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Forum / Politik und Wirtschaft
Atomausstieg

doloresgomez
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 00:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.03.2011 um 00:18 Uhr
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Zitat von Papa-Schumpf: Ich würde den AKW Betreibern in Deutschland einfach mal empfehlen die AKW´s für nen Tag oder so vom Netz zu nehmen, damit alle sehen was passiert.
Mir nicht viel, habe meinen Notstromdiesel Vollgetankt (100 Liter für 5 Tage) und Startklar dastehen.
Sie sollten aber auch einen günstigen Zeitpunkt wählen. Es gab schon Tage, da haben sie Bezahlt, damit der Strom abgenommen wurde, weil so viel Windkraft im Netz war.
Da würd es keine Sau jucken ^^
Aber auch sonst würde es wahrscheinlich niemand merken, weil mans einfach aus dem Ausland zukauft.
Der einzige Effekt wäre, dass Atomkraft auch nicht mehr als zuverlässig gilt und man vielleicht doch endlich die Einspeisung aus Norwegischen Speicherkraftwerken zulässt.
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bredator - 40
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 00:20 Uhr
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Zitat von Papa-Schumpf: Ich würde den AKW Betreibern in Deutschland einfach mal empfehlen die AKW´s für nen Tag oder so vom Netz zu nehmen, damit alle sehen was passiert.
Mir nicht viel, habe meinen Notstromdiesel Vollgetankt (100 Liter für 5 Tage) und Startklar dastehen.
Ein AKW schält man nicht mal eben einen Tag ab... das ist nicht so, als wäre da ein Schalter, den man mal von 1 auf 0 stellen kann.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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doloresgomez
Profi
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 00:24 Uhr
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Zitat von bredator: Zitat von Papa-Schumpf: Ich würde den AKW Betreibern in Deutschland einfach mal empfehlen die AKW´s für nen Tag oder so vom Netz zu nehmen, damit alle sehen was passiert.
Mir nicht viel, habe meinen Notstromdiesel Vollgetankt (100 Liter für 5 Tage) und Startklar dastehen.
Ein AKW schält man nicht mal eben einen Tag ab... das ist nicht so, als wäre da ein Schalter, den man mal von 1 auf 0 stellen kann.
Eben das ist ja auch der Grund warum Atomkraft nicht als "Brückentechnologie" taugt: Sie ist extrem unflexibel. So unflexibel, dass die Betreiber (wie gesagt) zeitweise Geld bezahlen, damit sie ihren Strom loswerden, weil sie ihre Kraftwerke nicht runtergeregelt bekommen...
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 00:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.03.2011 um 00:31 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Das musst du mir begründen... Warum soll die Laufzeitverlängerung sinnvoll gewesen sein?
Habe ich nie behauptet (ansonsten wäre der Post sehr widersprüchlich).
Zitat von doloresgomez:
Du solltest einerseits die Macht der Politik nicht unterschätzen - wenn sie wollte. Aber vor allem auch nicht die der Bürger: Auch die können ohne Politik aktiv werden und hätten dann weit mehr macht als "die Wirtschaft".
Die Macht der Politik wäre bei Einigkeit da. Es werden aber es sind zu viele Politiker mit den Lobbygruppen verbunden. Über Aufsichtsräte, Kraftwerke im Wahlkreis,... . Hier wird man keine Einigkeit haben. Zumal, da jede Partei auch ihre Chancen austestet, bei den Wahlen.
Der Bürger hat hier sicher eine sehr gute Position, da stimme ich zu. Wie man heute mit der Menschenkette gesehen hat, bekommt man große Aufmerksamkeit der Medien. Das beeinflusst dann wiederum noch mehr Menschen. Wie bei den Demos um Stuttgart 21 schon gesehen: Auch wenn es sich um keine repräsentative Demonstrantengruppe handelt, kann sie viel bewirken.
Zitat von Papa-Schumpf: Ich würde den AKW Betreibern in Deutschland einfach mal empfehlen die AKW´s für nen Tag oder so vom Netz zu nehmen, damit alle sehen was passiert.
