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Gibt es einen Gott?

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MrRobot
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
6418 Beiträge

Geschrieben am: 22.11.2012 um 01:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.11.2012 um 01:09 Uhr

Zitat von InfiNity__:

Zitat von MrRobot:

Zitat von InfiNity__:

Wie ist denn das Universum entstanden, und was war davor?

Durch die Wissenschaft?


Link

Erscheint mir wesentlich glaubhafter und logischer als ein Mann der es in 6 Tagen erschaffen hat oder dass unsere Vorfahren vor ein paar tausend Jahren mehr Ahnung von der Enstehung des Universums gehabt hätten als wir heute.


Du meinst, die die an Gott glauben, denken dass da oben ein Mann sitzt und die Welt in 6 Tagen erschaffen hat?


Du denkst ja wahrscheinlich auch nicht dass Wissenschaftler glauben die Wissenschaft hätte das Universum erschaffen, oder? Trotzdem schriebst du es ;)
Einige glauben das aber durchaus so wie es in der Bibel steht. Stichwort Kreationismus. Was denkst du denn?
TheBlackHole - 52
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2012
87 Beiträge

Geschrieben am: 22.11.2012 um 04:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.11.2012 um 04:37 Uhr

Auf diesem Planeten haben wir auf jeden Fall mindestens 2 sehr einflußreiche Götter, die es schaffen, jeweils fast eine Milliarde Menschen für dumm zu verkaufen. Und neben diesen beiden soll es ja noch ein paar andere geben.
Kilka - 10
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
5514 Beiträge

Geschrieben am: 22.11.2012 um 12:23 Uhr

Zitat von InfiNity__:

Wie ist denn das Universum entstanden, und was war davor?

Durch die Wissenschaft?


Durch die Wissenschaft? Wie dumm ist die Frage denn bitte?!

Die Wissenschaft versucht lediglich heraus zu finden, was wie und warum - und versucht zu verbessern oder zu beheben. Aber selber was erschaffen?

Wissen- schaft - schafft wissen.

Ich mach Ragü aus dir!

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 22.11.2012 um 23:56 Uhr

Zitat von InfiNity__:

Wie ist denn das Universum entstanden, und was war davor?

Durch die Wissenschaft?


Ich geb auch mal meinen Senf dazu, obwohl ich in diesen Dingen ja total neu bin und diesen ganzen Thread gerade erst für mich entdeckt habe:

Nehmen wir die erste Aussage mal her.
Wie ist denn das Universum entstanden, und was war davor?

Fangen wir mal an. Zunächst einmal kann kein Physiker sagen was davor war. 1. weil nicht sicher ist, ob es ein davor gibt und 2. weil Physik die Funktionsweise unseres Weltalls beschreibt. Ist in etwa so wie wenn du mit einem Pinsel über nen Bildrand rausmalen willst, natürlich kannst du dir vorstellen was du malen könntest, aber ohne Leinwand bleibt hald keine Farbe kleben. Klar können Physiker wie auch jeder andere Mensch auf der Welt sagen "klar vor und hinter dem Urknall ist rosa Zuckerwatte", aber da sprechen sie für ihre Phantasie, aber nicht für die Physik im speziellen oder die Wissenschaft im Allgemeinen.

So jetzt weiter. Wir wissen jetzt also , dass wir höchstens vom Punkt 0 sprechen können , nicht vom davor. Wie der aussah ist auch nicht ganz sicher.

Weitläufig ist die Meinung, dass es eine Singularität gab. In dem Fall entstand alles aus genau einem Punkt. Zeit, Raum, Energie und Materie und auch alle Gesetze die das Verhältnis zwischen ihnen regeln.

Gibt aber auch ein Modell, demzufolge wir immer wieder auseinander driften und zusammen schrumpfen. Immer wenn die ausdehnug am kleinsten ist, verschwindet alles in einer Singularität und wir reseten praktisch das Universum.

Ein anderes Model sieht vor, dass früher die zeitliche Dimension eine räumliche war. Damals gab es also nur Raum aber keine Zeit. Das ist heute zum Glück anders.

