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Forum / Politik und Wirtschaft
Atomausstieg

Auf_kalt - 30
Halbprofi
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 11:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.06.2012 um 11:34 Uhr
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Zitat von 1835_1349: Ob der ganze Spass über deine Steuern oder direkt über den Geldbeutel finanziert wird, macht keinen Unterschied, da Steuern ja beliebig variieren. Fakt ist, DU bezahlst es, und Fakt ist, es wird nicht ganz so günstig, oder gar kostenneutral ablaufen, wie zunächst euphorisch behauptet wurde, unter anderem auch in diesem Forum.
Zahlen wird der Bürger.
...und es wird wohl nicht günstig
Zumal noch indirekte Zusatzkosten dazu kommen.
Wir hatten bereits unter rot-grün einen Atomausstieg, aber nein: Wir mussten ja unbedingt aus dem Ausstieg aussteigen, um dann aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg erneut auszusteigen 
Ich will nicht wissen, was das gekostet hat!!!
"Meine Maschine möchte Medizin!" ~♫
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FerdiFuchs - 38
Profi
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 12:33 Uhr
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steigende Strompreise sind gar nich so schlecht; erst wenns den Leuten aufm Geldbeutel drückt denken sie nach.
Folge:
- höhere Effizienz in Geräten
- rationierter Einsatz von Energie
=> geringerer Energieaufwand nötig
Und wegen mir können sie gerne die Strompreise erhöhen; oder sogar verdoppeln...
"wo" ist eine ORTSANGABE
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alien2000
Experte
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 12:56 Uhr
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Zitat von Der666Diablo:
Zitat: Der Begriff Subvention kommt vom lat. subvenire = zu Hilfe kommen.
Man kam über (nicht staatliche, aber staatlich verordnete) Subventionen der Solarindustrie zur Hilfe, dies schädigt über eine priorisierte Nutzung von EE Strom, welcher teurer ist, die leute, die wenig verdienen. (natürlich auch die mehr verdienen, aber da ist es eben przentual weniger.
Ich gehe von der Legaldefinition aus. Zumal es sich bei Herrn Rösler um einen Bundesminister handelt.
EE Strom war teurer - die EEG-Umlage ist eine Investition in die Zukunft.
Sieh dier bitte doch auch BDEW-Strompreisanalyse 2012 an:
Steuern und Abgaben haben sich verzehnfacht.
Durch die EEG-Befreiung diverser Abnehmer wird dies noch verschärft, paradoxerweise profitieren diese Betriebe sogar von der EEG-Umlage, da die EE-Stromeinspeisung den Preis an der EEX drückt, aber die EEG-Umlage hebt.
Ich habe doch schon gepostet, das der Staat auch durch die EEG-Umlage profitert.
Das an den Pranger stellen der EEG-Umlage ist doch Heuchelei.
Altmaier und Rösler könnten daran ja etwas ändern statt nur Schuldzuweisungen zu verteilen.
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1835_1349 - 50
Halbprofi
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 12:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.06.2012 um 12:57 Uhr
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Zitat von FerdiFuchs: steigende Strompreise sind gar nich so schlecht; erst wenns den Leuten aufm Geldbeutel drückt denken sie nach.
Folge:
- höhere Effizienz in Geräten
- rationierter Einsatz von Energie
=> geringerer Energieaufwand nötig
Und wegen mir können sie gerne die Strompreise erhöhen; oder sogar verdoppeln...
Und dass z.B. schon Bayer daran denkt, ins Ausland ab zu wandern (Link), und ganz allgemein die Industrie laut den gleichen Gedanken äussert, lässt dich nicht daran denken, dass das ganze einen Haken haben könnte? Stichwort Arbeitsplätze?
