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Gender-Diskussion

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pogorausch - 36
Champion (offline)

Dabei seit 09.2005
2593 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:16 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Wie wärs eigentlich mit ner Quote für Käsebrötchen? Kann man das ganze noch weiter ad absurdum treiben?

Fleisch ist Mord und Milch ist Vergewaltigung. Keine Käsequote über 0%. Soviel dazu, ich werde weiter nach Schuhgröße quotieren.

Zitat von Klischeepunk:

Gleichberechtigung, fairness gegenüber der frau, gleichzeitig sonderrechte fordern.
An euch grünen: Ist es Frauen nicht möglich selbst genügend zu leisten um in entsprechende Positionen zu gelangen oder seht ihr Frauen so? Sind Frauen arme schweine die nicht in der Lage sind sich durchzusetzen? Stehen Frauen vorm Herd und ham die Schnauze zu halten?
Ich frag mich manchmal wirklich wer sexistischer ist. Die Macho-Prolls oder die selbsternannten Streiter des Femminismus.

Ja, schon komisch, dass die Grünen offensichtlich nur Frauen anziehen, die dem braven-Mädchen-Klischee entsprechen. Ich kenne genügend Frauen, die sehr wohl in der Lage sind, ihre Meinung zu äußern und auch mal ordentlich zu widersprechen, nur halten die komischerweise alle sehr wenig von den Grünen (und anderen Parteien).

Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!

RathausUlm - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2009
139 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:18 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.12.2009 um 22:20 Uhr

Zitat von pogorausch:


Ja, schon komisch, dass die Grünen offensichtlich nur Frauen anziehen, die dem braven-Mädchen-Klischee entsprechen. Ich kenne genügend Frauen, die sehr wohl in der Lage sind, ihre Meinung zu äußern und auch mal ordentlich zu widersprechen, nur halten die komischerweise alle sehr wenig von den Grünen (und anderen Parteien).


Komisch, wieso sind unsere Frauen dann besonders gefürchtet?

Und vielleicht ist das mit den anderen Parteien auch der springende Punkt und der Parlamentarismus ist ein Instrument, das Männern eher zugute kommt. Aber jetzt wird es philosophisch, halten wir uns lieber an Zahlen.

Im Übrigen ist "genügend" subjektiv! Ich kenne mehr SPD-Anhänger als die der CDU, trotzdem ist die CDU bei den Wahlen stärker. Du kannst nie von „genügend“ reden, nur von „viel“!

Alles weitere unter: www.gruene-fraktion-ulm.de oder in der Group "Grüne und Gleichgesinnte"

Biebe_666 - 46
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25298 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:23 Uhr

Zitat von RathausUlm:


Im Übrigen ist "genügend" subjektiv! Ich kenne mehr SPD-Anhänger als die der CDU, trotzdem ist die CDU bei den Wahlen stärker. Du kannst nie von „genügend“ reden, nur von „viel“!

Deine Zahlenspielereien sind übrigens auch nihct der Inbegriff einer Objektiven Betrachtung, nur so nebenbei^^
pogorausch - 36
Champion (offline)

Dabei seit 09.2005
2593 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:24 Uhr

Zitat von RathausUlm:

Zitat von pogorausch:


Schuh- oder Körpergrößenquoten wären noch nachvollziehbarer, das kann man nämlich objektiv feststellen, beim Geschlecht ist das nicht immer möglich.


Ein interessanter Einwurf:
es gibt eine positive, signifikante Korrelation zwischen Körpergröße und Einkommen. Frage nur, ab die Besserverdienenden höher werden oder die Größe einen Einfluss auf den Lohn hat.

