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Forum / Politik und Wirtschaft

Hartz 4 und kindergelderhöhung

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Sepa - 44
Profi (offline)

Dabei seit 12.2009
877 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 00:59 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von --mercury--:

muss doch auch nicht jeder CEO werden oder?
eine gut bezahlte sachbearbeiter position ist völlig ausreichend und in die kommt man auch rein, wenn man nicht aus einem akademiker haushalt stammt. vorraussetzung ist die bereitschaft etwas zu tun.


Es sollte keine zweite Klasse geben.


wo lebst du ueberhaupt?
Gerstner - 43
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
2251 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 08:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.02.2010 um 09:22 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von --mercury--:

muss doch auch nicht jeder CEO werden oder?
eine gut bezahlte sachbearbeiter position ist völlig ausreichend und in die kommt man auch rein, wenn man nicht aus einem akademiker haushalt stammt. vorraussetzung ist die bereitschaft etwas zu tun.


Also muss ein Unterschichtler gar nicht so hoch kommen?

Damit bestätigst du meinen Verdacht nur noch mehr. Ich toleriere diese Meinung, könnte sie für mich aber nie gut finden. Eine Gesellschaft kann nur gut funktionieren, wenn jeder Mensch die gleichen Möglichkeiten hat. Es sollte keine zweite Klasse geben.


Gehen den etwa nicht alle Kinder zusammen auf die gleiche Grundschule?
Was entscheidet denn über einen Wechsel zur Realschule oder dem Gymnasium? Das Geld der Eltern? Mach dich nicht lächerlich....

Mal ein anderes Beispiel:
Ein Facharbeiter mit einem 1 Abschluss und gutem Arbeitszeugnis bewirbt sich bei einer der größten deutschen Automobilbauer - wird aber nicht mal beachtet, weil der Betriebsrat es bevorzugt die Verwandschaft eines Mitarbeiters, der mehrere Jahre schon dort beschäftigt ist, einzustellen!

Ist das soziale Gerechtigkeit? Meiner Meinung nach siehst du auch nur auf deinen eigenen Teller und beurteilst hier doch recht einseitg nach "Oberschicht und Unterschicht"....

Ich bezweifle sehr stark, dass ein Facharbeiter eines Industirebetriebs (speziell hier im Ulmer und Biberacher Raum) und dazu noch Gewerkschaftsmitglied zur Unterschicht oder sogar zur Mittelschicht gehört! Wenn ein Handwerker erst mal 3 Jahre zur Schule gehen muss um auch nur annäherungsweise an das Gehalt solcher "Facharbeiter" zu kommen stimmt was nicht! Man sollte auch nicht vergessen, dass eben diese Ingenieure oder Techniker (ehemals vielleicht Handwerker) im Vergleich dazu ein Vielfaches an Verantwortung übernehmen muss - und der Facharbeiter am Band geht 5 min. nach Feierabend heim um vom Betriebsrat nichts auf die Glocke zu bekommen.....

Mach dir nichts vor! Ein Facharbeiter bei D..., E..B..., Kä...., Liebh...., hat ein um vielfaches höheres Einstiegsgehalt als ein Ingenieur oder Techniker frisch von der Schule - von wegen Unterschicht!

Edit:
Es kann nicht sein, das Behäbigkeit und fehlender Wille zur Veränderung und Fortbildung auch noch mit ständigen Gehaltserhöhungen unterstützt wird! Irgendwann ist der Punkt eben erreicht, wo die Gehaltsforderungen die Produktivität und den Wert der geleisteten Arbeit überschreitet!


HipHop is for fat little Kids

Gerstner - 43
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
2251 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 09:12 Uhr

Zitat von ozelotta:

Hast es also nicht durchgelesen ;-)

Welcher Arbeitnehmer kann sich einen Spontanurlaub leisten?
Ihm fehlt das Geld und die Zeit! Besonders den Hartz IV Empfängern um die es hier geht fehlt es am nötigen Kleingeld.


