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Forum / Politik und Wirtschaft

Staatliche Hilfe für Opel - Ja/Nein

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a-m-b
Experte (offline)

Dabei seit 07.2007
1355 Beiträge

Geschrieben am: 08.03.2009 um 22:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.03.2009 um 22:05 Uhr

schlachtet die kuh endlich und verteilt die filetstücke.....
es ist ja nimmer auszuhalten, was für eine posse hier abgezogen wird..... ich hab keinen bock mehr, als steuerzahler meinen arsch hinzuhalten, nur weil irgendwelche grosskotzigen bwl'ler, dies verschissen haben , jetzt ihre forderungen stellen. :-(

es ist schlichtweg eine marktbereiningende aktion. lieber wärs mir, saab zu retten.... diese autos sind qualitativ höherwertig..... aber nein, das schwedische volk hat nix anderes zu tun, als darüber zu diskutieren, wieviel jetzt dies hochzeit von kronprinzessin viktoria kosten darf..... das nenn ich mal wirklich arschkarte gezogen....

.. keine/r muss müssen. alle können können... :D

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2009 um 21:27 Uhr

Zitat von a-m-b:

es ist schlichtweg eine marktbereiningende aktion. lieber wärs mir, saab zu retten.... diese autos sind qualitativ höherwertig..... aber nein, das schwedische volk hat nix anderes zu tun, als darüber zu diskutieren, wieviel jetzt dies hochzeit von kronprinzessin viktoria kosten darf..... das nenn ich mal wirklich arschkarte gezogen....


Schweden ist aber kein Problem der deutschen Politik, wenngleich vor Protektionismus gewarnt wurde.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2009 um 21:35 Uhr

Zitat von PS3_Zocker:

cymru: die arbeitslosigkeit liegt an George W. Bush und nicht an der finanzkrise


Inwiefern?

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

-sebbi- - 35
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
2659 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2009 um 17:55 Uhr

Das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft lt. Erhard sieht solche staatlichen Hilfen nicht vor. Wenn ein Unternehmen Pleite geht, dann geht es Pleite. Wenn auf diesem Markt wieder nachgefragt wird, dann entstehen neue Unternehmen bzw. die Nachfrager verteilen sich eben auf weniger Unternehmen. Da uns das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft erst diesen Wohlstand, in dem wir leben ermöglicht hat, denke ich, man sollte auch daran festhalten.

Und mal abgesehen davon: Dass Opel nun Pleite ist, das ist nicht die Schuld der Finanzkrise, sondern jahrelange Misswirtschaft des Unternehmens bzw. seines Mutterkonzerns.

Also folglich NEIN zur staatlichen Hilfe. Auch wenn mir die Mitarbeiter leid tun, mit Mitleid kommt man eben nicht weiter. Und es kommen auch wieder bessere Zeiten - wenn man dem Prinzip der sozialen Marktwirtschaft treu bleibt.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2009 um 21:10 Uhr

Zitat von -sebbi-:

Wenn auf diesem Markt wieder nachgefragt wird, dann entstehen neue Unternehmen bzw. die Nachfrager verteilen sich eben auf weniger Unternehmen.


Klar werden immer auch neue Unternehmen entstehen. Die Frage ist nur, wie lange es wohl dauert, bis ein derart großes Unternehmen wie Opel wieder aufgebaut ist. Opel wurde 1862 gegründet und hat seitdem vieles mitgemacht. Selbst wenn sich einige kleine oder mittlere Unternehmen gründen: Bis tatsächlich wieder so viele Mitarbeiter unterkommen, dauert es ene sehr sehr lange Zeit.

Klar wird sich langfristig auch die Nachfrage auf die Mitbewerber verteilen. Doch dem Familienvater, der bisher in Rüsselsheim gearbeitet hat, bringt es nichts, wenn in Böblingen oder Sindelfingen Jobs angeboten werden, wenn er mit seiner Familie in Rüsselsheim lebt und verwurzelt ist.

Ich bin gegen übermäßige Staatseingriffe oder unzählige Milliarden, die verschwendet werden. Trotzdem muss erwogen werden, größere Unternehmen notfalls über die Krise hinweg zu retten, um die Kaufkraft nicht noch weiter zu schwächen. Bedingung ist natürlich ein sinnvoller Konzept von Opel.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Lerouxe - 45
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
950 Beiträge

Geschrieben am: 13.03.2009 um 16:10 Uhr

Warum soll bei größeren Unternehmen der Bundesadler kommen und bei kleinen Unternehmen der Pleitegeier?

