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BioSprit

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jung-halfar - 35
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2004
24 Beiträge

Geschrieben am: 15.04.2008 um 16:54 Uhr

Zitat von ennui:

Zitat von jung-halfar:

trotzdem sollten die Politiker, die uns als Vorbild dienen, einfach mal mit dem Fahrrad, oder zu Fuß zum Bundestag gehen, anstatt ihre gepanzerten limousienen zu benuzten..... klingt zwar etwas unrealistisch, aber dennoch würden sie sich mehr als Vorbild beweisen...!

Sicher wäre' das als Signal gut - aber kann jemand, der auf eine gepanzerte (!) Limousine angewiesen ist wirklich auf das Fahrrad umsteigen?


Tja hätte die Gesellschaft eine andere Einstellung, dann warsch schon! ........würde sich die Masse bewegen, könnte so einiges in Deutschland verändert werden!

peace love uniti

Gerstner - 43
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
2251 Beiträge

Geschrieben am: 15.04.2008 um 17:14 Uhr

Zitat von Barmonster:

es ist wie schon so oft...irgendjemand hatte eine gute Idee und die Politik macht dann nen riesen Murks daraus.

Es gibt genug Ackerland um für Biokraftstoffe UND Lebensmittlemarkt zu produzieren, trotzdem werden Lebensmittel teurer...und es wird trotzdem nicht wesentlich weniger entsorgt als vorher...irghendwo ist da doch ganz gewaltig der Wurm drin


Eben nicht, in Deutschland gibt es nicht genug Ackerfläche um Nahrungsmittel, Biokraftstoffe und noch Mais für Biogasanlagen anzubauen! Das Probelm ist, dass auch die Landwirte angefangen haben wirtschaftlich zu denken und eben das anbauen wo am Meisten Geld verdient ist!
Dann sind sie wieder Schuld wenn die Nahrungsmittel zu teuer werden.... Aber der Strom und der Sprit muss billig werden, ganz klar! Wacht auf, verdammt!

Des weiteren ist es ein Unding, dass Weizen an der Börse gehandelt wird und so als Handelsgut und nicht als Grundnahrungsmittel gesehen wird!

HipHop is for fat little Kids

Barmonster - 40
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 15.04.2008 um 19:22 Uhr

eigentlich hatte ich ncht von der BRD geredet, sondern eher global gedacht, aber das von dir beschriebene Problem sehe ich durchaus: wenn sich mit Biomasse für Energie am meisten verdienen lässt, wem schiebt man dann den "Schwarzen Peter" des Lebensmittelmarktes zu? Oder ist es da Sache der Politiker, einfach die Subventionen einzustellen, damit sich das Problem mit der Energieproduktion von selbst erledigt? Da ist dann das Problem dass die Biogasanlagen eine 20 Jährige Abnahmegarantie bekommen haben oder irre ich mich da?



Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

FaBi_14 - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2005
98 Beiträge

Geschrieben am: 15.04.2008 um 19:29 Uhr

Zitat von Gerstner:

Zitat von Barmonster:

es ist wie schon so oft...irgendjemand hatte eine gute Idee und die Politik macht dann nen riesen Murks daraus.

Es gibt genug Ackerland um für Biokraftstoffe UND Lebensmittlemarkt zu produzieren, trotzdem werden Lebensmittel teurer...und es wird trotzdem nicht wesentlich weniger entsorgt als vorher...irghendwo ist da doch ganz gewaltig der Wurm drin


Eben nicht, in Deutschland gibt es nicht genug Ackerfläche um Nahrungsmittel, Biokraftstoffe und noch Mais für Biogasanlagen anzubauen! Das Probelm ist, dass auch die Landwirte angefangen haben wirtschaftlich zu denken und eben das anbauen wo am Meisten Geld verdient ist!
Dann sind sie wieder Schuld wenn die Nahrungsmittel zu teuer werden.... Aber der Strom und der Sprit muss billig werden, ganz klar! Wacht auf, verdammt!