Spontanurlaub???
Wird der Standart der Arbeiterschaft jetzt schon am Urlaubsverhalten gemessen? Ich finds allein schon sehr traurig, dass die Kaufkraft der Deutschen an dem gemessen wird, wie oft und wann sie in den Urlaub fliegen..... Mal davon abgesehn muss es nicht immer Spanien oder Djerba sein - auch in Deutschland oder in ausländischen Nachbarländern gibt es sehrwohl preiswerte Angebote! Außerdem ist auch Deutschland regional vom Tourismus abhängig..... Ich muss nicht faul an den Strand liegen, ich kann auch einen schönen Urlaub in D-Land oder Österreich verbringen!

Das HartzIV eine Ungerechtigkeit ist, ist wohl nicht zu bestreiten - aber wir wollen doch mal festhalten, wer es verbrochen hat und was diejenigen heute für einen persönlichen "Standart" besitzen....
Soviel zum damaligen Wahlverhalten der "Arbeiterschaft", bzw. der Bevölkerung!
Man sollte allerdings nicht vergessen, das Deutschland (noch) Technologiestandort ist und es sehrwohl auch der Verdienst der Unternehmer (auch der Kleinunternehmer) ist!
Das Problem der deutschen Arbeitswelt ist dieser "moderne Menschenhandel", der die letzten Jahre absolut überhand genommen hat - ein Mindestlohn würde die Situation nur noch schlimmer machen! Diese Zeitarbeitswirtschaft wie sie von Einzelnen Unternehmen betrieben wird muss geändert werden - das wäre der Erste und Wichtigste Schritt!


HipHop is for fat little Kids

Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 09:22 Uhr

Zitat von ozelotta:


Es ist doch immer das gleiche - bei denen mit dem kleinsten Einkommen wollt ihr Unternehmer immer noch mehr streichen und wehrt euch jetzt schon gegen die Einführung eines Mindestlohn.
Und dann wundert ihr euch, wenn Kleinverdiener sich fragen: "Warum soll ich arbeiten, wenn ein HartzIV Empfänger mehr bekommt als ein Arbeiter?"

Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber bei mir verdient keiner soo schlecht ;-)

Zitat:


Deinem Profil nach gehts dir als Unternehmer doch verdammt gut. Und warum, weil ihr Unternehmer die Mehrkosten bei den Kleinverdienern wieder reinholt.
Ein Bekannter von mir arbeitet in einer Druckerei in Erbach. Der Chef fordert immer mehr UNBEZAHLTE Überstunden zum Wohle seiner Firma (früher wurden Überstunden ausbezahlt).

Ich hole eventuell entstehende Mehrkosten von allen Verdienern, auch von mir selbst, daran sehe ich nichts verwerfliches.

Zitat:


Denk mal darüber nach, was für dich 300 Euro weniger bedeuten und was es für einen Kleinverdiener bedeutet.

Ich hab vom Staat noch nie irgend eine Unterstützung beantragt kann aber verstehen, was 20 Euro einem Hartz IV Empfänger wert sind.

Ob ich 300 € mehr oder weniger habe merke ich zugegeben nicht wirklich, daher sind Anpassungen auch immer prozentual.
Zudem hat jeder die Möglichkeit selbst ein Unternehmen zu gründen wenn er mit seinem Arbeitsplatz nicht zufrieden ist.

Just when I discovered the meaning of life, they change it.

_Playboy_90_ - 35
Anfänger (offline)

Dabei seit 09.2009
6 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 11:38 Uhr

Zitat von Lerouxe:


Es ist doch immer das gleiche - bei denen mit dem kleinsten Einkommen wollt ihr Unternehmer immer noch mehr streichen und wehrt euch jetzt schon gegen die Einführung eines Mindestlohn.
Und dann wundert ihr euch, wenn Kleinverdiener sich fragen: "Warum soll ich arbeiten, wenn ein HartzIV Empfänger mehr bekommt als ein Arbeiter?"


Ich kenn auch einen der hat gesagt wo ich gefragt habe wann gehst wieder Arbeiten??

Wieso soll ich Arbeiten, vom Amt bekomm ich doch mehr wieso soll ich mich Irgendwo hin stellen 8 stunden am tag wenn ich genau so gut daheim hocken kann. Dann sagte ich zu ihm er sei schon eine faule sau wo ich damals hilfe gebraucht habe, habe ich keine bekommen und so faulen säcken sollte man das ganze geld streichen das die auch mal Arbeiten. Ich hab auch nicht viel verdient aber mir hats gerreicht zum Leben.

