the_WarLord - 40
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Geschrieben am: 03.10.2012 um 14:38 Uhr
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Welche Entsorgung?
Der Müll liegt mittlerweile ja schön in den Kraftwerken auf Halde,..
Grüße vom WarLord
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 03.10.2012 um 14:45 Uhr
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Zitat von the_WarLord:
Der Müll liegt mittlerweile ja schön in den Kraftwerken auf Halde,..
... oder voraussichtlich unbergbar in verrostenden Fässern irgendwo in NDS.
Gruß
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FerdiFuchs - 38
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Geschrieben am: 03.10.2012 um 15:43 Uhr
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schon etwas älter, sollte jeder gesehn haben:
NDR - Keine Angst vorm Atom
NDR - Keine Angst vorm Endlager
"wo" ist eine ORTSANGABE
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alien2000
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Geschrieben am: 03.10.2012 um 16:26 Uhr
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-Thommy - 38
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Geschrieben am: 03.10.2012 um 19:56 Uhr
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Für dich Kollege, habe ich mir extra die Mühe gemacht.
Zitat:
Greenpeace führt Kosten-Debatte mit methodischen Fehlern und polemischen Argumenten
Berlin, 27.08.2012
In der Debatte um Gestaltung und Kosten der Energiewende führen Greenpeace Energy und andere die ideologischen Kämpfe von gestern mit alten mangelhaften Argumenten: In der Auftragsstudie „Was Strom wirklich kostet“, die Greenpeace Energy und der Bundesverband WindEnergie am 27. August in Berlin vorgestellt haben, werden bekannte methodische Fehler benutzt, um die Kosten der Kernenergie hochzurechnen. Die Fakten sehen anders aus. Ein paar Beispiele:
Die kommerzielle Stromerzeugung aus Kernenergie hat in Deutschland zu keinem Zeitpunkt Subventionen erhalten.
Die Rückstellungen der Betreiber der deutschen Kernkraftwerke sind keine staatliche Fördermaßnahme, sondern sie sichern die Finanzierung von Stilllegung, Rückbau und Entsorgung der deutschen Anlagen und ihrer Abfälle. Das haben verschiedene Bundesregierungen anerkannt und höchste Gerichte bestätigt.
Die Studie unterstellt Betrieb und Überwachung eines Endlagers für hochradioaktive Abfälle für eine Million Jahre; das ist aus Kosten- wie Sicherheitsgründen unseriös.
Bei den Gesamtbeträgen der angeblichen Kernenergie-Förderung werden auch die Kosten der Sanierung der Wismut AG, der Stilllegung der DDR-Kernkraftwerke und des deutschen Beitrags zur Sicherung des KKW Tschernobyl einbezogen.
Dr. Ralf Güldner, Präsident des DAtF betont: „Es sollte jetzt für alle darum gehen, die wirklich gewaltigen Herausforderungen der Energiewende und die damit verbundenen Kosten in den Griff zu kriegen. Gleichzeitig müssen alle Aufgaben zum Rückbau der Kernkraftwerke wie zur Entsorgung sowohl der hochradioaktiven als auch der schwach- und mittelaktiven Abfälle zügig angegangen werden. Die Kosten dafür sind und waren immer in den vergleichsweise niedrigen Kosten für Strom aus Kernenergie enthalten.“
Q: http://www.kernenergie.de/kernenergie/presse/pressemitteilungen/2012/2012-08-27_greenpeace_kosten-debatte.php
Er kam, sah und siegte !!
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the_WarLord - 40
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Geschrieben am: 03.10.2012 um 21:34 Uhr
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Umgekehrt wird ein Schuh draus...
Weshalb sollten gesamtgesellschaftliche Kosten nicht in diese Berechnung mit einfließen?
Allein dieser Passus zeigt das schon recht gut:
Zitat: Die Studie unterstellt Betrieb und Überwachung eines Endlagers für hochradioaktive Abfälle für eine Million Jahre; das ist aus Kosten- wie Sicherheitsgründen unseriös.
Bei den Gesamtbeträgen der angeblichen Kernenergie-Förderung werden auch die Kosten der Sanierung der Wismut AG, der Stilllegung der DDR-Kernkraftwerke und des deutschen Beitrags zur Sicherung des KKW Tschernobyl einbezogen.
Wie so oft ist es durchaus angebracht zwischen den Zeilen zu lesen...
Grüße vom WarLord
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alien2000
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Geschrieben am: 03.10.2012 um 21:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.10.2012 um 21:58 Uhr
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Zitat von -Thommy:
Für dich Kollege, habe ich mir extra die Mühe gemacht.
