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Forum / Young Life
Warum glauben Menschen?

ne6on - 35
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 16:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.01.2007 um 16:44 Uhr
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Zitat von Abou: Und warum man an einen gott glauben sollte: Weil gott für dein leben einen plan hat und du durch diesen Plan einen neuen sinn im leben erhälst.
Das heist aber dass du auch diesen weg gehen musst. Was ist, wenn ich meinen momentanen Sinn, Plan, oder Weg ganz gut finde, so wie er ist?
gottfrei
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Bembe18 - 41
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 16:50 Uhr
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Zitat von ne6on: Zitat von Abou: Und warum man an einen gott glauben sollte: Weil gott für dein leben einen plan hat und du durch diesen Plan einen neuen sinn im leben erhälst.
Das heist aber dass du auch diesen weg gehen musst. Was ist, wenn ich meinen momentanen Sinn, Plan, oder Weg ganz gut finde, so wie er ist?
Find meinen Weg auch Ok.
Wenn Abous Theorie stimmen sollte, dann frage ich mich, ob Kinder die an Hunger nach ein paar Monaten sterben, zum Hungern von Gott verdammt wurden oder einfach in die falsche Richtung gekrabbelt sind. Klingt makaber, is aber so.
Jippy ai ey, Schweinebacke
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goldenI
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 17:10 Uhr
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Zitat von GreenGecko12: ...bibel... man sollte zwischen nützlich- unnützlich und/oder glaubwürdig/unglaubwürdig abwägen.
Nicht nur unnütz, sondern schädlich. Und unglaubwürdig sowieso.
No reason to live and that's the way I like it!
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Fall_out_boy - 33
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 17:12 Uhr
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Zitat von Bembe18: Zitat von ne6on: Zitat von Abou: Und warum man an einen gott glauben sollte: Weil gott für dein leben einen plan hat und du durch diesen Plan einen neuen sinn im leben erhälst.
Das heist aber dass du auch diesen weg gehen musst. Was ist, wenn ich meinen momentanen Sinn, Plan, oder Weg ganz gut finde, so wie er ist?
Find meinen Weg auch Ok.
Wenn Abous Theorie stimmen sollte, dann frage ich mich, ob Kinder die an Hunger nach ein paar Monaten sterben, zum Hungern von Gott verdammt wurden oder einfach in die falsche Richtung gekrabbelt sind. Klingt makaber, is aber so.
stimmt die leute sehen immer nur das gute an gott das was er gut macht dafür ist er zuständig das hat er gemacht
aber was ist mit all dem elend auf der welt war er das nicht
gehört das etwa auch zu seinem plan?
CoD 5 ToF CONFUSED
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goldenI
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 17:26 Uhr
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Zitat von TrueRoman: Zitat von goldenI: Zitat von TrueRoman: Warum und woran glaube ich? (...) Keinen blassen, ehrlich.
AHAA. ![[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]](http://freigeisterhaus.de/images/smiles/idee.gif)
He! Zitier mich wenigstens richtig, wenn du mich vera*en willst
Ernsthaft: "Warum glaubt jemand nicht? Weil er keine Wissenschaftlichen Beweise findet..." halte ich auch nicht unbedingt für eine gute Begründung - aber was genau wolltest du als Antwort auf die Frage nach dem warum denn hören?
Leute die nur glauben, weil sie dazu erzogen wurden oder weil sie Schiß vor dem Höllenfeuer haben gehören nicht unbedingt zu dem, was ich als gläubig bezeichne.
Aber wenn dir meine Zirkelbezugsantwort (aus dem Gibt es einen Gott-Thread) lieber ist: Ich glaube, weil ich es nicht wissen kann. Würde ich es wissen, würde ich nicht glauben.
Glaube ist eine Sache von innerer Überzeugung - und was mich innerlich überzeugt, kann ich nicht sagen. Könnte ich es sagen... siehe oben.
Ok, ist nun richtig zitiert... 