Mir nicht viel, habe meinen Notstromdiesel Vollgetankt (100 Liter für 5 Tage) und Startklar dastehen.
Welche Auswirkungen erwartest oder erhoffst du dir denn für Deutschland?
(Und klar: Wenn man sich selbst in Sicherheit wägt, kann man viel fordern.)
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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bredator - 40
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 00:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.03.2011 um 00:33 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von bredator: Zitat von Papa-Schumpf: Ich würde den AKW Betreibern in Deutschland einfach mal empfehlen die AKW´s für nen Tag oder so vom Netz zu nehmen, damit alle sehen was passiert.
Mir nicht viel, habe meinen Notstromdiesel Vollgetankt (100 Liter für 5 Tage) und Startklar dastehen.
Ein AKW schält man nicht mal eben einen Tag ab... das ist nicht so, als wäre da ein Schalter, den man mal von 1 auf 0 stellen kann.
Eben das ist ja auch der Grund warum Atomkraft nicht als "Brückentechnologie" taugt: Sie ist extrem unflexibel. So unflexibel, dass die Betreiber (wie gesagt) zeitweise Geld bezahlen, damit sie ihren Strom loswerden, weil sie ihre Kraftwerke nicht runtergeregelt bekommen...
Und Wind, Sonne und dergleichen sind da viel flexibler? Eben nicht. Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nicht die Kernkraft durch derartige regenerative Energien ersetzen und wenn das noch so oft behauptet wird. Entweder müssen neue Möglichkeiten der Energiespeicherung erforscht werden (um Solar- und Windenergie massiv zu speichern und freizugeben, wenn benötigt) oder eine komplett neue Schiene erforschen, von der man sich bisher noch keine Vorstellung machen kann. Das Atomkraft nicht das Gelbe vom Ei ist, ist klar. Allerdings ist das auch keine der anderen bisher bekannten Methoden.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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doloresgomez
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 01:05 Uhr
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Zitat von bredator:
Und Wind, Sonne und dergleichen sind da viel flexibler? Eben nicht. Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nicht die Kernkraft durch derartige regenerative Energien ersetzen und wenn das noch so oft behauptet wird. Entweder müssen neue Möglichkeiten der Energiespeicherung erforscht werden (um Solar- und Windenergie massiv zu speichern und freizugeben, wenn benötigt) oder eine komplett neue Schiene erforschen, von der man sich bisher noch keine Vorstellung machen kann. Das Atomkraft nicht das Gelbe vom Ei ist, ist klar. Allerdings ist das auch keine der anderen bisher bekannten Methoden.
Das ist doch ein unsinniges Argument.
Wir sind uns alle einig, dass wir früher oder später zu 100% erneuerbaren kommen müssen.
Es ist auch klar, dass das im Endeffekt möglich ist.
Die 2 Fragen die es eigentlich noch zu klären gibt (neben dem wie schnell wir das machen), sind doch:
1. Wie können wir Schwankungen in Zukunft durch Speicherung u.ä. ausgleichen. (Da gibt es vielfältige Möglichkeiten)
und 2. (darauf zielte mein Beitrag) Wie schließen wir bis dahin die Differenz zwischen Bedarf und Leistung der Erneuerbaren? (Das sich der Wind nicht nach den AKWs richtet, wird dir hoffentlich klar sein...)
Und hierfür ist Atomkraft nun mal denkbar ungeeignet, weil es sich eben nicht an die Schwankungen der Erneuerbaren anpassen können. Genau das müssen Energiequellen aber können, wenn sie als Brückentechnologie taugen sollen. Hierfür sind aber eben Gas und Co viel besser geeignet.