Des weiteren ist es ein Unding, dass Weizen an der Börse gehandelt wird und so als Handelsgut und nicht als Grundnahrungsmittel gesehen wird!


ja aber die Landwirte müssen aber auch wirtschaftlich denken. Alle wollen billigen Strom und Sprit, und deshalb dürfen die Landwirte nicht wirtschaftlich denken?? Nein, sicher nicht!!!Ein Landwirt verdient sein Geld genauso wie jedes andere Unternhemen und muss deshalb wirtschaftlich denken!!
da_rabbrdack
Champion (offline)

Dabei seit 02.2006
2823 Beiträge

Geschrieben am: 15.04.2008 um 21:30 Uhr

Biosprit isst nur die Hinauszögerung von der Entwicklung neuer Lösungen für das Energieproblem => bringt deshlab rein Wissentschaftlich garnix und erhöht nur die Umweltbelastung und Zerstörung.

Wer keine Ahnung hat, hat auch keine Meinung!

maxpower89 - 35
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
653 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2008 um 12:58 Uhr

Zitat von da_rabbrdack:

Biosprit isst nur die Hinauszögerung von der Entwicklung neuer Lösungen für das Energieproblem => bringt deshlab rein Wissentschaftlich garnix und erhöht nur die Umweltbelastung und Zerstörung.


Was die erste Generation vom sogenannten "Biosprit" angeht, hast du sicher Recht. Aber die "zweite Generation" des pflanzlich hergestellten Treibstoffes ist weitaus besser geeignet, die Abhängigkeit von Erdöl auf eine vernünftige Art und Weise abzubauen. Dieser Treibstoff, der zudem sehr gut von den Motoren vertragen wird, kann mit Hilfe eines in der DDR entwickelten Verfahrens aus Holz gewonnen werden. Diese Methode sorgt darüberhinaus auch dafür, dass die Nahrungsmittelproduktion nicht in direkte Konkurrenz mit der Treibstoffproduktion tritt, wie das sonst der fall war.

Hart aber unfair!

Barmonster - 40
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
3952 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2008 um 13:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.04.2008 um 13:43 Uhr

Zitat von maxpower89:

Zitat von da_rabbrdack:

Biosprit isst nur die Hinauszögerung von der Entwicklung neuer Lösungen für das Energieproblem => bringt deshlab rein Wissentschaftlich garnix und erhöht nur die Umweltbelastung und Zerstörung.


Was die erste Generation vom sogenannten "Biosprit" angeht, hast du sicher Recht. Aber die "zweite Generation" des pflanzlich hergestellten Treibstoffes ist weitaus besser geeignet, die Abhängigkeit von Erdöl auf eine vernünftige Art und Weise abzubauen. Dieser Treibstoff, der zudem sehr gut von den Motoren vertragen wird, kann mit Hilfe eines in der DDR entwickelten Verfahrens aus Holz gewonnen werden. Diese Methode sorgt darüberhinaus auch dafür, dass die Nahrungsmittelproduktion nicht in direkte Konkurrenz mit der Treibstoffproduktion tritt, wie das sonst der fall war.


ich nehme an, du redest von dem Pyrolyse-Verfahren...das ist nach meinem Kenntnisstand noch nicht Marktreif. Die Frage ist dann aber auch, welche Auswirkungen das auf die Forstwirtschaft haben wird. Letztes Weihnachten waren z.B. Weihnachtsbäume so teuer wie nie, weil in den asiatischen Ländern gerade ein Printmedien-Boom herrscht, der mit viel Papier und Holz für die Papierproduktion gedeckt werden will.

Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!

ennui - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
3812 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2008 um 13:59 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.04.2008 um 13:59 Uhr

Zitat von maxpower89:

Dieser Treibstoff, der zudem sehr gut von den Motoren vertragen wird, kann mit Hilfe eines in der DDR entwickelten Verfahrens aus Holz gewonnen werden. Diese Methode sorgt darüberhinaus auch dafür, dass die Nahrungsmittelproduktion nicht in direkte Konkurrenz mit der Treibstoffproduktion tritt, wie das sonst der fall war.