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alien2000
Experte
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 13:31 Uhr
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Zitat von 1835_1349: Ob der ganze Spass über deine Steuern oder direkt über den Geldbeutel finanziert wird, macht keinen Unterschied, da Steuern ja beliebig variieren. Fakt ist, DU bezahlst es, und Fakt ist, es wird nicht ganz so günstig, oder gar kostenneutral ablaufen, wie zunächst euphorisch behauptet wurde, unter anderem auch in diesem Forum.
Zahlen wird der Bürger.
...und es wird wohl nicht günstig
Zumal noch indirekte Zusatzkosten dazu kommen.
Letztlich zahlt der Kunde und Endverbraucher immer. Alle Steuern und Kosten, die ja in den Preis des Produktes einfliesen:
Die Frage ist doch: ist es dies wert!
Will ich billigen Strom, trage aber alle Risiken die daraus folgen und somit die Folgekosten.
Oder investiere ich in Qualität und enkopple mich von den Rohstoff- und Energiemärkten.
Das dies funktioniert sieht man an vielen Beispielen. Gerade die EE tragen lokal zur Stärkung und zur kommunalen Wertschöpfung bei.
Die Klage der Atomkonzerne gegen die Bundesregierung stehe ich mal, wie übrigens auch die zuständigen Ministerien, gelassen gegenüber. Abwarten und Tee trinken.
Lass dich vom Handelsblatt nicht in die Irre führen. Die Argumente sind soweit richtig - aber nicht vollständig. Die Stromgestehungskosten stiegen schon vor dem Attomausstieg und werden auch weiterhin steigen. Heute trägt auch die "Euro- und Bankenkrise" dazu bei, da sich durch den Eurokurs die Energieimporte verteuern, obwohl die Preise in USD fallen. Somit kann man dem Banken- und Finanzmarkt eine Mitschuld geben.
Übrigens wirst Du durch die Banken- und Staatenrettung deutlich stärker belastet.
Das der Mechanismus den die Troika installiert, europaweit die Verarmung und somit Bedürftigkeit vorantreibt, will keiner wahrhaben. Ursache liegt in der Neolieberalisierung der (Geld-)Märkte und ist somit des Pudels Kern!
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 13:38 Uhr
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Zitat von alien2000: Zitat von Der666Diablo:
Zitat: Der Begriff Subvention kommt vom lat. subvenire = zu Hilfe kommen.
Man kam über (nicht staatliche, aber staatlich verordnete) Subventionen der Solarindustrie zur Hilfe, dies schädigt über eine priorisierte Nutzung von EE Strom, welcher teurer ist, die leute, die wenig verdienen. (natürlich auch die mehr verdienen, aber da ist es eben przentual weniger.
Ich gehe von der Legaldefinition aus. Zumal es sich bei Herrn Rösler um einen Bundesminister handelt.
Nun, ich gehe von der Realität aus, dass es dabei öfters zu einer Diskrepanz kommt ist festzustellen.
Ob der Staat davon profitiert ist irrelevant, solange das komplette Staatskonstrukt auf Mehreinnahmen nicht durch signifikante Schuldentilgung profitiert und damit der Bürger. Bleiben wir beim reellen. Dem Bürger bringt schlussendlich ein Plus des Konzerns x und des Staates BRD nichts. Egal, ob das Geld nun via Steuermitteln aus dem Säckel des bürgers läuft oder direkt aus dem Säckeln des Bürgers in ein anderes Säckel, woraus dann prozentuall wieder das Staatssäckel gefüllt wird. Denn so bezahlt der Bürger doppelt. die Steuern werden dadurch nicht geringer, hier muss eindeutig ein Zusammenschrumpfen des Staatsapperats inkl der direkten und indirekten Subventionen her. (im gro)
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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1835_1349 - 50
Halbprofi
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 13:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.06.2012 um 13:59 Uhr
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Zitat von alien2000:
Letztlich zahlt der Kunde und Endverbraucher immer. Alle Steuern und Kosten, die ja in den Preis des Produktes einfliesen:
Die Frage ist doch: ist es dies wert!