Ganz Ehrlich ihr regt euch auf wegen mindestlohn und großverdiener, aber ihr seit doch selber dran schuld wenn ihr euch über die aufregt dann habt ihr euch den falschen Beruf gesucht.

Party, Hey was geht ab Wir feiern die ganze Nacht

Gerstner - 43
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
2251 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 13:14 Uhr

Zitat von _Playboy_90_:


Ganz Ehrlich ihr regt euch auf wegen mindestlohn und großverdiener, aber ihr seit doch selber dran schuld wenn ihr euch über die aufregt dann habt ihr euch den falschen Beruf gesucht.


Ich kann jetzt nicht wirklich folgen oder beurteilen ob du die Diskussion deuten kannst, die hier läuft....

Es gibt nicht den "falschen Beruf", sondern nur die vage Sicherheit von einem Unternehmen beschäftigt zu werden! Ändern wird sich auch, dass ein Arbeiter von der Lehre bist zum Ruhestand im selben Betrieb angestellt bleiben kann (was nicht unbedingt falsch wäre)!
In deinem Alter auf seinen Beruf zu beharren ist auch nicht wirklich weitsichtig - irgendwann willst du dich vielleicht beruflich verändern oder aufsteigen. Also ists auch eher überflüssig sich hier über "falsche Berufswahl" auszulassen....
Schließlich sollte man das arbeiten können was Spaß macht und man gut kann - nicht was am meisten Kohle bringt (wenn das trotzdem zutrifft ists auch kein Fehler)

HipHop is for fat little Kids

Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 14:54 Uhr

Zitat von _Playboy_90_:

Zitat von Lerouxe:


Es ist doch immer das gleiche - bei denen mit dem kleinsten Einkommen wollt ihr Unternehmer immer noch mehr streichen und wehrt euch jetzt schon gegen die Einführung eines Mindestlohn.
Und dann wundert ihr euch, wenn Kleinverdiener sich fragen: "Warum soll ich arbeiten, wenn ein HartzIV Empfänger mehr bekommt als ein Arbeiter?"


Ich kenn auch einen der hat gesagt wo ich gefragt habe wann gehst wieder Arbeiten??

Wieso soll ich Arbeiten, vom Amt bekomm ich doch mehr wieso soll ich mich Irgendwo hin stellen 8 stunden am tag wenn ich genau so gut daheim hocken kann. Dann sagte ich zu ihm er sei schon eine faule sau wo ich damals hilfe gebraucht habe, habe ich keine bekommen und so faulen säcken sollte man das ganze geld streichen das die auch mal Arbeiten. Ich hab auch nicht viel verdient aber mir hats gerreicht zum Leben.

Ganz Ehrlich ihr regt euch auf wegen mindestlohn und großverdiener, aber ihr seit doch selber dran schuld wenn ihr euch über die aufregt dann habt ihr euch den falschen Beruf gesucht.


Wenn Du schon die Zitatfunktion verwendest, mach es richtig und leg mir keine Worte in den Mund...

Just when I discovered the meaning of life, they change it.

youngturner - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2004
334 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 15:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.02.2010 um 15:35 Uhr

Ich denke die Betroffenen sollten sich größtenteils weniger Gedanken darüber machen, wie sie mehr Geld vom Staat bekommen, sondern wie sie Arbeit finden könnten.

Wenn ich nichts arbeite verdiene ich kein Geld.
Um die Arbeitslosen nicht in ein Loch fallen zu lassen und sie quasi auf die Straße zu setzen fängt man sie ab und gibt ihnen Geld.
Momentan kommt es aber eher so rüber, als soll Hartz IV sowas wie die gesetzliche Mindestversorgung sein, mit der man sich zu einem bestimmten Punkt alles Leisten können soll und so wenig wie möglich benachteiligt werden soll. Und wer nen bisschen mehr will, kann -wenn er möchte- ja zur Not noch arbeiten gehen.

