Biebe_666  - 46
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:44 Uhr
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Zitat von RathausUlm:
Ganz einfach: es müssten bei den Kommunalwahlen Listen eingereicht werden, die abwechselnd Männer und Frauen enthalten (denn auch ein Platzierung hat Auswirkungen, für Ulm habe ich es berechnet, da bringt ein Platz weiter vorne 109 Stimmen), insgesamt 50% mehr, als es Plätze gibt. So ist sichergestellt, dass
1)Frauen ermutigt werden, zu kandidieren.
2)Es dennoch die Möglichkeit gibt, einen rein männlichen Rat zu wählen (es müsste eine Partei schon über 2/3 kommen, um es zu verhindern), wenn die Männer besser sind.
Dumme Frage: Wie sind denn die Listen jett angeordnet? Alphabetisch?
Es würde mcih doch SEHR interessieren wie man sowas ausrechnet - die 109 Stimmen. Ich stimme Dir zu dass ein "Platz ganz oben" sicher Vorteile hat, aber wie man sowas berechnen soll? ich bin gespannt.
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RathausUlm  - 39
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:44 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
Lass und 10.000 Kinder entführen und die Jungs mit Puppen und Balett aufziehen und die Mädels mit Böllern, Autos und PCs und schauen was wird^^
Was nun außerhalb der Legalität wäre. Aber ähnliche Versuche gab es mal. Die Ergebnisse waren verblüffend.
Alles weitere unter: www.gruene-fraktion-ulm.de oder in der Group "Grüne und Gleichgesinnte"
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Biebe_666 - 46
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.12.2009 um 21:46 Uhr
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Zitat von RathausUlm: Zitat von Biebe_666:
Lass und 10.000 Kinder entführen und die Jungs mit Puppen und Balett aufziehen und die Mädels mit Böllern, Autos und PCs und schauen was wird^^
Was nun außerhalb der Legalität wäre. Aber ähnliche Versuche gab es mal. Die Ergebnisse waren verblüffend.
Über die Legalität brauchen wir uns bei solchen nicht ernst gemeinten Konstrukten nun wirklich nciht zu unterhalten. Hast du links oder etwas zu den "ähnlichen" Versuchen?
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Laser87 - 56
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:48 Uhr
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Zitat von RathausUlm:
Wäre ein interessantes Thema, aber die Quote ist ein Instrument zur Verbesserung des Parlamentarismus und sollte in diesem Konktext gesehen werden.
Und ich bleibe dabei - eine Quote ist undemokratisch. Und wo bleiben die Homosexuellen? Ich fordere eine Quote für die Homosexuellen! Und die Muslims? Ich fordere eine Quote für die Muslims! Wie weit soll das Spiel gehen? Jede Gruppe fordert einen Vorstandsposten? Wieso gerade die Quote für Frauen?
Gruß
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RathausUlm - 39
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:52 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
Dumme Frage: Wie sind denn die Listen jett angeordnet? Alphabetisch?
Wie es die Partei will, so wie deren Mitglieder wählen, aber geschlechtsmäßig belibieg.
Zitat:
Es würde mcih doch SEHR interessieren wie man sowas ausrechnet - die 109 Stimmen. Ich stimme Dir zu dass ein "Platz ganz oben" sicher Vorteile hat, aber wie man sowas berechnen soll? ich bin gespannt.
Das Werkzeug heißt Lineares Modell, ist Teil der Regressionsanalyse
Für Platzierungen in Ulm spuckte es aus:
Die Faktoren: Listenplatz, bereits Amtsträger und Dr.-Titel kommen auf einen R-Quadrat-Wert von über 0,7; die Wahrscheinlichkeit, dass die Faktoren keinen Einfluss haben [Statistiker verzeiht die Vereinfachung] Betrug unter 0,01%.
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RathausUlm - 39
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:54 Uhr
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Zitat von Laser87:
Wieso gerade die Quote für Frauen?
Gruß
Weil nachvollziehbar, wie sollte aber die Homo-Quote vollzogen werden?
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mjoukov - 42
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:56 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
Über die Legalität brauchen wir uns bei solchen nicht ernst gemeinten Konstrukten nun wirklich nciht zu unterhalten. Hast du links oder etwas zu den "ähnlichen" Versuchen?
Jetzt wird es wirklich privat und nicht mehr politisch - ich muss erst suchen, maile sie aber noch zu!
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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Biebe_666 - 46
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:58 Uhr
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Als Ex-mathe-LKler werde ich mich mal mit diesem Analyseverfahren beschäftigten  Für mich ist das Ganze (noch?) sehr suspekt. Aber egal, ich werde mich hier auch zurückziehen. Jedenfalls bleibt meine Meinung dass solche QUoten Schwachsinn sind. An die weiterführenden Überlegungen von Jochen hab ich dabei nicht mal gedacht. Die gesellschaft entwickelt sich in die richtige Richtung und jeglicher EIngriff darin was Wahlen angeht wäre nicht zu Rechtfertigen.
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mjoukov - 42
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:58 Uhr
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Zitat von RathausUlm:
Die Faktoren: Listenplatz, bereits Amtsträger und Dr.-Titel kommen auf einen R-Quadrat-Wert von über 0,7; die Wahrscheinlichkeit, dass die Faktoren keinen Einfluss haben [Statistiker verzeiht die Vereinfachung] Betrug unter 0,01%.
