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Forum / Politik und Wirtschaft
Atomausstieg

mjoukov - 43
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 12:58 Uhr
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Zitat von ZER0-CooL: Zitat von mjoukov: Was willst Du dann bitte aus einem Bld herauslesen, außer Äußerlichkeiten?!
Vllt. wollte ich dem Namen der vermutlich keinem Schwein hier etwas sagt, mal ein Bild verschaffen?
Dafür sorgen wir mit unseren Plakaten auch, es müsste jemand schon blind sein, um die zu übersehen!
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 13:01 Uhr
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Zitat von Sundown73:
Das mag zwar so stimmen, allerdings ist da ein kräftiger Denkfehler mitdrinnen. Es benötigt nämlich neue Stromtrassen um den Strom von den Erneuerbaren zum Endverbraucher zu bekommen. Es macht nämlich keinen Sinn im Norden die Gesamterzeugung zu steigern, wenn der dort produzierte Strom nicht in den Süden transportiert werden kann weil die nötigen Leitungen fehlen.
Ein früherer Atomausstieg kann nur funktionieren wenn die Stromnetze auch so ausgelegt sind, dass eine Versorgung bundesweit stattfinden kann, auch wenn gerade im Süden kein Wind vorhanden ist.
Immerhin sind hier die Piraten schon dahintergekommen, jedoch die Grünen wohl nicht.  (Und dieser Smiley musste jetzt sein.)
Aja. Und deswegen haben wir bei der Debatte zum Energiewirtschaftsgesetz einen Passus beantragt, der den Ausbau der Leitungen fördert? Antwort von schwarz/gelb: der Markt wirds schon richten. Tut er aber eben nicht!
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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ZER0-CooL - 35
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 13:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.03.2011 um 13:02 Uhr
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Zitat von mjoukov: Zitat von ZER0-CooL: Zitat von mjoukov: Was willst Du dann bitte aus einem Bld herauslesen, außer Äußerlichkeiten?!
Vllt. wollte ich dem Namen der vermutlich keinem Schwein hier etwas sagt, mal ein Bild verschaffen?
Dafür sorgen wir mit unseren Plakaten auch, es müsste jemand schon blind sein, um die zu übersehen!
Was ist denn, wenn ich diese gezielt übersehen will? 
Doppelposts sind übrigens out
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Sundown73 - 52
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 13:08 Uhr
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Zitat von mjoukov: Aja. Und deswegen haben wir bei der Debatte zum Energiewirtschaftsgesetz einen Passus beantragt, der den Ausbau der Leitungen fördert? Antwort von schwarz/gelb: der Markt wirds schon richten. Tut er aber eben nicht!
Schön und gut, aber die Realität sieht leider anders aus.
Der grüne Widerstand beisst sich in den eigenen Schwanz
GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73
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Mayus-Eagle - 29
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 15:21 Uhr
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Zitat von Sundown73: Zitat von mjoukov: Aja. Und deswegen haben wir bei der Debatte zum Energiewirtschaftsgesetz einen Passus beantragt, der den Ausbau der Leitungen fördert? Antwort von schwarz/gelb: der Markt wirds schon richten. Tut er aber eben nicht!
Schön und gut, aber die Realität sieht leider anders aus.
Der grüne Widerstand beisst sich in den eigenen Schwanz
LOL
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 15:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.03.2011 um 15:31 Uhr
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Zitat von Sundown73:
Schön und gut, aber die Realität sieht leider anders aus.
Dieselbe Welt, die mal die Windräder an sich als Unsinn verkauft hat? Und ja, DIESES KONKRETE PSKW ist mehr als fraglich. In Blaustein ist es eine Koalition aus CDU und SPD, die ein PSKW bekämpft. Aber es passt ja schlecht zur "Dagegen-Partei"- Kampagne. Hier das genau Gegenteil!
Ich habe jetzt eine Sitzung, wenn sie rum ist, poste ich gerne, was es mit dem Leitungsbau auf sich hat. Der Geburtsfehler liegt schon pass Jährchen zurück, das war das Energiewirtschaftsgesetz. Der Punkt ist, dass der Leitungsbau von den Enegriebetribern nur halbherzig gewollt ist.
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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facepalm_ - 37
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 16:54 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.03.2011 um 16:55 Uhr
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Zitat von Gerstner:
Der Grossteil der Bevölkerung ist verängstigt wegen aktueller Vorfälle
Schön und gut. Ereignisse wie in Japan sind auch beängstigend. Allerdings muss man klipp und klar sagen: Die Deutschen sind überängstigt und völlig hysterisch. In keinem anderen Land auf der Welt wird ein solchen Affentheater gemacht wie hier. Wegen jedem Dreck: Atomkraftwerke, Schweinegrippe, Vogelgrippe usw.
