---Tobi - 38
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 14:22 Uhr
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Zitat von Penta_Phi: Sind die Grünen denn dann diesmal auch turboschnell für einen Ausbau des Stromverteilernetzes?
Ja! Sind sie! 
Ich jedenfalls schon - aber ganz grün bin ich auch nicht ^^
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Penta_Phi - 54
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 14:23 Uhr
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Lasst euch doch nicht so verblenden: Laut dem Artikel stammt die Energie doch zu einem großen Teil aus Speicher KW. Und angeblich werden die mit unserer überflüssigen Windenergie vollgepumpt.
Was ich nun nicht verstehe: wenn dem so ist, warum nutzen wir dann unseren Windstrom nicht gleich selber, sondern veranstalten dieses Kasperltheater mit Norwegen?
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DjKoma - 39
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 14:26 Uhr
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Zitat von Penta_Phi: Zitat von DjKoma: Zitat von Penta_Phi:
3. Bitte vergesst das ach so vorbildliche Österreich wieder. Die pumpen auch mit Atomstrom!
Österreich würde auch mit Solarstrom pumpen, wenn wir bei der Spitzenlast bleben wollen.
Aber schauen wir doch mal nach Norwegen, die pumpen nicht mit Atomstrom sondern haben auf natürliche Weise genug Wasserkraft dass dort der Ökostrom günstiger ist, als unser Atomstrom. Und damit nicht genug, sie haben soviel, dass sie diesen auch exportieren würden. Aber das verhindert unsere Regierung - zum Wohle der Atomlobby.
Soso.... Österreich pumpt nachts mit Solarstrom ihr Speicher voll.
Man kann sich aber auch extrem dumm anstellen.
In diesem Thread wurde schon bemängelt, dass es Nachts tendenziell weniger Solarstrom gibt. Das ist auch richtig, deswegen muss am Tag der Strom für die Nacht mit erwirtschaftet werden. Aber die Spitzenzeiten sind wohl hauptsächlich Tagsüber, wenn alle Herdplatten und Backöfen angehen.
Solarenergie ist einfach noch nicht in den Köpfen der Menschen angekommen, aber das ist wahrscheinlich auch besser so, bei der vorherrschenden geistigen Umnachtung hätten sie dort eine geringe Effizienz.
Zitat von Penta_Phi:
Und Norwegen hat nun mal den geografischen Vorteil, Wasserkraft nutzen zu können (keine Speicher!), den wir leider nicht haben. Ist schön für Norwegen, uns nützt es nichts.
Nützt uns nichts, solange wir uns dagegen versperren. Würde man europäisch denken, könnten Länder wie Norwegen und Österreich die Europäische Energie speichern, während andere Länder ihren überschüssigen Ökostrom zum Auffüllen der Reserven bereitstellen.
Einfach mal größer denken. Ein atomarer Supergau kümmert sich auch nicht um kleinkariertes Denken in Ländergrenzen.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 14:33 Uhr
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Zitat von ---Tobi: Der sogenannte "Turboausstieg" ist möglich! Und hätte wahrscheinlich zur Folge, dass wir "Turbowirtschaftswachstum" auf dem Bereich der erneuerbaren Energiequellen, "Turboarbeitsplätze" im der erneuerbaren Energiequellen und "Turboschnell" weniger Atommüll hätten.
Aber ich muss dir auch Recht geben: der Schachzug mit dem Moratorium war - wenn man genauer hinschaut - genial. Denn sollte die Opposition wirklich in die blöde Lage kommen, darüber abstimmen zu müssen, dann wäre es für viele Leute nicht erkennbar, warum die Grünen nun auf einmal gegen die AUSSETZUNG der Laufzeitverlängerung sind. Ihre Aufgabe wird es dann sein, der Bevölkerung klar zu machen, dass sie mehr wollen und AUSSETZUNG != AUSSTIEG bedeutet.
Ich muss sagen, den Artikel über "Turboausstieg" auf Spiegel hab ich nur überflogen. Es ging auch mehr um die Kosten, als die Unmöglichkeit. Ich war allerdings verwundert, dass von einem "TURBOAusstieg" die Rede war. Immerhin wurde das Gesetz zur Laufzeitverlängerung erst letztes Jahr in Kraft gesetzt, davor galt der Ausstieg von rot-grün. Da sollte bis 2020 der Ausstieg geschafft werden. Erstaunlich, dass sich in einem Jahr so viel verändert hat...
Angesichts der Problematik verwundert es, dass die Regierung diesen Schritt nicht gegangen ist und die Sache zur Abstimmung in den Bundestag einzubringen. Ob es jetzt noch kommt, ist fraglich. Es jetzt noch einzubringen, wäre ein Zurückrudern, wahlkampftaktisch unklug. Vermutlich würde Merkel es da auf rechtliche Schritte ankommen lassen. Vor der Wahl in BaWü käme da ohnehin nicht mehr so viel zustande.