Plump gesagt: Braucht Holz nicht auch Agrarfläche, um nachzuwachsen?

Let's just imitate the real until we find a better one.

Zille1 - 44
Anfänger (offline)

Dabei seit 03.2008
17 Beiträge
Geschrieben am: 16.04.2008 um 14:36 Uhr

Ich sehe das so. wir müssen weg vom öl/benzin UND auf bio sprit verzichten und GLEICH auf brennstoff Zellen umsteigen! in Thailand und den Philipinen werden regenwälter ABGEHOLZT und VERBRANNT um anbaufläche für biosprit zu gewinnen!! Das EUROPA und DEUTSCHLAND "braucht"! gleichzeitig schrumpfen die anbauflächen für getreide und die manschen müssen hungern nur das wir den biosprit bekommen den keiner will! was ist das für eine welt?
da_rabbrdack
Champion (offline)

Dabei seit 02.2006
2823 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2008 um 19:04 Uhr

Zitat von maxpower89:

Zitat von da_rabbrdack:

Biosprit isst nur die Hinauszögerung von der Entwicklung neuer Lösungen für das Energieproblem => bringt deshlab rein Wissentschaftlich garnix und erhöht nur die Umweltbelastung und Zerstörung.


Was die erste Generation vom sogenannten "Biosprit" angeht, hast du sicher Recht. Aber die "zweite Generation" des pflanzlich hergestellten Treibstoffes ist weitaus besser geeignet, die Abhängigkeit von Erdöl auf eine vernünftige Art und Weise abzubauen. Dieser Treibstoff, der zudem sehr gut von den Motoren vertragen wird, kann mit Hilfe eines in der DDR entwickelten Verfahrens aus Holz gewonnen werden. Diese Methode sorgt darüberhinaus auch dafür, dass die Nahrungsmittelproduktion nicht in direkte Konkurrenz mit der Treibstoffproduktion tritt, wie das sonst der fall war.


trotzdem wird die Zukunft nicht in den Verbrennungsmotoren liegen, später werden sich die Elektromotoren durchsetzen, auch Wasserstoff halt ich für eine unrealistische Alternative, solang noch keine gute Speichermöglichkeit entwickelt wurden, was aber hoffentlich bald bei den Akkus der fall sein wird.

Wer keine Ahnung hat, hat auch keine Meinung!

Gerstner - 43
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
2251 Beiträge

Geschrieben am: 17.04.2008 um 08:58 Uhr

Zitat von Barmonster:

eigentlich hatte ich ncht von der BRD geredet, sondern eher global gedacht, aber das von dir beschriebene Problem sehe ich durchaus: wenn sich mit Biomasse für Energie am meisten verdienen lässt, wem schiebt man dann den "Schwarzen Peter" des Lebensmittelmarktes zu? Oder ist es da Sache der Politiker, einfach die Subventionen einzustellen, damit sich das Problem mit der Energieproduktion von selbst erledigt? Da ist dann das Problem dass die Biogasanlagen eine 20 Jährige Abnahmegarantie bekommen haben oder irre ich mich da?


Mit der Abnahmegarantie liegst du richtig! Den Energie-Zuschlag auf Biomassestrom gibt es in dem Fall nur, weil die Regierung unfähig war andere Lösungen zu finden und somit die Landwirte aus der "Nahrungmittelproduktion heraus gezogen/gerissen haben mit sammt ihren Flächen. Noch dazu braucht es um eine 500kW Anlage zu betreiben ca. 250 ha (!!!) Mais... Das ist z.B. die Fläche um ca 1900to Getreide (Weizen) anzubauen!
Der Gegensatz dazu ist, als Biomasse Wortreif war, bekamm ein Bauer für den DZ Weizen 11,50€!!! Da sind nicht mal die Erzeugungskosten gedeckt!
Solange der Staat "Indirekt" in diesen Lebensmittelmarkt eingreift wird
1. den "Handelsriesen die Preispolitik erleichtert und
2. die Bürger erschrecken, weil auf einmal Landwirte im Stande sind sich zur Wehr zu setzen und streiken können...