Die Rückstellungen der Betreiber der deutschen Kernkraftwerke sind keine staatliche Fördermaßnahme, sondern sie sichern die Finanzierung von Stilllegung, Rückbau und Entsorgung der deutschen Anlagen und ihrer Abfälle. Das haben verschiedene Bundesregierungen anerkannt und höchste Gerichte bestätigt.
Alle Betreiber zusammen haben bis heute etwa 28 Milliarden Euro Rücklagen gebildet.
Kritikpunkt: Die Unternehmen können mit dem Geld machen was sie wollen, es ist nicht zweckgebunden und im Falle einer Insolvenz verloren. Studie: Rücklagen für Atomausstieg nicht insolvenzsicher. Abgesehen davon reicht es auch nicht um die Kosten zu decken!
Zitat von -Thommy:
Die Studie unterstellt Betrieb und Überwachung eines Endlagers für hochradioaktive Abfälle für eine Million Jahre; das ist aus Kosten- wie Sicherheitsgründen unseriös.
Q: http://www.kernenergie.de/kernenergie/presse/pressemitteilungen/2012/2012-08-27_greenpeace_kosten-debatte.php
Der Strahlenmüll besteht aus Material das 100.000 bis 1.000.000 JAHRE gefährlich ist.
Ich habe mir die Mühe gemach und für DICH extra recherchiert:
Atomlüge
Zitat: Wolfgang Neumann, Atomenergie-Experte: "Das heißt, also die Energieversorgungs-Unternehmen sind selbstverständlich davon ausgegangen, dass es sich um ein Endlager handelt, wo ihre Abfälle eingelagert werden und wo sie auch drin bleiben."
Woher kam der Müll, der in die Asse eingelagert wurde? Zum Teil stammte er direkt aus deutschen Atomkraftwerken, aus Obrigheim, Gundremmingen, Würgassen oder Stade. Bis 1976 mussten die Betreiber keinen Pfennig Gebühren dafür bezahlen. Der Löwenanteil kam allerdings aus Karlsruhe - vom damaligen Kernforschungszentrum. Müll, für den die AKW-Betreiber niemals etwas bezahlen mussten, weil es sich offiziell um staatlichen Forschungsmüll handelte. Noch heute lagern in Karlsruhe zum Teil hochradioaktive Abfälle in riesigen Hallen. Der Absender: die Betreiber deutscher Atomkraftwerke, die in Karlsruhe ihren strahlenden Abfall äußerst kostengünstig entsorgen konnten.
Das System Karlsruhe lief so: Die Vorgänger der heutigen Energieversorger lieferten Brennelemente zur Wiederaufarbeitung. Der schwach- bis mittelradioaktive Müll, der dadurch entstand, wurde in die Asse transportiert. Aus Müll der Atomkraftwerksbetreiber wurde so der Müll deutscher Steuerzahler.
Wolfgang Neumann, Atomenergie-Experte: "Letztendlich haben die Energieversorgungs-Unternehmen natürlich einen riesigen Kostenvorteil dadurch erlangt, weil sie wurden ihre Abfälle billig los, das war das eine. Das andere ist, dass die Kernbrennstoffe, die abgetrennt worden sind, haben sie sozusagen kostenlos wieder zur Verfügung gekriegt. Das heißt, mit diesen Kernbrennstoffen konnten sie dann weiterarbeiten, neue Brennelemente fertigen und die wieder in ihren Anlagen einsetzen."
Die wundersame Verwandlung von privatem in öffentlichen Atommüll, sie wurde in Geheimverträgen zwischen dem Betreiber der Karlsruher Wiederaufarbeitungsanlage und den AKW-Betreibern ausgehandelt. Nicht einmal Bundestagsabgeordnete haben heute Zugang zu diesen Verträgen.
Hier ein Einblick wie die Lobbyarbeit auf EU-Ebene abläuft.
Zitat von -Thommy:
Bei den Gesamtbeträgen der angeblichen Kernenergie-Förderung werden auch die Kosten der Sanierung der Wismut AG, der Stilllegung der DDR-Kernkraftwerke und des deutschen Beitrags zur Sicherung des KKW Tschernobyl einbezogen.
Sieh Euratom. Kritikpunkt: Verträge gehören überarbeitet. Meint der Bundesrat
Intessanterweise spielen die Nebenkosten der Atomgewinnung, Aufbearbeitung und Lagerung keine Rolle und sollen nicht dem Strompreis zugerechnet werden.
Gerade bei der EEG-Zulage wird dies aber von dir bemängelt.
Zitat: Wer zahlt das EEG ? Nicht die Betreiber der Erneuerbaren.
EE-Anlagen können zu 80% (Wind) bis 95%(PV) receyelt werden und liefern wertvolle Rohstoffe.
