am: 04.03.2010 um 16:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.03.2010 um 16:10 Uhr

Zitat von honey2410:


Nein, aber die Ärzte könnten Entlastung von Bürokratie sicher gut gebrauchen. Und was spricht dagegen, den OP-Bericht nicht von der OP-Schwester tippen zu lassen, sondern von ihr nur auf ein Diktiergerät zu sprechen und einen Hartz IV-ler tippen zu lassen?!?!
Dass das Krankenhaus erstmal sagen muss. Öhm wir könnten jemanden für Sekretariatsdienste gebrauchen. Und was passiert dann?
Genau: Sie müssen jemanden einstellen und anständig bezahlen.
Wenn Sie das lieber ihrer qualifizierten OP Schwester zumuten, die noch anderes zu tun hat, dann ist das die Schuld des Krankenhauses.

Alles andere, das ist richtig erkannt worden, würde unter Zwangsarbeit fallen.

Was wäre außerdem die Folge?
Einige würden sich ein Beispiel nehmen, lauter Positionen durch ALG II Zwangsarbeiter ersetzen (die kosten ja nichts), und die qualifizierten Arbeiter raussetzen, wodurch noch mehr reguläre Arbeitsplätze verloren gehen würden.

Niemand kann zu einer (ehrenamtlichen) Tätigkeit (im sozialen Bereich) gezwungen werden, auch nicht, wenn er ALG II bezieht.

Andersrum ist es ja auch so, dass wenn das Krankenhaus eine offene Stelle hat, die dem ALG II Empfänger angeboten wird, der die ja auch annehmen muss, wenn er keine Leistungskürzung will.

Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 04.03.2010 um 16:11 Uhr

Zitat von buddafly:



Das du gleich so ein gravierendes Beispiel eingehst :).. nein aber einer der nichts gelernt hat kann auch an der Kasse arbeiten, oder Büroräume putzen.. so ist das gemeint..

100% = sind dann meine angegebenen 3,634 Millionen ;)


Ich dachte mir, dass du das so gemeint hast und da haben wir auch keinen Dissens. Ich hab dich nur darauf hingewiesen, dass es nicht so dastand und wollte verhindern, dass wir aneinander vorbeireden, falls du doch meinst was du schreibst.

100% wäre die Zahl der Hartz 4 Empfänger nicht die Zahl der Arbeitslosen.
Sollten die 100% den 3,6... entsprechen würde das aber bedeuten, dass es in Wirklichkeit weit weniger % wären...ich schätze mal unter 1%. Denke aber schon, dass sich die Zahl auf alle Empfänger bezieht...

Küsst die Faschisten!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 04.03.2010 um 23:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.03.2010 um 23:26 Uhr

Ich empfehle die Kolumne von Dr. Josef Joffe in der ZEIT von letzter Woche:
Hartz IV-Debatte:!

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 05.03.2010 um 08:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.03.2010 um 08:22 Uhr

Zitat:

Erhöhe das Entgelt für niedrig qualifizierte Arbeit, und diese Jobs verschwinden. Wem hilft das? In einer Welt offener Grenzen und verschwindender Einfach-Jobs [...]

Wo sollen denn die Jobs hin verschwinden?
Er spricht in seiner Kolumne BEispielsweise Lidl verkäufer an. Man kann ja schlecht Supermärkte nach Polen auslagern. Und wenn ein Mindetslohn für alle MEnschen die in Deutschland arbeiten, egal ob wo anders gemedlet oder nicht, wie es in der SChweiz ist, dann gibt es keinen Möglichkeit das diese ARbeitsplätze "verschwinden".

Zitat:

Verdient sie nur 12000 Dollar im Jahr, kriegt sie knapp 5000 obendrauf. Und jetzt der Clou: Verdient sie 38000, kriegt sie den gleichen Bonus. So schafft man Anreiz zum Arbeiten.


DA frag ich mich WER SOLLS BEZAHLEN?



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buddafly - 40
Champion (offline)

Dabei seit 03.2007
2284 Beiträge

Geschrieben am: 05.03.2010 um 08:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.03.2010 um 08:26 Uhr

Zitat von hipi:

Zitat:

Erhöhe das Entgelt für niedrig qualifizierte Arbeit, und diese Jobs verschwinden. Wem hilft das? In einer Welt offener Grenzen und verschwindender Einfach-Jobs [...]

Wo sollen denn die Jobs hin verschwinden?
Er spricht in seiner Kolumne BEispielsweise Lidl verkäufer an. Man kann ja schlecht Supermärkte nach Polen auslagern. Und wenn ein Mindetslohn für alle MEnschen die in Deutschland arbeiten, egal ob wo anders gemedlet oder nicht, wie es in der SChweiz ist, dann gibt es keinen Möglichkeit das diese ARbeitsplätze "verschwinden".

Zitat:

Verdient sie nur 12000 Dollar im Jahr, kriegt sie knapp 5000 obendrauf. Und jetzt der Clou: Verdient sie 38000, kriegt sie den gleichen Bonus. So schafft man Anreiz zum Arbeiten.