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DjKoma - 39
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 14:33 Uhr
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Zitat von Penta_Phi: Sind die Grünen denn dann diesmal auch turboschnell für einen Ausbau des Stromverteilernetzes?
Zitat von JulmaJumala:
Und wer war das gleich nochmal, wer sich gegen großangelegte Stromleitungen gewehrt hat, die für so einen Stromimport natürlich nötig wären? Waren das nicht die Grünen?
Von wem werdet ihr Trolle eigentlich für das Grünenbashing bezahlt? Wäre ja nicht das erste mal, dass die CDU Demonstranten bezuschussen würde 
Eigentlich war es mit Brüderle von der FDP und das im Einverständnis mit der Union.
Aber wenn es euch sexuell weiter bringt, dann sind die Grünen einfach mal gegen alles und an allem Schuld. Zufrieden? Gut, dann können wir jetzt ja wieder sachlich werden?
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der_wahre_O - 32
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 14:39 Uhr
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Zitat von DjKoma: Zitat von Penta_Phi: Sind die Grünen denn dann diesmal auch turboschnell für einen Ausbau des Stromverteilernetzes?
Zitat von JulmaJumala:
Und wer war das gleich nochmal, wer sich gegen großangelegte Stromleitungen gewehrt hat, die für so einen Stromimport natürlich nötig wären? Waren das nicht die Grünen?
Von wem werdet ihr Trolle eigentlich für das Grünenbashing bezahlt? Wäre ja nicht das erste mal, dass die CDU Demonstranten bezuschussen würde
Eigentlich war es mit Brüderle von der FDP und das im Einverständnis mit der Union.
Aber wenn es euch sexuell weiter bringt, dann sind die Grünen einfach mal gegen alles und an allem Schuld. Zufrieden? Gut, dann können wir jetzt ja wieder sachlich werden?  Ja die Grünen sind doch eh alles Steinewerfer;)
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Penta_Phi - 54
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 14:43 Uhr
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Wer ist denn unsachlich? Wer hat scheinbar nur ein Halbwissen bezüglich der Energietechnik? Wer beschimpft andere als dumm? All dies kann ich nur deinen Beiträgen entnehmen, sorry.
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JulmaJumala - 50
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 14:48 Uhr
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Zitat von Penta_Phi: Wer ist denn unsachlich? Wer hat scheinbar nur ein Halbwissen bezüglich der Energietechnik? Wer beschimpft andere als dumm? All dies kann ich nur deinen Beiträgen entnehmen, sorry.
Muss ich komplett zustimmen. Die Verweigerung der Grünen gegen großangelegte Stromleitungen ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, stammt aber wortwörtlich aus einer Polit-Talkshow, die wohl nicht nur ich alleine gesehen haben dürfte.
andy@Joshua:~$ man woman // Segmentation fault (Core dumped)
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bo27170 - 55
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 14:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.03.2011 um 14:50 Uhr
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da stimme ich dir bzw euch beiden voll und ganz zu ^^
deshalb werden hier wohl auch sachliche und sinnVOLLE posts einfach gelöscht !!!
vielen dank wer es auch immer war !!!
armes schland ....
alle helden sind T.O.T. aber wir leben noch
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facepalm_ - 37
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 14:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.03.2011 um 14:59 Uhr
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Zitat von DjKoma:
3. Bitte vergesst das ach so vorbildliche Österreich wieder. Die pumpen auch mit Atomstrom!
Österreich vorbildlich? In Den 70ern wurde in Österreich ein AKW gebaut, 3 weitere waren geplant. Heute steht das AKW Zwentendorf als Investitionsruine in der Gegend. Neue AKWs dürfen nur noch mit Volksentscheid gebaut werden.
So vorbildlich ist das ach so vorbildliche Österreich nicht. ^^
Zitat von JulmaJumala: Zitat von Penta_Phi: Wer ist denn unsachlich? Wer hat scheinbar nur ein Halbwissen bezüglich der Energietechnik? Wer beschimpft andere als dumm? All dies kann ich nur deinen Beiträgen entnehmen, sorry.
Muss ich komplett zustimmen. Die Verweigerung der Grünen gegen großangelegte Stromleitungen ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, stammt aber wortwörtlich aus einer Polit-Talkshow, die wohl nicht nur ich alleine gesehen haben dürfte.
Nicht nur die Grünen stellen sich auf kommunaler Ebene gegen einen Ausbau der Transportnetze. Die anderen Parteien sind da genauso dabei. Kommt eben drauf an, wer in dem Kuhkaff das Sagen hat. ^^
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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DjKoma - 39
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 15:30 Uhr
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Zitat von facepalm_: Zitat:
3. Bitte vergesst das ach so vorbildliche Österreich wieder. Die pumpen auch mit Atomstrom!
Österreich vorbildlich? In Den 70ern wurde in Österreich ein AKW gebaut, 3 weitere waren geplant. Heute steht das AKW Zwentendorf als Investitionsruine in der Gegend. Neue AKWs dürfen nur noch mit Volksentscheid gebaut werden.