Will ich billigen Strom, trage aber alle Risiken die daraus folgen und somit die Folgekosten.
Oder investiere ich in Qualität und enkopple mich von den Rohstoff- und Energiemärkten.
Das dies funktioniert sieht man an vielen Beispielen. Gerade die EE tragen lokal zur Stärkung und zur kommunalen Wertschöpfung bei.
Die Klage der Atomkonzerne gegen die Bundesregierung stehe ich mal, wie übrigens auch die zuständigen Ministerien, gelassen gegenüber. Abwarten und Tee trinken.
Lass dich vom Handelsblatt nicht in die Irre führen. Die Argumente sind soweit richtig - aber nicht vollständig. Die Stromgestehungskosten stiegen schon vor dem Attomausstieg und werden auch weiterhin steigen. Heute trägt auch die "Euro- und Bankenkrise" dazu bei, da sich durch den Eurokurs die Energieimporte verteuern, obwohl die Preise in USD fallen. Somit kann man dem Banken- und Finanzmarkt eine Mitschuld geben.
Übrigens wirst Du durch die Banken- und Staatenrettung deutlich stärker belastet.
Das der Mechanismus den die Troika installiert, europaweit die Verarmung und somit Bedürftigkeit vorantreibt, will keiner wahrhaben. Ursache liegt in der Neolieberalisierung der (Geld-)Märkte und ist somit des Pudels Kern!
Das Problem bei der Sache ist halt, dass sich all diese Zusaetzkosten addieren, die aus der Bankenrettung, die aus der EU-Staatenrettung, und die eigenen, aus dem Atomausstieg, und was sonst noch für Spässchen dazu kommen.
Um es ganz ohne Umschweife klar aus zu drücken: Wer annimmt, man komme ohne Schadensersatzzahlungen an die Energielieferanten aus, wird sich in Bälde einen Narren schelten lassen müssen: Wenigstens die Konzerne mit ausländischem Sitz, wohl aber eher alle werden vor dem europäischen Gerichtshof Klage gegen die BRD wegen Vertragsbruch im Lieferantensinne, bzw. Irreführung und somit Fehlinvestition/entgangene Gewinne einreichen, und dass Europa (und dessen Gerichtshof) unsere seltsame Atomparanoia nicht teilt, ist wohl hinlänglich bekannt.Wieviel Verständnis sie also für unseren unangekündigten Kurswechsel haben werden, kann sich jeder an 5 Fingern ausrechnen.
Und um schlussendlich zu deiner ersten Aussage und meiner Meinung dazu zu kommen: Die Frage ist weniger, was mir das alles wert ist, sondern ob ich es mir leisten kann. Und wenn ich dabei erhebliche Kosten habe, UND die Geldgeber in persona Industrie wandern ab, dann werd ich da wohl ein Fragezeichen dahinter setzen müssen.
Volklswohlstand kommt -ob man es will oder nciht- eben von der Wirtschaft, und wenn ich unseren Standort neben den hohen Personalkosten noch durch zu hohe Strompreise unattraktiv mache, dann wird sich das früher oder später rächen. Und da helfen auch keine Industriesubventionen des Strompreises, und ein Sozialtarif noch viel weniger. Denn ob mir das Geld aus der linken Tasche gezogen wird, oder aus der rechten, ist faktisch dasselbe.
Wandlung kostet Geld, und wenn ich DANN wandle, wenn sich das alte noch nicht mal amortisiert hat, dann wirds finanziell ein Negativergebnis geben.
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alien2000
Experte
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 14:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.06.2012 um 14:54 Uhr
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Zitat von Der666Diablo:
Nun, ich gehe von der Realität aus, dass es dabei öfters zu einer Diskrepanz kommt ist festzustellen.
