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Theater Ulm: ABBA Jetzt!


Die Lieder von der schwedischen Band ABBA kennt beinahe jeder und kann sie auch mitsingen – ob man will oder nicht. Ähnliches dachten sich auch Tilo Nest, Hanno Friedrich und Alexander Paeffgen. Am vergangenen Sonntag, 5.Oktober, standen sie im Ulmer Theater mit ihrem Programm ABBA Jetzt! auf der Bühne und gaben ihre Coverversionen zum Besten. Team-Ulm-Autorin Melissa Gößling hat sich das für euch angesehen.

Es stehen nur ein Flügel und zwei Mikrofonständer auf der Bühne. Auf dem Flügel steht eine Miniaturflagge von Schweden, die Alexander Paeffgen hochzieht, als er die Bühne betritt. Er beginnt zu spielen, scheinbar einfach das, was ihm gerade in den Sinn kommt, dann fängt eine Stimme aus dem Off an zu singen und ein großartiger Abend beginnt.
Tilo Nest vom Burgtheater Wien und Hanno Friedrich – bekannt aus der Comedysendung "Sechser Pack" auf Sat.1 – legen sich mächtig ins Zeug, wenn sie die bekannten Abba-Songs wie „Dancing Queen“, „S.O.S.“, „Money, Money, Money“ oder „Knowing me, Knowing you“ performen. Und eine Performance ist es wirklich, denn sie interpretieren die Lieder nicht nur auf ganz eigene Weise, sie bringen auch eine humorvolle Note mit ein. So bauen sie zum Beispiel zwischen den Refrain von „Super Trouper“ einen deutschen Rap ein oder tanzen einen angedeuteten Tango während „I do, I do, I do“.

So jagt ein Highlight das nächste, das Publikum kommt aus dem Jubeln und Applaudieren kaum noch heraus – auch Tränen vom Lachen werden verstohlen weggewischt. Und es gibt kaum eine Pause, denn auch zwischen den Liedern unterhalten Tilo, Hanno und Alexander mit ihren Geschichten aus ihrer Anfangszeit als Trio, wie sie gemeinsam Urlaub machten und warum Tilo Abba eigentlich nicht mag. Da Tilo der Älteste ist, tut er sich ein bisschen schwer mit den kleinen Tanzchoreografien und schon bald behauptet er, keine Lust mehr zu haben. Da ist dann wirklich Zeit für eine Pause.

Danach kommt er wieder, Hanno konnte ihn überzeugen und es geht mit den Liedern „The Name of the Game“, „Fernando“ und „Voulez-Vous“ weiter. Dazwischen gibt es noch den „interaktiven Teil des Abends“, wie Hanno ein kleines Ratespiel für das Publikum ankündigt. Aus einer H&M-Tüte holen Hanno und Tilo zwei kleine Präsente, die sie angeblich direkt aus Schweden mitgebracht haben, vor zehn Jahren. Dann spielt Alexander ein Lied an und das Publikum soll erraten, was es ist. Da echte ABBA-Fans darunter sitzen, wird das Lied schnell erkannt und das Trio spielt es schließlich auch zu Ende: „The Winner takes it all“.

Und nach „Waterloo“ ist es dann auch schon vorbei. Obwohl nur etwa 280 Karten verkauft wurden, wirkt der Saal auf einmal übervoll; tosender und jubelnder Applaus soll das Trio auf der Bühne halten. Als es dann auch noch Standingovations gibt, kommen die drei tatsächlich zurück und möchten ein Zeichen für „ein zusammenwachsendes Europa“ setzen. Sie stimmen „Mamma Mia“ auf Spanisch an, so wie es Abba selbst einmal gesungen hat. Erneute Standingovations fordern eine zweite Zugabe ein, die Tilo mit den Worten kommentiert: „Eigentlich kann man als Rausschmeißer ja nur ein Lied singen.“ Und: „Ihr seid jetzt alle gebeten, ganz leise mitzudenken.“ Sie singen „Thank you for the Music“ bedanken sich sichtlich bewegt beim Publikum, Hanno wagt es sogar, Ulm mit Köln zu vergleichen: „Köln ist zwar immer ausverkauft, aber… Ulm rockt.“

Team-Ulm-Autorin Melissa Gößling findet Abba Jetzt! hat Ulm gerockt. Hoffentlich kommen die drei auf ihrer nächsten Tour mal wieder vorbei. Solange muss man sich ihre Coverversionen eben auf der CD anhören, die nach dem Konzert verkauft wurde. Wart ihr auch da?

Foto: Pressebild

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik und Stadtgeschehen
Tags: Abba, Konzert, Musik, Theater Ulm

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