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Zenith München: Ben Howard
01.12.2014 um 18:00 Uhr von ma_fia
Zuletzt geändert 05.12.2014 um 17:43 Uhr Ben Howard ist 27 Jahre alt und stammt aus der britischen Metropole London. Nur wenige Monate vor dem Abschluss seines Journalismus-Studiums brach er ab, um sich der Musik zu widmen. 2011 erschien schließlich sein erstes Album und Anfang Oktober diesen Jahres, endlich, wie sicherlich viele dazusagen würden, das zweite. Es ist Freitag, der 28. November, 19:48 Uhr: Wir stehen in Mitten der Zenith-Konzerthalle. Man spürt die Energie - die Aufregung eines Jeden. Für manchen mag es eines von vielen besuchten Konzerten dieses Künstlers sein, für andere wiederum das erste Mal. So auch für mich. Ben Howard bezeichnet sich selbst als "ziemliches Klischee" der Singer/Songwriter-Sparte, was ich definitiv nicht unterschreiben kann. Bisher kannte ich seine Musik nur über Aufnahmen und verschiedene YouTube-Videos. Schon da hat er ein Gefühl transportiert, das man nur von wenigen Künstlern seinesgleichen kennt. Es ist weniger so, dass man sich Howard anhört, wenn man in einer Stimmung dazu ist, sondern vielmehr seine Platte auflegt, um sich darin zu verlieren.
Nach einem großen Applaus wird die Spannung in der Halle größer. Ab jetzt sind es nur noch wenige Minuten, bis Ben Howard die Bühne betritt. Die Menge, die bisher etwas verteilter und offener das Zenith ausgefüllt hat, positioniert sich nun eng und erwartungsvoll vor der Bühne. Dennoch vergen noch ungefähr 30 Minuten, bis das Warten des Publikums ein Ende hat: Dann geht das Licht aus. Sechs Umrisse betreten die Bühne und das Publikum lädt sich mit energetischem Jubel auf. Es folgen drei weitere Titel von Howards zweitem Album "I Forget Where We Were" (seit dem 17. Oktober erhältlich). Schon nach kurzer Zeit wird klar, dass einfach alles perfekt abgestimmt ist und der Musik genug Raum gegeben wird, ohne das Publikum mit unnötigen Bühnen-Visuals zu bombardieren. Hier steht im Mittelpunkt, worum es bei einem Konzert geht: Musik, die mitreißt und bewegt. Zwischen drei weiteren Liedern des neuen Albums unterhält Ben Howard das Publikum mit sympathische Anmerkungen. Dann endlich kommt "Oats In The Water", ein älteres Stück der "The Burgh Island EP" und "The Fear" aus dem Debüt-Album "Every Kingdom". Nach der Zugabe "Everything" (Every Kingdom, 2011) bleibt uns allen die Erinnerung an einen unvergesslichen Abend mit Ben Howard, den ich nicht missen möchte.
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