Die Wissenschaft schaft wissen, wie Pussydick so schön gesagt hat.
Man versucht zu verstehen, wie etwas funktioniert.

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

Paincose - 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2012
67 Beiträge

Geschrieben am: 24.11.2012 um 14:11 Uhr

Zitat von Iluron:


Die Wissenschaft schaft wissen, wie Pussydick so schön gesagt hat.
Man versucht zu verstehen, wie etwas funktioniert.


Je nachdem, was man als "Wissen" erachtet, sind manchen Menschen, wie z.B. mir Konzepte mit folgender Idee lieber:

Wissenschaft ist sich bewusst, dass sie eben kein Wissen schafft, sondern Hypothesen und Modellvorstellungen anbietet, um etwas zu beschreiben. Ihr Ziel ist es, Wissen zu schaffen, sofern man Wissen als zeitlich und räumlich invariant definiert, das heißt mit einem Wahrheitswert von 1 belegt. Dabei kann man sich aber z.B. aufgrund des zweiten Hauptsatzes nur beliebig nahe an den Wert 1 annähern, so zumindest die Hypothese, die ja selbst auch nicht den Wahrheitswert 1 hat, denn sonst wäre sie widersprüchlich.
Kurzum: Wissenschaft ist der mehr oder weniger permanente Versuch, Modellvorstellungen zu validieren, wenngleich dies immer mit Unsicherheiten behaftet ist und anscheinend auch immer sein wird, bezieht man die Unschärfen der Quantenmechanik mit ein.

Auf dem Klo, mit nacktem Po, da denk ich so: "Das reimt sich ja gar nicht mehr!"

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 24.11.2012 um 16:24 Uhr

Zitat von Paincose:

Zitat von Iluron:


Die Wissenschaft schaft wissen, wie Pussydick so schön gesagt hat.
Man versucht zu verstehen, wie etwas funktioniert.


Je nachdem, was man als "Wissen" erachtet, sind manchen Menschen, wie z.B. mir Konzepte mit folgender Idee lieber:

Wissenschaft ist sich bewusst, dass sie eben kein Wissen schafft, sondern Hypothesen und Modellvorstellungen anbietet, um etwas zu beschreiben. Ihr Ziel ist es, Wissen zu schaffen, sofern man Wissen als zeitlich und räumlich invariant definiert, das heißt mit einem Wahrheitswert von 1 belegt. Dabei kann man sich aber z.B. aufgrund des zweiten Hauptsatzes nur beliebig nahe an den Wert 1 annähern, so zumindest die Hypothese, die ja selbst auch nicht den Wahrheitswert 1 hat, denn sonst wäre sie widersprüchlich.
Kurzum: Wissenschaft ist der mehr oder weniger permanente Versuch, Modellvorstellungen zu validieren, wenngleich dies immer mit Unsicherheiten behaftet ist und anscheinend auch immer sein wird, bezieht man die Unschärfen der Quantenmechanik mit ein.


Irgendwann war ich auch mal so ambitioniert wie du.^^

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 24.11.2012 um 16:36 Uhr

Zitat von Iluron:

Irgendwann war ich auch mal so ambitioniert wie du.^^

Aber dann hat dich ein Pfeil ins Knie getroffen, wa? :)

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 24.11.2012 um 16:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.11.2012 um 16:38 Uhr

Zitat von Alexx91:

Zitat von Iluron:

Irgendwann war ich auch mal so ambitioniert wie du.^^

Aber dann hat dich ein Pfeil ins Knie getroffen, wa? :)

:-D
So alt, dass er wieder gut ist.
Paincose - 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2012
67 Beiträge

Geschrieben am: 24.11.2012 um 17:55 Uhr

Zitat von Iluron:

Zitat von Paincose:

Zitat von Iluron:


Die Wissenschaft schaft wissen, wie Pussydick so schön gesagt hat.
Man versucht zu verstehen, wie etwas funktioniert.