Ohne dir Absicht vorzuwerfen: Kann es sein, dass dir jeden Begriff so hinbiegst, dass du schön deine Einstellung verteidigen, bzw. umnebeln kannst? Wissenschaftler "glauben" ihren Beobachtungen auf einmal genau im gleichen Sinn wie Religiöse. Der Durchschnittsreligiöse (Höllenfeuer, Erziehung, ...) ist gar kein wirklicher Gläubiger, weil... ja, warum eigentlich? Kannst du deine Begriffsdefinitionen auch begründen oder kommen die auch aus "innerer Überzeugung"?
Du glaubst, weil du es nicht wissen kannst...
Also ist es ja schon so, dass du quasi ohne Grund glaubst. Aber ohne Beweis oder Begründung kann man ALLES glauben. Das hat doch unvorstellbare Konsequenzen.
Und warum ich nicht glaube: Aus Mangel an Beweisen, tatsächlich. Aber nicht aus Mangel an wissenschaftlichen Beweisen. Mir würde schon ein alltäglicher HINweis genügen.
Das widerspricht sich übrigens nicht mit meinen vorherigen Posts: Ich frage trotzdem nicht nach Beweisen, weil mir schon klar ist, dass diese Gedankenkonstrukt ja genau so angelegt ist, dass es sich jeder Beweisbarkeit entzieht.
No reason to live and that's the way I like it!
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TrueRoman - 46
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 18:38 Uhr
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@GoldenI: Zugegeben, ich suche mir schon die Begriffe aus, um sie dann in die richtige Richtung zu biegen, aber im Grunde ist es ja eigentlich genau diese Ambivalenz der Begriffe (damit meine ich, dass man so wunderschön Tagelang über den Unterschied von "Think" und "Believe" sinnieren kann), die uns hier am diskutieren hält - und wahrscheinlich auch die größten Stolpersteine dabei in den Weg legt. Das mit dem Umnebeln mache ich echt nicht absichtlich, auch wenn ich einen Hang zur schwammigen Argumentation hab. In diesem Fall ist es schlichtweg so, dass ich keinerlei irgendwie beleg- oder beweisbare Begründung finden kann, warum ich denn überhaupt glaube. Ich halte es einfach für nicht notwendig (Um wieder mal ein Gleichnis zu bringen: "Warum liebst du deine Freundin?" - auf die Frage kannst du stundenlang antworten, ohne einen realen Grund zu finden, den es ja auch gar nicht braucht).
Der "Durchschnittsreligiöse" ist in meinem (persönlichen, eigenen) Weltbild kein echter Gläubiger, weil er an seiner Religion festhält aus Furcht (Höllenfeuer) oder Gewohnheit (Erziehung), aber eben nicht aus Glauben. Da können andere Leute gerne anderer Meinung sein, aber ich halte das für eine gute Begründung...
Ohne Beweis und Begründung kann ich alles Glauben? Ja, da haben wir wieder einen Konsens! Da soll es doch tatsächlich Leute geben, die an die verschiedensten Dinge glauben... Wiedergeburt, Höllenfeuer, Allah, Krishna, Zoroaster, Jesus Christus, Isaac Newton... Du hast die Begründung für die Existenz verschiedener Religionen gefunden.
Ich bin ein religiöser und gläubiger Mensch, deswegen (ich meine damit Fettdruck und Großbuchstaben: "DESWEGEN") will ich mich nicht als Instanz aufspielen. Ich habe weder hier noch in einem anderen Thread jemals irgend jemandem gesagt, was er zu glauben oder nicht zu glauben hat. Auch wenn das vielleicht ketzerisch klingt: Ich finde es ist ein schöner Beweis für die menschliche Intelligenz, dass der Mensch in der Lage ist, sich Gott auf mehr als nur einer Weise vorzustellen... ich persönlich denke einfach, dass sich der Schöpfer einfach unserer Vorstellungskraft entzieht.
Um das jetzt eher etwas ins Lächerliche zu ziehen: Wenn jemand wahrhaftig an das rosa Gott-Thread-Kaninchen glaubt, dabei glücklich ist und niemandem Schaden zufügt - was soll dann daran so schlimm sein? Ich werde denjenigen weder im Namen meines Glaubens noch im Namen der wissenschaftlichen Aufklärung auf den Scheiterhaufen werfen...