Keine Nahrungsmittel sind zu teuer! Der Deutsche (oder wer auch immer in Europa und USA) hat überhaupt nix zu jammern, Luxus war ihnen immer wichtiger als Nahrungsmittel, das war auch mal anders und es wird auch wieder so kommen...

HipHop is for fat little Kids

maxpower89 - 35
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
653 Beiträge

Geschrieben am: 17.04.2008 um 08:59 Uhr

Zitat von da_rabbrdack:

Zitat von maxpower89:

Zitat von da_rabbrdack:

Biosprit isst nur die Hinauszögerung von der Entwicklung neuer Lösungen für das Energieproblem => bringt deshlab rein Wissentschaftlich garnix und erhöht nur die Umweltbelastung und Zerstörung.


Was die erste Generation vom sogenannten "Biosprit" angeht, hast du sicher Recht. Aber die "zweite Generation" des pflanzlich hergestellten Treibstoffes ist weitaus besser geeignet, die Abhängigkeit von Erdöl auf eine vernünftige Art und Weise abzubauen. Dieser Treibstoff, der zudem sehr gut von den Motoren vertragen wird, kann mit Hilfe eines in der DDR entwickelten Verfahrens aus Holz gewonnen werden. Diese Methode sorgt darüberhinaus auch dafür, dass die Nahrungsmittelproduktion nicht in direkte Konkurrenz mit der Treibstoffproduktion tritt, wie das sonst der fall war.


trotzdem wird die Zukunft nicht in den Verbrennungsmotoren liegen, später werden sich die Elektromotoren durchsetzen, auch Wasserstoff halt ich für eine unrealistische Alternative, solang noch keine gute Speichermöglichkeit entwickelt wurden, was aber hoffentlich bald bei den Akkus der fall sein wird.


Ja, da hast du sicher Recht. Aber es ist schwer, den gesamten Verkehr innerhalb eines relativ kurzen Zeitraumes von einer Antriebsart auf die andere Umzustellen. Außerdem brauchen Elektromotoren und Brennstoffzellen als Antriebsmöglichkeit noch Zeit, um auch im Alltag einsetzbar zu sein.

Hart aber unfair!

maxpower89 - 35
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
653 Beiträge

Geschrieben am: 17.04.2008 um 09:02 Uhr

Zitat von ennui:

Zitat von maxpower89:

Dieser Treibstoff, der zudem sehr gut von den Motoren vertragen wird, kann mit Hilfe eines in der DDR entwickelten Verfahrens aus Holz gewonnen werden. Diese Methode sorgt darüberhinaus auch dafür, dass die Nahrungsmittelproduktion nicht in direkte Konkurrenz mit der Treibstoffproduktion tritt, wie das sonst der fall war.

Plump gesagt: Braucht Holz nicht auch Agrarfläche, um nachzuwachsen?


Plump geantwortet: Nicht jede Fläche eignet sich zum Anbau von Agrarprodukten. Daher können solche Flächen, die es in ausreichendem Maße gibt, zum Anbau von schnellwachsenden Weiden genutzt werden. Außerdem herrscht hierzulande immer noch eine massive Überproduktion vor.

Hart aber unfair!

Gerstner - 43
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
2251 Beiträge

Geschrieben am: 17.04.2008 um 09:07 Uhr

Zitat von maxpower89:

Zitat von da_rabbrdack:

Biosprit isst nur die Hinauszögerung von der Entwicklung neuer Lösungen für das Energieproblem => bringt deshlab rein Wissentschaftlich garnix und erhöht nur die Umweltbelastung und Zerstörung.


Was die erste Generation vom sogenannten "Biosprit" angeht, hast du sicher Recht. Aber die "zweite Generation" des pflanzlich hergestellten Treibstoffes ist weitaus besser geeignet, die Abhängigkeit von Erdöl auf eine vernünftige Art und Weise abzubauen.