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 01:15 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von bredator:
Und Wind, Sonne und dergleichen sind da viel flexibler? Eben nicht. Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nicht die Kernkraft durch derartige regenerative Energien ersetzen und wenn das noch so oft behauptet wird. Entweder müssen neue Möglichkeiten der Energiespeicherung erforscht werden (um Solar- und Windenergie massiv zu speichern und freizugeben, wenn benötigt) oder eine komplett neue Schiene erforschen, von der man sich bisher noch keine Vorstellung machen kann. Das Atomkraft nicht das Gelbe vom Ei ist, ist klar. Allerdings ist das auch keine der anderen bisher bekannten Methoden.
Das ist doch ein unsinniges Argument.
Wir sind uns alle einig, dass wir früher oder später zu 100% erneuerbaren kommen müssen.
Es ist auch klar, dass das im Endeffekt möglich ist.
Die 2 Fragen die es eigentlich noch zu klären gibt (neben dem wie schnell wir das machen), sind doch:
1. Wie können wir Schwankungen in Zukunft durch Speicherung u.ä. ausgleichen. (Da gibt es vielfältige Möglichkeiten)
und 2. (darauf zielte mein Beitrag) Wie schließen wir bis dahin die Differenz zwischen Bedarf und Leistung der Erneuerbaren? (Das sich der Wind nicht nach den AKWs richtet, wird dir hoffentlich klar sein...)
Und hierfür ist Atomkraft nun mal denkbar ungeeignet, weil es sich eben nicht an die Schwankungen der Erneuerbaren anpassen können. Genau das müssen Energiequellen aber können, wenn sie als Brückentechnologie taugen sollen. Hierfür sind aber eben Gas und Co viel besser geeignet.
das ist ein argument, das nur unsinnig wird, wenn man verbissen dagegen ist, es gibt eben im Moment keine regenerative energiequelle (auch Solarpanels müssen gebaut werden, und Windkräfter regenerieren sich auch nicht von Selbst.).
AKWs nehmen nicht von sich in Anspruch, dass sie regenerativ sind, aber Sie sind so gesehen für den Megakosmos Erde weniger schädlich als Unmengen 'Übergangsenergieträger' welche die Luft verschmutzen.
Das ist für mich eine Farce. Entwickelt bitte etwas, dass Hand und Fuß hat, aber nicht sowas halblebiges, das nach 20 Jahren noch ein VIertel des Umsatzes hat, und nach 30 auf den Schrott gehört, weil es nichts nennenswertes mehr leistet (ja, ich spreche von Solarpanels, ich war bedingt dabei, als die Planung dazu lief).
Man kann das natürlich durch Erdwärme usw untersützen, aber ich denke die nächsten 50Jahre werden wir nicht an Atomstrom vorbei kommen, und jede Sekunde, die darüber sinniert wird, wie man das am schnellsten los wird, ist eine, die es herauszögert etwas wirklich stimmiges zu erforschen/entwickeln. (und auch das wird nicht keine Nachteile haben, soviel sei gesagt.) Denn das wäre dann ein Perpetuum Mobile, und bis dahin muss sich noch einiges Wissenschafts und Gesellschaftstechnisch tun.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 01:46 Uhr
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Also mir ist etwas lieber, das in 20 Jahren auf den Schrott gehört, als etwas, das mich jederzeit atomar verseuchen kann.
In den USA und Russland sind die Menschen an ziviler Nutzung der Kernenergie krepiert, in Japan ist das gleiche zu befürchten - und hier glauben einige, daß wir die einzigen sind, die diese Technologie im Griff haben... Was für eine Arroganz!
Gruß von der Konferenz der Piratenpartei International
Jochen
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doloresgomez
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 01:55 Uhr
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Zitat von Der666Diablo:
das ist ein argument, das nur unsinnig wird, wenn man verbissen dagegen ist, es gibt eben im Moment keine regenerative energiequelle (auch Solarpanels müssen gebaut werden, und Windkräfter regenerieren sich auch nicht von Selbst.).
AKWs nehmen nicht von sich in Anspruch, dass sie regenerativ sind, aber Sie sind so gesehen für den Megakosmos Erde weniger schädlich als Unmengen 'Übergangsenergieträger' welche die Luft verschmutzen.