Es kommt aber nicht auf Korrelationen und Statistiken an, sondern auf konkrete Individuen. Ich bin ja auch nicht „die Männer“, „die Antispeziesisten“, „die Informatiker“, sondern ich bin ich; alle Aussagen über Gruppen leiten sich von den Individuen her nicht anders herum. Krasses Beispiel: In manchen Gesetzeslagen werden Frauen anders behandelt, weil sie, im Gegensatz zu Männern, Schwanger werden und Kinder kriegen können. Das ist sexistisch, denn erstens können gar nicht alle Frauen Kinder kriegen, manche sind unfruchtbar. Zweitens kriegen nicht alle Frauen, die dazu fähig sind, Kinder, woraufhin jede Andersbehandlung gegenüber Männern, die auch nicht schwanger werden, völlig willkürlich ist. Andersbehandlung muss immer einen SEHR konkreten Grund haben, alles was über Individuen verallgemeinert wird, das auf die konkreten Individuen aber nicht zutrifft, ist willkürliche Diskriminierung und folglich abzulehnen.

Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!

RathausUlm - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2009
139 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.12.2009 um 22:58 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Deine Zahlenspielereien sind übrigens auch nihct der Inbegriff einer Objektiven Betrachtung, nur so nebenbei^^


Wo sind die Zahlen denn falsch?

Alles weitere unter: www.gruene-fraktion-ulm.de oder in der Group "Grüne und Gleichgesinnte"

pogorausch - 36
Champion (offline)

Dabei seit 09.2005
2593 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:29 Uhr

Zitat von RathausUlm:


Komisch, wieso sind unsere Frauen dann besonders gefürchtet?
Können sie ja kaum sein, sonst bräuchten sie keine Quote …

Zitat von RathausUlm:


Und vielleicht ist das mit den anderen Parteien auch der springende Punkt und der Parlamentarismus ist ein Instrument, das Männern eher zugute kommt. Aber jetzt wird es philosophisch, halten wir uns lieber an Zahlen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich überdurchschnittlich viele Anarchisten kenne ;-)

Zitat von RathausUlm:


Im Übrigen ist "genügend" subjektiv! Ich kenne mehr SPD-Anhänger als die der CDU, trotzdem ist die CDU bei den Wahlen stärker. Du kannst nie von „genügend“ reden, nur von „viel“!

Ich meinte: Genügend um für mich persönlich zu empfinden, dass Frauen nicht grundsätzlich „passiver“ sind, was ja die Begründung für die Quote ist.



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Biebe_666 - 46
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25298 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:32 Uhr

Zitat von RathausUlm:

Zitat von Biebe_666:

Objektiven Betrachtung, nur so nebenbei^^

Wo sind die Zahlen den falsch?

Nicht die Zahlen, nur die Deutung. Gut, viellcht nicht "falsch" aber fragwürdig interpretiert. Lassen wir das. Ich wollte sowieso nichtmehr hier reinschreiben weil wie gesagt ne Quote absurd ist.

Übrigens frag ich mich gerade warum Jochen im Titel den englischen Begriff gewählt hat.
pogorausch - 36
Champion (offline)

Dabei seit 09.2005
2593 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.12.2009 um 22:38 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von RathausUlm:

Zitat von Biebe_666:

Objektiven Betrachtung, nur so nebenbei^^

Wo sind die Zahlen den falsch?

Nicht die Zahlen, nur die Deutung. Gut, viellcht nicht "falsch" aber fragwürdig interpretiert. Lassen wir das. Ich wollte sowieso nichtmehr hier reinschreiben weil wie gesagt ne Quote absurd ist.

Übrigens frag ich mich gerade warum Jochen im Titel den englischen Begriff gewählt hat.