Sie können dazu noch repowerd (durch leistungstärkere Anlagen ersetzt) werden.
Doch gerade die Großverbraucher tragen eben nur zu einem minimalen Teil die EEG-Zulage.
Da das EEG funktioniert - siehe die Zuwächse - und sogar jegliche Erwartungen übertrifft - muss es nun unbedingt gestoppt werden.
Da sind die großen Konzerne und europäische Mitgliedstaaten neidisch und fordern eine Förderung des Atomzubaus. Der Hintergrund: Der Kapitalbedarf ist enorm und die Planungs-, Genehmigungs- und Bauzeiten dauern Jahrzehnte.
Aus den Gründen verabschieden sich deutsche Konzerne von Ihren Plänen und ziehen sich von Neubauten zurück. Mittlerweile haben sogar Konzerne wie GE und Siemens erkannt das Atomstrom nicht mehr konkurrenzfähig ist und ziehen sich ebenfalls aus diesem Geschäftsfeld zurück.
Zu teuer.
Das bestättigt der Stresstest ja erneut. Überall Sicherheitsmängel, deren Beseitigung Milliarden kostet.
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FerdiFuchs - 38
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Geschrieben am: 03.10.2012 um 22:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.10.2012 um 22:16 Uhr
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da du wohl unbedingt nen kommentar auf deinen text haben willst:
Glaubst du etwa dass ich das einem pappnasenverein wie dem DAtf abkaufe?
Komisch das alle bekannten Zeitungen von der Greenpeace studie berichten, aber keine von dem Gegenschrei des DAtf?
Der gute Herr Güldner ist von EON, einer der Energieriesen welche die letzten Jahre vermehrt wegen Lobbyismus in Kritik geraten waren. Du glaubst doch nicht dass ich so einem Verein meinen Glauben schenke?
"wo" ist eine ORTSANGABE
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hipi - 38
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Geschrieben am: 04.10.2012 um 06:46 Uhr
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Aber eine Studie von Greenpeace ist unabhägig....ne is klar...
Ich denke beim hindrehen von Studien geben sich EON und GP nix...
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FerdiFuchs - 38
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Geschrieben am: 04.10.2012 um 06:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.10.2012 um 06:51 Uhr
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gut möglich. Dafür gibts dann aber noch genug unabhängige Studien die in die gleiche Richtung wie GP tendieren.
"wo" ist eine ORTSANGABE
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-Thommy - 38
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Geschrieben am: 06.10.2012 um 22:57 Uhr
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Glaubst du etwa dass ich das einem pappnasenverein wie dem Bundesverband Windenergie (der nachweislich völligen Mist zusammen rechnet) abkaufe?
Er kam, sah und siegte !!
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hipi - 38
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Geschrieben am: 07.10.2012 um 11:10 Uhr
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Also eigentlich ist es ja shcon bezeichnend genug, dass keine Seite eine unabhägige STudie zitieren kann die zu einem eindeutigen Ergbniss kommt.....
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Verdammnis - 46
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Geschrieben am: 07.10.2012 um 11:13 Uhr
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Zitat von hipi: Aber eine Studie von Greenpeace ist unabhägig....ne is klar...
Ich denke beim hindrehen von Studien geben sich EON und GP nix...
Eon hat Finanzielle Interessen...welche hat GP?
Bitte hier Fußzeile einfügen.
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hipi - 38
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Geschrieben am: 07.10.2012 um 11:48 Uhr
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DU glaubst GP hat kein finanzielles interesse? 
Was glaubst du wie die sich finanzieren? Luft und Liebe?
DIe bekommen nur dann Geld wenn se das tun was von Ihnen erwartet wird! Und Antiatomkraft ist nunmal gerade extrem populär udn damit hängt da auch viel Geld dran!
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alien2000
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Geschrieben am: 07.10.2012 um 20:10 Uhr
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Zitat von -Thommy: Märchenonkel Ferdi Fuchs und die Mär vom günstigen Wind- und Solarstrom...
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiewende-der-oekostrom-wird-fuer-die-verbraucher-immer-teurer-11917108.html
Erzähl mal was NEUES. Und lerne endlich das verlinken!
Der Staat hat gar kein Interesse an niedrigen Energiepreisen!
Zitat: 06.09.2012 · Die Ökostromumlage spült dem deutschen Staat fast eine Milliarde Euro pro Jahr in die Kasse. Seit 2003 hat sich die Umsatzsteuer auf die Umlage des Erneuerbare-Energie-Gesetzes mehr als verzehnfacht. Zahlen müssen das ausschließlich die Privatverbraucher.
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