Je nachdem, was man als "Wissen" erachtet, sind manchen Menschen, wie z.B. mir Konzepte mit folgender Idee lieber:

Wissenschaft ist sich bewusst, dass sie eben kein Wissen schafft, sondern Hypothesen und Modellvorstellungen anbietet, um etwas zu beschreiben. Ihr Ziel ist es, Wissen zu schaffen, sofern man Wissen als zeitlich und räumlich invariant definiert, das heißt mit einem Wahrheitswert von 1 belegt. Dabei kann man sich aber z.B. aufgrund des zweiten Hauptsatzes nur beliebig nahe an den Wert 1 annähern, so zumindest die Hypothese, die ja selbst auch nicht den Wahrheitswert 1 hat, denn sonst wäre sie widersprüchlich.
Kurzum: Wissenschaft ist der mehr oder weniger permanente Versuch, Modellvorstellungen zu validieren, wenngleich dies immer mit Unsicherheiten behaftet ist und anscheinend auch immer sein wird, bezieht man die Unschärfen der Quantenmechanik mit ein.


Irgendwann war ich auch mal so ambitioniert wie du.^^


Wirklich sehr interessant. Wodurch hast du deine Ambitionen "aufgegeben" (wenn ich das mal so nennen darf - ganz so wird es ja vermutlich nicht sein, oder?), wenn ich fragen darf?
Fühlst du dich mit einem eher praktisch orientierten Wissensbegriff wohler? Anmerkung: Mit praktisch orientiert meine ich, dass es beispielsweise aus einem gewissen Standpunkt heraus nicht sinnvoll ist, das, was man sieht, zu hinterfragen, obgleich dies legitim wäre, und das, was man sieht, einfach ruhigen Gewissens glaubt - als Beispiel. Wenn ich das richtig aufgefasst habe, machst du das so ähnlich bei der Frage dieses Forums - du glaubst das, was dir am plausibelsten erscheint, wohl wissend, dass dieser Glaube zwar falsch sein könnte, aber aufgrund der vielen erkenntnistheoretisch überprüften Annahmen, auf denen er basiert, einen hohe Wahrscheinlichkeit aufweist, der wahrnehmbaren Realität zu entsprechen, oder?

Auf dem Klo, mit nacktem Po, da denk ich so: "Das reimt sich ja gar nicht mehr!"

Arminiuss - 27
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2011
15 Beiträge
Geschrieben am: 24.11.2012 um 18:05 Uhr

ich glaub es gibt einen gott

eyy

Niccita - 32
Experte (offline)

Dabei seit 09.2006
1696 Beiträge

Geschrieben am: 24.11.2012 um 18:07 Uhr

Zitat von TheBlackHole:

Auf diesem Planeten haben wir auf jeden Fall mindestens 2 sehr einflußreiche Götter, die es schaffen, jeweils fast eine Milliarde Menschen für dumm zu verkaufen. Und neben diesen beiden soll es ja noch ein paar andere geben.


Milli Vanilli?

Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann.

JesusRapeus - 20
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2012
126 Beiträge
Geschrieben am: 24.11.2012 um 18:55 Uhr

Zitat von Niccita:

Zitat von TheBlackHole:

Auf diesem Planeten haben wir auf jeden Fall mindestens 2 sehr einflußreiche Götter, die es schaffen, jeweils fast eine Milliarde Menschen für dumm zu verkaufen. Und neben diesen beiden soll es ja noch ein paar andere geben.


Milli Vanilli?


fatality :-D :-D :-D

what would hitler jew ?

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 25.11.2012 um 02:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.11.2012 um 02:50 Uhr

Zitat von Paincose:

Wirklich sehr interessant. Wodurch hast du deine Ambitionen "aufgegeben" (wenn ich das mal so nennen darf - ganz so wird es ja vermutlich nicht sein, oder?), wenn ich fragen darf?
Fühlst du dich mit einem eher praktisch orientierten Wissensbegriff wohler? Anmerkung: Mit praktisch orientiert meine ich, dass es beispielsweise aus einem gewissen Standpunkt heraus nicht sinnvoll ist, das, was man sieht, zu hinterfragen, obgleich dies legitim wäre, und das, was man sieht, einfach ruhigen Gewissens glaubt - als Beispiel. Wenn ich das richtig aufgefasst habe, machst du das so ähnlich bei der Frage dieses Forums - du glaubst das, was dir am plausibelsten erscheint, wohl wissend, dass dieser Glaube zwar falsch sein könnte, aber aufgrund der vielen erkenntnistheoretisch überprüften Annahmen, auf denen er basiert, einen hohe Wahrscheinlichkeit aufweist, der wahrnehmbaren Realität zu entsprechen, oder?