Das ist für mich eine Farce. Entwickelt bitte etwas, dass Hand und Fuß hat, aber nicht sowas halblebiges, das nach 20 Jahren noch ein VIertel des Umsatzes hat, und nach 30 auf den Schrott gehört, weil es nichts nennenswertes mehr leistet (ja, ich spreche von Solarpanels, ich war bedingt dabei, als die Planung dazu lief).
Man kann das natürlich durch Erdwärme usw untersützen, aber ich denke die nächsten 50Jahre werden wir nicht an Atomstrom vorbei kommen, und jede Sekunde, die darüber sinniert wird, wie man das am schnellsten los wird, ist eine, die es herauszögert etwas wirklich stimmiges zu erforschen/entwickeln. (und auch das wird nicht keine Nachteile haben, soviel sei gesagt.) Denn das wäre dann ein Perpetuum Mobile, und bis dahin muss sich noch einiges Wissenschafts und Gesellschaftstechnisch tun.
Wo genau war da jetzt ein Argument? Hab leider zwischen dem vielen Bla bla nichts gefunden...
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doloresgomez
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 02:01 Uhr
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Zitat von Laser87: Also mir ist etwas lieber, das in 20 Jahren auf den Schrott gehört, als etwas, das mich jederzeit atomar verseuchen kann.
In den USA und Russland sind die Menschen an ziviler Nutzung der Kernenergie krepiert, in Japan ist das gleiche zu befürchten - und hier glauben einige, daß wir die einzigen sind, die diese Technologie im Griff haben... Was für eine Arroganz!
Gruß von der Konferenz der Piratenpartei International
Jochen
Ganz einfach:
Neckarwestheim ist zwar ein Jahr älter, auch nicht gegen eine Kernschmelze gesichert und steht auch in einem Erdbebengebiet, aber... Und da kommt der Unterschied: Das AKW in Japan sollte März 2011 vom Netz gehen - und das hat es gemacht. Durch die geniale Laufzeitverlängerung hat Schwarz-Gelb das in Baden-Württemberg gerade noch mal verhindert.
...omg
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---Tobi - 38
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 10:01 Uhr
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Selbst wenn die erneuerbaren Energiequellen teurer sein sollten, wie berechnet man den Wert von verseuchtem Land, kranken Menschen und einer Katastrophe, die über Jahrtausende Auswirkungen auf unser Leben hat?!
Japan ist nicht Tschernobyl ... die AKWs sind viel sicherer und "erdbebensicher" gebaut. Japan ist Industriestaat mit einer gigantischen Automobilindustrie. Ein Vergleich zu Deutschland ist dabei nicht zu weit hergeholt.
S21 hin oder her - wen jucken die verbuddelten x Milliarden, wenn nachher Neckarwestheim alles zerstört?!
Meine Meinung: Deutschland soll im Kampf gegen AKWs eine Vorreiterrolle spielen!
Selbst wenn die Landtagsabgeordneten nicht direkt Einfluss auf die Energiepolitik der Regierung bzw der EU (Energie Kommissar Oettinger) hat, gilt es Zeichen zu setzen!
Die CDU macht uns Angst ... Angst vor Terroranschlägen - dazu setzt sie beispielsweise Vorratsdatenspeicherung und verstärkte Kameraüberwachung ein. Ich stelle die Behauptung auf: wer wirklich will, der kann auch! Wer sich mit dem Internet auskennt, kann sogar relativ anonym und unbemerkt alles anstellen. Erst nach einem Anschlag findet man vielleicht heraus, wer schuldig war …
Aber welche Ziele eignen sich besser für einen effektiven Terroranschlag als ein AKW?!
Bitte schaltet euer Gehirn ein und wählt am 27.03. nicht die „falschen“ Parteien!
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LeSavant
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 10:38 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von bredator: Zitat von Papa-Schumpf: Ich würde den AKW Betreibern in Deutschland einfach mal empfehlen die AKW´s für nen Tag oder so vom Netz zu nehmen, damit alle sehen was passiert.