Sorry, aber staatlche Eingriffe in defizitäre Unternehmungen haben noch nie auf Dauer geholfen.
Was ist der Unterschied zwischen dem Familienvater in Rüsselsheim der bei Opel arbeitet und einem Familienvater in Rüsselsheim der in einem 10-Mann-Betrieb arbeitet?

Opel hat seit Jahren nur rote Zahlen geschrieben, einen prolematischen Ruf was die Qualität angeht und eine Modellpolitik die absolut nicht up to date ist.

Unter dem Strich würde es mehr Sinn machen (sofern man denn überhaupt staatliche Eingriffe gut heißt) 100 Unternehmen mit 500 Angestellten und einer gesunden Geschäftsaussicht zu unterstützen, als ein Unternehmen mit 50.000 Angestellten und keiner fundierten Zukunftsplanung.

Just when I discovered the meaning of life, they change it.

ElBiro - 35
Profi (offline)

Dabei seit 01.2009
795 Beiträge

Geschrieben am: 13.03.2009 um 18:43 Uhr

Zitat von Lerouxe:

Warum soll bei größeren Unternehmen der Bundesadler kommen und bei kleinen Unternehmen der Pleitegeier?

Sorry, aber staatlche Eingriffe in defizitäre Unternehmungen haben noch nie auf Dauer geholfen.
Was ist der Unterschied zwischen dem Familienvater in Rüsselsheim der bei Opel arbeitet und einem Familienvater in Rüsselsheim der in einem 10-Mann-Betrieb arbeitet?

Opel hat seit Jahren nur rote Zahlen geschrieben, einen prolematischen Ruf was die Qualität angeht und eine Modellpolitik die absolut nicht up to date ist.

Unter dem Strich würde es mehr Sinn machen (sofern man denn überhaupt staatliche Eingriffe gut heißt) 100 Unternehmen mit 500 Angestellten und einer gesunden Geschäftsaussicht zu unterstützen, als ein Unternehmen mit 50.000 Angestellten und keiner fundierten Zukunftsplanung.


Stimme ich dir voll und ganz zu.


Exklusive Inhalte

Alex589 - 35
Anfänger (offline)

Dabei seit 02.2009
3 Beiträge
Geschrieben am: 15.03.2009 um 12:38 Uhr

Opel produziert ja in Grunde genommen nicht wirtschaftlich (Deshalb schreiben sie ja rote zahlen) Der Staat sollte nach meiner Meinung Opel nicht unterstützen. Die Arbeitsplätze gehen ja eigentlich gar nicht verloren, da das Auftragsvolumen von Opel auf andere Automobilhersteller fällt, wenn Opel keine Autos mehr produziert.
S0uLjA_BOy96
Profi (offline)

Dabei seit 02.2008
423 Beiträge

Geschrieben am: 15.03.2009 um 12:42 Uhr

Nein! Ich kann diese hässlichen Autos auf der Straße nicht mehr sehen. :kotzer:

Das Leben ist ein Spiel ist zwar scheiße aber die Grafik ist geil!!!xD

MatzeDasIch - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2007
153 Beiträge

Geschrieben am: 15.03.2009 um 12:44 Uhr

Zitat von S0uLjA_BOy96:

Nein! Ich kann diese hässlichen Autos auf der Straße nicht mehr sehen. :kotzer:

dein name sagt alles -.- ...
stylaandy2
Profi (offline)

Dabei seit 01.2009
489 Beiträge
Geschrieben am: 15.03.2009 um 12:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.03.2009 um 12:45 Uhr

früher hätt ich noch nein gesagt, aber was die heute für modelle bauen würd ich sagen sie haben ne chance verdient. also ja

und des sagt n Audifahrer..
the_WarLord - 40
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3882 Beiträge
Geschrieben am: 17.03.2009 um 12:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.03.2009 um 12:53 Uhr

Opel kann im Moment gar nicht gerettet werden, wenn man dem Spiegel glauben schenken mag.