Wir sind überhaupt nicht von der Katastrophe in Japan betroffen und da werden fleißig Geigerzähler gekauft (einer kostet 300 Euro ^^) und Jodtabletten gehortet (eine Apotheke in NRW hat letzte Woche an einem Tag soviel verkauft wie sonst das ganze Jahr).
Die Franzosen lachen sich schlapp über uns hysterische Deutsche.
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 18:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.03.2011 um 18:57 Uhr
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Es beißt sich vor allem die gelbe Umweltignoranz in den Schwanz.
Wie kommt es denn, dass auf einmal allenortes über fehlende Leitungen für den Öko-Strom lamentiert wird? Wie kann es sein, dass die Stromnetze in Deutschland nicht nur kaum für die Ökostrommengen ausgelegt sind, sondern davon abgesehen auf den technischen Stand der 1970ger Jahre verharren?
Der Startpunkt lag im 1998 von schwarz-gelb kurz vor deren Abwahl durch den Bundestag gepeitschten Energiewirtschaftsgesetz. Damit wurden die vorher staatlichen Energieversorger privatisiert, und die großen fünf Versorger (mittlerweile durch Fusion von VIAG und VEBA zu E-ON auf vier reduziert) geschaffen. Bei der Privatisierung hat der damalige Bundeswirtschaftsminister (Günter Rexrodt, FDP) sinngemäß gesagt – Umwelt ist ihm Schnurz, das Ziel der Privatisierung ist es, finanzstarke Großkonzerne („nationale Champions“) zu schaffen. Daher wurden die Netze mit privatisiert, die Netzbetreiber aber gerade in den Anfangsjahren von jeglichen Verpflichtungen befreit, zu investieren. Stattdessen hatten die nun Geld, in ganz Europa auf Einkaufstour zu gehen.
Diese einseitige Übertragung von Rechten (aber kaum Pflichten) lässt sich ohne Entschädigung nun nicht mehr rückgängig machen. Die wollte SPD mit Schröder und Müller nicht. Daher ging rot/grün einen anderen Weg – das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) verpflichtet die Netzbetreiber, Ökostrom durch die Netze zu leiten. Sie müssen also für passende Netze sorgen. Aber auch das konnte die Investitionen bis 2002 nicht anfachen, die alten Kapazitäten haben ja noch ausgereicht. Als 2002 rot/grün bestätigt wurde, was das EEG erhielt (schwarz-gelb wollte es 2002 noch abschaffen), begannen nun die Pläne für den Netzausbau. Ein kleiner Teil wurde sogar verwirklicht. Allerdings kam 2005 ein Einschnitt. Die CDU hat im Wahlkampf versprochen, für geringere Strompreise zu sorgen. Also mussten die liefern.
Daher wurde die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation zur Bundesnetzagentur aufgewertet. Diese erhielt dann den Auftrag, die Netznutzungsentgelte zu regeln – sie wurden nun genehmigungspflichtig. Folge war, dass die Gewinne im Netzbetrieb zusammenschmolzen. Es ist zwar immernoch Geld mit den Netzen zu verdienen, aber da die Stromproduktion nicht reguliert wird, ist damit deutlich mehr zu verdienen. Also hatten wir die paradoxe Situation, dass plötzlich in neue Kraftwerke (nicht nur erneuerbare, auch GuD, Kohle, BHKW) investiert wurde, die Netzpläne aber in den Schubladen blieben.
Schwarz-gelb hat 2009 als erstes den Atomkonsens aufgekündigt. Dies warf die Pläne erneut über den Haufen. Plötzlich waren ganz andere Netze gefragt, ausgerichtet darauf, den AKW-Strom (nicht regelbar) und den EEG-Strom (vorrangig) irgendwie im Netz unterzubringen. Ein Großteil der an Rhein und Ruhr geplanten Kohlekraftwerke verschwand aus der Planung, was zusätzlich ein anderes Netz erfordert. Und sie haben auch das EEG geändert, sodass die Anpassung der Netze an die Windkraft nicht mehr im Vordergrund stand (Details gerne)
Nun steht Atomkraft auf dem Prüfstand. Die Anforderungen an die Netze haben sich damit wieder schlagartig verändert. Vor allem werden nun Pumpspeicherkraftwerke zur Regelung benötigt. Aber das Grundproblem bleibt: die großen vier tragen nur die Verantwortung für ihren Netzbereich, haben kein Interesse, den EEG-Strom zu den Nachbarn durchzuleiten. Es gibt keine Deutschlandweite Netzstrategie (auf Europaebene gibt es sie paradoxerweise). Das rächt sich: es ist für die Betroffenen nicht nachzuvollziehen, ob die Leitung vor ihrer Haustür notwendig ist oder nur eine Schachzug im Kampf gegen den Konkurrenten, es wird teilweise mehr geplant, also benötigt und teilweise gar nicht, die Verträglichkeitsprüfung wird von den Bundesländern ganz unterschiedlich gehandhabt. Aus diesem Gemurkse rauszukommen ist schwer. Brüderle kann überdies kaum eingestehen, dass es ein Riesenfehler war, dass sein Vorgänger Rexrodt auf deutschlandweite Netze verzichtet hat.