Genauso wenig werfe ich dir oder den anderen "Zweiflern" (das klingt einfach netter als "Ungläubige", Sorry!) euren Zweifel vor.
Strange are the Ways of the Ravenhearted
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ne6on - 35
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 20:17 Uhr
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man glaubt nicht an Sir Isaac Newton
gottfrei
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TrueRoman - 46
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 20:20 Uhr
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Zitat von ne6on: man glaubt nicht an Sir Isaac Newton 
Wer Wissenschaft, Philosophie und Theologie vermischt hat es verdient, das man an ihn glaubt...
Strange are the Ways of the Ravenhearted
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ne6on - 35
Champion
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 20:26 Uhr
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Theologie ist keine Wissenschaft (und ich sollte mich endlich mal über Philosophie schlau machen -_-' )
gottfrei
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TrueRoman - 46
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 20:32 Uhr
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Zitat von ne6on: Theologie ist keine Wissenschaft  (und ich sollte mich endlich mal über Philosophie schlau machen -_-' )
Strange are the Ways of the Ravenhearted
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goldenI
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 20:58 Uhr
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@TrueRoman:
Na schön, wenn man deine Definitionen und Einteilungen so betrachtet, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass du Ratio und Wissenschaft viel näher stehst als Religion und Glaube. Begrifflich grenzt du dich vom "herkömmlichen" Glauben ab, siehst stattdessen in einer Kategorie mit dem Kind, das aus Selbstverständlichkeit an den immer wiederkehrenden Sonnenaufgang "glaubt" und dem Wissenschaftler, der verständlicherweise voraussagen wird, dass H und O zu H2O reagiert.
Ich sehe das anders und dich näher am "Durschnittsreligiösen". Spielt aber keine so große Rolle. Wenn wir's drauf ankommen lassen wollen, könnten wir ja abstimmen. 
Was aber viel wichtiger und interessanter ist: Insgeheim hast du nun doch meiner Differenzierung des Begriffs "Glaube(n)" zugestimmt. Nur, dass du die Grenze etwas verschoben hast. Nach rechts, wenn wir uns meinetwegen auf der "Glauben"-Skala ganz links den perfekten Rationalisten, der nur glaubt, was bewiesen ist, und ganz rechts den absoluten Religionsfanatiker, der seine heilige Schrift wortwörtlich nimmt, vorstellen.
Zweiter Punkt, "was soll dann daran [am Glauben] so schlimm sein?"
Ich weiß nicht, ob ich das nun alles wieder aufwärmen soll. Sind die unzähligen Beispiele nicht offensichtlich, wo der Glaube des Einen in das Leben des Anderen eingreift? Das geht los mit Sonderrechten für kirchliche Einrichtungen wie für Krankenhäuser in der BRD (Antidiskriminierungsgesetz wird mal eben außer Kraft gesetzt, die Menschenrechte sind wohl der nächste Schritt), weiter mit Unterdrückung von Presse- und Kunstfreiheit (und ich meine nicht nur den vorauseilenden Gehorsam bei Idomeneo) und Kircheneinfluss auf die Medien (ob direkt oder indirekt), und hört bei den abscheulichen Religionskriegen in Vergangenheit, Gegenwart und wohl leider auch Zukunft auf. Soll ich weitermachen? Und das alles ist nicht nur der Fall, wenn die Kirchen im Spiel sind. Zur Abrundung das schöne, klare Englisch:
"With or without religion, you would have good people doing good things and evil people doing evil things. But for good people to do evil things, that takes religion."
Steven Weinberg
No reason to live and that's the way I like it!
