Laser87 - 57
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 20:53 Uhr
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Zitat von RathausUlm:
-Frauen trauen sich weniger, zu kandidieren und müssen gefördert werden.
Wenn sie sich weniger trauen, ist das ihr Problem - kein Grund irgendeine Frau in irgendein Amt zu wählen, um sie zu "fördern". Es gibt auch genug Männer, die sich nicht in ein Amt wählen lassen wollen - alle fördern? Im Zuge der Gleichberechtigung?
Gruß
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pogorausch - 37
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 20:54 Uhr
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Zitat von RathausUlm: Zitat von Biebe_666:
Pöh, dieser "Diskriminierungssachverhalt" grenzt ja bei Dir/Euch schon an Paranoia. Was hättest Du gemacht? 6 Bezirksvorstände gewählt und drei davon hätten Frauen sein müssen auch wenn diese die letzten Dumpfbacken gewesen wären? also bitte. Ich find das lächerlich.
Wenn es Zufall ist: wo hat die Piratenpartei mehr Frauen als Männer in einem Gremium? Oder sind die Frauen per se schlechter geeignet?
Armselig …aber gut, jetzt mal aus meiner Sicht:
Ich studiere Informatik, bei mir im Studiengang befinden sich grob geschätzt zwischen 70% und 90% Männer. Nun kommt aber die Piratenpartei (insbesondere die, die schon vor dem „Boom“ im Sommer dabei waren) zu einem großen Teil eben genau aus dieser Szene, und da ich davon ausgehen kann, dass die (gesellschaftlich bedingte) Geschlechterungleichheit in eben genau diesem beruflichen und wissenshcaftlichen Umfeld, in der Informatik, früher noch ausgeprägter war, so verwundert es kaum, wenn in der Piratenpartei – insbesondere in den „alten Kadern“ (vor EU-Wahl) – kaum Frauen vertreten sind. Das ist schlicht und einfach eine traurige Folge des gesellschaftlichen Sexismus; der Piratenpartei da Diskriminierung vorzuwerfen, kann nur von Uninformiertheit oder Böswilligkeit zeugen.
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RathausUlm - 40
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 20:54 Uhr
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Zitat von Laser87:
Bei ungefähr gleicher Verteilung der Geschlechter, für was braucht Ihr eine Quote? Taugen Eure Frauen nichts? Oder die Männer?
Weder noch - die Männer drängen sich stärker vor, das ist ein Geschlechtsmerkmal. Und um auszugleichen, gibt es die Quote. Wenn sich nicht genug Frauen melden, werden Plätze freigegeben. Aber dies ist selten.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 20:54 Uhr
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Zitat von RathausUlm: Wenn das Geschlecht wichtig ist, wie deutet Ihr, dass des in de Räten in Baden-Württemberg 22,2% Frauen gibt.
INteressant wäre hier die Frage: Wieviel Personen standen zur Auswahl? Wenn diese Prozentzahl gleich ist mit der Prozentzahl 22,2% (zumindest ungefähr) was würde das für Dich heissen: UNd jetzt will ich eine konkrete Antwort:
Würdest Du/Ihr tatsächlich die Quote einführen und so den Männern gegenüber ungerecht handeln?
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pogorausch - 37
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 20:56 Uhr
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Zitat von RathausUlm:
Weder noch - die Männer drängen sich stärker vor, das ist ein Geschlechtsmerkmal.
DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING DING
ups … da ist doch glatt die Mackerklingel losgegangen.
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RathausUlm - 40
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 20:57 Uhr
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Zitat von Laser87:
Wenn sie sich weniger trauen, ist das ihr Problem - kein Grund irgendeine Frau in irgendein Amt zu wählen, um sie zu "fördern".
Die Quote stellt ja keine Wahl sicher! Sondern nur die Bewerbung, feiner Unterschied.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 20:57 Uhr
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Zitat von RathausUlm: Zitat von Laser87:
Bei ungefähr gleicher Verteilung der Geschlechter, für was braucht Ihr eine Quote? Taugen Eure Frauen nichts? Oder die Männer?
Weder noch - die Männer drängen sich stärker vor, das ist ein Geschlechtsmerkmal. Und um auszugleichen, gibt es die Quote. Wenn sich nicht genug Frauen melden, werden Plätze freigegeben. Aber dies ist selten.
Das klingt aber ziemlich sexistisch. Feminismus ist halt doch fürn arsch.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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RathausUlm - 40
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:00 Uhr
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Zitat von pogorausch:
Armselig …aber gut, jetzt mal aus meiner Sicht:
Ich studiere Informatik, bei mir im Studiengang befinden sich grob geschätzt zwischen 70% und 90% Männer. Nun kommt aber die Piratenpartei (insbesondere die, die schon vor dem „Boom“ im Sommer dabei waren) zu einem großen Teil eben genau aus dieser Szene, und da ich davon ausgehen kann, dass die (gesellschaftlich bedingte) Geschlechterungleichheit in eben genau diesem beruflichen und wissenshcaftlichen Umfeld, in der Informatik, früher noch ausgeprägter war, so verwundert es kaum, wenn in der Piratenpartei – insbesondere in den „alten Kadern“ (vor EU-Wahl) – kaum Frauen vertreten sind. Das ist schlicht und einfach eine traurige Folge des gesellschaftlichen Sexismus; der Piratenpartei da Diskriminierung vorzuwerfen, kann nur von Uninformiertheit oder Böswilligkeit zeugen.