Also poltert er über die „grünen Blockierer“. Wobei beim Schluchsee-PSKW die FDP die Speerspitze des Protestes ist. Er will nun ein neues Planungsgesetz, welches die Mitsprache der Bürgerschaft beschneidet. Mag sogar sein, dass es dann mehr Netze gibt. Aber dann kommt sicherlich nicht die umweltveträglichste Version! Nur weil wir mehr Netze und PSKWs brauchen, ist nicht jede Leitung und jedes PSKW richitg!
Mensch müsste die „großen vier“ zwingen, ihre Netze auszugliedern und diese dann (gegen angemessene Entschädigung) öffentlich kontrollieren. Nur so kommt der Ausbau bedarfsgerecht.
Und dieses war übrigens Thema der ersten grünen Versammlung, bei der ich dabei war. Anno 1998!
Den Piraten stünde es daher gut zur Gesicht, den FDP-Vorwurf gegen die GRÜNEN nicht zu erheben. Aber es ist ja Wahlkampf!
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 19:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.03.2011 um 19:12 Uhr
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Und im übrigen: ein PSKW wird umso sinnvoller, je höher das Gefälle. Nun haben wir in Deutschland keine richtig hohen Berge, Österreich ist viel besser dran. Es wäre deutlich sinnvoller, Leitungen nach Österreich zu verlegen und die PSKWe dort zu bauen. Aber hier dreht trotz aller Europabekenntnisse der schwarze Nationalismus durch. Also werden (europäisch gesehen) Fehlinvestitionen geplant. Wenn schon die Nahrungsmittelproduktion europäiisiert ist, können wir es uns bei der Energie erst recht erlauben!
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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Penta_Phi - 54
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 19:07 Uhr
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Zitat von mjoukov: Und im übrigen: ein PSK wird umso sinnvoller, je höher das Gefälle. Nun haben wir in Deutschland keine richtig hohen Berge, Österreich ist viel besser dran. Es wäre deutlich sinnvoller, Leitungen nach Österreich zu verlegen und die PSKWe dort zu bauen. Aber hier dreht trotz aller Europabekenntnisse der schwarze Nationalismus durch. Also werden (europäisch gesehen) Fehlinvestitionen geplant. Wenn schon die Nahrungsmittelproduktion europäiisiert ist, können wir es uns bei der Energie erst recht erlauben!
UHHHHH Vorsicht.....böse Worte du gebrauchst, junger Padavan *Sarkasmus off* ;)
Morgens Elmex, abends Aronal....sich auch mal was trauen.
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Gerstner - 43
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 19:10 Uhr
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Zitat von facepalm_: Zitat von Gerstner:
Der Grossteil der Bevölkerung ist verängstigt wegen aktueller Vorfälle
Schön und gut. Ereignisse wie in Japan sind auch beängstigend. Allerdings muss man klipp und klar sagen: Die Deutschen sind überängstigt und völlig hysterisch. In keinem anderen Land auf der Welt wird ein solchen Affentheater gemacht wie hier. Wegen jedem Dreck: Atomkraftwerke, Schweinegrippe, Vogelgrippe usw.
Wir sind überhaupt nicht von der Katastrophe in Japan betroffen und da werden fleißig Geigerzähler gekauft (einer kostet 300 Euro ^^) und Jodtabletten gehortet (eine Apotheke in NRW hat letzte Woche an einem Tag soviel verkauft wie sonst das ganze Jahr).
Die Franzosen lachen sich schlapp über uns hysterische Deutsche.
...ich persönlich stimme dir da voll und ganz zu!
in diesem Sinne: "Bild dir deine Meinung!"