Die "erste Generation" war rein veresthertes Rapsöl (RME). Das dieses Aggresive Zeugs irgendwann Probleme macht, war klar.
Die zweite Generation ist vielleicht in der Herstellung umweltverträglicher, aber ansonsten wars das schon. Dieser Sprit enthält jede menge Wasser den kein Motor einfach so verträgt, man muss ihn umbauen. Dazu sind sehr viele Schwebstoffe im Treibstoff drin die gefiltert werden müssen... Des Weiteren sind in diesen Abgase eher noch höhere NOx Werte als im herkömmlichen Diesel, und das Rapsöl verbrennt unsauberer, d.h. es gehen eher mehr Rußpartikel in die Atmosphäre.
Es muss öfters Ölwechsel gemacht werden weil mehr Giftstoffe vom Motoröl aufgenommen werden müssen....

Und außerdem verdient der Saat nix dran, Weil es sich nicht um Mineralöl handelt. Deswegen ists schon mal scheiße und wird dann sofort künstlich klein gehalten... ;-)

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maxpower89 - 35
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
653 Beiträge

Geschrieben am: 18.04.2008 um 10:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.04.2008 um 10:16 Uhr

Zitat von Gerstner:

Zitat von maxpower89:

Zitat von da_rabbrdack:

Biosprit isst nur die Hinauszögerung von der Entwicklung neuer Lösungen für das Energieproblem => bringt deshlab rein Wissentschaftlich garnix und erhöht nur die Umweltbelastung und Zerstörung.


Was die erste Generation vom sogenannten "Biosprit" angeht, hast du sicher Recht. Aber die "zweite Generation" des pflanzlich hergestellten Treibstoffes ist weitaus besser geeignet, die Abhängigkeit von Erdöl auf eine vernünftige Art und Weise abzubauen.


Die "erste Generation" war rein veresthertes Rapsöl (RME). Das dieses Aggresive Zeugs irgendwann Probleme macht, war klar.
Die zweite Generation ist vielleicht in der Herstellung umweltverträglicher, aber ansonsten wars das schon. Dieser Sprit enthält jede menge Wasser den kein Motor einfach so verträgt, man muss ihn umbauen. Dazu sind sehr viele Schwebstoffe im Treibstoff drin die gefiltert werden müssen... Des Weiteren sind in diesen Abgase eher noch höhere NOx Werte als im herkömmlichen Diesel, und das Rapsöl verbrennt unsauberer, d.h. es gehen eher mehr Rußpartikel in die Atmosphäre.
Es muss öfters Ölwechsel gemacht werden weil mehr Giftstoffe vom Motoröl aufgenommen werden müssen....

Und außerdem verdient der Saat nix dran, Weil es sich nicht um Mineralöl handelt. Deswegen ists schon mal scheiße und wird dann sofort künstlich klein gehalten... ;-)


Einspruch: Der aus Holz hergestellte Treibstoff wird über das sogenannte "Choren-Verfahren" produziert. Dabei werden die Moleküle der Biomasse zerkleinert und zu Gas umgewandelt (Ethan, Methan, etc.). Daraus kann mit Hilfe eines Katalysators (die einzelnen Gas-Moleküle werden durch Polymerisation zu längerkettigen Kohlenwasserstoffketten) wiederum hochwertigen Treibstoff gewinnen. Nichts da mit "Veresterung", wie das sonst der Fall war. "Choren produziert hochreinen Dieselkraftstoff ohne Schwefel und Aromate. Der Biokraftstoff der zweiten Generation gefährdet keine Rußfilter, keine Motoren und sorgt für beste Abgaswerte." (DER SPIEGEL, Nr.16 / 14.04.2008).
Folglich stellt dieser "Biodiesel" (von Choren) gerade im Diesel-Land Deutschland eine Möglichkeit dar, Zeit zu gewinnen, um die wirklich zukunftsweisenden Technologien zur Marktreife zu bringen.

Hart aber unfair!

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