Weil wissenschaftlich zwischen Gender und Sex unterschieden wird. Gender bezieht sich auf das soziale Geschlecht, Sex auf das biologische. Hier wird zwar gar nicht wirklich dazwischen unterschieden, aber ich schätze mal, dass Jochen einfach schlau wirken wollte. ^^

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Klischeepunk - 39
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:42 Uhr

Zitat von pogorausch:

Zitat von RathausUlm:


Komisch, wieso sind unsere Frauen dann besonders gefürchtet?
Können sie ja kaum sein, sonst bräuchten sie keine Quote …

Man muss sie halt in die Schlacht werfen, sozusagen als kanonenfutter ;P

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

RathausUlm - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2009
139 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:49 Uhr

Zitat von pogorausch:


Es kommt aber nicht auf Korrelationen und Statistiken an, sondern auf konkrete Individuen. Ich bin ja auch nicht „die Männer“, „die Antispeziesisten“, „die Informatiker“, sondern ich bin ich; alle Aussagen über Gruppen leiten sich von den Individuen her nicht anders herum. Das ist sexistisch, denn erstens können gar nicht alle Frauen Kinder kriegen, manche sind unfruchtbar. Zweitens kriegen nicht alle Frauen, die dazu fähig sind, Kinder, woraufhin jede Andersbehandlung gegenüber Männern, die auch nicht schwanger werden, völlig willkürlich ist. Andersbehandlung muss immer einen SEHR konkreten Grund haben, alles was über Individuen verallgemeinert wird, das auf die konkreten Individuen aber nicht zutrifft, ist willkürliche Diskriminierung und folglich abzulehnen.


Das ist richtig, im Idealfall müssen „Gleich gleich und Ungleiche entsprechend ihrer Eigenart behandelt werden“ [Th. v. Aquin]. Deswegen müssen alle Regeln überprüft werden, ob den allgemeine Effekt den konkreten dominiert. Es steht auch außer Frage, dass Frauen und Männer unter der Quote auch leiden können. Aber leiden mehr als sie profitieren und ist das „Gesamtleidensniveau“ höher als der „Gesamtvorteil“. Das ist die Frage, um die es letztendlich geht. Wer möchte objektive Bewertungsmässstäbe vorschlagen?

Zitat:


Krasses Beispiel: In manchen Gesetzeslagen werden Frauen anders behandelt, weil sie, im Gegensatz zu Männern, Schwanger werden und Kinder kriegen können


Da ist mir kein Beispiel bekannt – wo?

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RathausUlm - 39
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Dabei seit 11.2009
139 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.12.2009 um 22:53 Uhr

Zitat von pogorausch:

Können sie ja kaum sein, sonst bräuchten sie keine Quote …


Und dennoch haben gerade GRÜNE den Ruf als Kampffrauen. Muss das belegt werden? Gerne.

Zitat:


Ich meinte: Genügend um für mich persönlich zu empfinden, dass Frauen nicht grundsätzlich „passiver“ sind, was ja die Begründung für die Quote ist.


Ist schon recht, Meinungsfreiheit, aber müssten die Frauen, wenn sie unter der Quote angeblich leiden, nicht viel stärker nach Abschaffung rufen? Wenn ja, wo wäre dies wahrzunehmen?

Und eine Erklärung zum Beitrag von 22:15 lässt wohl auf sich warten....


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RathausUlm - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2009
139 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:55 Uhr

Zitat von pogorausch:


Weil wissenschaftlich zwischen Gender und Sex unterschieden wird. Gender bezieht sich auf das soziale Geschlecht, Sex auf das biologische. Hier wird zwar gar nicht wirklich dazwischen unterschieden, aber ich schätze mal, dass Jochen einfach schlau wirken wollte. ^^


Zumindest wurde der Begriff falsch gebraucht, das stimmt.