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GreenGecko12 - 32
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 21:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.01.2007 um 21:14 Uhr
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Zitat von TrueRoman:
Um das jetzt eher etwas ins Lächerliche zu ziehen: Wenn jemand wahrhaftig an das rosa Gott-Thread-Kaninchen glaubt, dabei glücklich ist und niemandem Schaden zufügt - was soll dann daran so schlimm sein? Ich werde denjenigen weder im Namen meines Glaubens noch im Namen der wissenschaftlichen Aufklärung auf den Scheiterhaufen werfen...
nun ja... da gibt es genug die nicht niemandem schaden zufügen und dabei glücklich sind...
genau das hat goldenI einmal gesagt, und er meinte damit, dass es sehr gefährlich sein kann, an etwas zu glauben, was für das es gar keine beweise gibt oder es sogar unlogisch klingt.
EDIT: ups! kam wohl etwas spät...
Dream as if you'll live forever, live as if you'll die today- James Dean
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FroileinK - 37
Champion
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Dabei seit 12.2004
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 21:20 Uhr
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jeder mensch muss an etwas glauben,sonst hat das leben keinen sinn,wer nicht irgendeine erklärung für das unerklärliche hat,der würde wahnsinnig werden.aber das christentum ist meinermeinung nach NICHT gerade der geeignete glauben,aber das muss jeder selbt entscheiden.
Das Niveau ist gerade unters Bett gekrochen und heult....
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Harrymator - 37
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 21:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.01.2007 um 21:26 Uhr
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Zitat von goldenI: Zitat von GreenGecko12: ...bibel... man sollte zwischen nützlich- unnützlich und/oder glaubwürdig/unglaubwürdig abwägen.
Nicht nur unnütz, sondern schädlich. Und unglaubwürdig sowieso. 
Hierüber würde ich gerne näher aufgeklärt werden, warum ist die Bibel unnütz, sie ist einfach ein Buch das man lesen kann oder nicht, wie es einem passt, dann kann man ja auch sagen, dass dass schöne Buch xy von Herr Beispiel unnütz ist, weil es einfach nur so ein Buch ist. Aber vielleicht gibt es ja jemand dem gefällt was Herr Beispiel so schreibt und sich ein Beispiel daran nimmt, ist doch nicht schlimm oder. Dann warum ist die Bibel schädlich? Und das mit dem unglaubwürdig würde ich als falsch verstanden deuten. Gut der Smily möchte mir vielleicht sagen dass es nicht ganz so gemeint war, ich möchte mich trotzdem mit einem Beispiel darüber auslassen:
In der Bibel stehen viele Dinge von denen heute noch mehr Menschen behaupten sie seien Falsch und Lüge und nur dazu gemacht um die Bevölkerung zu verdummen, nun wurde die Bibel aber vor 2000 bis sonst wievielen Jahren geschrieben.
Stellen wir uns vor: In 2000 Jahren graben Archäologen ein gar merkwürdiges Artefackt aus dem Jahre 2007 aus, eine Schachtel mit kleinen Holzstäben (Holz, das Material aus dem einmal die sauerstoffproduzierenden Gewächse waren die es einmal auf der Erde gab) und auf genau dieser Schachtel steht "Bleistifte". Dabei fanden die Forscher nach noch so angestrengter Suche in diesen Stäben nur Graphit und kein Blei. Das muss ja wohl heißen, dass die ach so böse Institution "Faber Castell" (wird hier nur als Beispiel genannt) das Volk verdummen wollte und sich Untertan machen indem sie ihm Graphit für Bleif verkaufte.
Klingt lächerlich, aber auf die Bibel übertragen heißt das ganz einfach, was die damals in die Bibel reingeschrieben haben hat jedes Kind verstanden, heute ist es nicht mehr so ganz einfach zu verstehen, was wir heute auf unsere Bleistiftschachteln draufschreiben versteht auch jedes Kind in 2000 Jahren könnte es einen Skandal auslösen!
... aber Mama, ich habe einen Bagger bekommen!
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FroileinK - 37
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Geschrieben am: 17.01.2007 um 21:23 Uhr
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ich persönlich bin nicht der meinung,dass die bibel unnütz ist.oder schädlich.alles hängt von den menschen ab und was sie aus einer situation machen,und nicht von einem buch.
Das Niveau ist gerade unters Bett gekrochen und heult....
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