So vorbildlich ist das ach so vorbildliche Österreich nicht. ^^
Mitbestimmung des Volkes muss die Zukunft werden, darauf kann sich die Politik einstellen. Wenn die Regierung das nicht will, muss sie Bildung und Kommunikation verbieten.
Mal schauen ob sich manche Zukunfstinvestitionen der aktuellen Landesregierung nicht auch als Investitionsruienen entpuppen?
OT: Wie wichtig richtiges Zitieren ist, dürfte wohl durch einen prominenten Fall inzwischen bekannt sein? Was du da unter meinem Namen veröffentlichst hab ich nie geschrieben.
Zitat von facepalm_:
Zitat von JulmaJumala: Zitat von Penta_Phi: Wer ist denn unsachlich? Wer hat scheinbar nur ein Halbwissen bezüglich der Energietechnik? Wer beschimpft andere als dumm? All dies kann ich nur deinen Beiträgen entnehmen, sorry.
Muss ich komplett zustimmen. Die Verweigerung der Grünen gegen großangelegte Stromleitungen ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, stammt aber wortwörtlich aus einer Polit-Talkshow, die wohl nicht nur ich alleine gesehen haben dürfte.
Nicht nur die Grünen stellen sich auf kommunaler Ebene gegen einen Ausbau der Transportnetze. Die anderen Parteien sind da genauso dabei. Kommt eben drauf an, wer in dem Kuhkaff das Sagen hat. ^^
Da muss ich dir vollkommen Recht geben 
Das St. Florians Prinzip wird wohl Parteiübergreifend gelten. Mappus war in seiner Amtszeit großer Atombefürworter, aber in BW durfte auf keinem Fall nach einem Endlager geforscht werden.
Für das Volk ist es gut, dass sich in Fukushima wenige für die Allgemeinheit opfern. Aber selbst möchte ich es auch nicht sein, der sich so opfert.
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Penta_Phi - 54
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 15:45 Uhr
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Das Zitat ist von mir. Und wie man schon an der Wortwahl erkennt: "vorbildlich" war höchst ironisch gemeint.
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Sundown73 - 52
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 15:46 Uhr
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Zitat von Laser87:
Falsch - denn das ist eine Prozentrechnung. Jedes AKW, das es nicht gibt, kann nicht schaden und prozentual gewinnen wir Sicherheit.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Würde es nur ein AKW auf der Welt geben, welches in Fukushima steht, dann hätten wir jetzt das gleiche Problem.
Genauso bleibe ich bei meiner Aussage, dass wir durch die Abschaltung in Deutschland alleine keinen Gewinn an Sicherheit bekommen. Dafür stehen einfach zuviele AKWs um uns herum.
Wenn es in Baden-Württemberg kein AKW mehr gäbe, dann würde sich in meiner badischen Heimat nichts ändern, weil das störanfällige AKW in Fessenheim läuft weiter und weiter. Egal was in Deutschland passiert. Und das AKW in Fessenheim liegt nunmal wesentlich näher zu Freiburg als alle anderen deutschen AKWs.
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der_wahre_O - 32
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 15:50 Uhr
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Zitat von Sundown73: Zitat von Laser87:
Falsch - denn das ist eine Prozentrechnung. Jedes AKW, das es nicht gibt, kann nicht schaden und prozentual gewinnen wir Sicherheit.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Würde es nur ein AKW auf der Welt geben, welches in Fukushima steht, dann hätten wir jetzt das gleiche Problem.
Genauso bleibe ich bei meiner Aussage, dass wir durch die Abschaltung in Deutschland alleine keinen Gewinn an Sicherheit bekommen. Dafür stehen einfach zuviele AKWs um uns herum.
Wenn es in Baden-Württemberg kein AKW mehr gäbe, dann würde sich in meiner badischen Heimat nichts ändern, weil das störanfällige AKW in Fessenheim läuft weiter und weiter. Egal was in Deutschland passiert. Und das AKW in Fessenheim liegt nunmal wesentlich näher zu Freiburg als alle anderen deutschen AKWs. Aber durch weniger AKWs sinkt die Wahrscheinlichkeit, das etwas schief geht. Natürlich reicht es, wenn eins hochgeht.
Nehmen wir als Beispiel Lotto:
Ein Lotto-Schein hat eine geringere Wahrscheinlichkeit zu gewinnen, als 20.
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Penta_Phi - 54
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Geschrieben am: 17.03.2011 um 15:58 Uhr
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Sundown meint etwas anderes:
Momentan wäre es so, wenn Deutschland seine AKW abschaltet, würden an der Grenze einige neue gebaut werden. Und es wäre relativ wurst, ob dann zb. ein französisches an der Grenze hoch geht oder ein deutsches, welches 20km weiter östlich davon liegt.
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