DA frag ich mich WER SOLLS BEZAHLEN?



Nicht nur das, das Geld das für H4 anscheinend anfällt beträgt der Zeit, 3,05 M. Euro, soll das wirklich per ano sein.. das denke ich nicht..

allgemein, finde ich seine Kolumne nicht schlecht, aber einige Punkte geben einem zu denken, ob der gute Mann überhaupt weiß warum wieso weshalb das so ist.

edit: Der gute Mann vergisst das es in Deutschland ein anderes Sozialprinzip gibt, da kann man das nach Clinton nicht einführen.
Nicht so lange wie man gezwungen wird, in die Sozialversicherungen einzuzahlen, besonderst die Krankenversicherung, man zahlt ein bekommt aber so gut wie nichts.
Zuerst einmal sollte das geändert werden in ein anderes System, dann könnte man über diese Clintonform debattieren.

is halt so.. :P

Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 05.03.2010 um 09:35 Uhr

Zitat von hipi:


Wo sollen denn die Jobs hin verschwinden?
Er spricht in seiner Kolumne BEispielsweise Lidl verkäufer an. Man kann ja schlecht Supermärkte nach Polen auslagern. Und wenn ein Mindetslohn für alle MEnschen die in Deutschland arbeiten, egal ob wo anders gemedlet oder nicht, wie es in der SChweiz ist, dann gibt es keinen Möglichkeit das diese ARbeitsplätze "verschwinden".

Einige Discounter planen doch schon einen Großteil der "Servicestellen" abzubauen, das geht recht gut.
Automatisierte Supermärkte (wie es sie in den USA z.B. schon gibt), kommen mit sehr wenigen menschlichen Mitarbeitern klar, da über Warenscans z.B. alle Kassen voll automatisch funktionieren.
In diesem Fall sind nur noch ein paar wenige Menschen als direkte Ansprechpartner vorhanden.
Netter Nebeneffekt (ob er wirtschaftlich tragfähig ist zeigt sich jedoch erst in ein paar Monaten): Ca. 10-15% günstigere Preise bei fast allen Produkten als "Entschädigung" für weniger menschliches Personal.

Just when I discovered the meaning of life, they change it.

hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 05.03.2010 um 09:50 Uhr

Das mag schon sein aber diese automatisierung würde so oder durchgeführt werden, da es immer billiger ist eine MAshcine zu kaufen als einen Menshcen zu beschäftigen. --> kein Argument gegen Mindestlöhne.

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honey2410 - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2007
158 Beiträge
Geschrieben am: 05.03.2010 um 10:08 Uhr

Zitat von hipi:

Das mag schon sein aber diese automatisierung würde so oder durchgeführt werden, da es immer billiger ist eine MAshcine zu kaufen als einen Menshcen zu beschäftigen. --> kein Argument gegen Mindestlöhne.


seh ich auch so.
Technologie wurde ja nicht immer dann eingeführt, wenn irgendjemand das Wort "Mindestlohn" gerufen hat

I ♥ Inkognito74

Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 05.03.2010 um 10:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.03.2010 um 10:26 Uhr

Zitat von hipi:

Das mag schon sein aber diese automatisierung würde so oder durchgeführt werden, da es immer billiger ist eine MAshcine zu kaufen als einen Menshcen zu beschäftigen. --> kein Argument gegen Mindestlöhne.


Das Mindestlöhne nicht der Grund hierfür sind ist mir durchaus klar.
Aber würden sie eingeführt werden, wäre es ein sehr großer Anreiz die Umstellung massiv zu beschleunigen.

Maschinen wären nicht unbedingt billiger als Menschen (aktueller Stand), aber bringen einem AG mehr an Sicherheit (keine Lohnverhandlungen, Krankheitstage o.ä.), was für einige auch eine sehr große Vorleistung (in form von Investitionen) interessant macht.

Angenommen für den Einzelhandel würden tatsächlich Mindestlöhne eingeführt, wer würde diese Zusatzkosten bezahlen müssen?


Zitat von honey2410:

[seh ich auch so.
Technologie wurde ja nicht immer dann eingeführt, wenn irgendjemand das Wort "Mindestlohn" gerufen hat

Neue Technologien wurden immer eingeführt, wenn deren Vorteile größer waren als deren Nachteile.
Kosten können ein Vor- oder ein Nachteil sein, je nach Höhe.
Steigen die Kosten für menschliche ANs, wird es noch interessanter diese zu ersetzen.

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hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 05.03.2010 um 11:11 Uhr

Was du schreibst mag ja alles richtig sein. Jedoch kann man doch acuh nicht bestreitten das es für den AN ansich keinen Unterscheid macht (rein finaziell betrachtet) ob er nun für das geld arbeiten geht oder ob er Arbeitslos wird und die gleiche Menge Geld an HArz 4 bekommt!
Mir ist durchaus bewusst das ein Mindestlohn zu entlassung führen wird. Da muss man nicht groß drum rumreden. ABER dadurch wird ein größerer Anreiz geschaffen Arbeiten zu gehen. Ob es sich die Wagge halten würde (Leuteverlieren Ihren ARbeitsplatz/Leute die Arbeitslos sind gehen wieder ARbeiten) kann ich natürlich nicht burteilen, jedoch könn viele arbeiten nicht einfach automatisiert werden, sonst währe das schon lange der Fall.