Der Opel Vorstand hat keine Ahnung von BWL und allgemein fehlt der Verwaltungsapparat. Dazu noch liegt kein richtiges Sanierungskonzept vor. Deswegen wird auch von Seiten der Regierung gezögert.

Kann ich absolut verstehen, wer was will, soll auch was dafür tun. Opel mag ein profitables Unternehmen in der GM Gruppe sein, aber zum momentanen Zeitpunkt kann dieses Unternehmen einfach nicht gerettet werden. Ein paar zehntausend Mitarbeiter hin oder her.

Wenn wir da auch schon bei den Mitarbeitern sind: Die sollten ihre Augen nicht vor der Wirtschaft verschließen, allgemein wurden in der Produktion die letzten Jahre über sehr hohe bis unrealistische Gehälter gezahlt. IG-Metall und den anderen Gewerkschaften sei Dank. Kommt jetzt wie ein Bumerang zurück. Es kann nicht sein, dass ein ungelernter Arbeiter am Band mehr Geld bekommt als ein gelernter Angestellter, der bei einem Dienstleister mehr arbeitet!

Dieser Post wurde nicht in Neid und Mißgunst verfasst, sondern entspricht einfach nur den Tatsachen.

Grüße vom WarLord

red-cherry - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2005
309 Beiträge

Geschrieben am: 17.03.2009 um 14:35 Uhr

NEIN keine hilfe...
wenn dann sollte es aufgekauft werden, dass es ein deutsches unternehmen wird...
-sebbi- - 35
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
2659 Beiträge

Geschrieben am: 17.03.2009 um 18:25 Uhr

Zitat von the_WarLord:


Es kann nicht sein, dass ein ungelernter Arbeiter am Band mehr Geld bekommt als ein gelernter Angestellter, der bei einem Dienstleister mehr arbeitet!

Amen.
Nupogadi02 - 41
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2007
263 Beiträge
Geschrieben am: 18.03.2009 um 20:24 Uhr

Zitat von the_WarLord:

Opel kann im Moment gar nicht gerettet werden, wenn man dem Spiegel glauben schenken mag.

Der Opel Vorstand hat keine Ahnung von BWL und allgemein fehlt der Verwaltungsapparat. Dazu noch liegt kein richtiges Sanierungskonzept vor. Deswegen wird auch von Seiten der Regierung gezögert.

Kann ich absolut verstehen, wer was will, soll auch was dafür tun. Opel mag ein profitables Unternehmen in der GM Gruppe sein, aber zum momentanen Zeitpunkt kann dieses Unternehmen einfach nicht gerettet werden. Ein paar zehntausend Mitarbeiter hin oder her.

Wenn wir da auch schon bei den Mitarbeitern sind: Die sollten ihre Augen nicht vor der Wirtschaft verschließen, allgemein wurden in der Produktion die letzten Jahre über sehr hohe bis unrealistische Gehälter gezahlt. IG-Metall und den anderen Gewerkschaften sei Dank. Kommt jetzt wie ein Bumerang zurück. Es kann nicht sein, dass ein ungelernter Arbeiter am Band mehr Geld bekommt als ein gelernter Angestellter, der bei einem Dienstleister mehr arbeitet!

Dieser Post wurde nicht in Neid und Mißgunst verfasst, sondern entspricht einfach nur den Tatsachen.


Mir kam das ganze auch so rüber, die letzte Zeit.Das die leute von denn Vorstände einfach nicht wirklich ahnung haben vom dem was sie tun.

Vielleicht könnte man sich einigen und einige Inkompotente Vostände entlassen und jegliche bonuszahlungen stopen.Und einfach experten in das Unternehmen mit einbinden.

Teilweise muss ich dir wiederrum widersprechen,was die bezahlung angeht. Du kannst nicht einen vergleichen der körperlich mehr Arbeitet als einer der im Büro denn ganzen Tag hockt.Das soll nicht heissen das die im Büro nichts Arbeiten. "wollte ich nur klar stellen nicht das es gleich diskutiert wird." Aber man muss schon ein unterschied machen zwischen körperliche und Geistiger Arbeit..
Wo bei ich dir recht gebe. Das einer der eine Ausbildung gemacht hat in der Produktion gleich oder sogar schlechter bezahlt wir wie einer der keine Ausbildung hat bzw. einer der nicht in der Metallbranche davor zutun hatte.
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