Gehts noch? Ich finde es keineswegs ungerecht wenn die Leute benachteiligt werden. Wenn ich normal Leben will und meinen Kindern alles bieten will muss ich halt arbeiten gehen, und nicht solange rumheulen bis mir der Staat alles vor den Latz legt.
Ich rede selbstverständlich nicht von den tatsächlich Arbeitssuchenden bzw. den gesundheitlich oder sonstwie eingeschränkten Leuten. Ich rede von denen die auf ihrer faulen Haut liegen, sich alles bezahlen lassen und sich nur zu gerne in der Opferrolle sehen weil sie zu wenig Geld kriegen. Wofür? Für welche Gegenleistung? damit sie ab und zu mal aufs Arbeitsamt gehen, nen paar Bewerbungen wegrotzen und daheim dann wieder die Kohle vom Staat für Kippen verballern, statt den Kindern was zu ermöglichen?

Seit ich 13 bin musste ich für mein Geld schon immer eine Gegenleistung bringen. meine Eltern haben mir fürs nichtstun auch nicht bergeweise Kohle in Arsch gestopft. Ich hab nen kleines Taschengeld bekommen, das natürlich nirgends hin reicht. Dann musst ich halt was arbeiten gehen. So funktioniert das System doch?

Und dass diese Leute schlechte Vorraussetzungen haben um einen Job zu bekommen ist in den meisten Fällen wohl ihre eigene Schuld. Dass ich nich auf anhieb ne Ausbildung bekommen hab is doch auch nich das Problem des bösen bösen Arbeitsmarktes sondern meiner Faulheit inner Schule und den beschissenen Noten die ich mit heim gebracht hab.

Denen, die tatsächlich nicht arbeiten können, könnte man schon mehr geben, dem Rest dafür weniger..
-J-e-a-n-Y- - 36
Profi (offline)

Dabei seit 10.2006
908 Beiträge
Geschrieben am: 26.02.2010 um 22:11 Uhr

Zitat von youngturner:

Ich denke die Betroffenen sollten sich größtenteils weniger Gedanken darüber machen, wie sie mehr Geld vom Staat bekommen, sondern wie sie Arbeit finden könnten.

Wenn ich nichts arbeite verdiene ich kein Geld.
Um die Arbeitslosen nicht in ein Loch fallen zu lassen und sie quasi auf die Straße zu setzen fängt man sie ab und gibt ihnen Geld.
Momentan kommt es aber eher so rüber, als soll Hartz IV sowas wie die gesetzliche Mindestversorgung sein, mit der man sich zu einem bestimmten Punkt alles Leisten können soll und so wenig wie möglich benachteiligt werden soll. Und wer nen bisschen mehr will, kann -wenn er möchte- ja zur Not noch arbeiten gehen.

Gehts noch? Ich finde es keineswegs ungerecht wenn die Leute benachteiligt werden. Wenn ich normal Leben will und meinen Kindern alles bieten will muss ich halt arbeiten gehen, und nicht solange rumheulen bis mir der Staat alles vor den Latz legt.
Ich rede selbstverständlich nicht von den tatsächlich Arbeitssuchenden bzw. den gesundheitlich oder sonstwie eingeschränkten Leuten. Ich rede von denen die auf ihrer faulen Haut liegen, sich alles bezahlen lassen und sich nur zu gerne in der Opferrolle sehen weil sie zu wenig Geld kriegen. Wofür? Für welche Gegenleistung? damit sie ab und zu mal aufs Arbeitsamt gehen, nen paar Bewerbungen wegrotzen und daheim dann wieder die Kohle vom Staat für Kippen verballern, statt den Kindern was zu ermöglichen?

Seit ich 13 bin musste ich für mein Geld schon immer eine Gegenleistung bringen. meine Eltern haben mir fürs nichtstun auch nicht bergeweise Kohle in Arsch gestopft. Ich hab nen kleines Taschengeld bekommen, das natürlich nirgends hin reicht. Dann musst ich halt was arbeiten gehen. So funktioniert das System doch?