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pogorausch - 36
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Geschrieben am: 03.12.2009 um 22:58 Uhr

Zitat von RathausUlm:

Zitat von pogorausch:


Es kommt aber nicht auf Korrelationen und Statistiken an, sondern auf konkrete Individuen. Ich bin ja auch nicht „die Männer“, „die Antispeziesisten“, „die Informatiker“, sondern ich bin ich; alle Aussagen über Gruppen leiten sich von den Individuen her nicht anders herum. Das ist sexistisch, denn erstens können gar nicht alle Frauen Kinder kriegen, manche sind unfruchtbar. Zweitens kriegen nicht alle Frauen, die dazu fähig sind, Kinder, woraufhin jede Andersbehandlung gegenüber Männern, die auch nicht schwanger werden, völlig willkürlich ist. Andersbehandlung muss immer einen SEHR konkreten Grund haben, alles was über Individuen verallgemeinert wird, das auf die konkreten Individuen aber nicht zutrifft, ist willkürliche Diskriminierung und folglich abzulehnen.


Das ist richtig, im Idealfall müssen „Gleich gleich und Ungleiche entsprechend ihrer Eigenart behandelt werden“ [Th. v. Aquin]. Deswegen müssen alle Regeln überprüft werden, ob den allgemeine Effekt den konkreten dominiert. Es steht auch außer Frage, dass Frauen und Männer unter der Quote auch leiden können. Aber leiden mehr als sie profitieren und ist das „Gesamtleidensniveau“ höher als der „Gesamtvorteil“. Das ist die Frage, um die es letztendlich geht. Wer möchte objektive Bewertungsmässstäbe vorschlagen?

Meine Aussage war doch genau: Es gibt kein Gesamtleidensniveau, da jedes Individuum einzeln Leidet und das nicht gegeneinander aufgewogen werden kann und auch nicht aufsummiert. Sinnvoll wäre schonmal, Unterscheidungen generell abzuschaffen. Wird dann doch eine Gruppe von Menschen benachteiligt (was selten auf ein ganzes Geschlecht zutreffen dürfte), so muss man eine entsprechende Lösung finden.

Zitat von RathausUlm:


Zitat:


Krasses Beispiel: In manchen Gesetzeslagen werden Frauen anders behandelt, weil sie, im Gegensatz zu Männern, Schwanger werden und Kinder kriegen können


Da ist mir kein Beispiel bekannt – wo?


Wird oft als Grund für Ungleichbehandlung zwischen den Geschlechtern genannt, bei der Wehrpflicht zum Beispiel.

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RathausUlm - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2009
139 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 23:04 Uhr

Zitat von pogorausch:


Meine Aussage war doch genau: Es gibt kein Gesamtleidensniveau, da jedes Individuum einzeln Leidet und das nicht gegeneinander aufgewogen werden kann und auch nicht aufsummiert. Sinnvoll wäre schonmal, Unterscheidungen generell abzuschaffen. Wird dann doch eine Gruppe von Menschen benachteiligt (was selten auf ein ganzes Geschlecht zutreffen dürfte), so muss man eine entsprechende Lösung finden.

„Das Gesetz in seiner majestätischen Gleichheit verbietet es Reichen und Armen gleichermaßen, unter Brücken zu schlafen, zu betteln oder Brot zu stehlen“ (A. France)

Demzufolge ist auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung abzulehnen, da es sicherlich Menschen gibt, die auch bei höherer Geschwindigkeit nicht die Kontrolle verlieren. Aber dann lehnst jede Art von Regel und Gesetz ab, nicht speziell die Quote.

Zitat:


Wird oft als Grund für Ungleichbehandlung zwischen den Geschlechtern genannt, bei der Wehrpflicht zum Beispiel.


Nein, der Grund ist eigentlich, dass Männer für belastbarer gehalten werden. Ob’s richtig ist, sei dahingestellt. Und Israel hat die Wehrpflicht auf für Frauen.

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mjoukov - 42
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Dabei seit 09.2002
628 Beiträge

Geschrieben am: 03.12.2009 um 23:10 Uhr

Ach übrigens, muss sich dann Andorra auflösen? Die haben per Gesetz eine Mindestquote von 50% Männer beim Staatsoberhaupt.

Und wieso ist Schwedens Wirtschaft nicht am Abgrund? Schweden hat eine Frauenquote für Aufsichtsräte.....

Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!

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