Womit übrigens die Behauptung widerlegt wäre, dass die Persönlichkeit der BewerberInnen mehr als 30% zählt. Also haben die Parteien eine besondere Verantwortung bei der Auswahl der selbigen.
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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pogorausch - 36
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:01 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von RathausUlm:
Wäre ein interessantes Thema, aber die Quote ist ein Instrument zur Verbesserung des Parlamentarismus und sollte in diesem Konktext gesehen werden.
Und ich bleibe dabei - eine Quote ist undemokratisch. Und wo bleiben die Homosexuellen? Ich fordere eine Quote für die Homosexuellen! Und die Muslims? Ich fordere eine Quote für die Muslims! Wie weit soll das Spiel gehen? Jede Gruppe fordert einen Vorstandsposten? Wieso gerade die Quote für Frauen?
Gruß
Du bringst es auf den Punkt: Die Quote ist sexistisch, da sie das Geschlecht als Primäres Entscheidungsmerkmal nimmt. Geschlecht ist einfach nicht so wichtig. Geschlecht ist ein Körpermerkmal, wie Schuhgröße. Und im Endeffekt ist es mir egal, ob die Person, die entscheidet, große Füße hat, oder nicht, oder ob sie eine Vagina hat oder nicht. Das hat doch alles nichts mit politischer Fähigkeit zu tun.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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pogorausch - 36
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:03 Uhr
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Zitat von RathausUlm: Zitat von Laser87:
Wieso gerade die Quote für Frauen?
Gruß
Weil nachvollziehbar, wie sollte aber die Homo-Quote vollzogen werden?
Schuh- oder Körpergrößenquoten wären noch nachvollziehbarer, das kann man nämlich objektiv feststellen, beim Geschlecht ist das nicht immer möglich.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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Klischeepunk - 39
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.12.2009 um 22:13 Uhr
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Wie wärs eigentlich mit ner Quote für Käsebrötchen? Kann man das ganze noch weiter ad absurdum treiben? Gleichberechtigung, fairness gegenüber der frau, gleichzeitig sonderrechte fordern.
An euch grünen: Ist es Frauen nicht möglich selbst genügend zu leisten um in entsprechende Positionen zu gelangen oder seht ihr Frauen so? Sind Frauen arme schweine die nicht in der Lage sind sich durchzusetzen? Stehen Frauen vorm Herd und ham die Schnauze zu halten?
Ich frag mich manchmal wirklich wer sexistischer ist. Die Macho-Prolls oder die selbsternannten Streiter des Femminismus.
/e: Nochmals auf den Punkt gebracht: Ist die Frau ein derart unselbstständiges, hilfloses, nicht zu bewegendes Opfer, dass man die Männer in einer Beschützer und Gönner Rolle braucht? Wenn ja, dann sagts mir bitte gleich, das ich mein Weltbild ändern kann, in dem Frauen und Männer sich primär darin unterscheiden dass ich auf Frauen steh, weil se Titten ham.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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RathausUlm - 39
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.12.2009 um 22:16 Uhr
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Zitat von pogorausch:
Schuh- oder Körpergrößenquoten wären noch nachvollziehbarer, das kann man nämlich objektiv feststellen, beim Geschlecht ist das nicht immer möglich.
Ein interessanter Einwurf:
es gibt eine positive, signifikante Korrelation zwischen Körpergröße und Einkommen. Frage nur, ab die Besserverdienenden höher werden oder die Größe einen Einfluss auf den Lohn hat.
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RathausUlm - 39
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:14 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Ist es Frauen nicht möglich selbst genügend zu leisten um in entsprechende Positionen zu gelangen oder seht ihr Frauen so? Sind Frauen arme schweine die nicht in der Lage sind sich durchzusetzen?
Doch, wenn sie es auf den Kampf angekommen lassen. Und dazu gibt es die Quote. Es ist nunmal so, alle Studien sagen es: Frauen sind seltener bereit, eine Auseinadersetzung zu riskieren. Und Männer lassen es lieber drauf ankommen und laufen dafür gegen eine Wand.
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RathausUlm - 39
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.12.2009 um 22:16 Uhr
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Dann erklärt bitte noch dieses: bevor die GRÜNEN mit ihrer „Blöden Quote“ kamen, also zwischen 1949 und 1984, hat sich der Frauenanteil im Bundestag nicht signifikant verändert!
Jeweils in Prozent:
1949/53 6,8
1953/57 8,8
1957/61 9,2
1961/65 8,3
1965/69 6,9
1969/72 6,6
1972/76 5,8
1976/80 7,3
1980/83 8,5
und dann ging er plötzlich nach oben:
1983/87 9,8
1987/90 15,4
1990/94 20,5
1994/98 26,2
dann fehlen die Zahlen:
2002: 32,5
2005: 32,1
2009: 32,8
jetzt wollen wir nicht alles auf unser Konto buchen, aber es ist schon mehr als auffällig, oder? Vielleicht weil die Konkurrenz Angst hatte, sonst Stimmen zu verlieren?
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