Mir nicht viel, habe meinen Notstromdiesel Vollgetankt (100 Liter für 5 Tage) und Startklar dastehen.
Ein AKW schält man nicht mal eben einen Tag ab... das ist nicht so, als wäre da ein Schalter, den man mal von 1 auf 0 stellen kann.
Eben das ist ja auch der Grund warum Atomkraft nicht als "Brückentechnologie" taugt: Sie ist extrem unflexibel. So unflexibel, dass die Betreiber (wie gesagt) zeitweise Geld bezahlen, damit sie ihren Strom loswerden, weil sie ihre Kraftwerke nicht runtergeregelt bekommen...
du kannst wohl keine grossanlage einfach mal so runterfahren. egal ob atom-, kohle- oder wasserkraftwerk..... das braucht immer, je nach bauart, eine gewisse vorlaufzeit.
- semper fidelis -
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Sundown73 - 52
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 10:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.03.2011 um 10:51 Uhr
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Zitat von ---Tobi:
Bitte schaltet euer Gehirn ein und wählt am 27.03. nicht die „falschen“ Parteien!
Also eines sollte jedem bewusst sein. So schnell kann man in Deutschland die AKWs nicht abschalten. Davor muss ersteinmal die Stromversorgung gesichert sein.
Regenerative Energien sind dafür sicherlich die Zukunft, aber derzeit gibt es in Deutschland zu wenig Speichermöglichkeiten um nahezu komplett auf regenerative Energien zu setzen. Gerade die Grünen blockieren hier den Bau von Pumpspeicherkraftanlagen wie zum Beispiel eines das die Schluchseewerk AG bauen will. Es werden zu tiefe Einschnitte in die Natur befürchtet.
Wer auf regenerative Energien setzen will muss leider auch tiefe Einschnitte in die Natur in Kauf nehmen. Wind und Sonne sind nunmal nicht dann verfügbar wenn man sie braucht. Daher müssen die Überkapazitäten die zum Beispiel in der Nacht erzeugt werden könnten zwischen gespeichert werden. Pumpspeicher sind dazu ideal. Aber gegen den Bau von solchen Kraftwerden sind die Grünen ja auch.
Zeitungsartikel
GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73
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D-Photograph
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 10:54 Uhr
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Zitat: Bitte schaltet euer Gehirn ein und wählt am 27.03. nicht die „falschen“ Parteien!
und die wären bitteschön ? :D bei jeder Wahl muss man Kompromisse machen und ich würde sagen die Bildungs- und Schulpolitik hat eindeutigen vorrang
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---Tobi - 38
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Geschrieben am: 13.03.2011 um 11:18 Uhr
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Zitat von D-Photograph: Zitat: Bitte schaltet euer Gehirn ein und wählt am 27.03. nicht die „falschen“ Parteien!
und die wären bitteschön ? :D bei jeder Wahl muss man Kompromisse machen und ich würde sagen die Bildungs- und Schulpolitik hat eindeutigen vorrang
Bildungs und Schulpolitik? Klar ist das wichtig und ich frage mich als Student in Baden Württemberg auch: kann man hier die Studiengebühren nicht abschaffen?! Das KIT in Karlsruhe hat ein Jahresetat von mehreren hundert Millionen Euro auch ohne Studiengebühren! Das Studium ist kein bischen besser geworden!
Doch ganz ehrlich: wenn was passiert, was bringt mir dann mein Diplom? Dann bin ich kein studierter Taxifahrer sondern ein studierter Leukämiepatient. Radioaktives Jod (was von der Schilddrüse aufgenommen wird) hat eine Halbwertszeit von 15,7 Mio Jahren. Die Entwicklung des Menschen hat ca 4-5 Mio Jahre gedauert!
An diesem Vergleich sollte jedem bewusst werden, was wir mit AKWs anstellen.
Sicherlich wohnen alle die hier für AKWs sind in Gundremmingen und Umgebung.
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