Von hinten aufgerollt. Genau richtig verstanden.

Nun zur ersten Frage, Du wirst die Anzahl meiner Posts und die Anzahl der Posts in diesem Thread bemerken. Die meisten meiner Kommentare sind hier zu Stande gekommen und dabei hatte ich mehr als ein deja vú. Irgendwann bemerkt man für sich welche Kommentare man ernsthaft kommentiert, und welche man der Einfachheit halber einfach stehen lässt.

Einer meiner Lieblingszitate ist:
Wissenschaft weiß zu glauben.
Glauben glaubt zu wissen.

Beschreibt es denk ich sehr schön und ich hab ihn an dieser Stelle mehr als einmal gebracht (Gedankennotiz : Zitatcount++) nur war es meist nicht sehr zielführend dieses Aspekt auszudiskutieren. Wenn dagegen jemand meint die Wissenschaft hätte den Urknall erschaffen, dann ist da was grundsätzlich falsch verstanden worden und dort lohnt es sich dann anzusetzen. (Für mich zumindest, alle anderen die sich berufen fühlen, können natürlich auf dem Rest herumreiten ^^ )

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

Paincose - 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2012
67 Beiträge

Geschrieben am: 25.11.2012 um 10:28 Uhr

Zitat von Iluron:


Einer meiner Lieblingszitate ist:
Wissenschaft weiß zu glauben.
Glauben glaubt zu wissen.



Wirklich eine sehr gelungene Aussage. Schade, dass sie selten den Kern der Diskussionen hier stellt. Schließlich propagiert (im positiven Sinne) das Zitat, dass jegliche radikale Ausprägung eines Glaubens bzw. Stellungnahme letztlich unangebracht zu sein scheint.

Auf dem Klo, mit nacktem Po, da denk ich so: "Das reimt sich ja gar nicht mehr!"

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 25.11.2012 um 14:18 Uhr

Zitat von Paincose:

Zitat von Iluron:


Einer meiner Lieblingszitate ist:
Wissenschaft weiß zu glauben.
Glauben glaubt zu wissen.



Wirklich eine sehr gelungene Aussage. Schade, dass sie selten den Kern der Diskussionen hier stellt. Schließlich propagiert (im positiven Sinne) das Zitat, dass jegliche radikale Ausprägung eines Glaubens bzw. Stellungnahme letztlich unangebracht zu sein scheint.


Ich habe es für mich so interpretiert:

Wissenschaft ist - wie du schon gesagt hast - ein auf der Annahme aufbauendes System, dass unsere Welt real ist und es eine Wahrheit gibt. Alles was von dieser Annahme abgeleitet wird ist logisch und in sich stimmig (sofern es mathematisch beschrieben und nicht einfach als These formuliert wird). Man kann also davon ausgehen, dass, wenn unsere Grundannahme stimmt, der Rest auch mit großer Wahrscheinlichkeit sehr nahe bei dem liegt, was wir uns erarbeitet haben.
Dabei bleibt aber immer der Restzweifel und man räumt auch ein, dass alles ganz anders sein könnte.
Eine gute Eingeschaft eines ausgezeichneten Wissenschaftlers ist es, sich freuen zu können, wenn er sich geirrt hat.

Der Glaube hat eine ganz andere Ausgangssituation. Er gründet sich nicht auf Fakten, die reproduzierbar und objektiv messbar sind. Er besteht aus Zeugenaussagen und der subjektiven Interpretation von weitgreifenden Ereignissen. Ein gutes Beispiel aus der jüngeren Zeit ist die 9/11-Verschwörungstheoretiker.
Wenn sie also kein objektiv verifizierbares Fundament haben müssen sie das, was sie bewahren wollen durch Dogmen zementieren. Und das erste lautet immer "Ich hab halt Recht!"

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

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