Und dass diese Leute schlechte Vorraussetzungen haben um einen Job zu bekommen ist in den meisten Fällen wohl ihre eigene Schuld. Dass ich nich auf anhieb ne Ausbildung bekommen hab is doch auch nich das Problem des bösen bösen Arbeitsmarktes sondern meiner Faulheit inner Schule und den beschissenen Noten die ich mit heim gebracht hab.

Denen, die tatsächlich nicht arbeiten können, könnte man schon mehr geben, dem Rest dafür weniger..



:daumenhoch:

kann ich voll und ganz zustimmen, hab es heut erst wieder arbeit gemerkt haben kunden zu mir gesagt sie können aber erst nächste woche bezahlen wenn das kindergeld da ist, und die haben sachen gekauft was mit den kindern rein garnichts zu tun hatte

hauptsache staat zahlt pünktlich und man kann das geld schön auf den kopf hauen, und was haben die kinder am ende davon? nichts außer ein schlechtes vorbild, und warscheinlich auch keine bessere zukunft in sich

mir war es peinlich als ich arbeitslos war, und was haben die netten damen da gesagt 6 bewerbungen im monat muß ich schreiben, ja wie soll man mit 6 bewerbungen im monat arbeit finden ich hab ungefähr ds 10 fache geschrieben und wurde von denen als schön blöd bezeichnet geld kommt ja immer pünktlich, und ich verdien jetzt weniger als wo ich arbeitslos war


ja was ist das denn für ein staat wenn einen die leute im AA als blöd bezeichnen weil man arbeiten möchte auch wenn man dann weniger geld hat

♥♥♥ 09,02,2008 ♥♥♥

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 22:14 Uhr

Zitat von Gerstner:

Gehen den etwa nicht alle Kinder zusammen auf die gleiche Grundschule?
Was entscheidet denn über einen Wechsel zur Realschule oder dem Gymnasium? Das Geld der Eltern? Mach dich nicht lächerlich....


Ich verweise auf die OECD-Studie, die das klar nachgewiesen hat, dass die Herkunft in Deutschland nach wie vor entscheidet. Es ist einfach so, dass Kinder aus Akademikerhaushalten häufiger ins Theater oder Museum gehen, als jemand aus einem Arbeiterhaushalt.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 26.02.2010 um 22:19 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Gerstner:

Gehen den etwa nicht alle Kinder zusammen auf die gleiche Grundschule?
Was entscheidet denn über einen Wechsel zur Realschule oder dem Gymnasium? Das Geld der Eltern? Mach dich nicht lächerlich....


Ich verweise auf die OECD-Studie, die das klar nachgewiesen hat, dass die Herkunft in Deutschland nach wie vor entscheidet. Es ist einfach so, dass Kinder aus Akademikerhaushalten häufiger ins Theater oder Museum gehen, als jemand aus einem Arbeiterhaushalt.


Wohlgemerkt wechseln Akademikerkinder _bei gleicher (!) Qualifikation_ 6mal häufiger ans Gymnasium.
Ich könnte dir da jetzt (im Sinne von an dieser Stelle, nicht zu dieser Zeit, weil ich gerade im Unistress bin ;-)) auch die wissenschaftlichen Begründungen aus der pädagogischen Psychologie dazu liefern...


Küsst die Faschisten!

Hoot - 36
Experte (offline)

Dabei seit 11.2005
1532 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 22:20 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Gerstner:

Gehen den etwa nicht alle Kinder zusammen auf die gleiche Grundschule?
Was entscheidet denn über einen Wechsel zur Realschule oder dem Gymnasium? Das Geld der Eltern? Mach dich nicht lächerlich....


Ich verweise auf die OECD-Studie, die das klar nachgewiesen hat, dass die Herkunft in Deutschland nach wie vor entscheidet. Es ist einfach so, dass Kinder aus Akademikerhaushalten häufiger ins Theater oder Museum gehen, als jemand aus einem Arbeiterhaushalt.


auch bedenke man , wie viel geld die schule noch verschlingt : lektüren , ausflüge...das ist alles nicht ohne.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 22:20 Uhr

Zitat von youngturner:

Gehts noch? Ich finde es keineswegs ungerecht wenn die Leute benachteiligt werden.