Dann ist trüge nicht die Partei die Verantwortung, zugegeben. Allerdings könnte sie dann nicht den Anspruch erheben, dass das Geschlecht keine Rolle spielt, wenn schon bei der Vorauswahl Männer angezogen werden.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:01 Uhr
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Zitat von pogorausch: Das ist schlicht und einfach eine traurige Folge des gesellschaftlichen Sexismus; der Piratenpartei da Diskriminierung vorzuwerfen, kann nur von Uninformiertheit oder Böswilligkeit zeugen.
Ja, da pinkeln sich die grünen Dam- und Herschaften gerade gründlich ans Bein. ich würde es übrigens nicht immer als gesellschaftlich gewachsen sehen (wie Deine Prozentrate beim Studium) sondern ich denke doch auch dass dies schlciht und ergreifend AUCH daran liegt dass Männer und Frauen im Durchschnitt bei manchen DIngen unterschiedlich geprägte INteressen haben - unabhängig von der Gesllschaft.
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RathausUlm - 40
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:01 Uhr
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Zitat von Klischeepunk:
Das klingt aber ziemlich sexistisch. Feminismus ist halt doch fürn arsch.
Wir haben die Studien hierzu nicht angefertigt, aber zitiere eine, die dies widerlegen könnte.
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RathausUlm - 40
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:05 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
INteressant wäre hier die Frage: Wieviel Personen standen zur Auswahl? Wenn diese Prozentzahl gleich ist mit der Prozentzahl 22,2%
Ist aber nicht, 29%, ein signifikanter Unterschied, Stichprobengröße >60.000
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pogorausch - 37
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.12.2009 um 21:12 Uhr
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Zitat von RathausUlm: Zitat von pogorausch:
Armselig …aber gut, jetzt mal aus meiner Sicht:
Ich studiere Informatik, bei mir im Studiengang befinden sich grob geschätzt zwischen 70% und 90% Männer. Nun kommt aber die Piratenpartei (insbesondere die, die schon vor dem „Boom“ im Sommer dabei waren) zu einem großen Teil eben genau aus dieser Szene, und da ich davon ausgehen kann, dass die (gesellschaftlich bedingte) Geschlechterungleichheit in eben genau diesem beruflichen und wissenshcaftlichen Umfeld, in der Informatik, früher noch ausgeprägter war, so verwundert es kaum, wenn in der Piratenpartei – insbesondere in den „alten Kadern“ (vor EU-Wahl) – kaum Frauen vertreten sind. Das ist schlicht und einfach eine traurige Folge des gesellschaftlichen Sexismus; der Piratenpartei da Diskriminierung vorzuwerfen, kann nur von Uninformiertheit oder Böswilligkeit zeugen.
Dann ist trüge nicht die Partei die Verantwortung, zugegeben. Allerdings könnte sie dann nicht den Anspruch erheben, dass das Geschlecht keine Rolle spielt, wenn schon bei der Vorauswahl Männer angezogen werden.
Doch, weil das ganze recht willkürliche aber vorhandene gesellschaftliche Gegebenheiten einfach nur widerspiegelt, aber bei weitem nicht reproduziert. Das Geschlecht spielt auch bei der Wahl des Studienfaches keine Rolle. Ich habe mich nicht aufgrund meines Penis dafür entschieden, Informatik zu studieren, sondern aufgrund meines Interesses. Dass sich wohl offensichtlich mehr Männer für Informatik und mehr Frauen für Soziologie interessieren (was meiner Meinung nach übrigens auch ein sehr interessantes Fach ist), daran kann man daraus sicher einiges über gesellschaftliche Prägung herauslesen, aber ich würde mich hüten, einem dieser Fächer oder den zugehörigen Fachbereichen vorzuwerfen, aufs Geschlecht ihrer Studenten zu schauen oder sie gar danach zu beurteilen.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:08 Uhr
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Zitat von RathausUlm: Zitat von Biebe_666:
INteressant wäre hier die Frage: Wieviel Personen standen zur Auswahl? Wenn diese Prozentzahl gleich ist mit der Prozentzahl 22,2%
Ist aber nicht, 29%, ein signifikanter Unterschied, Stichprobengröße >60.000
Jetzt Moment mal, Stichprobengröße größer gleich 60.000? Das versteh ich nicht. Hier gings doch um irgendwelche Räte wenn ich mich recht erinnere und ich glaube kaum dass sich da über 60.000 zur Wahl aufgestellt haben? Sorry, ich steh gerade irgendwie auf dem Schlauch.
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RathausUlm - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.12.2009 um 21:13 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
ich würde es übrigens nicht immer als gesellschaftlich gewachsen sehen (wie Deine Prozentrate beim Studium) sondern ich denke doch auch dass dies schlciht und ergreifend AUCH daran liegt dass Männer und Frauen im Durchschnitt bei manchen DIngen unterschiedlich geprägte INteressen haben - unabhängig von der Gesllschaft.
Das ist eine akzeptable Deutung, keine Frage. Was wäre aber dann daraus zu schließen?
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pogorausch - 37
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 21:10 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von pogorausch: Das ist schlicht und einfach eine traurige Folge des gesellschaftlichen Sexismus; der Piratenpartei da Diskriminierung vorzuwerfen, kann nur von Uninformiertheit oder Böswilligkeit zeugen.
Ja, da pinkeln sich die grünen Dam- und Herschaften gerade gründlich ans Bein. ich würde es übrigens nicht immer als gesellschaftlich gewachsen sehen (wie Deine Prozentrate beim Studium) sondern ich denke doch auch dass dies schlciht und ergreifend AUCH daran liegt dass Männer und Frauen im Durchschnitt bei manchen DIngen unterschiedlich geprägte INteressen haben - unabhängig von der Gesllschaft.
Das sehe ich anders. Wissen wird man’s aber nie, denn es wird Menschen ohne zugehörige Gesellschaft geben.
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