Ob der Staat davon profitiert ist irrelevant, solange das komplette Staatskonstrukt auf Mehreinnahmen nicht durch signifikante Schuldentilgung profitiert und damit der Bürger. Bleiben wir beim reellen. Dem Bürger bringt schlussendlich ein Plus des Konzerns x und des Staates BRD nichts. Egal, ob das Geld nun via Steuermitteln aus dem Säckel des bürgers läuft oder direkt aus dem Säckeln des Bürgers in ein anderes Säckel, woraus dann prozentuall wieder das Staatssäckel gefüllt wird. Denn so bezahlt der Bürger doppelt. die Steuern werden dadurch nicht geringer, hier muss eindeutig ein Zusammenschrumpfen des Staatsapperats inkl der direkten und indirekten Subventionen her. (im gro)
Wirklich?
Gerade eine stabile Energieversorgung ist mit ein Schlüßel für die Zukunft.
Deutschland ist vom Export abhängig. Kein Export - keine Arbeit. Dann stehen wir da, wie 1929.
Noch sind überal die Energiekosten geringer - wie lange noch?
Die Welt schottet sich ab.
Internationale Konzerne spielen die einzelnen Staaten schon heute gegeneinander aus.
Nehmen wir BAYER. Das Konzernergebnis erhöhte sich sogar um 90 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Gleichzeitig droht das Unternehmen mit Produktionsverlagerung wegen der Stromkosten.
Ich bin überzeugt, sollte Bayer dies umsetzen, spätestens nach vollzogener Energiewende klopf Bayer wieder an der Tür, da sich dann das Blatt gewendet hat.
Ausserdem liegen die Steuereinnahmen nicht allein in der Höhe der Stromkosten, sondern an einer gerechten und sinnvollen Besteuerung. Anderes Thema (haben doch sehr viele Staaten ein Steuerdefizit, bekommen aber durch die Banken- und Finazkrise die Schulden aufgebrummt. Die Konzerne und die Vermögenden entziehen sich aber Ihrer Verantortung und wälzen alles auf die braven Steuerzahler ab.)
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_McClane_ - 43
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 14:17 Uhr
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mein mitleid mit den energie-riesen ist grenzenlos.
anstatt alternativkonzepte nach dem kk-ausstiegs-beschluss der schröder-ära zu entwickeln lieber angie den wahlkampf mit gegenleistung laufzeitverlängerung finanziert... die hatte aber nach fukushima angst ihre macht zu verlieren.
wenn die energie-riesen sich bereits in der schröder-ära mit über 20 jahren zeitfenster sich gekümmert hätten dann bräuchten sie keine angst davor zu haben weniger vom kuchen abzbekommen in 2030.
Wie wäre es mit einer klage auf beteiligung an den entlagerungskosten inklusive rückstellungen für die nächsten zig-tausend jahre????
http://soundcloud.com/barry_burton_produ ctions
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Kabbo84 - 41
Halbprofi
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 14:42 Uhr
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Die Entlagerungskosten werden wie immer vom deutschen Bürger übernommen. Die Konzerne verdienen ja soooo wenig.
And on the 8 th Day God created Heavy Metal. Bang your Head!
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_McClane_ - 43
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 14:50 Uhr
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ja vor allem mit den konsequenten preisnachlässen ob ausstieg hin oder her die letzten jahre
http://soundcloud.com/barry_burton_produ ctions
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jann93 - 31
Halbprofi
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 15:12 Uhr
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Macht Sinn der Atomausstieg... und dann den polnischen und französischen Atomstrom zu kaufen. Ein hoch auf die deutsche Politik!
X-Faktor-Stories oder FB-Pinnwandeinträge sind keine günstigen Quellen um eine These zu untermauern!