HipHop is for fat little Kids
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LordDRAVEN - 42
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 19:13 Uhr
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Zitat von facepalm_: Zitat von Gerstner:
Der Grossteil der Bevölkerung ist verängstigt wegen aktueller Vorfälle
Schön und gut. Ereignisse wie in Japan sind auch beängstigend. Allerdings muss man klipp und klar sagen: Die Deutschen sind überängstigt und völlig hysterisch. In keinem anderen Land auf der Welt wird ein solchen Affentheater gemacht wie hier. Wegen jedem Dreck: Atomkraftwerke, Schweinegrippe, Vogelgrippe usw.
Wir sind überhaupt nicht von der Katastrophe in Japan betroffen und da werden fleißig Geigerzähler gekauft (einer kostet 300 Euro ^^) und Jodtabletten gehortet (eine Apotheke in NRW hat letzte Woche an einem Tag soviel verkauft wie sonst das ganze Jahr).
Die Franzosen lachen sich schlapp über uns hysterische Deutsche.
Es sind Wahlen. Da kommen solche Ereignisse gerade recht.
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 19:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.03.2011 um 19:15 Uhr
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Zitat von Penta_Phi:
UHHHHH Vorsicht.....böse Worte du gebrauchst, junger Padavan *Sarkasmus off* ;)
Sorry, aber wenn Menschen, die jahrzehntelang "AKWs über alles" gepredigt haben nun ohne jede Unterbrechung "haut die grünen Blockierer weg, damit wir Strom von den Windrädern haben" schreien und sich dabei des Großbuchstaben-Mediums bedienen, kommt bei mir der Wunsch, zu kotzen.
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 23.03.2011 um 22:53 Uhr
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Zitat von ---Tobi:
Ganze Windparks, die vor die Hunde gehen?! Selbst wenn das so stimmen sollte: hast du nur eine ungefähre Ahnung, was stillgelegte AKWs kosten? Oder Atommüll zu lagern?
Und dann noch die Sache mit der Sonne: ich weiß nicht genau, was du meinst ... ich vermute mal Verdunstung?!
Wenn die Sonne so stark scheinen soll, dass sehr viel Wasser verdunstet, dann
1. hätten wir eine extrem große Ausbeute durch die Solarzellen
2. wieder viel Regen (=> Wasserkreislauf) und somit würde sich die Menge des Wassers auf lange Sicht wahrscheinlich nicht groß ändern ...
Also die großen Nachteile durch die Sonne stimmen nur bei AKWs - es gibt Tage in Deutschland (im Hochsommer) da haben wir 100% EE - im Norden Wind und im Süden Sonne.
Zuerst: ICH BIN NICHT FÜR ATOMENERGIE! Zum letzen mal. Die ganzen schwarz-weiß-grün-böselinks-rechts Denker können mich am Arsch lecken.
Die Bilanz der achso tollen Offshore Windparks ist nicht ganz so gut. Ingenieur? Sollte man eigentlich wissen, wie zuverlässig die Getriebe sind. Gibt wohl kaum eines ohne zweites Getriebe drinne.
Das Problem ist, dass das Wasser auch irgendwo her muss. Und das PSKW zieht dasgenauso wie eine AKW. so ganz einfach ist es also auch nicht.
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Sundown73 - 52
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Geschrieben am: 24.03.2011 um 08:41 Uhr
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Zitat von mjoukov: Und im übrigen: ein PSKW wird umso sinnvoller, je höher das Gefälle. Nun haben wir in Deutschland keine richtig hohen Berge, Österreich ist viel besser dran. Es wäre deutlich sinnvoller, Leitungen nach Österreich zu verlegen und die PSKWe dort zu bauen. Aber hier
Uhhh, das stimmt aber so nicht ganz! Je höher das Gefälle ist mag die Energie Ausbeute vielleicht auch größer sein, allerdings ist der Sinn eines PSKW auch die das Wasser wieder hoch zu pumpen. Daher benötige ich bei einem großen Gefälle auch wieder mehr Energie um das Wasser hochzupumpen.
Daher sind die Wirkungsgrade bei allen PSKW ähnlich. Ob großes oder niedrigeres Gefälle. Zudem hängt sehr viel von der Turbine ab. Die Ausbeute mit modernen Schaufeln ist wesentlich größer als früher. Hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan.
Moderne PSWK haben einen Wirkungsgrad von 70 - 85%.
Naja und ob die Österreicher das nun gut finden wenn die Deutschen bei ihnen die Landschaft verschandeln? Auch zu glauben die Lösung läge in Norwegen ist Schwachfug. Norwegen hat wesentlich weniger PSKW wie wir, und wir haben gerade mal 20 Stück.
Ich bleibe bei der Meinung, wer von der Atomenergie weg will muss auch Einschnitte in die Natur zulassen. Egal ob es PSWKs sind oder moderne Stromtrassen.
GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73
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