Natürlich würden die kosten hierfür wiedre die Allgemeinheit tragen (u.a. durch steigende Preise) ABER diejeigen die Arbeiten würde"belohnt" werden und nicht "bestraft" wie es derzeit der Fall ist.

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Polaris
Experte (offline)

Dabei seit 07.2006
1766 Beiträge
Geschrieben am: 05.03.2010 um 11:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.03.2010 um 11:22 Uhr

Zitat von Lerouxe:


Neue Technologien wurden immer eingeführt, wenn deren Vorteile größer waren als deren Nachteile.
Kosten können ein Vor- oder ein Nachteil sein, je nach Höhe.
Steigen die Kosten für menschliche ANs, wird es noch interessanter diese zu ersetzen.

Das ist richtig. Trotzdem stimmst du ja auch mit der Tatsache überein, dass man sich von seiner Arbeit wenigstens anständig ernähren / seine Existenz sichern können sollte (Familie, Luxusgüter, etc. haben damit ja noch nix zu tun). Hier würde ein Mindestlohn in meinen Augen schon greifen.

Wenn ein Arbeitsplatz nur von Menschen statt Maschinen ausgeübt wird, wenn man die Löhne sehr niedrig hält, dann ist schon wieder fraglich, ob der Arbeitsplatz an sich Zukunft hat. (Maschinenpreise sinken mit der Zeit, Kosten für Arbeitskräfte eher nicht)

Ich denke, es ist gar nicht die Frage "Mindestlöhne vs. Menschen durch Maschinen ersetzen".

Ich halte Mindestlöhne als "Armutsverringerungsmaßnahme" für richtig, aber das ist letztlich immer nur die zweitbeste Lösung, schließlich löst sie die zugrunde liegenden strukturellen Probleme nicht.
(@ Mindestlohn: Wenn's nicht branchenübergreifend geht, dann branchenspezifisch. Was ich als größtes Problem sehe sind Unternehmen, z.B. im Postgewerbe, die den Dienst billiger machen als die deutsche Post z.B., aber nicht, weil sie effizienter arbeiten könnten, sondern nur weil sie weniger für Personal ausgeben und die sich daher gegen Mindestlöhne auch nur im Postgewerbe stemmen und das ist das große Problem, weswegen ich momentan sage, dass Mindestlöhne das System momentan verbessern können,.)

Wir müssen neue Jobs finden, die der Mensch machen kann und die nicht in der Form durch Maschinen ersetzbar sind. Der Schlüssel hierzu liegt in meinen Augen, dass das Bildungssystem verbessert wird.
1.) Dass es in der Schul- und Hochschulbildung unabhängiger vom Einkommen der Eltern wird.
2.) Es gibt Menschen mit Lernstörungen, psychischen Krankheiten, Vorbelastungen. Viele geben vor den - aus ihren Augen - unüberwindlichen Hürden wie "Realschulabschluss", "Ausbildung" schon vorher auf. Das heißt aber für mich noch nicht, dass diese Menschen gar keine Möglichkeiten hätten, sich anderweitig zu qualifizieren. Hier wäre die Einrichtung von kleinen Step-By-Step Qualifikationen, die als ganzes nach einigen Jahren (auch wenn es deutlich mehr als 3 sind) eine Ausbildung ergeben, sinnvoll.
3.) Die Arbeitsmoral und Leistungsbereitschaft, insbesondere vieler Jugendlicher, muss verbessert werden. Ich behaupte mal, dass die Moral zum Teil ein Produkt der Umstände ist, dass viele noch nicht realisiert haben, dass ein Land als Gesamtheit seinen Wohlstand erarbeiten muss und der sich nicht von alleine hält.
4.) Das Bewusstsein über die Bedeutung von Arbeitnehmerverbänden und Gewerkschaften hat viel zu stark abgenommen finde ich, hier muss auch viel nachgeholt werden, zumindest habe ich noch keine bessere Alternative entdeckt, wie Arbeitnehmer und Arbeitgeber in einem großen Rahmen über Löhne entscheiden können, auch wenn die beiden naturgemäß viel streiten. Zudem verhindert die Organisation der Arbeitnehmer, dass man sie überhaupt ausbeuten kann. Dass ein hochqualifizierter Ingenieur in einem großen Unternehmen besser bezahlt werden will als der IGMetall Tarifvertrag, ist auch verständlich, daher frage ich mich, wieso sich hier keine Gewerkschaften (zumindest sind mir keine großen "Player" hier bekannt) gegründet haben. Würde das z.B. viel besser funktionieren, müsste man gar nicht mit Mindestlöhnen etc., rumhantieren.

Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)

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