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alien2000
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 15:34 Uhr
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Zitat von 1835_1349:
Um es ganz ohne Umschweife klar aus zu drücken: Wer annimmt, man komme ohne Schadensersatzzahlungen an die Energielieferanten aus, wird sich in Bälde einen Narren schelten lassen müssen: Wenigstens die Konzerne mit ausländischem Sitz, wohl aber eher alle werden vor dem europäischen Gerichtshof Klage gegen die BRD wegen Vertragsbruch im Lieferantensinne, bzw. Irreführung und somit Fehlinvestition/entgangene Gewinne einreichen, und dass Europa (und dessen Gerichtshof) unsere seltsame Atomparanoia nicht teilt, ist wohl hinlänglich bekannt.Wieviel Verständnis sie also für unseren unangekündigten Kurswechsel haben werden, kann sich jeder an 5 Fingern ausrechnen.
Zitat: Die einzig richtige Reaktion auf das Klage-Geschrei der Stromkonzerne ist deshalb: Gelassenheit! Die Erfolgsaussichten dieser Klagen sind gering, die Argumente ihrer Befürworter schwach. Und wenn es wirklich juristisch eng werden sollte für die Bundesregierung, dann sollte sie vielleicht ihrerseits mal die Gerichte bemühen – zum Beispiel, um prüfen zu lassen, wie es denn bestellt ist um den gesetzlich vorgeschriebenen Entsorgungsnachweis oder um die Versicherung möglicher AKW-Unfälle. Dabei könnte sich nämlich die Ansicht mancher Juristen bestätigen, dass die Betriebsgenehmigungen für sämtliche Atomkraftwerke in Deutschland längst erloschen sind. WDR2
Zitat von 1835_1349:
Und um schlussendlich zu deiner ersten Aussage und meiner Meinung dazu zu kommen: Die Frage ist weniger, was mir das alles wert ist, sondern ob ich es mir leisten kann. Und wenn ich dabei erhebliche Kosten habe, UND die Geldgeber in persona Industrie wandern ab, dann werd ich da wohl ein Fragezeichen dahinter setzen müssen.
Volklswohlstand kommt -ob man es will oder nciht- eben von der Wirtschaft, und wenn ich unseren Standort neben den hohen Personalkosten noch durch zu hohe Strompreise unattraktiv mache, dann wird sich das früher oder später rächen. Und da helfen auch keine Industriesubventionen des Strompreises, und ein Sozialtarif noch viel weniger. Denn ob mir das Geld aus der linken Tasche gezogen wird, oder aus der rechten, ist faktisch dasselbe.
Wandlung kostet Geld, und wenn ich DANN wandle, wenn sich das alte noch nicht mal amortisiert hat, dann wirds finanziell ein Negativergebnis geben.
Noch nie gab es etwas umsonst. Vor allem nicht Qualität.
Kann ich mir etwas nicht leisten, suche ich nach Alternativen und Einsparungsmöglichkeiten.
Übrigens ist Deutschland kein Standort mit hohen Personalkosten sondern Niedriglohnland, siehe Studie.
Die Atomanlagen sind längst abgeschrieben. Nein die Konzerne klagen gegen den Bund weil sie neue Castorbehälter brauchen und sie für die Lagerungskosten aufkommen sollen. Logisch?
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_McClane_ - 43
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 15:41 Uhr
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Zitat von jann93: Macht Sinn der Atomausstieg... und dann den polnischen und französischen Atomstrom zu kaufen. Ein hoch auf die deutsche Politik!
??? wir haben aber an Frankreich exportiert???
Was Du da von Dir gibst ist gute Konzern-Propaganda um den Ausstieg rückgängig zu machen
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alien2000
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 15:44 Uhr
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Zitat von jann93: Macht Sinn der Atomausstieg... und dann den polnischen und französischen Atomstrom zu kaufen. Ein hoch auf die deutsche Politik!
Echt? Hast Du Zahlen? Istes nicht so, das Deutschland auch Nettoexporteur ist?
Zitat: Bemerkenswert ist, dass Deutschland weiter Nettoexporteur von Strom ist. In den ersten drei Monaten 2012 wurden unterm Strich 8,224 Milliarden Kilowattstunden Strom exportiert.
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