Diese Leute sind ja wohl in sozialer Hinsicht sehr benachteiligt. Du solltest dich nicht auf diese schwachsinnigen Westerwelle-Aussagen verlassen oder auf das, was die Privatsender gerne als typischen Hartz-IV-Empfänger darstellen. Es gibt hier wohl genauso wenig einen speziellen Typ, der die Mehrheit widerspiegelt, so wie es diesen auch nicht für den Besserverdiener gibt. Dafür sind Menschen zu vielschicht.

Problematisch ist einfach, dass Geld gebraucht wird, wenn man wieder Arbeit finden will. Man muss im Internet suchen können, sollte sich anständige Kleidung leisten können und wohl auch Zeitungen oder Bücher lesen können, damit man auf dem Stand mit dem normalen Arbeitnehmer bleibt. Darum hilft es nicht weiter, diese Menschen völlig zu benachteiligen. Der Staat hilft sich dabei nicht.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

-J-e-a-n-Y- - 36
Profi (offline)

Dabei seit 10.2006
908 Beiträge
Geschrieben am: 26.02.2010 um 22:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.02.2010 um 22:34 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von youngturner:

Gehts noch? Ich finde es keineswegs ungerecht wenn die Leute benachteiligt werden.


Diese Leute sind ja wohl in sozialer Hinsicht sehr benachteiligt. Du solltest dich nicht auf diese schwachsinnigen Westerwelle-Aussagen verlassen oder auf das, was die Privatsender gerne als typischen Hartz-IV-Empfänger darstellen. Es gibt hier wohl genauso wenig einen speziellen Typ, der die Mehrheit widerspiegelt, so wie es diesen auch nicht für den Besserverdiener gibt. Dafür sind Menschen zu vielschicht.

Problematisch ist einfach, dass Geld gebraucht wird, wenn man wieder Arbeit finden will. Man muss im Internet suchen können, sollte sich anständige Kleidung leisten können und wohl auch Zeitungen oder Bücher lesen können, damit man auf dem Stand mit dem normalen Arbeitnehmer bleibt. Darum hilft es nicht weiter, diese Menschen völlig zu benachteiligen. Der Staat hilft sich dabei nicht.


die bekommen jawohl genug, dann sollen sie aufhören zu rauchen und zu trinken (nicht auf alle bezogen) und mal so manchen luxus wie einen riesen großen flachbild fernsehr verkneifen dann hätten sie das geld

oder findest du es etws gerecht das jemand der arbeitet nur 72 euro mehr bekommt wie ein hartz IV empfänger?

also ich ncht meiner meinung nach sollte es sich lohnen arbeiten zu gehn, und für 72 € mehr lohnt es sich eigentlich nun wirklich nicht

♥♥♥ 09,02,2008 ♥♥♥

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 26.02.2010 um 23:01 Uhr

Zitat von -J-e-a-n-Y-:

die bekommen jawohl genug, dann sollen sie aufhören zu rauchen und zu trinken (nicht auf alle bezogen) und mal so manchen luxus wie einen riesen großen flachbild fernsehr verkneifen dann hätten sie das geld

oder findest du es etws gerecht das jemand der arbeitet nur 72 euro mehr bekommt wie ein hartz IV empfänger?

also ich ncht meiner meinung nach sollte es sich lohnen arbeiten zu gehn, und für 72 € mehr lohnt es sich eigentlich nun wirklich nicht


Weder rauchen, trinken alle Arbeitslosen, noch haben alle einen Flachbildfernseher. Woher nimmst du diese Unterstellung?

Natürlich ist das nicht angemessen. Aber: Was soll der Staat ändern, wenn die Wirtschaft nur niedrige Löhne bezahlt. Die Bedürfnisse der Arbeitlosen sind ja auch da, wenn die Unternehmen nicht mehr richtig entlohnen. Ich unterstelle den Unternehmen da keine ausbeuterischen Pläne, sondern es ist vielfach nicht möglich, die Preise konstant zu halten und dabei die Gehälter ordentlich zu gestalten. Das ist ein Dilemma. Über zu hohe Sozialleistungen zu klagen ist aber falsch.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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